DE1766087A1 - Intubationsrohre - Google Patents

Intubationsrohre

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Description

George 0. Doherty, Missoula, Montana/USA
Intubationsrohre
Die Erfindung betrifft Intubationsrohre, insbesondere Endotrachealrohre.
Bei chirurgischen Eingriffen ist es oft erforderlich, die Atmung des Patienten völlig unter Kontrolle zu haben. Bis jetzt würde dies bewerkstelligt durch Verabreichung von Sauerstoff und Narkotika an den Patienten durch ein Endotrachealrohr, das durch Mund und Larynx des Patienten in den Vestibularteil der Luftröhre eingeführt wird. Außen an diesen Rohren sind aufblasbare Gummimanschetten angebracht, die aufgeblasen werden, nachdem die Manschette den
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Larynx passiert hat und so den Zwischenraum zwischen der umgebenden Haut der Luftröhre und der äußeren Oberfläche des Rohres flüssigkeitsundurchlässig abdichtet, Auf diese Weise kann jedes geeignete gasförmige Gemisch in die Lunge des Patienten eingeführt werden.
Die bisherigen sich anlegenden aufblasbaren Manschet- W ten haben sich jedoch nicht völlig zufriedenstellend für <len oben angegebenen Zweck erwiesen. Erstens muß die Manschette, nachdem sie den Vestibularteil der Luftröhre erreicht hat, mit Fernbedienung aufgeblasen werden, was gewöhnlich mit einem kleinen biegbaren Aufblasrohr geschieht, das lose an dem größeren die Manschette tragenden Rohr entlang läuft und die Manschette mit einem außerhalb des Mundes des Patienten befindlichen Aufblasball verbindet. Diese kleinen Rohre stören und sind bei der Operation im Wege. Außerdem versperren * sie bei Einführung dem Anaesthesisten die Sicht und verbiegen und verwirren sich oft. Wenn andererseits das Aufblasrohr innerhalb des Endotrachealrohres läuft, kann erstere den durch das zweite Rohr einzuführenden Instrumenten im Wege sein. Zweitens können die herkömmlichen Endotrachealrohre aufgrund ihrer Konstruktion im allgemeinen nicht zu einem Preis hergestellt werden, der es erlauben würde, sie nach einmaligem Gebrauch wegzuwerfen. Infolgedessen werden sie sterilisiert und wieder verwendet. Da aber die Manschetten aus Gummi konstruiert sind, können sie nicht mit Dampf
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oder anderen mit hohen Temperaturen arbeitenden Methoden sterilisiert werden. Dadurch erhöht sich die Gefahr der Übertragung von Infektionen von einem Patienten zum anderen.
Die Erfindung stellt daher ein Intubationsrohr zur Verfügung, zur Herstellung der Verbindung mit einem größeren Kanal, an den es dicht anschließt, dadurch gekennzeich- { net, daß ein rohrartiges Teil teleskopisch in den größeren Kanal hineingreift, und daß eine ballförmige Manschette an dem Kohrteil angebracht ist und es umschließt, die aus einem zusammenpreßbaren Material hergestellt ist und beim Zusammenpressen oder Verzerren wieder in die ursprüngliche Form zurückstrebt, wobei die Manschette größer als der Kanal ist, so daß sie bei Berührung mit der Wand des Kanals sich dessen Querschnittgestalt und -beschaffenheit anpaßt und so eine flüssigkeitsundurchlässige Dichtung mit ihm bildet.
Das erfindungsgemäße Intubationsrohr kann eingeführt werden in einen umschlossenen kanalartigen Gang, den es flüssigkeitsundurchlässig abdichtet. Das Rohr ist einfach in der Kontruktion, wirtschaftlich in der Herstellung und kann ganz weggeworfen werden. Wenn einmal eingebracht, verrutscht es nicht leicht aus Versehen, und für ein EndotracheäL rohr irritiert es verhältnismäßig wenig beim Einführen in die Luftröhre des Patienten,
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus' der Beschreibung der beiliegenden Zeichnungen.
Fig« 1 ist eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäß konstruierten Rohres,
Fig. 2 ist ein Schnitt an der Linie 2-2 von Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf das Endotrachealrohr, das in die Luftröhre des mit Strichen angedeuteten Patienten eingeführt ist.
Fig, 4 ist eine Draufsicht auf das Endotrachealrohr in einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 5 ist ein Schnitt an der Linie 5-5 der Fig. 4.
Fig. 6 ist eine Teildraufsicht einer weiteren Form eines Endotrachealrohres, das ein Teil der vorliegenden Erfindung ist,
Fig. 7 ist ein Schnitt durch das Endotrachealrohr der Fig. 6, das in die Luftröhre des mit Strichzeichnung angedeuteten Patienten eingeführt ist.
