DE60020520T2 - Medizinische elektrische leitung mit hoher zugfestigkeit - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf implantierbare medizinische Leitungen im Allgemeinen, und im Spezielleren auf implantierbare Mehrleiterleitungen, die gewickelte Leiter verwenden, die sich zu einem Distalbereich der Leitung erstrecken.
  • Im Zusammenhang mit implantierbaren Schrittmacher- und Kardioversionsleitungen, ist es erstrebenswert, dass die Leitung mit einem dehnbaren Bauteil versehen ist, das sich entlang der gesamten Länge der Leitung erstreckt. Solch ein dehnbares Bauteil ist wünschenswert, da es eine Zergliederung der Leitung in Erwiderung auf Zugkräfte, angelegt an das Proximalende der Leitung, in Verbindung mit der Entfernung der Leitung nach dem Implantieren verhindert. Ein Ansatz für das Bereitstellen solch einer Längs-Versteifung ist dargelegt in dem U.S. Patent Nr. 5,231,996, erteilt an Bardy und andere, welches vorschlägt, ein nichtleitendes dehnbares Verstärkungselement von der Anschlussanordnung am Proximalende der Leitung zu einer Elektrode am Distalende der Leitung hinzuzufügen. Eine alternativer Ansatz für das Bereitstellen eines dehnbaren Bauteiles, welches sich über die Länge der Leitung erstreckt, ist in dem U.S. Patent 6,016,436 von Bischoff und anderen, angemeldet am 27. September 1997 und nach dem Prioritätsdatum der vorliegenden Erfindung veröffentlicht, dargelegt, welches eine Struktur offenbart in welcher die Spitzen- und die Ringelektrode an einem starren Plastikkopf befestigt sind und der Leiter, der sich von dem Proximalende der Leitung zu der Ringelektrode erstreckt, mechanisch mit dem starren Plastikkopf verbunden ist. Der Nachteil dieses Ansatzes, dargelegt in dem Patent von Bardy und anderen, ist, dass er ein zusätzliches dehnbares Bauteil benötigt, das sich über die ganze Länge der Leitung erstreckt, was wiederum im Allgemeinen den benötigten Durchmesser des Leitungskörpers über den Großteil der Länge davon erhöht. Obwohl der Ansatz, dargelegt in der oben zitierten Anwendung von Bischoff und anderen, das Problem eines zunehmenden Durchmessers vermeidet, benötigt es ein starres Bauteil, das die Ringelektrode und die Spitzenelektrode verbindet, um eine dehnbare Aussteifung auf der gesamten Strecke zu der Distalelektrode bereitzustellen. Im Kontext von Zackenleitungen oder anderen Leitungen, in welchen ein gewickelter Leiter verwendet wird zur Verbindung der Spitzenelektrode, und in welchen der Teil des Leitungskörpers zwischen der Spitzenelektrode und den Elektroden, angeordnet proximal dazu, üblicherweise aus einem flexiblen Elastomer gefertigt ist, ist der Ansatz der Anmeldung von Bischoff und anderen ist nicht ohne weiteres anwendbar. Dokument WO-A-9 847 560 offenbart eine implantierbare Leitung entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Die vorliegende Erfindung ist besonders gerichtet auf eine Bereitstellung einer Schrittmacher- oder Kardioversionsleitung des Typs, der eine Distal- oder Spitzenelektrode und eine oder mehrere Elektroden proximal zu der Spitzenelektrode aufweist, davon getrennt durch ein flexibles Leitungskörpersegment, und mit einem gewickelten Leiter, der sich von dem Proximalende der Leitung zu der Spitzenelektrode erstreckt, und den Durchgang eines Stillet erlaubt. Bei solchen Leitungen verhindert der gewickelte Leiter nicht das Ausdehnen und das Brechen des flexiblen Leitungskörpersegmentes zwischen der Spitzenelektrode und der Elektrode, welche sich dichtest proximal dazu befindet, und besitzt das Potential, während versuchter Extraktionen der Leitung ernste Probleme zu verursachen, indem der gewickelte Leiter zu einer erheblichen Längsdehnung in der Lage ist. Die vorliegende Erfindung stellt einen Mechanismus für das Bereitstellen einer Verstärkung in solch einer Leitung bereit, ohne den Nachteil eines Gesamtanstieges im Leitungsdurchmesser.
