DE1238781B - Luftschiff mit mehreren ineinander angeordneten Gaskammern - Google Patents

Luftschiff mit mehreren ineinander angeordneten Gaskammern

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DE1238781B
DE1238781B DE1961P0032099 DEP0032099A DE1238781B DE 1238781 B DE1238781 B DE 1238781B DE 1961P0032099 DE1961P0032099 DE 1961P0032099 DE P0032099 A DEP0032099 A DE P0032099A DE 1238781 B DE1238781 B DE 1238781B
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Eugen Puetz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Luftschiff mit mehreren ineinander angeordneten Gaskammern Es sind Luftschiffe mit mehreren ineinander angeordneten Gaskammern bekannt, von denen die innerste einen Unterdruck aufweist, um Auftrieb zu erzeugen. Diese Luftschiffe haben den Nachteil, daß die Wände ihrer Gaskammern steif ausgeführt sind, um dem Druck der Atmosphäre standzuhalten. Das Gewicht dieser Luftschiffe ist daher groß und ihre Tragkraft gering.
  • Nach der Erfindung bestehen die Wände der Gaskammern in bekannter Weise aus Plastikfolien, wobei die erforderliche Steifigkeit der Gaskammern gegen den Druck der Atmosphäre durch den Gasdruck in den äußeren Gaskammem und durch Verbindungsstege zwischen den Plastikfolien hergestellt ist. Auf diese Weise ergibt sich mit einfachen baulichen Mitteln ein Luftschiff, das leicht ist und dessen Hülle trotzdem eine hohe mechanische Steifigkeit gegenüber dem Druck der äußeren Atmosphäre aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Bauweise ist vornehmlich für kleine Luftschiffe sowie für Luftschiffe mittlerer Größe geeignet, kann aber auch bei großen Luftschiffen angewendet werden. Plastikfolien aus Kunststoff zeichnen sich außer durch geringes Gewicht durch große Haltbarkeit und hohe Gasundurchlässigkeit aus. Brennbare Gase oder solche Gase, die hohe Kosten verursachen, brauchen nicht verwendet zu werden, da die Gaskammern mit Luft gefüllt werden können.
  • Die vertikale Manövrierfähigkeit kann außer in der sonst üblichen Weise dadurch erhalten werden, daß der innere Unterdruck verändert wird. Die erfindungsgemäße Bauweise zeichnet sich außerdem aus durch Einfachheit der Herstellung, geringe Kosten und hochgradige Unverletzlichkeit gegenüber äußeren mechanischen und chemischen Einflüssen.
  • Die stabile Raumform der äußeren Hülle des erfindungsgemäßen Luftschiffs wird durch die Zuschnitte der Folien, durch die Gestalt und Anordnung der Verbindungsstege zwischen benachbarten Folien und durch die Druckhöhe der zwischen die Folienpaare eingebrachten Druckgase bestimmt. Das aus den Plastikfolien und den Verbindungsstegen bestehende Druckkammersystem kann mit einer zusätz# lichen Versteifung, etwa in der Gestalt eines äußeren Gerüstes, versehen sein, wodurch dazu beigetragen wird, den überdruck der äußeren Atmosphäre gegenüber dem von den Plastikfolien umschlossenen inneren Raum aufzunehmen. Eine Beschädigung der äußersten Plastikfolie beeinträchtigt die Navigationsfähigkeit des Luftschiffs nicht, da die inneren Plastikfolien dann die Funktion der äußersten Folie übernehmen. Eine zweckmäßige Ausführungsforin der Erfindung sieht vor, daß das aus den Plastikfolien und den Verbindungsstegen bestehende Druckkammersystem mit einer zusätzlichen Versteifung versehen ist, welche dazu. beiträgt, den überdruck der äußeren Atmosphäre gegenüber dem von den Plastikfolien umschlossenen inneren Raum aufzunehmen. Vorzugsweise stellen die zwischen den Folienpaaren angeordneten Verbindungsstege streifenförmige, in der Hitze gebogene Formkörper dar, die jeweils mit ihren beiden Folien durch Schweißen, Kleben oder ein beliebiges anderes Haftverfahren verbunden sind. Zweckmäßig werden die Verbindungsstege benachbarter Folienpaare gegeneinander versetzt angeordnet. Es dient dem Zweck der freien Gestaltungsmöglichkeit der Luftschiffhülle, wenn die Verbindungsstege in gewissen Richtungen bestimmter Flächenbereiche der Plastikfolien stetig sich verändernde Steghöhe aufweisen, so daß die Abstände benachbarter Folien voneinander sich in diesen Flächenbereichen ebenfalls im wesentlichen stetig verändern.
