DE3905436A1 - Speiseroehrenelektrode - Google Patents
SpeiseroehrenelektrodeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Speiseröhrenelektrode
und betrifft insbesondere eine Innenelektrode, die mit
einem Herzschrittmacher verwendet wird, um ein Kammerflim
mern des Herzens zu beheben und/oder die Lungen eines Patien
ten zu beatmen.
Wenn das Kammerflimmern des Herzens bei einer Person beho
ben werden muß und umgewandelt werden muß, um den Herz
schlag wieder herzustellen, oder wenn das Herz einen
Schrittmacher benötigt, um einen rhythmischen Herzschlag
sicherzustellen, oder wenn die Lungen einer Person beatmet
werden müssen, um die Atmung wieder herzustellen, müssen
bestimmte Schritte sehr schnell sicher und leicht und mit
der geringsten Verletzung des Patienten durchgeführt
werden. Verfahren zur Durchführung dieser Techniken wurden
von der Anmelderin alleine oder zusammen mit anderen Erfin
dern entwickelt und sind in den US-PS′en 47 35 206 mit dem
Titel "Beheben des Kammerflimmerns und Schrittmachen für
das Herz", 45 74 807 mit dem Titel "Verfahren und Vorrich
tung zum Schrittmachen für das Herz unter Verwendung von
äußeren und inneren Elektroden" und 46 83 890 mit dem Titel
"Verfahren und Vorrichtung zur kontrollierten Beatmung
unter Verwendung von Innen- und Außenelektroden" beschrie
ben. Diese Veröffentlichungen der früheren Patente sind
Bestandteil dieser Anmeldung. Alle diese Verfahren beruhen
auf einer internen Speiseröhrenelektrode als Basiselektro
de, wobei andere Elektroden auf der Brust des Patienten
angeordnet werden, um einen elektrischen Weg für das verwen
dete Verfahren herzustellen. Hierbei soll berücksichtigt
werden, daß die vorliegende Erfindung aus einer internen
Speiseröhrenelektrode mit mehreren Ringen besteht.
Verfahren zum Schrittmachen des Herzens, zum Beheben des
Kammerflimmerns und zum Beatmen der Lungen eines Patienten
unter Verwendung einer internen Speiseröhrenelektrode sind
bekannt, wobei die Elektrode mit geeignet angeordneten
Außenelektroden zusammenwirkt, wobei die Außenelektroden
von der speziell ausgestalteten internen Speiseröhrenelek
trode abhängen.
Die interne Speiseröhrenelektrode wird durch den Mund wie
ein Magenschlauch eingeführt oder kann durch die Nasenöff
nungen in der Weise eines Nasen-Magenschlauches eingeführt
werden. Die Elektrode weist eine solche Steifigkeit und
Flexibilität auf, daß eine derartige Einführung möglich
ist. Sie weist unterschiedliche Durchmesser auf. Bei der
bevorzugten Ausführungsform trägt die Elektrode mehrere
kreisförmige Kontakte auf ihrer Oberfläche am unteren Ende
des Schlauches. An dem anderen Ende der Elektrode ist ein
Anschlag vorgesehen, der mit dem Gesicht des Patienten in
Eingriff tritt, um ein weiteres Einsetzen der Elektrode zu
verhindern, wenn das distale Ende sich an der richtigen
Stelle befindet. Die kreisförmigen Ringe sind so ausgebil
det, daß sie für ihre Größe die größtmögliche Oberfläche
aufweisen und gleichzeitig flexibel bleiben, damit die Elek
trode gebogen werden kann.