  • Die vorliegende Erfindung, erfüllt die oben diskutierten Aufgaben durch eine implantierbare elektrische Leitung, umfassend:
    einen verlängerten Leitungskörper aufweisend ein Proximalende und ein Distalende;
    erste und zweite elektrische Komponenten, angeordnet entlang des Leitungskörpers, wobei eine erste der elektrischen Komponenten distal zu und mit Abstand von der zweiten elektrischen Komponente angeordnet ist, wobei die erste und zweite elektrische Komponente durch einen Abschnitt des Leitungskörpers getrennt ist, der aus einem schmiegsamen, dehnbaren, biokompatiblen, isolierten Material hergestellt ist;
    einen dehnbaren Leiter, sich vom Proximalende des Leitungskörpers zur ersten elektrischen Komponente erstreckend;
    einen zweiten, nicht dehnbaren Leiter, sich vom Proximalende des Leitungskörpers zur zweiten elektrischen Komponente erstreckend; und
    ein nicht dehnbares Verstärkungselement, gekoppelt mit dem zweiten elektrischen Leiter und sich von dem Distalende des zweiten elektrischen Leiter erstreckend, distal von dem zweiten elektrischen Bauteil zu dem ersten elektrischen Bauteil, wobei das Verstärkungselement mechanisch an die erste elektrische Komponente gekoppelt, wobei die erste elektrische Komponente von der zweiten elektrischen Komponente isoliert ist.
  • Das Verstärkungselement koppelt den nicht-dehnbaren Leiter und die Spitzenelektrode mechanisch aber nicht elektrisch. Da sich die Verstärkung ausgehend von dem Distalanschluß des Kabelleiters erstreckt, kann sie den Bereich des Leitungskörpers einnehmen, den der Kabelleiter in Bereichen des Leitungskörper proximal dazu einnimmt, wodurch die Notwendigkeit eines erhöhten Leitungskörperdurchmesser entlang der gesamten Länge der Leitung vermieden wird. Das Verstärkungselement ist vorzugsweise nicht-leitend, kann jedoch leitfähig sein, wenn es isoliert ist gegenüber dem nicht-dehnbaren Leiter, mit dem es gekoppelt ist, und/oder von der Distal- oder Spitzenelektrode. Begrenzung des Verstärkungselement auf einen Distalbereich der Leitung, vereinfacht auch die Konstruktion der Leitung, in dem es keine zusätzliche Verbindungen zwischen dem Verstärkungselement und dem Anschlußbauteil an dem Proximalende der Leitung benötigt. Das Verstärkungselement ist vorzugsweise mit den größten und/oder stabilsten der nicht-dehnbaren Leitern innerhalb des Leitungskörpers gekoppelt.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nun lediglich als Beispiel beschrieben unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
  • 1 ist eine Draufsicht einer Leitung entsprechend der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist ein Querschnitt durch den Leitungskörper, in dem Teil der Leitung proximal zu der Spiraldefibrillationselektrode 30.
  • 3 stellt einen Querschnitt der Leitung in unmittelbarer Umgebung des Distalendes der Defibrillationselektrode 30 dar.
  • 4 stellt einen Querschnitt der Leitung in unmittelbarer Umgebung der Spitzenelektrode 38 dar.
  • 1 ist eine Draufsicht einer Leitung entsprechend der vorliegenden Erfindung.