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Bei den Figuren bezeichnet die Zahl 2 ein Endotrachealrohr mit einem rohrförmigen Teil 4 mit distalem Ende 6 und proximalem Ende 8, Der rohrförmige Teil 4 ist vorzugsweise aus einem biegbaren, verhältnismäßig weichen synthetischen oder natürlichen Material hergestellt. An seinem distalen Ende 6 befindet sich eine ballförmige Manschette 10 von im wesentlichen kreisförmigem Quer- und etwas länglichem oder elliptischem Längsschnitt. Die Manschette 10 weist eine mittlere zentrale Bohrung 12 auf, deren Wände in der Außenflache des Rohrteils 4 genau anliegen und vorzugsweise adhäsiv an diese angeschlossen sind.
Die Manschette 10 ist aus einem schwammartigen Gummi, Kunststoff oder anderem natürlichen Material oder Kunst stoff von stäbchenartiger oder zellförmiger Konsistenz. Das Material kann leicht zusammengepreßt werden; wenn das geschehen ist, strebt es jedoch in seine ursprüngliche Form zurück. Die genaue Entscheidung bei der Wahl des Materials ist nicht kritisch, der entscheidende Faktor ist dabei, daß das Material sich bei relativ geringer Krafteinwirkung zusammenzieht oder verzieht, nach Wegfall der Krafteinwirkung jedoch unmittelbar wieder die ursprüngliche Gestalt einnimmt« Das Material der Manschette kann auf jede herkömmliche Weise geformt oder gepreßt und, wenn erforderlich, mit einer glatten porenfreien äußeren Oberfläche versehen
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werden, die im wesentlichen flüssigkeitsundurchlässig ist. Das kann durch Anwendung von Wärme geschehen, durch Auftragung von Kunststoff oder Latex oder mit Hilfe einer Hülle aus dünnem Latex oder dünnem Kunststoff, worin das schaum- oder schwammartige Material gegossen, gespritzt oder sonstwie eingegeben wird.
Zu Fig. 3. Das Endotrachealrohr 2 wird eingeführt, indem lediglich das distale Ende in den Mund 14 und den Larynx 16 des Patienten, und die sich anpassende Manschette 10 durch die enge Larynxöffnung bei den Stimmbändern 18 eingeführt wird. Die Oberfläche der Manschette 10 wird erst mit einem geeigneten Gleitmittel wie z.B. Xylocain-Gelee bestrichen, das narkotische Eigenschaften hat, damit es beim Einführen weniger störend empfunden wird. Das distale Ende 6 wird dann durch den Mund 14 und den Larynx b des Patienten geführt, bis die Manschette 10 an den Stimmbändern 18 des Larynx 16 anliegt, worauf der Anaesthesist durch Handhabung des proximalen Endes 8 das Rohr 2 noch weiter hineindruckt. Dadurch wird die Manschette 10 in die Querschnitteform der Larynxöffnung des Patienten zusammengezogen oder umgeformt.
Das Rohr 2 wird weiter hineingepreßt, wobei die Manschette 10 an den Stimmbändern 18 vorbeigleitet. Hinter den
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Stimmbändern 18 dehnt sich die Manschette 10 wieder aus und strebt in der Vestibularöffnung 20 der Luftröhre 22 des Patienten zurück zu ihrer ursprünglichen Größe.
Dabei legt sie sich an die umgebende Haut der Luftröhre an, formt sich nach ihrer Querschnittsgestalt und bildet so in Verbindung mit letzterer eine flüssigkeitsundurchlässige Dichtung. Da das schaum- oder schwammartige Material, aus dem die Manschette 10 gemacht ist, sich schon unter der Einwirkung geringer Kräfte verformt, wird der zusammengedrückte Teil des Larynx 16 in keiner Weise verletzt oder bemerkenswert gestört; nachdem die Manschette 10 eingeführt ist in den Vestibularteil 20 der Luftröhre 22, übt sie einen geringen im wesentlichen gleichmäßigen einheitlichen Druck auf die umgebende Haut der Luftröhre aus und bildet zusammen mit ihr eine angemessene Dichtung, ohne irgendwie zu stören.
Das Endotrachealrohr 2, einschließlich Rohrteil 4 und ballartiger Manschette 10 kann in einem billigen fabrikmäßigen Arbeitsvorgang hergestellt werden, wobei wenig an gelernten Arbeitskräften oder teuren Produk-
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tionsmaschinen gebracht wird. Sie kann daher zu einem Preis verkauft werden, der es erlaubt, sie nach einmaligem Gebrauch wegzuwerden. Sie kann aber trotzdem sterilisiert werden, in ähnlichem Verfahren wie herkomm-
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liehe aufblasbare Endotrachealrohre mit Manschetten und kann daher bei mehr als einer Operation oder sonstigen chirurgischen Eingriffen verwendet werden.