  • Eine weitere Ausführungsforin der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Druckräume zwischen unterschiedlichen Folienpaaren, beispielsweise der innerste Druckraum und der äußerste Druckraum, untereinander durch ein überdruck-Ausgleichsventil in Verbindung stehen. Dadurch wird es ermöglicht, daß bei unerwünschten Druckveränderungen in einer Druckkammer, beispielsweise bei einer Drucksteigerung in der äußersten Kammer infolge von Temperatureinwirkungen, ein Druckausgleich stattfinden kann, so daß nach erfolgtem Druckausgleich die auf mehrere Kammern verteilte Druckhöhe ohne Gefahr von Beschädigungen aufgenommen werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Er- findung ist der äußerste Druckraum des Luftschiffkörpers an eine Pumpe angeschlossen, welche die Druckhöhe dieses Druckraums in Abhängigkeit von etwa auftretenden Druckdifferenzen auf einen eingestellten mittleren Betriebsdruck selbsttätig einregelt. Derartige äußere Einwirkungen, welche die Drucksteigerung oder Druckminderung und daher die selbsttätige Regelung der Druckhöhe vornehmlich in der äußersten Druckkammer mit Hilfe einer Pumpe erforderlich machen können, sind vorzugsweise klimatische Einflüsse hoher und niedriger Temperaturen.
  • Sämtliche Plastikfolien oder ein Teil derselben kann durch Einlagen aus gitterförmig angeordneten oder gewebeartig ausgebildeten Kunststoffäden verstärkt sein. Dadurch werden zugleich Dehnungen und somit bleibende Formveränderungen der Folien vermieden. Die äußerste Folie ist zweckmäßig eine Hochglanzfolie, die in der jeweils gewünschten Weise gefärbt ist. Die äußerste Plastikfolie erhält weiterhin auf ihrer Innenseite zweckmäßig einen Überzug mit einer an sich bekannten pastösen Schicht, die kleinere Verletzungen der Folie unter der Wirkung des Überdruckes in der äußersten Kammer sofort selbsttätig wieder schließt.
  • Der Anordnung von Fenstern in der Luftschiffwandung kann dadurch Rechnung getragen werden, daß die Plastikfolien an denjenigen Stellen des Luftschiffkörpers, die eine Sichtbarkeit nach außen erfordern, Ausnehmungen aufweisen, an deren Rändern ie Plastikfolien gasdicht verschlossene Einfassungen bilden, wobei die von den Einfassungen umgrenzten Ausnehmungen durch Klarsichtfolien abgedeckt sind.
  • Die Erfindung sieht ferner vor ' daß die Druckräume zwischen den Plastikfolien beiderseitig von relativ zu - einander beweglichen Teilen der Luftschiffhülle, beispielsweise beiderseitig von Türen tragenden Scharnieren, durch flexible Schläuche miteinander verbunden sind, was den Vor-teil ergibt, daß die Anzahl der selbständig aufzublasenden Druckkammern vermindert wird.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Sie stellt einen Schnitt durch einen Teil der Seitenwandungen des erfindungsgemäßen Luftschiffs dar.
  • In der Zeichnung sind 11, 12, 13 und 14 von innen nach außen die einander umschließenden Plastikfolien, welche von innen nach außen die einander umschließenden kammerartigen Druckräume 15, 16 und 17 bilden. Die einzelnen Folienpaare 11-12, 12-13, 13-14 sind jeweils durch Verbindungsstege 18 miteinander verbunden. Die Verbindungsstege 18, welche streifenförinige Profilkörper darstellen können, sind an ihren beiderseitigen Rändern 18 a, 18 b mit ihren jeweils benachbarten Plastikfolien durch Schweißen, Kleben oder durch ein beliebiges anderes Haftverfahren fest verbunden. Mit 19 ist ein Versteifungselement für die innerste Folie 11 bezeichnet, an das weitere innere Versteifungsstreben angeschlossen sein können. Die Kammern 15, 16 und 17 sind mit einem gasförmigen Druckmittel gefüllt. Die Schnittdarstellung läßt erkennen, daß durch allmählich zunehmende Steghöhe von rechts nach links eine nach links divergierende und nach rechts konvergierende Anordnun- der Plastikfolien zueinander erreicht werden kann.
  • Das aus den Plastikfolien und den Verbindungsstea,en bestehende System besitzt bereits für sich nach dem Aufblasen der Druckräume zwischen den Plastikfolien eine bestimmte und stabile Raumform. Es ist nach seinem Aufblasen selbsttragend und raumstarr und bildet einen durch den Überdruck der äußeren Atmosphäre belastbären XO"tpär, deggdü Widerstandsvermögen durch zusätzliche Versteifungskonstruktionen erhöht werden kann.