  • Die Leitung ist ausgestattet mit einem verlängertem Leitungskörper 10, welcher an seinem proximalen Ende in einem geformten Bifurkationsbauteil 12 abschließt, von welchem sich zwei Anschlußanordnungen 14 und 16 erstrecken. Anschlußanordnung 14 trägt einen Einzelanschlußpin 18 und zugehörige Dichtringe 20 zum Abdichten der Anschlußanordnung in der Bohrung eines implantierbaren Herzschrittmacher/Cardioverter/Defibrillators. Die Anschlußkomponente 16 trägt einen Anschlußring 22 und einen Anschlußpin 24 und zugehörige Dichtringe 26 und 28 zum Abdichten der Anschlußanordnung. Der Distalbereich des Leitungskörpers trägt eine längliche Spiraldefibrillationselektrode 30, intern gekoppelt mit dem Anschlußpin 18 mittels eines gestreckten, nicht-dehnbaren drahtigen bzw, verdrillten Leiters. Distal zur Defibrillationselektrode 30 befindlich ist eine Ringelektrode 32, ihrerseits gekoppelt mit einem Anschlussring durch einen zweiten, gestreckten, nicht-dehnbaren, drahtigen bzw. verdrillten Leiter (42; 2). An dem Distalende der Leitung ist eine Spitzenelektrode 38, welche verbunden ist mit dem Anschlußpin 24, durch einen länglichen, dehnbaren Spiralleiter (46; 2), so konfiguriert, dass ein Stilett durch den Anschlußpin 24 zu dem Distalende bei oder neben Elektrode 38 durchgehen kann. Elektrode 38 ist ausgestattet mit einem Innen-Elektroden-Schaft, um den eine isolierende, gezackte Hülle 36 befestigt ist. Die Leitung ist wahlweise mit Zacken 40 ausgestattet, die bei akuter Fixierung der Elektrode 38 im rechten ventrikulären Apex unterstützen. Ein Spitze-Ring-Abstandhalter 34 trennt die Spitzenelektrode 38 und Ringelektrode 32, welcher aus biegsamen elastomeren Material, wie Polyurethan oder einem Silikongummirohr hergestellt ist.
  • 2 ist ein Querschnitt durch den Leitungskörper in dem Teil der Leitung proximal zu der Spiraldefibrillationselektrode 30. In dieser Ansicht kann man sehen, das der Leitungskörper 10 ausgestattet ist mit drei Innenlumen, aufnehmend zwei nicht-dehnbare drahtige Leiter 42 und 44, welche den Leitern, offenbart in dem U.S. Patent Nr. 5,246,014, erteilt an Williams und andere, oder in dem U.S. Patent Nr. 5,584,873, erteilt an Shoberg und andere, entsprechen können. Leiter 42 erstreckt sich vom Anschlußpin 22 (1) zu der Ringelektrode 32, und Leiter 44 erstreckt sich vom Anschlußpin 18 zu der Defibrillations-Elektrode 30. In der dargestellten Ausführungsform hat der Leiter 44 einen größeren Durchmesser, als Resultat seines Bedarfs für höhere Stromleitfähigkeiten in Zusammenhang mit der Abgabe von Kardioversions- und Defibrillationspulsenergie an die Elektrode 30. Leiter 44 hat dementsprechend eine höhere dehnbare Beanspruchbarkeit und ist der Leiter, welcher mit dem Nichtleiter-Verstärkungselement, wie unten in 3 abgebildet, gekoppelt ist.
  • 3 stellt einen Querschnitt der Leitung in unmittelbarer Umgebung des Distalendes der Defibrillationselektrode 30 dar. In dieser Ansicht ist die Verbindung des Drahtleiters 44 und der Defibrillationselektrode 30 dargestellt. Diese beiden Elemente der Leitung sind durch eine Kreuznut-Klemmverbindungshülse verbunden, allgemein beschrieben in dem U.S. Patent 5,676,694, erteilt an Boser und andere. Wie die Kreuznut-Klemmverbindungshülse in dem Patent von Bowser und anderen, ist die Kreuznut-Klemmverbindungshülse 48 mit einem länglichen Röhrenabschnitt versehen, in dem das Distalende des Leiters 44 sich befindet, und in welchem es mittels Klemmen 54 gehalten wird. Die Klemmhülse 48 ist mit einer sich lateral erstreckenden Auskragung versehen, die eine Nut 49 trägt, in welcher das Distalende der Defibrillationselektrode 30 angeordnet und aufgeschweißt ist, um eine mechanische und elektrische Verbindung mit dem Leiter 44 bereitzustellen. Im Gegensatz zu der Kreuznut-Klemmverbindungshülse in dem Patent von Boser und anderen, erstreckt sich der zylindrische Bereich der Verbindungshülse 48 distal zu der sich lateral erstreckenden Schulter, wodurch ein Lumen bereitstellt wird, in welches das Verstärkungselement 50 eingeführt werden kann, und in dem das Verstärkungselement 50 durch Klemmverbindungen 52 gehalten wird.
