DE1239140B

DE1239140B - Steckkupplung zweier teleskopartig ineinander-geschobener Rohre, insbesondere fuer die Stielbefestigungen an Haushaltgeraeten, wie Staubsauger, Bohner od. dgl.

Info

Publication number: DE1239140B
Application number: DE1964V0026497
Authority: DE
Inventors: Eberhard Rother; Johannes Wagner
Original assignee: Vorwerk and Co Elektrowerke GmbH and Co KG
Current assignee: Vorwerk and Co Elektrowerke GmbH and Co KG
Priority date: 1964-08-01
Filing date: 1964-08-01
Publication date: 1967-04-20

Description

Steckkupplung zweier teleskopartig ineinandergeschobener Rohre, insbesondere für die Stielbefestigungen an Haushaltgeräten, wie Staubsauger, Bohner od. dgl. Die Erfindung geht aus von einer Steckkupplung zweier teleskopartig ineinandergeschobener Rohre, insbesondere für die Stielbefestigung an Haushaltsgeräten, wie Staubsauger, Bohner od. dgl., bei welcher innerhalb des einen Rohres im Bereich des Einsteckendes ein als doppelarmiger Hebel ausgebildeter Hakenriegel vorgesehen ist.
Bei bekannten Steckkupplungen der soeben genannten Art ist ein spielfreier Sitz der ineinandergesteckten Rohre nicht zu erreichen, wenn beide Teile im Bereich der Einsteckzone nicht ein teuer herzustellendes Passungsmaß aufweisen.
Es ist eine Steckkupplung zweier teleskopartig ineinandergeschobener Rohre bekanntgeworden, bei der ein Hakenriegel durch eine Feder in Klemmstellung gedrückt wird.
Außerdem ist eine Steckkupplung zum Aufstecken eines Teiles auf ein Rohr bekanntgeworden, bei der eine Drucktaste an einem Hakenriegel vorgesehen ist, welche Drucktaste in einem Loch eines äußeren rohrförmigen Teils steckt.
Demgegenüber ist die Aufgabe der Erfindung darin zu sehen, Steckkupplungen der genannten Art insoweit zu verbessern, daß mit dem Hakenriegel gleichzeitig ein spielfreier Klemmsitz der beiden ineinandergesteckten Teile erzielt wird, wobei dieser Klemmsitz erst in Wirkung tritt, wenn die völlige Einstecklage erreicht ist und andererseits beim Lösen der Steckkupplung schon weggefallen ist, bevor beide Teile auseinandergezogen sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei der Erfindung vorgesehen, daß der Hakenriegel auf seinem Mittelabschnitt eine ausschließlich in Riegelstellung aus einer Öffnung seines Rohres heraustretende Klemmkeilfläche ausbildet, die sich gegen die Wand des anderen Rohres verkeilt.
Als für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildung sind fernerhin folgende teilweise an sich bekannten Gestaltungsmerkmale vorgesehen: a) Der Hakenriegel sitzt auf einem durch ledigliches Einschieben in dem einen Rohr verankerten Lagerbock und steckt mit seinem doppelt abgewinkelten, in Verriegelungsrichtung federbelasteten einem Ende in einer topfförmig ausgebildeten Drucktaste, die in einer Querbohrung des einen Rohres steckt; b) die Hakenriegelfeder ist zwischen der Grundplatte des Lagerbockes und dem in die Drucktaste ragenden Ende des Hakenriegels angeordnet; c) auf der der Klemmfläche gegenüberliegenden Seite ist eine in Längsrichtung verlaufende, von Rippen gebildete, schmalflächige Anlage vorgesehen.
Durch die Erfindung wird so auf einfache Weise erreicht, daß mit dem Hakenriegel selbst gleichzeitig ein spielfreier Klemmsitz der beiden ineinandergesteckten Teile erzielt wird, wobei dieser Klemmsitz aber erst in Wirkung tritt, wenn die völlige Einstecklage erreicht ist und andererseits beim Lösen der Steckkupplung schon weggefallen ist, bevor diese Teile auseinandergezogen sind. Dies wird durch die besondere Art der Ausbildung der Klemmteilfläche am Hakenriegel in Zusammenwirkung mit der entsprechenden Öffnung in dem einen Rohr erreicht, so daß auf Grund der Bewegungsverhältnisse des Hakenriegels die entsprechende Erzeugung des Klemmsitzes und Aufhebung desselben jeweils im richtigen Augenblick ermöglicht ist.
Durch die genannte förderliche und vorteilhafte Weiterbildung ist außerdem bei der Erfindung eine einfache Einsteckmontage der Riegelvorrichtung mit einer Dreipunktlagerung des Riegellagerbockes erreicht, wobei die in der grundsätzlichen Aufgabenlösung bereits vorgesehene Klemmkeilstelle als ein Punkt der Dreipunktklemmlage der eingesteckten Hakenriegelkonstruktion benutzt wird.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt A b b. 1 die Teilansicht eines Staubsaugers, der mit der Stielbefestigung mit der Steckkupplung ausgestattet ist, A b b. 2 einen Längsschnitt durch den Bereich der Einsteckstelle des Stieles bei verriegelter Stellung des Hakenriegels, A b b. 3 einen Längsschnitt wie A b b. 2, jedoch bei entriegelter Stellung, A b b.4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Ab b.2, A b b. 5 eine Seitenansicht gegen das untere Ende des einen Rohres.
Aus der Zeichnung ist die Steckkupplung zweier teleskopartig ineinandergeschobener Rohre 1, 2, insbesondere für die Stielbefestigung an Haushaltsgeräten, wie Staubsauger, Bohner od. dgl., bei welcher innerhalb des einen Rohres 1 im Bereich des Einsteckendes ein als doppelarmiger Hebel ausgebildeter Hakenriegel 3 vorgesehen ist, zu erkennen.
Der Hakenriegel 3 bildet auf seinem Mittelabschnitt eine ausschließlich in Riegelstellung aus einer Öffnung 4 seines Rohres 1 heraustretende Klemmkeilfläche 5 aus, die sich gegen die Wand 6 des anderen Rohres 2 verkeilt.
Der Hakenriegel 3 sitzt auf einem durch ledigliches Einschieben in dem einen Rohr 1 verankerten Lagerbock 7 und steckt mit seinem doppelt abgewinkelten, in Verriegelungsrichtung federbelasteten einen Ende 8 in einer topfförmig ausgebildeten Drucktaste 9, die in einer Querbohrung 10 des einen Rohres 1 steckt.
Die Hakenriegelfeder 11 ist zwischen der Grundplatte 12 des Lagerbockes 7 und dem in die Drucktaste 9 ragenden Ende 8 des Hakenriegels 3 angeordnet.
Auf der der Klemmkeilfläche 5 gegenüberliegenden Seite ist eine in Längsrichtung verlaufende, von Rippen 13 gebildete, schmalflächige Anlage vorgesehen.