Die erste Ausführungsform der Erfindung umfaßt eine Speise
röhrenelektrode mit mehreren kreisförmigen Ringen, von
denen jeder in einer Leitung endet, wobei alle diese
Leitungen miteinander verbunden sind, so daß die Ringe
elektrisch parallel geschaltet sind. Vorzugsweise werden
fünf Größen der Elektrode vorgesehen, die durch den Außen
durchmesser bestimmt werden, wobei die Elektrode aus einem
Polyurethanschlauch besteht, der als Basiskatheter dient
und auf dem mehrere Ringe angeordnet sind, um die Speise
röhrenelektrode auszubilden. Die Durchmesser betragen vor
zugsweise 5 mm, 6 mm, 8 mm, 9 mm und 12 mm. Unabhängig von
dem Durchmesser des Basiskatheters sind die Ringe gleich.
Jeder Ring besteht bei den bevorzugten Ausführungsformen
aus 28 eng benachbarten Windungen eines goldplattierten
Kupferdrahtes der Nr. 24 (Durchmesser 0,5 mm), wobei ein
Ring 15 mm lang ist. Vier dieser Ringe sind auf dem
Schlauch angeordnet, wobei der äußerste distale Ring unge
fähr 30 mm von dem distalen Ende beginnt und jeder Ring von
dem nächsten Ring 6 mm beabstandet ist. Diese Ringe sind so
flexibel, daß sie sich irgendeiner Krümmung, die der Poly
urethanschlauch einnimmt, anpassen. Die Speiseröhrenelektro
de kann ebenfalls auf andere Weise hergestellt werden, um
diese Abmessungen und Flexibilität zu erreichen, jedoch
wird die oben beschriebene Konstruktion bevorzugt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht
die Speiseröhrenelektrode aus mehreren kreisförmigen Kon
taktringen, die jeweils in einer Leitung enden, wobei alle
Leitungen mit einer Wählschaltanordnung verbunden sind, so
daß verschiedene Kontakte und Kombinationen ausgewählt
werden können. Bei der einfachsten Anordnung sind die kreis
förmigen Ringe in Serie geschaltet, wobei, wenn sie an
einem Patienten angeordnet sind, der größte Strom zwischen
der Außenelektrode und der internen kreisförmigen Ringelek
trode fließt, die den geringsten Widerstand aufweisen. Ein
gewisser Strom fließt ebenfalls von den anderen kreisförmi
gen Ringelektroden zur Außenelektrode, dieser ist jedoch
aufgrund des höheren Widerstandes wesentlich geringer.
In einer aufwendigeren Anwendung dieser mehrfachen kreisför
migen Ringelektroden endet jede der Leitungen in einem
elektrischen Tastsystem, das den Widerstand zwischen jeder
kreisförmigen Ringelektrode und der Außenelektrode mißt.
Nachdem das System automatisch den Widerstand gemessen hat,
verbindet es automatisch den Ausgang des Defibrillators mit
der kreisförmigen Ringelektrode und der Außenelektrode, die
den geringsten Widerstand aufweisen, um einen sehr genauen
elektrischen Weg durch das Herz zu schaffen, wobei weniger
Strom erforderlich ist, um das Kammerflimmern zu beheben.
Bei einigen Anwendungsfällen der Erfindung tritt ein Erbre
chen des Mageninhalts auf. Dieses Erbrechen ist lebensbedro
hend, wenn der Inhalt des Magens in den Mund gelangt und
die Luftröhre verschließt, so daß der Patient nicht mehr
atmen kann. Um das Erbrechen zu verhindern, ist gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung eine aufblasbare
Manschette an der Speiseröhrenelektrode näher als die kreis
förmigen Ringelektroden am Mund angeordnet. Diese Manschet
te wird aufgeblasen, nachdem die Speiseröhrenelektrode
eingesetzt wurde, und verschließt die Speiseröhre, so daß
ein Erbrechen verhindert wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind
eine Anzahl kleiner Löcher im Schlauch der Speiseröhren
elektrode in der Zone der Ringe vorgesehen, wodurch ein
besserer Kontakt der Speiseröhrenwand sichergestellt wird,
wenn im Innern des Katheterschlauches ein Unterdruck
herrscht. Ein derartiger Unterdruck hält die Speiseröhren
innenwand dicht an den Ringen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausfüh
rungsform der Speiseröhrenelektrode;
Fig. 1A eine vergrößerte geschnittene Teilansicht eines
Teils der in Fig. 1 dargestellten Elektrode;
Fig. 2 eine schematische Ansicht der in Fig. 1 darge
stellten Speiseröhrenelektrode als ein Teil eines
Systems zur Behebung des Kammerflimmerns;
Fig. 3 eine schematische Ansicht der Speiseröhrenelektro
de mit einer aufblasbaren Manschette; und
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausfüh
rungsform der Speiseröhrenelektrode.