  • Das Verstärkungselement 50 kann die Form eines Einzelfilaments oder einer verdrillten Kordel mit hoher Zugfestigkeit haben, hergestellt aus nichtleitendem Plastik oder Faser, zum Beispiel, Ultrahochmolekulargewichts-Polyethylenen oder -Polyester. Das Verstärkungselement 50 kann auch anhaftend mit der Innenseite der Kreuznut-Klemmverbindungshülse gekoppelt sein, falls gewünscht. Das Verstärkungselement 50 erstreckt sich bis zu der Spitzenelektrode 38 und ist mit dieser mechanisch verbunden (1), wie dargestellt in größerem Detail in 4, die weiter unten diskutiert wird. Alternativ dazu kann das Verstärkungselement 50 leitfähig sein, obwohl dies einen isolierten Anschluss erfordert, mit entweder Leiter 44 oder Spitzenelektrode 38. Ist die Aussteifung leitfähig, kann sie einfach eine Ausdehnung bzw. Verlängerung des Leiters 44 sein. Mittels der Verbindung zwischen dem Leiter 44 und dem Verstärkungselement 50 werden Zugkräfte, die an das Proximalende der Leitung angewendet werden, auf die Spitzenelektrode 38 übermittelt, die an dem Distalende der Leitung angeordnet ist, wodurch das Ausdehnen und/oder Durchreißen der Leitung zwischen der Defibrillationselektrode 30 und der Spitzenelektrode 38 verhindert wird.
  • Eine äußere isolierende Hülse 56 bedeckt das Distalende der Defibrillations-Spiralelektrode 30 und erstreckt sich distal anliegend zu dem exponierten Abschnitt der Ringelektrode 32 (1). Der Leitungskörper 10 erstreckt sich distal von der Defibrillationselektrode 30 zu der Ringelektrode 32, wobei die Leitungskörperstruktur übergeht von der Multi-Lumenstruktur, wie dargestellt in 2, zu einem Einzellumenrohr wie in 4 dargestellt und wie nachstehend diskutiert, wie es derzeit bei handelsüblichen Multileiterleitungen üblich ist. Distal zu der Ringelektrode 32 erstrecken sich Verstärkungselement 50 und der Spiralleiter 46 innerhalb dieses Einzellumenrohres, das den Spitze-Ring-Abstandhalter 34 bildet.
  • 4 stellt einen Querschnitt der Leitung in der Nähe der Spitzenelektrode 38 dar. In dieser Ansicht kann man sehen, dass der Spitze-Ring-Abstandhalter 34 die Form eines Rohres aus biokompatiblen Plastik, wie z.B. Polyurethan oder Silikongummi hat und das Verstärkungselement 50 und den Spiralleiter 46 umschließt. In dieser Ansicht kann man weiter sehen, dass die Ringelektrode 36 mit einem sich proximal erstreckenden inneren Schaftteil 58, einschließlich einem innerem Lumen, versehen ist, in welchem das Distalende des Spiralleiters 46 gehalten wird, durch den Klemmkern 60 und zugehörige Umfangsklemmen, die den Schaft 58 der Elektrode rund um den Leiter 46 zusammendrücken. Die Klemmen sind nicht erkennbar in diesem Querschnitt, aber sind von herkömmlicher Art. Das Verstärkungselement 50 erstreckt sich entlang einer Längsnut 51, eingearbeitet in der Schaftseite der Elektrode 38. Das Distalende des Verstärkungselementes 50 ist mit einem umlaufenden Ring oder einer Klemmhülse 62 versehen, welche das Distalende des Verstärkungselementes 50 in einem Kreuzloch 64 hält, sich erstreckend durch Elektrode 38. Ein innenliegender Absatz 66 erfasst die Klemmhülse oder -Ring 62, was das Distalende des Verstärkungselementes 50 mit der Elektrode 38 gekoppelt hält. Alternative Mechanismen zum Halten des Distalendes des Verstärkungselementes 50 in Eingriff mit Elektrode 38 können einfaches Binden eines Knotens am Distalende des Verstärkungselements, Klebstoffe, Klemmen, Stauchungen und alle anderen bekannten herkömmlichen Arten mechanischer Verbindungsmechanismen beinhalten. Die Zackenbuchse 36, die Zacken 40 trägt, bedeckt den Elektrodenschaft 58 und ist mit dem Distalende des Spitzen-Ring-Abstandhalters 34 anhaftend gekoppelt.
