DE1238614B - Vorrichtung zum Feststellen von Verhaertungen der Magenwand mit Hilfe von Gastroskopie oder Roentgenuntersuchung - Google Patents

Vorrichtung zum Feststellen von Verhaertungen der Magenwand mit Hilfe von Gastroskopie oder Roentgenuntersuchung

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DE1238614B
DE1238614B DE1962K0047700 DEK0047700A DE1238614B DE 1238614 B DE1238614 B DE 1238614B DE 1962K0047700 DE1962K0047700 DE 1962K0047700 DE K0047700 A DEK0047700 A DE K0047700A DE 1238614 B DE1238614 B DE 1238614B
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Dr Med Kurt Kreie
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KURT KREIE DR MED
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KURT KREIE DR MED
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/012Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor characterised by internal passages or accessories therefor
    • A61B1/015Control of fluid supply or evacuation
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/00064Constructional details of the endoscope body
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    • A61B1/0008Insertion part of the endoscope body characterised by distal tip features
    • A61B1/00082Balloons
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/273Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the upper alimentary canal, e.g. oesophagoscopes, gastroscopes
    • A61B1/2736Gastroscopes

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Description

  • Vorrichtung zum Feststellen von Verhärtungen der Magenwand mit Hilfe von Gastroskopie oder Röntgenuntersuchung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die es mit Hilfe von Gastroskopie oder Röntgenuntersuchung ermöglicht, Verhärtungen der Magenwand festzustellen.
  • Bisher lassen sich ohne Schwierigkeiten Veränderungen der Innenoberfläche der Magenwand durch Gastroskopie oder Röntgenuntersuchung feststellen.
  • Magenwandverhärtungen, die nicht bis zu deren Innenoberfläche vorgedrungen sind, versucht man durch Beobachtung der Eigenbewegung des Magens, die aber nur in einem Teil des Magens vorhanden ist, durch Beobachtung der Formänderung, die die Magenwand bei Atmung und Lageänderungen des Patienten oder durch Eindrücken einer Faust von außen auf den Bauch erfährt, festzustellen. Es liegt auf der Hand, daß ein sicheres Ermitteln von kleineren Magenwandverhärtungen, insbesondere in den oberen Magenpartien, in denen keine Eigenbewegung des Magens vorhanden ist, durch diese Methoden nicht gewährleistet ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist die sichere Feststellung auch von solchen kleineren Magenwandverhärtungen, die nicht bis zur Innenoberfläche des Magens vorgedrungen sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem aus faltbarer, aber nicht dehnbarer Folie hergestellten, im zusammengefalteten Zustand in den Magen einführbaren und dort aufblasbaren oder mit Flüssigkeit füllbaren, auf die Größe der Magenhöhle abgestimmten, bei Anwendung von Gastroskopie durchsichtigen Ballon, der an seiner proximalen Seite in ein flexibles Außenrohr übergeht, daß in dem Außenrohr ein oder mehrere flexible Innenrohre vorgesehen sind, die in die Ballonoberfläche münden und dem den Ballon umgebenden Raum in kommunizierender Verbindung stehen, und daß an der proximalen Seite von Außenrohr und Innenrohr(en) Dichtungsmittel vorgesehen sind. Die Ballonoberfläche weist im aufgeblasenen oder gefüllten Zustand Erhebungen und/oder Vertiefungen mit verhältnismäßig kleinen Krümmungsradien auf, an die sich gesunde, also nicht verhärtete Magenwand noch anschmiegen, verhärtete dagegen nicht mehr anschmiegen kann.