Der in Fig. 1 dargestellte Speiseröhrenkatheter umfaßt
einen Polyurethanschlauch 10, der vorzugsweise einen Außen
durchmesser zwischen 5 und 12 mm aufweist. Der Schlauch
kann von unterschiedlicher Länge sein, je nach der Größe
des Patienten, für den er beabsichtigt ist. Der Schlauch
weist eine ausreichende Flexibilität auf, so daß er in die
Speiseröhre entweder durch den Mund oder die Nase einge
führt werden kann. Der Schlauch selbst kann entsprechend
einem üblichen Magenschlauch oder einem Nasen-Magenschlauch
ausgebildet sein, der heutzutage weitverbreitet ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsform
trägt der Schlauch 10 vier Kontaktringe 12 a, 12 b, 12 c und
12 d. Der Kontaktring 12 a in der Nähe des distalen Endes 14
des Schlauches ist ungefähr 30 mm vom distalen Ende des
Schlauches beabstandet. Vorzugsweise haben die Ringe 12 a
bis 12 d eine axiale Länge von ungefähr 15 mm, und die be
nachbarten Ringe sind voneinander durch einen Spalt von
ungefähr 6 mm getrennt. Zum leichteren Einsetzen in die
Speiseröhre ist das distale Ende 14 des Schlauches mit
einer runden Kappe 16 verschlossen. Wenn der die Ringelek
troden tragende Schlauch in die Speiseröhre eingesetzt
wird, sollen die Ringe sehr nahe am Herzen angeordnet sein.
In Fig. 1 ist ein Anschlag 19 vorgesehen, der dazu dient,
die Einsetztiefe des Schlauches zu begrenzen.
Es ist wichtig, daß die Kontaktringe 12 a bis 12 d nicht die
Flexibilität des Schlauches 10 entscheidend beeinträchti
gen. D.h., die Kontaktringe sollen nicht zu relativ un
flexiblen Abschnitten am distalen Ende des Schlauches
führen, die das Einsetzen des Schlauches durch den Mund
oder die Nase in die Speiseröhre behindern würden. Zu
diesem Zweck bestehen die Kontaktringe 12 a bis 12 d jeweils
aus einem kontinuierlichen Strang eines Kupferdrahtes der
Nr. 24, der eng gewickelt ist. Da der Durchmesser des
Kupferdrahtes der Nr. 24 ungefähr 0,5 mm beträgt, sind 28
Wicklungen erforderlich, damit die gewünschte axiale Länge
des Kontaktrings von ungefähr 15 mm erreicht wird.
Wie man in Fig. 1A sieht, sind die Wicklungen des Drahtes
so gewickelt, daß die Außendurchmesser der Wicklungen teil
weise in die Außenfläche 18 des Schlauches 10 eingebettet
sind. Die Enden des Drahtes jedes Rings werden in das
Innere des Schlauches geführt, und wie weiter unten be
schrieben, werden die Drähte jedes Kontaktes parallel oder
in Serie geschaltet, je nachdem, wie die Elektrode im beson
deren Fall angewendet werden soll. Es wird weiter darauf
hingewiesen, daß, da die Kontaktringe vorzugsweise mit der
Innenwand der Speiseröhre in Eingriff treten, auf diese
Weise der elektrische Kontakt zwischen der Speiseröhre und
den Ringen verbessert wird, so daß die Oberflächen der Wick
lungen des Drahtes nicht unter der Ebene der Oberfläche 18
des Schlauches liegen dürfen. Die Leitfähigkeit des Schlau
ches selbst wird dadurch gesteigert, daß er als goldplat
tierter Kupferdraht ausgebildet ist. Der runde Draht, aus
dem der Ringkontakt besteht, weist verschiedene Vorteile
auf, d.h. erstens ist er so flexibel, daß er nicht die
Flexibilität des Schlauches beeinträchtigt, zweitens weist
er eine abgerundete Oberfläche auf, so daß das Innere der
Speiseröhre nicht verletzt wird, und drittens liefern die
runden Oberflächen des Drahtes eine maximale elektrische
Kontaktfläche.
