DE1239478B - Verfahren zur Herstellung von festen Mischpolymeren des AEthylens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von festen Mischpolymeren des AEthylensInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
C08f
Deutsche KL: 39 c - 25/01
Nummer: 1 239 478
Aktenzeichen: P 20262IV d/39 c
Anmeldetag: 3. März 1958
Auslegetag: 27. April 1967
Hochmolekulare feste KoMenwasserstoffpolymeren sind seit beträchtlicher Zeit bekannt. Diese Polymeren
eignen sich zwar für viele Zwecke, stellen aber im allgemeinen Kunststoffe dar, die verhältnismäßig
niedrige Erweichungspunkte besitzen und entweder sehr flexibel und zäh oder aber steif und spröde sind.
Die mechanischen Eigenschaften der Polymeren verschlechtern sich bei steigender Temperatur rasch.
Man hat daher seit vielen Jahren versucht, hochmolekulare feste Kohlenwasserstoffpolymeren herzustellen,
welche Zähigkeit mit Steifigkeit vereinen und diese Eigenschaften bei erhöhten Temperaturen in
angemessenem Grade beibehalten.
Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht die Herstellung fester Mischpolymerer aus Äthylen und
gewissen tricyclischen Olefinen, die eine hohe Zähigkeit bzw. die eine hohe Steifigkeit und zugleich hohe
Zähigkeit besitzen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von festen Mischpolymeren des Äthylens
in Gegenwart eines »Koordinationskatalysators«, das sich dadurch kennzeichnet, daß Äthylen mit 2,3-Dihydrodicyclopentadien,
das durch Kohlenwasserstoffreste in der 1-, 2-, 3-, 4- und bzw. oder 7-Stellung
substituiert sein kann, mischpolymerisiert wird.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Herstellung hochmolekularer Mischpolymerer
aus Äthylen und 2,3-Dihydrodicyclopentadien der allgemeinen Formel
CH,:
die bei ihrer Verarbeitung eine hohe Steifigkeit bei hoher Zähigkeit zeigen, indem man ein Gemisch der
beiden monomeren Komponenten mit einem »Koordinationskatalysator« in Kontakt bringt, vorzugsweise
in Gegenwart eines Lösungsmittels.
Die bei der Herstellung verwendeten »Koordinationskatalysatoren« werden erhalten, indem man ein
Halogenid eines Übergangsmetalls oder ein Gemisch solcher Halogenide mit einem Metallalkyl oder einem
Gemisch von Metallalkylen vermischt. Der Katalysator entsteht durch eine Reaktion des Halogenids
des Übergangsmetalls mit dem Metallalkyl, die zur Bildung eines katalytisch aktiven Komplexes führt,
in welchem das Übergangsmetall in verringerter Wertigkeitsstufe enthalten ist. Man nimmt an, daß
sich dieser Komplex mit äthylenungesättigten Monomeren koordiniert und auf diese Weise die Polymeri-Verfahren
zur Herstellung von festen
Mischpolymeren des Äthylens
Mischpolymeren des Äthylens
Anmelder:
E. I. du Pont de Nemours and Company,
Wilmington, Del. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Abitz, Patentanwalt,
München 27, Pienzenauer Str. 28
Als Erfinder benannt:
GeIu Stoeff Stamatoff,
Newark, Del. (V. St. A.)
GeIu Stoeff Stamatoff,
Newark, Del. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 14. März 1957 (645 920)
sation der äthylenungesättigten Monomeren bewirkt. Bevorzugte Halogenide der Übergangsmetalle sind
die Halogenide, insbesondere Chloride von Titan, Zirkon, Vanadin, Chrom, Wolfram und Molybdän.
Bevorzugte Metallalkyle sind Aluminiumalkyle, Alkalialuminiumalkyle, Magnesiumalkyle und -aryle,
Zinkalkyle und Zinnalkyle. Metallhydride und aktive Metalle können ebenso als Reduktionsmittel Verwendung
finden. Koordinationskatalysatoren der vorstehend genannten Art sind in der deutschen Auslegeschrift
1024 715, Spalte 1, Zeilen 21 und folgenden beschrieben.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Polymeren unterscheiden sich von den bei der
Mischpolymerisation von Äthylen mit substituierten Bicycloheptenen mittels Koordinationskatalysatoren
erhaltenen Produkten durch ihre stark verbesserte Steifigkeit und Zähigkeit und ferner das Ausmaß, in
welchem sie diese Eigenschaften bei erhöhten Temperaturen beibehalten. Außergewöhnlich wertvolle
Polymeren werden auch erhalten, wenn man kleine Mengen der tricyclischen Olefine mit Äthylen mischpolymerisiert.
Es hat sich gezeigt, daß kleinere Mengen an dem tricyclischen Olefin in der Polyäthylenkette
eine überraschende Erhöhung der Zähigkeit des Polymeren ergeben, ohne daß andere Eigenschaften
des Polyäthylens nachteilig beeinflußt werden.