Claims

Patentansprüche: 1. Steckkupplung zweier teleskopartig inein- 35 andergeschobener Rohre, insbesondere für die Stielbefestigung von Haushaltsgeräten, wie Staub Sauger, Bohner od. dgl., bei welcher innerhalb de: einen Rohres im Bereich des Einsteckendes eir als doppelarmiger Hebel ausgebildeter Hakenriegel vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Hakenriegel (3) auf seinerr, Mittelabschnitt eine ausschließlich in Riegelstellung aus einer Öffnung (4) seines Rohres (1; heraustretende Klemmkeilfläche (5) ausbildet, die sich gegen die Wand (6) des anderen Rohres (2) verkeilt.
2. Steckkupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende teilweise an sich bekannte Gestaltungsmerkmale: a) Der Hakenriegel (3) sitzt auf einem durch ledigliches Einschieben in dem einen Rohr (1) verankerten Lagerbock (7) und steckt mit seinem doppelt abgewinkelten, in Verriegelungsrichtung federbelasteten einem Ende (8) in einer topfförmig ausgebildeten Drucktaste (9), die in einer Querbohrung (10) des einen Rohres (1) steckt; b) die Hakenriegelfeder (11) ist zwischen der Grundplatte (12) des Lagerbockes (7) und dem in die Drucktaste (9) ragenden Ende (8) des Hakenriegels (3) angeordnet; c) auf der der Klemmkeilfläche (5) gegenüberliegenden Seite ist eine in Längsrichtung verlaufende, von Rippen (13) gebildete, schmalflächige Anlage vorgesehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 134 288; österreichische Patentschrift Nr. 211772; britische Patentschrift Nr. 657 268; USA.-Patentschrift Nr. 2 212 679.