Wie aus den Fig. 4 und 5 zu erkennen ist, ist es möglich, das Endotrachealrohr wie bei 30 zu ändern, das einen Rohrteil 32 und eine ballartige Manschette 34 aufweist, wobei letztere aus jedem der vorher in Verbindung mit der Manschette 10 besprochenen Stoff bestehen kann. Die Manschette 34 ist jedoch mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Bohrung versehen, die im Verhältnis zur äußeren Peripherie der Manschette 34 exzentrisch liegt, so daß, wenn das distale Ende des Rohrteils 32 in die Bohrung 36 eingepaßt und adhäsiv an ihren Wänden befestigt ist, die Manschette 34 exzentrisch auf dem rohrartigen Teil 32 sitzt. Am entgegengesetzten oder proximalen Ende des rohrartigen Teils 32 ist ein Streifen 38 h oder ähnliches Merkzeichen angebracht, um die Stelle an der äußeren Oberfläche des rohrartigen Teils 32 zu vermerken, an der die radiale Ausdehnung der Manschette 34 am kleinsten ist.
Das Endotrachealrohr 30 wird ähnlich wie das Endotrachealrohr 2 durch den Larynx des Patienten in die Luftröhre eingeführt, Da die Manschette 34 exzentrisch auf dem rohrartigen Teil 32 angebracht ist, kann der Anaesthesist den rohrartigen Teil 32 so drehen, daß der Abschnitt
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der Oberfläche der Manschette 34, an dem deren radiale Ausdehnung im Verhältnis zum rohrförmigen Teil 32 am geringsten ist, auf die Sichtlinie des Anaesthesisten zu liegen kommt. Wo das ist, kann leicht durch Beachtung des Streifens 38 festgestellt werden. Infolgedessen kann der rohrartige Teil 32 so gedreht werden, daß die Manschette 34 in die Stellung kommt, wo Manschette 34 und rohrartiges Teil 32 in der Weise im Larynx des Patienten f
gehalten werden, daß die Behinderung der Sicht dadurch auf ein Minimum reduziert ist. Mit dieser Konstruktion kann der Anaesthesist ungehindert in die Manschette 34 , das rohrartige Teil 32 und den Kehlkopf des Patienten einsehen, da die Manschette 34 durch letztere gehandhabt wird.
Die exzentrische Anbringung der Manschette 34
führt das distale Ende des rohrartigen Teils 32 not- ^
wendigerweise in eine exzentrische Lage in der Luftröhre des Patienten. Das hat keinen Einfluß auf die Eingabe von Narkotika. Das Endotrachealrohr 30 kann aber noch, wenn es einmal eingeführt ist, so gedreht werden, daß sein distales Ende in/jeder Richtung exzentrisch zu liegen kommen kann. Es können daher Instrumente wie Sondier-Saugkatheter, die allgemein durch Endotrachealrohre geführt werden, leichter auf
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die Stelle gerichtet werden, wo der Operateur intensiver arbeiten will.
Nun zu Fig. 6 und 7. Dies ist eine weitere Möglichkeit eines Endotrachealrohres 40, ebenfalls mit einem rohrförmigen Teil 42 und einer ballartigen Manschette 44. Letztere kann aus jedem der genannten elastischen Stoffe ™ hergestellt werden, die vorher bei Manschette 10 genannt wurden. Die Manschette 44 ist jedoch mit einem in seinem Durchmesser reduzierten Mittelteil 46 ausgestattet, das durch weich abfallende Oberflächen 48 gebildet wird, die dem Teil ein sanduhrähnliches Aussehen geben. Die Manschette 44 ist durch die eingezogene Mitte 46 in einen vorderen und einen hinteren Manschettenteil 50 und 52 geteilt.
fc Das Endotrachealrohr 40 wird eingeführt, indem die
Manschette 44 mit einem geeigneten Gleitmittel eingescbmiert und das distale Ende des rohrförmigen Teils 42 durch den Mund 14 und den Larynx 16 des Patienten eingegeben wird. Schließlich gelangt das Vorderteil 50 der Manschette an die durch die Stimmbänder 18 verengte Larynxöffnung. Durch einen geringen Vorwärts- oder Einwärtsstoß gleitet das Vorderteil 50 der Manschette an den Stimmbändern 18 vorbei in den Vestibularteil 20 der Luftröhre 22.Das hintere
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Teil 52 der Manschette bleibt andererseits proximal zu den Stimmbändern 18, so daß die sanft abfallenden Oberflächen 48 von den Stimmbändern 18, die die verengte Larynxöffnung bilden, umfaßt werden. So kommt das eingeschnürte Teil 46 bei den Stimmbändern 18 des Patienten zu liegen, so daß dadurch die Störung während der Operation auf ein absolutes Minimum reduziert ist. Außerdem entsteht durch die Genauigkeit des Sitzes eine flüssigkeitsundurchlässige Dich- ( tung über und unterhalb der Stimmbänder 18 und auch im Gebiet der Stimmbänder selbst. Ein fest abschließender, wenn auch profilierter Sitz wird erzielt durch Verwendung eines geeigneten elastischen Materials, und dieser profilierte Sitz trägt wesentlich zur Rutschfestigkeit des Endotrachealrohres bei.
Während die Manschetten herkömmlicher Endotrachealrohre in luftentleertem Zustand durch den Larynx geführt und in der Luftröhre mit Hilfe geeigneter Aufblasgeräte ä
nachträglich mit Luft gefüllt werden, geschieht Lockern und Zusammenpressen der erfindungsgemäßen Manschetten 10, 34 und 44 der Rohre 2, 30 und 40 nur durch den Larynx selbst. Wenn die Manschetten den Larynx passiert haben, dehnen sie sich aufgrund der ihnen innewohnenden natürlichen Elastizität wieder aus, legen sich dabei an die umgebende Haut der Luftrohre an und bilden so eine flüssigkeitsundurchlässige Dichtung. Daher entfallen aulien befindliche Aufblaseinrichtungen zum Erzielen einer Dichtung durch Manschetten 10, 34, 44.
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Es versteht sich, daß die Intubationsrohre 2, 30 und 40 auch bei vielen anderen Gelegenheiten zu verwenden sind, wo die vorübergehende Abdichtung eines Rohres mit einem umgebenden Kanal erforderlich ist, z.B. bei
Intubation bei anderen Körperöffnungen oder zum Zusammenfügen zweier Rohre verschiedener Querschnittsgrößen.
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Claims (7)

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1. Intubationsrohr zur Herstellung einer Verbindung mit einem größeren Kanal zum abdichtenden Anliegen an demselben, dadurch gekennzeichnet, daß ein rohrartiges Teil (2, 30, 40) teleskopisch in den größeren Kanal (14, 16, 20, 22) greift und eine ballförmige Manschette (10, 34, 44) an dem rohrartigen Teil angebracht ist und es umschließt, die aus einem zusammenpreßbaren Material hergestellt ist und beim Zusammenpressen oder Verzerren wieder in die ursprüngliche Form zurückstrebt, wobei die Manschette größer als der Kanal ist, so daß sie bei Berührung mit der Kanalwand sich dessen Querschnittsgröße und -form anpaßt und eine flüssigkeitsundurchlässige Dichtung mit ihr bildet.
2. Intubationsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekenn- λ zeichnet, daß die Manschette (10, 34, 44) aus einem Zellgewebe-Material hergestellt ist,
3. Intubationsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (10, 34, 44) aus einem Stäbchengewebe-Material hergestellt ist,
4« Intubationsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (10, 34, 44) von schwammartiger Konsistenz ist.
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5. Intubationsrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche der Manschette (10, 34, 44) im wesentlichen glatt und flüssigkeitsundurchlässig ist.
6. Intubationsrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzei chnet, daß die Manschette (10, 34, 44) adhäsiv an der äußeren Oberfläche des rohrartigen Teils (2, 30, 40) befestigt ist,
7. Iitubationsrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Verwendung als Endotrachealrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (10) im Querschnitt im wesentlichen die Form eines Kreises hat, der konzentrisch um die Achse des rohrartigen Teils (2) angeordnet ist, wobei sie durch die Größe ihres Durchmessers dichtend an der Haut der an den Larynx (15) anschließenden Luftröhre (22) des Patienten anliegt und im Längsschnitt von länglicher Form ist,
8, Intubationsrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Verwendung als Endotrachealrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (34) am rohrartigen Teil (30) exzentrisch angebracht ist und durch ihre Größe an der Haut der an den Larynx (18) anschließenden Luftröhre (22) des Patienten anliegt.
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9, Intubationsrohr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt durch die Manschette (34) im wesentlichen kreisförmig ist.
10» Intubationsrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Verwendung als Endotrachealrohr, dadurch g e k e η η ze i chnet, daß die Manschette (40) in der Mitte zwischen ihren beiden Enden ein im Querschnitt reduziertes Mittelstück (46) hat, das die Manschette in einen vorderen und einen hinteren Manschettenteil (50, 52) teilt, wobei der vordere Manschettenteil (50) so groß ist, daß er sich dichtend an die Luftröhrenhaut des Patienten anlegt und das im Querschnitt kleinere Mitfcelstück (40) so groß ist, daß es sich an die Stimmbänder (18) des Patienten anpaßt und so durch profilierten Drucksitz Larynx (16) und Luftröhre (22) des Patienten flüssigkeitsdicht abschließt.
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DE19681766087 1967-04-05 1968-04-01 Intubationsrohre Pending DE1766087A1 (de)

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DK117317B (da) 1970-04-13
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