DE1239821B - Sprueheinrichtung fuer Geschirrspuelmaschine mit umlaufendem Geschirrkorb und ortsfesten Spuel-duesen - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

A471

Deutsche Kl.: 34 c-13/13

1239 821
B 73367 I c/34 c
3. September 1963
3. Mai 1967

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sprüheinrichtung für eine Geschirrspülmaschine mit umlaufendem Geschirrkorb und ortsfesten Spüldüsen.

Geschirrspülmaschinen, bei denen die Spüldüsen orstfest in der Maschine, z. B. an der Seitenwand im Spülraum, angeordnet sind und das Geschirr in einem drehbaren Geschirrkorb während des Spülvorganges untergebracht wird, haben den Nachteil, daß die Innenwandungen des Spülraumes nur an einigen, und zwar gleichbleibenden Bereichen vom Spülflüssigkeitsstrom mit erfaßt werden. An den nicht erfaßten Bereichen kann sich daher Schmutz in Form von Speiseresten ansetzen. Es ist Aufgabe der Erfindung den angedeuteten Nachteil zu vermeiden, also zu erreichen, daß die Innenwandungen gleichmäßig von einem Flüssigkeitsstrom erfaßt und dadurch gereinigt werden. Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß außer den orstfesten Spüldüsen zum Spülen des Geschirrs an dem umlaufenden Geschirrkorb mindestens eine mit diesem umlaufende Sprühdüse vorgesehen ist, die mit einer Flüssigkeitsquelle, vorzugsweise dem Spülflüssigkeitskreislauf, in Verbindung steht. Diese umlaufenden Sprühdüsen sind so angeordnet, daß der aus ihnen austretende Flüssigkeitsstrahl auf die Innenwandung des Spülraumes der Maschine gerichtet ist. Die Verbindung der umlaufenden Sprühdüsen mit der Flüssigkeitsquelle kann über ein Zuleitungsrohr und die hohl ausgebildete Geschirrkorblagerung erfolgen.

Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird erreicht, daß die Innenwandung der Geschirrspülmaschine auch in den Berreichen, die von den üblichen Spüldüsen nicht bestrichen werden, in sauberem Zustand gehalten wird. Ein mühseliges Auswaschen der Geschirrspülmaschine erübrigt sich demnach.

Die erfindungsgemäß angordnete Sprühdüse kann als Schlitz im Endbereich eines von der Geschirrkorbnabe zu dessen Umfang sich erstreckenden Zuleitungsrohres ausgebildet sein. Zur Vermeidung von Verstopfungen des Schutzes kann das der Innenwandung der Maschine zugekehrte Ende des Zuleitungsrohres durch ein wegschwenkbares Verschlußteil verschlossen sein. Als Verschlußteil eignet sich z. B. eine Kugel aus Gummi od. dgl., welche durch einen schwenkbaren Drahtbügel mit dem Zuleitungsrohr verbunden ist. In wegeschwenktem Zustand der Gummikugel ist demnach der gesamte Rohrzuleitungsquerschnitt frei, so daß eine besonders gründliche Spülung des Maschinengehäuses sowie eine selbstreinigende, kräftige Durchströmung des Zuleitungsrohres möglich ist.

Sprüheinrichtung für Geschirrspülmaschine mit umlaufendem Geschirrkorb und ortsfesten Spüldüsen

Anmelder:

G. Bauknecht G. m. b. H.,

Stuttgart S, Heidenklinge 20

Als Erfinder benannt:
Paul Dannenmann,
Klaudius Patzelt, Welzheim

Zur Verbindung des die umlaufende Sprühdüse tragenden Zuleitungsrohres mit dem feststehenden Teil der Flüssigkeitszuleitung kann der Lagerzapfen so des Geschirrkorbes eine axiale, nach oben offene Sackbohrung aufweisen, in deren oberes, offenes Ende das Zuleitungsrohr eingesetzt ist. Die Sackbohrung des Lagerzapfens kann über eine radiale Bohrung mit einer äußeren Ringnut verbunden sein, welche wiederum mit der feststehenden Mündung der Flüssigkeitszuleitung in Verbindung steht. Auf diese, an sich bekannte Weise ist die erfindungsgemäß angeordnete, umlaufende Sprühdüse ununterbrochen während ihres Umlaufes mit der Flüssigkeitsquelle in Verbindung.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann selbstverständlich die Sprühdüse selbst auch anders, als speziell beschrieben, ausgebildet sein. Ebenso kann die Verbindung des feststehenden Zuleitungsteiles mit dem umlaufenden Teil auf irgendeine ähnliche, an sich bekannte Art hergestellt sein.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Hierbei zeigt

F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine erfindungsgemäße Sprüheinrichtung,

F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1,

F i g. 3 einen Schnitt durch das umfangsnahe Ende des die Sprühdüse bildenden Zuleitungsrohres.

Im einzelnen ist in F i g. 1 ein umlaufender Geschirrkorb 1 dargestellt, dessen Lagerzapfen 2 in einem feststehenden Lagerteil 3 aufgenommen ist.

Der Geschirrkorb 1 besitzt an seinem äußeren Umfang eine Sprühdüse 4, welche von einem Schlitz im Zuleitungsrohr S gebildet ist. Das Zuleitungsrohr 5 ist an seinem äußeren Ende durch eine Gummikugel 6 verschlossen, so daß nur die Sprühdüse 4 offen bleibt, welche die durch ihn hindurchtretende

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Spülflüssigkeit auf die Wandung 7, welche den umlaufenden Geschirrkorb 1 umgibt, richtet. Das achsnahe Ende des Zuleitungsrohres 5 ist in die Sackbohrung 8 des Lagerzapfens 2 eingesetzt. Weiterhin weist der Lagerzapfen 2 eine Ringnut 9 auf, welche mit der Sackbohrung 8 über eine radiale Bohrung 10 in Verbindung steht.

In Höhe der Ringnut 9 endet die im feststehenden Lagerteil 3 befindliche Flüssigkeitszuleitung 11.

In Fig. 2, welche eine Draufsicht zu Fig. 1 darstellt, finden die dementsprechenden Bezugszeichen Verwendung.

Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab den die Sprühdüse 4 bildenden, umfangsnahen Bereich des Zuleitungsrohres 5, welches durch die Gummikugel 6 stirnseitig verschlossen ist. Die Gummikugel 6 ist durch einen Bügel 12 gehalten, der in die bei 13 gestrichelt angedeutete Lage geschwenkt werden kann, so daß der volle Querschnitt des Zuleitungsrohres 5 frei wird.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Sprüheinrichtung für Geschirrspülmaschine mit umlaufendem Geschirrkorb und ortsfesten Spüldüsen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Geschirrkorb (1) mindestens eine mit diesem umlaufende Sprühdüse (4) vorgesehen ist, die über ein Zuleitungsrohr (5) und die hohl ausgebildete Geschirrkorblagerung mit einer Flüssigkeitsquelle, vorzugsweise dem Spülflüssigkeitskreislauf, in Verbindung steht und deren Austrittsöffnung auf die den Geschirrkorb (1) umgebende Wandung (7) der Geschirrspülmaschine zu gerichtet ist.

2. Sprüheinrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Sprühdüse (4) als Schlitz im Endbereich des Zuleitungsrohres (5) ausgebildet ist.

3. Sprüheinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das der Wandung (7) zugekehrte Ende des Zuleitungsrohres (5) durch ein wegschwenkbar gelagertes Verschlußteil, z. B. eine Kugel (6) aus Gummi od. dgl., verschließbar ist.

4. Sprüheinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehlagerzapfen des Geschirrkorbes eine axiale Sackbohrung aufweist, deren offenes Ende mit dem Zuleitungsrohr verbunden ist und die über eine radiale Bohrung und eine den Zapfen umgebende Ringnut mit der Flüssigkeitsquelle in Verbindung steht.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 222 840.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

709 578/59 4.67 © Bundesdruckerei Berlin