  • Es ist zwar schon eine Vorrichtung zur Untersuchung von Körperhöhlen bekannt, die eine in gefaltetem Zustand in die Körperhöhle einzuführende, dort aufblasbare Blase aufweist. Diese Blase besteht aber aus einem leicht dehnbaren Stoff, z. B. einer Gummihaut, und hat eine so geringe Wandstärke, daß sie sich der Innenfläche der Körperhöhle überall anschmiegt, ohne daß diese dabei eine Formänderung erfährt. Diese bekannte Vorrichtung, die den Zweck hat, Kenntnis über die Art der Sekrete der Körperhöhlen zu verschaffen, ist daher nicht geeignet, Feststellungen über die Beschaffenheit der Wandungen der Körperhöhlen zu ermöglichen.
  • Eine besonders vorteilhafte Gestaltung der Ballonoberfläche besteht darin, daß ihre Erhebungen und Vertiefungen im aufgeblasenen oder gefüllten Zustand des Ballons die Form von ein oder mehreren, parallel zueinander und quer zur Ballonachse verlaufende, gürtelartige Einschnürungen aufweist. Eine solchermaßen gekrümmte Ballonoberfläche trägt der Dehnungsfähigkeit des Magens in die Breite besonders Rechnung.
  • Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nach Einführung der in geeigneter Weise in gefaltetem Zustand zusammengehaltenen Folie diese von außen über ein an ihr befestigtes, flexibles Rohr aufgeblasen oder mit Flüssigkeit in an sich bekannter Weise gefüllt. Daraufhin wird in ebenfalls an sich bekannter Weise im Magen, genauer gesagt, in dem Hohlraum zwischen Innenoberfläche des Magens und aufgeblasenem bzw. aufgefülltem Ballonkörper, ein Vakuum erzeugt. Dies hat zur Folge, daß die Magenwand durch den Überdruck um den Magen herum zur Oberfläche des Ballonkörpers gedrückt wird. Die Stellen der Magenwand, die Verhärtungen aufweisen, setzen Biegungen und Verformungen größeren Widerstand entgegen, folgen also weniger den Erhebungen und Vertiefungen in der Oberfläche des Ballonkörpers, was mit Leichtigkeit, z. B. durch die bekannte Röntgenuntersuchung, ermittelt werden kann. Für das Anlegen der Magenwand an die Oberfläche des Ballonkörpers kann die Muskulatur des Magens durch elektrische oder medikamentöse Anregung zusätzlich herangezogen werden.
  • In der Zeichnung ist in einem Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Zu Beginn der Untersuchung wird in bekannter Weise das flexible Rohr 1 mit Hilfe einer gebräuchlichen (nicht gezeichneten) Spitzenverschlußolive durch die Speiseröhre hindurch bis in den Lagen eingeführt. Nach Entfernung der Verschlußolive wird durch dieses Rohr 1 das in sich verschiebliche Doppelrohr 2 eingeführt, dessen Außenrohr 2 a an seinem vorderen Ende 3 in die Ballonfolie 4 übergeht, während dessen Innenrohr 2 b, durch die Ballonfolie hindurchlaufend, in diese an deren anderem Ende ausläuft. Dabei ist darauf zu achten. daß das Innenrohr 2 b gegenüber dem Außenrohr 2a so weit nach vorn geschoben ist, daß die Folie 4 des Ballonkörpers in Längsrichtung gestreckt ist, damit sie ohne Schwierigkeiten durch das biegsame Rohr 1 in den Magen geführt werden kann.
  • Soll die Untersuchung nicht mit Hilfe von Röntgenstrahlen, sondern unter Zuhilfenahme eines Gastroskopes durchgeführt werden, wird das Gastroskop 5 in den freien Raum zwischen dem Innenrohr 2 b und dem Außenrohr 2 a des Doppelrohres 2 bis in die Folie des Ballonkörpers 4 eingeführt. Bis zur Einbringung des Gastroskops 5 kann der Patient normale Haltung beibehalten, da die Rohre sämtlich biegsam sind. Er kann diese Stellung auch bei Einführung des Gastroskopes beibehalten, falls man ein sogenanntes »Fiberscopec verwendet.