In Fig. 2 ist die in Fig. 1 dargestellte Speiseröhrenelek
trode mit einem System zum Beheben des Kammerflimmerns des
Herzens eines Patienten dargestellt. Dieses System ist im
allgemeinen in dem US-Patent 47 35 206 beschrieben. Bei
dieser Anordnung umfaßt der Schlauch 10 vier Kontaktringe
12 a bis 12 d, die in der Oberfläche des Schlauches eingebet
tet sind, wobei jeder Ring mit einem Leitungsdraht 22 ver
bunden ist, der sich durch den Schlauch 10 erstreckt und
aus dem proximalen Ende 24 austritt und dort mit einer
Widerstandsmeßeinrichtung und einer Wähleinrichtung verbun
den ist, die durch den Kasten 26 dargestellt werden. Die
Elektronik des Kastens 26 ist für einen Fachmann geläufig
und bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
Bei der US-PS 47 35 206 ist eine Außenelektrode 28 zur
Anordnung auf der Brust vorgesehen, die im allgemeinen
einer bei EKG-Geräten verwendeten Elektrode entspricht. Die
Außenelektrode 28 und die unterschiedlichen Kontaktringe
12 a bis 12 d, die vier getrennte Ringelektroden im Körper
des Patienten bilden, sind über einen Ausgang eines Defi
brillators verbunden, der als Kasten 30 bezeichnet ist. Die
Leiter 22 verbinden die Ringe 12 und die Widerstandsmeßein
richtung und die Wähleinrichtung 26. Die Einrichtung 26
dient zur Messung des Widerstandes zwischen jedem der ge
trennten Ringkontakte 12 a bis 12 d und der Außenelektrode
28. Nach der Bestimmung, welcher der vier Wege zwischen den
Ringelektroden und der Außenelektrode den geringsten Wider
stand aufweist, ordnet die Wähleinrichtung die besondere
Ringelektrode im Defibrillatorschaltkreis an, und der
Impuls wird zwischen der bestimmten Ringelektrode und der
Außenelektrode 28 aufgebracht. Da der ausgewählte Weg den
geringsten Widerstand aufweist, ist zum Beheben des
Kammerflimmerns die kleinste Impulsenergie erforderlich.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform der Speiseröhren
elektrode dargestellt. Wie bei der Speiseröhrenelektrode
gemäß Fig. 1 trägt der Schlauch 10 vorzugsweise vier Ring
kontakte 12 a bis 12 d, die voneinander beabstandet sind und
von dem distalen Ende 14 in der gleichen Beziehung angeord
net sind. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch eine auf
blasbare Manschette 34 an der Außenfläche des Schlauches 10
in der Nähe des Kontaktrings 12 d angeordnet. Die aufblas
bare Manschette 34 besteht aus einem sehr weichen Gummi,
das in der Kathetertechnik bekannt ist, und kann durch den
Raum 36, der mit dem Inneren 38 der Manschette über eine
Öffnung 40 im Schlauch 10 in Verbindung steht, aufgeblasen
werden. In Fig. 3 ist am proximalen Ende des Raums 36 ein
Rückschlagventil 42 vorgesehen. Wenn die Manschette nicht
aufgeblasen ist, liegt sie auf der Außenfläche 18 des
Schlauches 10 auf und stört nicht das Einsetzen durch den
Mund oder die Nase in die Speiseröhre.