709 577/351
3 4
Die Bildung der Äthylen-^S-Dihydrodicyclo- 150° C) zeigen, daß die Mischpolymeren gewöhnlich
pentadien-Mischpolymeren unter Verwendung eines eine innere Viskosität größer als 1,0 besitzen.
Koordinationskatalysators kann bei extrem milden Das 2,3-Dihydrodicyclopentadien kann nach verBedingungen, nämlich Raumtemperatur und Atmo- schiedenen Methoden erhalten werden. Nach einer sphärendruck, durchgeführt werden. Wenn ge- 5 bevorzugten Methode erfolgt seine Herstellung aus wünscht, kann man aber auch bei Überdruck und Cyclopentadien und Cyclopenten durch Additionserhöhter Temperatur arbeiten. Im allgemeinen wird reaktion nach Dieis—Alder, wobei das Cyclodie Polymerisation in Gegenwart eines inerten Koh- pentadien mit einem sechsfachen Überschuß an lenwasserstoffs, wie Cyclohexan, n-Heptan, Xylol Cyclopenten in Abwesenheit von Sauerstoff 7 Stun- oder Decahydronaphthalin, durchgeführt. Die Poly- ίο den auf 200° C erhitzt wird. Zur Mischpolymerisamerisation der Monomeren gemäß der Erfindung tion mit Äthylen können in entsprechender Weise erfolgt am zufriedenstellendsten in Abwesenheit von substituierte 2,3-Dihydrodicyclopentadiene Verwen-Feuchtigkeit und anderen Quellen für Hydroxyl- dung finden, wobei man Produkte erhält, die den gruppen, da solche Verbindungen dazu neigen, die eigentlichen Mischpolymeren gemäß der Erfindung Reaktionsfähigkeit des Katalysators zu vernichten. 15 ähneln. Solche substituierten 2,3-Dihydrodicyclo-Der Katalysator kann vor seiner Verwendung zur pentadiene werden in entsprechender Weise aus Polymerisation hergestellt werden, man kann die substituiertem Cyclopentadien und substituierten Katalysatorkomponenten aber auch in Gegenwart Cyclopentenen erhalten. Die Substitution ist jedoch des Monomeren miteinander vermischen. Das Ver- auf die 1-, 2-, 3-, 4- und 7-Stellung beschränkt, da hältnis der Katalysatorkomponenten kann in einem 20 bei anderer Substitution Störungen der Monomerenbreiten Bereich liegen. Die besten Ergebnisse werden bildung durch Reaktion nach Diels—Alder oder bei einem Molverhältnis des Metallalkyls zum Halo- der Polymerisation des Monomeren auftreten,
genid des Übergangsmetalls von 1 bis 5 erhalten. Die Herstellung der genannten cyclischen Diene
Koordinationskatalysators kann bei extrem milden Das 2,3-Dihydrodicyclopentadien kann nach verBedingungen, nämlich Raumtemperatur und Atmo- schiedenen Methoden erhalten werden. Nach einer sphärendruck, durchgeführt werden. Wenn ge- 5 bevorzugten Methode erfolgt seine Herstellung aus wünscht, kann man aber auch bei Überdruck und Cyclopentadien und Cyclopenten durch Additionserhöhter Temperatur arbeiten. Im allgemeinen wird reaktion nach Dieis—Alder, wobei das Cyclodie Polymerisation in Gegenwart eines inerten Koh- pentadien mit einem sechsfachen Überschuß an lenwasserstoffs, wie Cyclohexan, n-Heptan, Xylol Cyclopenten in Abwesenheit von Sauerstoff 7 Stun- oder Decahydronaphthalin, durchgeführt. Die Poly- ίο den auf 200° C erhitzt wird. Zur Mischpolymerisamerisation der Monomeren gemäß der Erfindung tion mit Äthylen können in entsprechender Weise erfolgt am zufriedenstellendsten in Abwesenheit von substituierte 2,3-Dihydrodicyclopentadiene Verwen-Feuchtigkeit und anderen Quellen für Hydroxyl- dung finden, wobei man Produkte erhält, die den gruppen, da solche Verbindungen dazu neigen, die eigentlichen Mischpolymeren gemäß der Erfindung Reaktionsfähigkeit des Katalysators zu vernichten. 15 ähneln. Solche substituierten 2,3-Dihydrodicyclo-Der Katalysator kann vor seiner Verwendung zur pentadiene werden in entsprechender Weise aus Polymerisation hergestellt werden, man kann die substituiertem Cyclopentadien und substituierten Katalysatorkomponenten aber auch in Gegenwart Cyclopentenen erhalten. Die Substitution ist jedoch des Monomeren miteinander vermischen. Das Ver- auf die 1-, 2-, 3-, 4- und 7-Stellung beschränkt, da hältnis der Katalysatorkomponenten kann in einem 20 bei anderer Substitution Störungen der Monomerenbreiten Bereich liegen. Die besten Ergebnisse werden bildung durch Reaktion nach Diels—Alder oder bei einem Molverhältnis des Metallalkyls zum Halo- der Polymerisation des Monomeren auftreten,
genid des Übergangsmetalls von 1 bis 5 erhalten. Die Herstellung der genannten cyclischen Diene
Auch die Katalysatormenge kann in weiten Grenzen wird nicht beansprucht.