  • Bevor nun der Ballonkörper 4 über den am hinteren Ende des Doppelrohres 2 an dessen Außenrohr 2a angebrachten Rohrstutzen 6, auf den der Schlauch zur Druckpumpe aufgeschoben worden ist, fest aufgepumpt wird, wird zweckmäßigerweise das Innenrohr 2 b etwas zurückgezogen, damit die Folie 4 aus der langgestreckten Lage herauskommt und auf etwa die Länge gebracht wird, die sie nach dem Aufpumpen einnimmt. Durch Anziehen der (nicht gezeichneten) um die Rohrbunde 7 und 8 gelegten Dichtungsschellen werden die einzelnen Rohre gegeneinander abgedichtet und in ihrer Lage zueinander fixiert. Nun wird der Stutzen 9 des Außenrohres 1 sowie das freie Ende 10 des Innenrohres 2 b des Doppelrohres 2 durch Überziehen von Schläuchen an eine Saugleitung angeschlossen und so der Magen an den Ballonkörper 4 angesaugt.
  • Das im Ausführungsbeispiel gemäß der Zeichnung in die ringförmige Einschnürung 11 der Ballonhülle führende Rohr 2b', das mit dem Rohr 2 b unverschieblich verbunden ist und erst etwa in der Mitte des Ballonkörpers vom Rohr 2b abzweigt, um in die engste Stelle der ringförmigen Einschnürung 11 des Ballonkörpers zu münden, dient nicht nur dazu. die Luft aus dem Ringraum 11, in den sich die Magenwand einwölben soll, herauszuziehen, sondern kann auch zum Einführen einer Injektionsnadel in an sich bekannter Weise, z. B. zum Injizieren eines die Muskeltätigkeit des Magens anregenden Mittels, verwendet werden.
  • Für die elektrische Anregung der Nftiskeliätigkeit des Magens wird der Strom dadurch an die Mageninnenwand geleitet, daß Teile der Ballonhülle 4 mit einem Strom leitenden, z. B. aufgespritzten Belag versehen sind, der mit einem dünnen, an eine geeignete Stromquelle anschließbaren Leiter in Verbindung steht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Feststellen von Verhärtungen der Magenwand mit Hilfe von Gastroskopie oder Röntgenuntersuchungq dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem aus faltbarer, aber nicht dehnbarer Folie hergestellten, im zusammengefalteten Zustand in den Magen einführbaren und dort aufblasbaren oder mit Flüssigkeit füllbaren, auf die Größe der Magenhöhle abgestimmten, bei Anwendung von Gastroskopie durchsichtigen Ballon (4) besteht, der an seiner proximalen Seite (3) in ein flexibles Außenrohr (2a) übergeht, daß in dem Außenrohr ein oder mehrere flexible Innenrohre (2 b.
    2b') vorgesehen sind, die in die Ballonoberfläche münden und mit dem den Ballon umgebenden Raum in kommunizierender Verbindung stehen. daß an der proximalen Seite von Außenrohr und Innenrohr(en) Dichtungsmittel (7, 8) vorgesehen sind, und daß die Ballonoberfläche im aufgeblasenen oder gefüllten Zustand Erhebungen und/oder Vertiefungen mit verhältnismäßig kleinen Krümmungsradien aufweist, an die sich gesunde, also nicht verhärtete Magenwand noch anschmiegen, verhärtete dagegen nicht mehr anschmiegen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen und Vertiefungen der Ballonoberfläche (4) im aufgeblasenen oder gefüllten Zustand des Ballons die Form von ein oder mehreren, parallel zueinander und quer zur Ballonachse verlaufende, gürtelartige Einschnürungen (11) aufweisen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 46 016.
DE1962K0047700 1962-09-08 1962-09-08 Vorrichtung zum Feststellen von Verhaertungen der Magenwand mit Hilfe von Gastroskopie oder Roentgenuntersuchung Pending DE1238614B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0101733A1 (de) * 1982-03-11 1984-03-07 Laserscope Inc Endoskopische vorrichtung.

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT46016B (de) * 1909-10-12 1911-01-25 Zieger & Wiegand Fa Apparat zur Untersuchung von Körperhöhlen.

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