DE1239142B - Flexible Aufhaengung eines Lagers - Google Patents

Flexible Aufhaengung eines Lagers

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Publication number
DE1239142B
DE1239142B DEA36581A DEA0036581A DE1239142B DE 1239142 B DE1239142 B DE 1239142B DE A36581 A DEA36581 A DE A36581A DE A0036581 A DEA0036581 A DE A0036581A DE 1239142 B DE1239142 B DE 1239142B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
membrane
flexible suspension
lamellae
friction
Prior art date
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Pending
Application number
DEA36581A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Eggmann
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Publication of DE1239142B publication Critical patent/DE1239142B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C27/00Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement
    • F16C27/02Sliding-contact bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Flexible Auffiängung eines Lagers Die Erfindung betrifft die flexible Aufhängung eines Lagers in einer ringförmigen Membran, die aus mindestens zwei geschichteten Lamellen besteht und die radial steif, gegen Wippbewegungen des Lagers aber biegeweich ist.
  • Damit die Lagerschalen beispielsweise eines Luftlagers den auftretenden mechanischen und thermischen Deformationen der Welle zu folgen und sie auszugleichen vermögen, ist es bekannt, das Lager in einer Membran flexibel aufzuhängen, die üblicherweise aus einem Blech genügender Stärke besteht. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß bei bestimmten kritischen Drehzahlen der Welle Wippbewegungen des Lagers auftreten können, die auf das bekannte Wellenklettern zurückzuführen sind. Es wird dabei der Schmierfilm zerstört, woraus sich Beschädigungen des Lagers und der mit der Welle verbundenen Bauteile ergeben können.
  • Es sind auch aus mehreren Lamellen geschichtete Membranen zur Aufhängung eines Lagers bekannt, die bei der einen Ausführung mit außen- und innenliegenden Fortsätzen für die Halterung versehen sind, wodurch eine kardanartige Wirkung entsteht. Die Reibung zwischen den einzelnen Schichten, sofern diese tatsächlich aneinanderliegen, ergibt eine gewisse Dämpfung der Wippbewegungen des Lagers, doch ist diese Dämpfung nicht beabsichtigt, und ihre Größe bleibt dem Zufall überlassen. Bei einer anderen Ausführung liegen zwei scheibenförinig aus-ID im gebildete Gehäuseteile satt aneinander und sind ungefähr in der Mitte der einander berührenden Flächen durch Nietuno, oder Punktschweißung zusammengefügt. Gerade an dieser Stelle würde bei einer Halterung nur am Außen- und Innenrand der Scheiben die größte Verschiebung gegeneinander auftreten. Da sie aber in der Mitte starr und unbeweglich verbunden sind, wirken sie so, als ob sie aus einem einzigen Stück wären. Zwischen den beiden Scheiben tritt keine Verschiebung und somit auch keine Reibung auf, die eine dämpfende Wirkung auf die Lagerbewegungen ausüben könnte.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, für eine aus Lamellen geschichtete Membran zur Lageraufhängung die Reibung zwischen den Lamellen zu erhöhen und dadurch die Wippbewegungen des Lagers wirksam zu dämpfen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Lamellen der Meinbran auf der Kreislinie ihrer größten Verschiebung gegeneinander durch Spannvorrichtungen zusammengepreßt werden und dadurch eine Dämpfung der Lagerbewegungen bewirken.
  • Ünter dem Zusammenpressen ist keine starre Verbindung, sondern eine elastische Druckeinwirkung zu verstehen, welche die unbehinderte Verschiebung, nunmehr aber bei größerer Reibung, erlaubt. Es können das beispielsweise Spannvorrichtungen in Form von Federscheiben sein, die durch Schrauben angepreßt werden, es ist aber auch möglich, jede Lamelle durch Vorspannung zu verformen, wonach die Lamellen so zusammengebaut werden, daß sich die Vorspannungen gegeneinanderrichten. Auf diese Weise wird die angestrebte Erhöhung der Reibung zwischen den Lamellen erreicht.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Aufhängung des Lagers im Axialschnitt, F i g. 2 eine Spannvorrichtung für die Membran und F i g. 3 die Sonderausführung einer Membran vor dem Einbau. In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Nach F i g. 1 läuft die Welle 1 in der Lagerschale 2, die mit Hilfe der ringförmigen Membran 3 im Gehäuse 4 flexibel aufgehängt ist. Die Membran wird von Ringen 5, 6 an Ansätze 7, 8 an der Lagerschale 2 bzw. am Gehäuse 4 angepreßt. Die Ringe werden durch Schrauben 9 gehalten, können aber auch mit einem Gewinde versehen oder auf sonst eine Art befestigt sein.