verändert werden, aber im allgemeinen arbeitet man 25 Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Ermit
einer Menge von 0,001 bis 1% vom Gewicht der läuterung der Erfindung.
Monomeren. _ . -I1
Monomeren. _ . -I1
Das Verhältnis der Monomeren im Mischpoly- Beispiel 1
meren hängt von dem Verhältnis ab, in welchem die Ein mit Rührer, Gasein- und Gasauslaß, Tropf-
Monomeren in dem inerten Reaktionsmedium gelöst 30 trichter und Rückflußkondensator ausgestatteter
werden. Da Äthylen gewöhnlich viel schneller poly- 1-1-Dreihals-Rundkolben wird unter Stickstoff mit
merisiert, muß dies bei der Bemessung des Verhält- 500 g Cyclohexan, 35 g 2,3-Dihydrodicyclopentadien
nisses berücksichtigt werden, in welchem man die und 0,01 Mol Aluminiumtriisobutyl beschickt. Der
Monomeren dem Polymerisationsgemisch zusetzt. Stickstoff wird dann mit Äthylen von Atmosphären-
Die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Misch- 35 druck ersetzt und das Reaktionsgemisch bewegt, um
polymeren ändern sich mit ihrer Zusammensetzung. eine gesättigte Äthylenlösung herzustellen. Die PoIy-Im
allgemeinen nehmen Schmelzpunkt sowie Steifig- merisation wird dann durch Einführung von
keit des Mischpolymeren zu, wenn der 2,3-Dihydro- 0,005 Mol Titantetrachlorid erregt. Man läßt die
dicyclopentadiengehalt des Mischpolymeren erhöht Polymerisation 1 Stunde voranschreiten, wobei man
wird, was sich an einer steigenden Dichte des Misch- 40 das polymerisierte Äthylen ergänzt und das Äthylen
polymeren zeigt. Zähe Mischpolymeren von zuneh- im Reaktionsgefäß auf Atmosphärendruck hält. Ohne
mender Steifigkeit können in einem breiten Bereich Wärmezufuhr von außen steigt die Reaktionstempevon
Monomerenverhältnissen erhalten werden. So ratur während der Polymerisation auf ein Maximum
besitzen Mischpolymeren, die etwa 20 bis 30 Ge- von 500C. Das Reaktionsgemisch wird in einen
wichtsprozent an dem Acyclischen Olefin enthalten, 45 Überschuß an Methanol gegossen und filtriert. Durch
einen Biegemodul zwischen 1,8 und 2,2 · 104 kg/cm2. weiteres Waschen und Trocknen gewinnt man 41 g
Wie die Beispiele zeigen, kann man mit höheren eines Mischpolymeren aus 2,3-Dihydrodicyclopenta-Konzentrationen
des tricyclischen Olefins sogar einen dien und Äthylen. Das Mischpolymere ist in Decanoch
höheren Biegemodul erzielen. Bei sehr geringen hydronaphthalin bei 150° C löslich. Aus dem PolyKonzentrationen
des 2,3-Dihydrodicyclopentadiens 50 meren können nach der Technik des Formpressens
im Mischpolymeren, d. h. unterhalb 5 °/o, weichen die zähe und steife klare Filme erhalten werden. Die
Eigenschaften des Mischpolymeren deutlich von den- Dichte des Polymeren beträgt 1,016. Der Biegemodul
jenigen ab, die bei Mischpolymeren mit einem Gehalt einer aus dem Mischpolymeren hergestellten FiIman
dem tricyclischen Olefin von mehr als 10% er- probe wurde zu 29 819 kg/cm2 bei 23° C bestimmt,
halten werden. Bei diesen sehr geringen Konzentra- 55 _ .