Die aufblasbare Manschette ist am Ende des Schlauches 10
angeordnet, um die Speiseröhre abzudichten und zu verhin
dern, daß der Inhalt des Magens, der in das untere Ende der
Speiseröhre eintreten kann, nach oben zur Kehle und den
Mund des Patienten fließt, wodurch ein Ersticken bewirkt
werden kann. Die Manschette 34 liegt in der Nähe der Kon
taktringe 12 a bis 12 d unterhalb der Carina, wenn der
Schlauch eingesetzt ist.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Speiseröhren
elektrode dargestellt. Bei dieser Ausführungsform wird ein
Schlauch 10 verwendet, der aufbaumäßig dem Schlauch gemäß
der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform entspricht,
wobei auf dem Schlauch beabstandete Kontaktringe 12 a bis
12 d in der gleichen Beziehung zueinander und zum distalen
Ende des Schlauches wie bei den oben beschriebenen Ausfüh
rungsformen angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform ist
das proximale Ende des Schlauches 10 mit einer Kappe 50 ver
schlossen, und die Leiter 22 erstrecken sich durch die
Kappe zu dem System, mit dem die Elektrode verbunden ist.
Bei dieser besonderen Ausführungsform sind eine Anzahl
kleiner Saugöffnungen 52 im Schlauch 10 benachbart zu den
Kontaktringen 12 ausgebildet, die mit dem Inneren des
Schlauches 10 in Verbindung stehen. Eine Saugverbindungslei
tung 54 ist mit dem Inneren des Schlauches 10 am proximalen
Ende unmittelbar von der Kappe 50 entfernt angeordnet. Die
Saugverbindungsleitung 54 ermöglicht das Aufbringen eines
Teilvakuums oder eines Unterdrucks auf das Innere der
Leitung, wodurch die Schleimhaut der Speiseröhre mittels
der Saugöffnungen 52 gegen die Kontaktringe 12 gezogen
wird, so daß man einen maximalen elektrischen Kontakt zwi
schen der Innenwand der Speiseröhre und den Kontaktringen
erhält. Bei dieser Ausführungsform ist der Widerstand
zwischen den Kontaktringen und der auf der Brust angeordne
ten Außenelektrode weiter vermindert.
Es wurden verschiedene Ausführungsformen der Erfindung be
schrieben, wobei es für den Fachmann selbstverständlich
ist, daß verschiedene Änderungen und Abänderungen möglich
sind, ohne sich vom Erfindungsgedanken zu entfernen, der
durch die Ansprüche und deren Äquivalente bestimmt wird.
Claims (20)
1. Speiseröhrenelektrode, gekennzeichnet durch
- - einen zum Einsatz durch die Nase oder den Mund in die Speiseröhre eines Patienten bemessenen Schlauch (10), und durch
- - mehrere in die Außenfläche des Schlauches (10) einge bettete, axial ungefähr 6 mm beabstandete, jeweils un gefähr 15 mm lange Kontaktringe (12).
2. Speiseröhrenelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Ring (12) aus einem kontinuierlichen
Strang eines goldplattierten Kupferdrahtes hergestellt ist.
3. Speiseröhrenelektrode nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Draht ungefähr einen Durchmesser von
0,5 mm aufweist und jeder Kontaktring (12) ungefähr 28
Drahtwindungen aufweist.
4. Speiseröhrenelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Ring aus einem kontinuierlichen Strang
eines Drahtes mit ungefähr 28 Wicklungen hergestellt ist.
5. Speiseröhrenelektrode, gekennzeichnet durch
- - einen zum Einsatz durch die Nase oder den Mund in die Speiseröhre eines Patienten bemessenen Schlauch (10), und durch
- - mehrere auf der Fläche des Schlauches (10) angeordnete Kontaktringe (12), die jeweils aus mehreren Wicklungen eines hochleitenden Drahtes bestehen, so daß die Ringe (12) ungefähr die gleiche Flexibilität wie der Schlauch (10) aufweisen.