  • Die Stärke der Plastikfolien hängt von der Größe und von -dem zulässigen Eigengewicht des Luftschiffes ab. Zur Erhöhunc, ihrer Festigkeit köfirteli die Plägtiltfolien mit gewebe- oder gitterartigen Einlagen aus Kunststoffäden versehen sein. Die äußerste Folie 14 ist zweckmäßig eine Hochglanzfolie bestimmter Färbung, die frei von fadenartigen Einlagen ist.
  • Die äußerste Folie 14 ist Beschädigungen durch äußere Einwirkungen am stärksten ausgesetzt. Geringfügige Beschädigungen derselben, wie Risse, Einschnitte oder kleinere Löcher, können dadurch wirkungslos gemacht werden, daß die Innenseite der äußersten Folie mit einer pastösen Schicht überzogen ist, welche unter der Wirkung des Innendruckes der äußersten Kammer 17 derartige beschädigte Stellefi sofort wieder schließt.
  • Die Verbindungsstege 18 können streifenartige Gebilde sein, die zweckmäßig aus einem Kunststoff bestehen, der derart gewählt ist, daß die Verbindung§-stege einerseits im wesentlichen raumstarr, andererseits aber in gewissem Ausmaß federnd elastisch sind. Die in den Bereichen sich erweiternder Druckräume verwendeten Verbindungsstege 18 sind zweckmäßig bogenförmil gestaltete Profilkörper, deren Form dadurch erha ten werden kann, daß emtsprechende Bänder über einen beheizten Kurvenbock gezogen werden. Auf diese Weise werden die Bänder durchgebogen, geschnitten, und sie kommen somit inaß-und formgerecht aus der Vorbereitungsmaschine heraus.
  • Die Herstellung des neuen Luftschiffes geschieht beispielsweise wie folgt: Auf die ein- oder mehrteilige Folie 11 werden profilgebogene formgebende Verbind dungsstege 18 aufgeschweißt, darüber wird die Plastikfolie 12 gezogen und mit den darunterliegendeft Verbindungsstegen 18 verschweißt. Auf die, Plagtik# folie 12 werden weitere Verbindufigsstege 18 ge- schweißt, die gegenüber den darunterliegenden Verbindungsstegen versetzt angeordnet sein können. Übär diese Verbindungsstege wird wiederum die nächste Plastikfolie 13 gezogen und mit den unmittelbär unter ihr gelegenen Verbindungsstegen verschweigt. Diese abwechselnde Aufeinanderfügung und Verschwefßung von Plastikfolien und Verbindungsstegen wird bis zur Aufschweißung der äußersten Plastikfolie 14 fortgesetzt. Im Ausführungsbeispiel der Zeichnung sind vier Plastikfolien mit insgesamt drei einander umschließenden Druckräumen 15, 16, 17 vorgesehün. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, daß im Einzelfall mehr oder weniger Druckräume mit entsprechender Anzahl von Plastikfolien vorgesehen Aein können.
  • Die drei bruckkammern 1-5, 16, 17 können v811ig unabhängig voneinander sein.
  • Beim Aufblasen der Druckräume kann so vorge gangen werden, daß zunächst die innerste Kammer 15 mit einer bestimmten Luftmenge gespeist wird, so daß sich in dieser Kammer ein bestimmter mittlerer Überdruck ergibt. Die zweckmäßigste endgültige Druckhöhe hängt von der Größe und der Form der Luftschiffhälle ab. Die zweite Kammer 16 wird dann mit einem Gas bis zu einer bestimmten Druckhöhe gefüllt. Die dritte Kammer 17 schließlich wird zwebkmäßig nicht mit einer konstanten Menge DruckItift gefüllt, sie steht vielmehr mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten, von einem Motor betriebenen Luftpumpe in Verbindung. Diese Pumpe steuert selbsttätig die Druckhöhe in der äußersten Kammer 17 auf einen eingestellten Mittelwert. Je nach den von Witterungseinflüssen abhängigen Druckdifferenzen in dieser Kammer spricht die Pumpe selbsttätig im einen oder im anderen Sinne an.
  • Zweckmäßig wird eine mittelbare Beeinflussung der Druckhöhe in der innersten Kammer 15 von dem Druck in der äußersten Kammer 17 dadurch bewirkt, daß beide Kammern durch ein nicht gezeichnetes überdruck-Ausgleichsventil an sich bekannter Bauart miteinander verbunden sind. Druckanstiege in einer der beiden Kammern verteilen sich dann über beide Kammern., wodurch ihnen der schädliche Charakter genommen wird. Weitere Abweichungen vom eingestellten Mittelwert werden dann durch die selbsttätig ansprechende Pumpe korrigiert.
  • Der Aufbau des neuen Luftschiffes ist einfach, seine Herstellung geht rationell und schnell vor sich, der Werkstoffaufwand ist gering. Die Steigerung der Sicherheit bei Unfällen ist erheblich, die Eigenschaften der Plastikfolien aus geeigneten Kunststoffen lassen einen Aufprall des Luftschiffkörpers auf andere Gegenstände in beträchtlichem Ausmaß zu, ohne daß bleibende Fonnveränderungen der Plastikfolien auftreten.
  • Die Verbindungsstege 18 ermöglichen es, je zwei benachbarten Folien einen engsten Abstand voneinander in Größenordnungen von etwa 10 mm und einen -rößten Abstand voneinander in Größenordnungen von etwa 100 mm zu geben. Berücksichtigt man die Veränderungsmöglichkeiten hinsichtlich der Zahl der Plastikrollen und hinsichtlich der Höhe der Verbindungsstege zwischen den Folien, dann ergibt sich weit-ehende Gestaltungsfreiheit für die Formgebung der Außenhülle des Luftschiffes. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Aufrechterhaltung der Navigationsfähigkeit auch bei weitgehender Zerstörung der äußersten Plastikfolie, weil deren Funktion dann von der nächstinneren Folie übernommen wird, so daß die erhebliche Verminderung der Personen- und Sachschäden bei Unfällen eine Verbilligung der Versicherungskosten ermöglicht. Der innere Unterdruck vermeidet die Verwendung teurer oder brennbarer innerer Füllgase geringen spezifischen Gewichts.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Luftschiff mit mehreren ineinander angeordneten Gaskammern, von denen die innerste einen Unterdruck aufweist, d a d u r c h g ekennzeichnet, daß die Wände der Gaskammern in bekannter Weise aus Plastikfolien bestehen, wobei die erforderliche Steifigkeit der Gaskammern gegen den Druck der Atmosphäre durch überdruck in den äußeren Gaskammern und durch Verbindungsstege zwischen den Plastikfolien hergestellt ist.
  2. 2. Luftschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus den Plastikfolien (11 bis 14) und den Verbindungsstegen (18) bestehende Druckkammersystem mit einer zusätzlichen Versteifung versehen ist, welche dazu beiträgt, den überdruck der äußeren Atmosphäre gegenüber dem von den Plastikfolien umschlosseneu inneren Raum aufzunehmen. 3. Luftschiff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Folienpaaren angeordneten Verbindungsstege (18) streifenförmige, in der Hitze gebogene Formkörper darstellen, die jeweils mit ihren beiden Folien durch Schweißen, Kleben oder ein beliebi-,ges anderes Haftverfahren verbunden sind. 4. Luftschiff nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege (18) benachbarter Folienpaare (11-12, 12-13, 13-14) gegeneinander versetzt angeordnet sind. 5. Luftschiff nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege (18) in gewissen Richtungen bestimmter Flächenbereiche der Plastikfolien stetig sich verändernde Steghöhe aufweisen, so daß die Abstände benachbarter Folien voneinander sich in diesen Flächenbereichen ebenfalls im wesentlichen stetig verändern. 6. Luftschiff nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaskammern, beispielsweise die innerste (15) und die äußerste Gaskammer (17), untereinander durch überdruck-Ausgleichsventile in Verbindung stehen. 7. Luftschiff nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußerste Gaskammer (17) an eine Pumpe angeschlossen ist, welche den Druck in dieser Kammer in Abhängigkeit von etwa auftretenden Druckdifferenzen auf einen eingestellten mittleren Betriebsdruck selbsttätig einregelt. 8. Luftschiff nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Plastikfolien (11 bis 14) oder ein Teil derselben durch Einlagen aus gitterförmig angeordneten oder geweartig ausgebildeten Kunststoffäden verstärkt ist. 9. Luftschiff nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die äußerste Plastikfolie (14) auf ihrer Innenseite mit einer an sich bekannten pastösen Schicht überzogen ist, die kleinere Verletzungen der Folie sofort selbsttätig wieder schließt. 10. Luftschiff nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Plastikfolien (11 bis 14) an denjenigen Stellen der Luftschiffhülle, die eine Sichtbarkeit nach außen erfordern, vorzugsweise im Bereiche von Fenstern, Ausnehmungen aufweisen, an deren Rändern die Plastikfolien gasdicht verschlossene Einfassungen bilden, wobei die von den Einfassungen umgrenzten Ausnehmun-en durch Klarsichtfolien abgedeckt sind. 11. Luftschiff nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckräume (15 bis 17) zwischen den Plastikfolien (11 bis 14) beiderseitig von relativ zueinander beweglichen Teilen der Luftschiffhülle, beispielsweise beiderseitig von Türen tragenden Scharnieren, durch flexible Schläuche miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 214 122, 237 390, 441935, 561148; deutsche Auslegeschrift Nr. 1041366; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1822 812.
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DE202022000839U1 (de) 2022-04-02 2023-07-10 Julian Jain Lastabtragungssystem, Redundanzsystem und Funktionssystem für ein aerostatisches Auftriebsgerät

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