tionen wird die Steifigkeit des Mischpolymerens bis Beispiel 2
unter diejenige von Polyäthylen gesenkt, aber seine In einer Anlage, die mit einem 500-cm3-Autoklav
Zähigkeit wesentlich erhöht. Diese Mischpolymeren aus rostfreiem Stahl ausgestattet ist, der seinerseits
mit niedriger Konzentration an tricyclischem Olefin Rührer, Heizeinrichtung und Einlaß- und Auslaßeignen
sich in idealer Weise zur Herstellung außer- 60 ventile aufweist, werden Äthylen und 2,3-Dihydroordentlich
zäher Filme. Die Mischpolymeren aus dicyclopentadien stetig polymerisiert. Die MonoÄthylen
und 2,3-Dihydrodicyclopentadien, die nach meren und die Katalysatorkomponenten werden dem
den hier beschriebenen Methoden erhalten werden, Autoklav, im Polymerisationsmedium gelöst, stetig
besitzen ein hohes Molekulargewicht, sind fest und aus entsprechenden Vorratsbehältern durch genau
lassen sich aus der Schmelze zu zähen Filmen und 65 arbeitende Dosier- und Proportionierpumpen zugeverstreckbaren
Fäden Strangpressen und verformen. führt; die Aufschlämmung des Mischpolymeren wird
Messungen der Lösungsviskosität (O,l°/oige Lösungen stetig abgezogen. Nachdem durch Beschickung mit
des Mischpolymeren in Decahydronaphthalin bei Lösungsmittel, Katalysator und Monomeren Gleich-
Claims (1)
- 5 6gewichtsbedingungen erhalten worden sind, hält man Reaktionstemperatur von 86° C und einer höherenden Autoklav auf einem Druck von 105 at und einer Äthylenkonzentration von 10,7 g in 450 cm3 Cyclo-Temperatur von 100° C. hexan, sonst aber identischen Bedingungen. Es wirdMan beschickt das Reaktionsgefäß mit einer Ge- ein Mischpolymeres von hohem Äthylengehalt er-schwindigkeit von 7,5 cm3/Min. mit einer Lösung von 5 halten, das eine Dichte von 0,958 besitzt. Dieses8,6 g Äthylen in 450 cm3 Cyclohexan und gleich- Mischpolymere läßt sich zu zähen, flexiblen Filmenzeitig mit einer Geschwindigkeit von 2 cm3/Min. mit verformen, die eine Steifigkeit von 4570 kg/cm2 beieiner 0,2molaren Lösung von Titantetrachlorid in 23° C besitzen.Cyclohexan und mit einer Geschwindigkeit von Die erfindungsgemäß hergestellten Mischpoly-3 cmVMin. mit einer Lösung von 56 g 2,3-Dihydro- io meren vereinigen in sich eine hohe Steifigkeit und dicyclopentadien und 0,04 Mol Aluminiumtriisobutyl hohe Zähigkeit. Sie lassen sich zu Filmen und Fäden in 250 cm3 Cyclohexan. Die Beschickung wird und sonstigen Formkörpern verarbeiten. Sie können 1 Stunde fortgesetzt. Man zieht die Mischpolymerisat- mit anderen thermoplastischen Polymeren vermischt aufschlämmung mit solcher Geschwindigkeit aus der werden. Für besondere Anwendungszwecke können Reaktionszone ab, daß der Druck im Reaktionsgefäß 15 den Mischpolymeren Füllstoffe, Verstärkungsmittel, auf dem gewünschten Wert gehalten wird. Die Misch- wie Faserstoffe, und Schaummittel zugesetzt werden, polymerisataufschlämmung wird stetig in n-Butanol Die Eigenschaften der Mischpolymeren lassen sich eingeführt, um den Katalysator zu entaktivieren, durch Zusatz von Stabilisierungsmitteln weiter verfiltriert und das erhaltene Polymere mit Methanol bessern; gefärbte Massen können durch Zusatz von ausgewaschen, um Katalysatorrückstände zu ent- 20 Pigmenten erhalten werden,
fernen. Beim Trocknen werden 8 g eines festen _ ...
Mischpolymeren aus Äthylen und 2,3-Dihydrodi- Patentansprüche:
cyclopentadien erhalten. Dieses Mischpolymere läßt 1. Verfahren zur Herstellung von festen Mischsich bei einer Temperatur von 200° C und einem polymeren des Äthylens in Gegenwart eines »Ko-Druck von 13 608kg zu steifen, zähen Filmen ver- 35 ordinationskatalysators«, dadurch gekennformen. Die Dichte des Polymeren wurde zu 0,980 zeichnet, daß Äthylen mit 2,3-DihydrodicycIobestimmt. pentadien, das durch Kohlenwasserstoffreste inBeispiel 3 ^er ^'' ^"' ^"' ^" un^ ^zw· °^er ^-Stellung sub-stituiert sein kann, mischpolymerisiert wird.Nach der Methode gemäß Beispiel 2 wird ein 30 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch geMischpolymeres aus Äthylen und 2,3-Dihydro- kennzeichnet, daß die Polymerisation in Gegendicyclopentadien hergestellt. Man arbeitet bei einer wart eines Lösungsmittels durchgeführt wird.Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist ein Prioritätsbeleg ausgelegt worden.709 577/351 4.67 © Bundesdruckerei Berlin
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