  • In der oben illustrierten Darstellung erstreckt sich das dehnbare Verstärkungselement von einem Leiter, verbunden mit einer Cardioversion- oder Defibrillationselektrode. Im Zusammenhang der offen gelegten Ausführungsform ist das erstrebenswert, weil der mit einer Defibrillations- oder Schrittmacherleitung verbundene Leiter der größte, nicht dehnbare Leiter mit höchster Zugfestigkeit ist, der in dem Leitungskörper verfügbar ist. Die vorliegende Erfindung kann jedoch selbstverständlich auch ausgeführt werden durch die Erstreckung eines nicht-dehnbaren Leiters, gekoppelt mit einer Ringelektrode, einem Sensor, oder anderen elektrischen Komponenten, die/der proximal zu der distalen Spitzenelektrode angeordnet ist.
  • Es sollte auch beachtet werden, dass, obwohl die Elektrode wie in 4 dargestellt, eine herkömmliche massiv metallene Schrittmacherelektrode ist, durch irgendeine bekannte Elektrodenform ersetzt werden kann. Zudem ist es vorgesehen, dass einige Ausführungsformen der Erfindung, anstelle dass eine Elektrode die distale elektrische Komponente der Leitung ist, einen Sensor verwenden können. Als solches sollte die oben offenbarte Ausführungsform rein exemplarischer betrachtet werden. Der Schutzbereich der Erfindung wird definiert durch die folgenden Ansprüche.

Claims (8)

  1. Implantierbare elektrische Leitung, umfassend: einen verlängerten Leitungskörper (10), ein proximales Ende und ein distales Ende aufweisend; erste (38) und zweite (30) elektrische Komponenten, angeordnet entlang des Leitungskörpers, wobei eine erste der elektrischen Komponenten distal zu und mit Abstand von der zweiten elektrischen Komponente angeordnet ist, wobei die erste und zweite elektrische Komponente von einem Teil des Leitungskörpers getrennt sind, der aus einem schmiegsamen, dehnbaren biokompatiblen isolierten Material hergestellt ist; einen dehnbaren Leiter (46), sich vom proximalen Ende des Leitungskörpers zur ersten elektrischen Komponente (38) erstreckend; einen zweiten, nicht dehnbaren Leiter (44), sich vom proximalen Ende des Leitungskörpers zur zweiten elektrischen Komponente (30) erstreckend; und ein nicht dehnbares Verstärkungselement (50), mechanisch an die erste elektrische Komponente (38) gekoppelt, wobei die erste elektrische Komponente (38) von der zweiten elektrischen Komponente (30) isoliert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (50) an den zweiten elektrischen Leiter (44) gekoppelt ist und sich vom distalen Abschluss des zweiten elektrischen Leiters (44), distal von der zweiten elektrischen Komponente (30), zur ersten elektrischen Komponente (38) erstreckt.
  2. Leitung gemäß Anspruch 1, bei welcher die erste elektrische Komponente eine Elektrode (38) umfasst.
  3. Leitung gemäß Anspruch 2, bei welcher die erste und zweite elektrische Komponente Elektroden (38, 30) umfassen.
  4. Leitung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei welcher der dehnbare Leiter einen gewickelten Leiter (46) umfasst.
  5. Leitung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei welcher der nicht dehnbare Leiter einen Litzenleiter (44) umfasst.
  6. Leitung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei welcher das Verstärkungselement (50) aus einem nicht leitendem Material hergestellt ist.
  7. Leitung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, umfassend mehrere nicht dehnbare Leiter (42, 44), wobei das Verstärkungselement (50) an den nicht dehnbaren Leiter (44) von höchster Zugfestigkeit gekoppelt ist.
  8. Leitung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei welcher der Leitungskörper erste und zweite Längslumen umfasst, wobei der nicht dehnbare Leiter (44) sich innerhalb eines ersten der Lumen erstreckt und wobei das Verstärkungselement (50) sich distal von dem nicht dehnbaren Leiter, innerhalb des ersten Lumens, erstreckt.
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