  • Membranen für Laggeraufhängungen haben die Eigenschaft, in radialer Richtung steif, gegen Wippbewegungen des Lagers aber biegeweich zu sein. Treten solche auf, dann wird die Membran 3 abwechselnd nach der Linie 10 und dann symmetrisch dazu elastisch verformt. Die Membran 3 besteht aus mindestens zwei Lamellen, die bei den Lagerbewegungen aneinanderreiben. Durch die Reibungsarbeit wird Energie vernichtet, wodurch die Lagerbewegungen gedämpft werden.
  • Die größte Verschiebung der Lamellen gegeneinander und somit die stärkste Reibung tritt ungefähr im Wendepunkt A der Linie 10 auf. Um sicher zu sein, daß die Lamellen guten Reibungsschluß haben, werden sie auf der durch den Punkt A gehenden Kreislinie durch Spannvorrichtungen zusammengepreßt. Ein Ausführungsbeispiel zeigt F i g. 2. Die Schraube 11 ist mit genügendem Spiel in eine Bohrung der Membran 3 eingesetzt. Mit der Mutter 12 wird die - Federscheibe 13 gegen die Membran gepreßt und übt so den gewünschten Druck auf die Lamellen aus. Trotzdem haben die Lamellen bei Bewegungen der Membran die notwendige Bewegungsfreiheit, um sich gegeneinander verschieben zu können.
  • Die Ausführung nach F i g. 3 verfolgt den gleichen Zweck. Zur Erzielung der'gewünschten Anpreßkraft sind die Lamellen 14 vorgewölbt. Beim Zusammenbau werden sie an den Rändern erfaßt, kommen parallel zu liegen und pressen sich aneinander an.
  • Beim Zusammenbau kann es die Arbeit erleichtern, wenn die Lamellen der Membran an den Rändern miteinander verschweißt sind. Diese Ausführung gestattet es, den Raum zwischen den Lamellen mit einem passenden Schmiermittel zu füllen oder das Eindringen korrosiver Stoffe zu verhindern.
  • Prinzipiell ist es gleichgültig, ob die durch Vorspannungverformten Lamellen an ihrem äußeren und inneren Rand bei der Montage zusammengespannt oder schon vorher miteinander verschweißt werden. Die einzelnen unverformten Lamellen sind praktisch nie planparallel. Weisen sie--nur -eine geringe Wölbung auf, so kann zwischen ihnen ein Spielraum bleiben, und gerade an der wirksamsten Stelle tritt keine Reibung auf. Sind sie jedoch vorgespannt, so liegen sie, sobald sie richtig geschichtet und an ihren Rändern verbunden oder verschweißt sind, unter Druck aneinander an, und bei einer Biegebewegung der Welle wird die Reibung zwischen ihnen entsprechend erhöht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch-Flexible Aufhängung eines Lagers in einer ringförmigen Membran, die aus mindestens zwei geschichteten 0 Lamellen besteht und die radial steif, gegen Wippbewegungen des Lagers aber biegeweichist, C, S dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen der Membran (3) auf der Kreislinie ihrer größten Verschiebung gegeneinander durch Spannvorrichtungen (z. B. 11, 12, 13) zusammengepreßt werden und dadurch eine Dämpfung der Lagerbewegungen bewirken. C In Betracht gezoge ne Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 669 348; französische Patentschrift Nr. 986 550; USA.-Patentschrift Nr. 2030 193.
DEA36581A 1961-01-06 1961-01-26 Flexible Aufhaengung eines Lagers Pending DE1239142B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2030193A (en) * 1932-11-02 1936-02-11 Gilbert Co A C Bearing structure
DE669348C (de) * 1933-09-30 1938-12-23 Nomy Ab Lager
FR986550A (fr) * 1949-03-11 1951-08-01 Const Aero Navales Coussinet oscillant, palier en faisant application et appareils munis de ces coussinet et palier

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2030193A (en) * 1932-11-02 1936-02-11 Gilbert Co A C Bearing structure
DE669348C (de) * 1933-09-30 1938-12-23 Nomy Ab Lager
FR986550A (fr) * 1949-03-11 1951-08-01 Const Aero Navales Coussinet oscillant, palier en faisant application et appareils munis de ces coussinet et palier

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