6. Speiseröhrenelektrode nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktringe elektrisch parallel zueinan
der geschaltet sind.
7. Speiseröhrenelektrode nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktringe (12) elektrisch in Serie
geschaltet sind.
8. Speiseröhrenelektrode nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit jedem der Kontaktringe (12) eine Schalt
einrichtung (26) verbunden ist, mit der unterschiedliche
Ringe (12) wahlweise aktiviert werden können.
9. Speiseröhrenelektrode nach Anspruch 5, gekennzeichnet
durch eine Kombination mit einer Außenelektrode zur Anord
nung auf der Brust des Patienten und einem sowohl mit den
Elektroden zur Messung des Widerstandes zwischen jedem
Kontaktring (12) und der Außenelektrode (28) als auch zur
Verbindung einer Spannungsquelle mit dem Kontaktring (12)
und der Außenelektrode (28), die den kleinsten Widerstand
aufweisen, verbundenen elektrischen Tastsystem (26).
10. Speiseröhrenelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine aufblasbare Manschette (34) in der Nähe
der Kontaktringe (12) an dem Schlauch (10) befestigt ist.
11. Speiseröhrenelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der distal äußerste Kontaktring (12) ungefähr
30 mm von dem distalen Ende (14) des Schlauches (10) ange
ordnet ist.
12. Speiseröhrenelektrode nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Ring (12) aus einem kontinuierlichen
Strang eines goldplattierten Kupferdrahtes besteht.
13. Speiseröhrenelektrode nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Draht einen Durchmesser von ungefähr
0,5 mm aufweist und jeder Kontaktring (12) ungefähr 28
Drahtwindungen aufweist.
14. Speiseröhrenelektrode nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem Schlauch (10) in der Nähe der Kontakt
ringe (12) eine aufblasbare Manschette (34) angeordnet ist.
15. Speiseröhrenelektrode nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Schalteinrichtung (26) mit jedem der
Kontaktringe (12) verbunden ist, so daß unterschiedliche
Ringe (12) wahlweise aktiviert werden können.
16. Speiseröhrenelektrode nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch die Kombination mit einer Außenelektrode zur Anord
nung auf der Brust eines Patienten und durch ein sowohl mit
den Elektroden und der Außenelektrode (28) verbundenes elek
trisches Tastsystem (25) zur Messung des Widerstandes zwi
schen jedem Kontaktring (12) und der Außenelektrode (28)
als auch zum Anschließen einer Stromquelle an den Kontakt
ring (12) und die Außenelektrode (28), die den geringsten
Widerstand aufweisen.
17. Speiseröhrenelektrode nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Nähe der Kontaktringe (12) an dem
Schlauch (10) eine aufblasbare Manschette (34) angeordnet
ist.
18. Speiseröhrenelektrode nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Saugöffnungen (52) in dem Schlauch
(10) angeordnet sind, und daß in der Nähe des proximalen
Endes (24) des Schlauches (10) eine Einrichtung mit dem
Schlauch verbunden ist, um ein Teilvakuum auf den Schlauch
(10) aufzubringen, wodurch die Öffnungen (52) die Schleim
haut der Speiseröhre gegen die Kontaktringe (12) ziehen.
19. Speiseröhrenelektrode nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem Schlauch (10) in der Nähe der Kontakt
ringe (12) eine aufblasbare Manschette (34) angeordnet ist.
20. Speiseröhrenelektrode nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Saugöffnungen (52) in dem Schlauch
(10) vorgesehen sind, und daß in der Nähe des proximalen
Endes (24) des Schlauches (10) eine Einrichtung mit dem
Schlauch verbunden ist, um ein Teilvakuum auf den Schlauch
(10) aufzubringen, wodurch die Öffnungen (52) die Schleim
haut der Speiseröhre gegen die Kontaktringe (12) ziehen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |