DE1238526B - Zusammengesetztes Isolierstoffrohr - Google Patents

Zusammengesetztes Isolierstoffrohr

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DE1238526B
DE1238526B DEW30131A DEW0030131A DE1238526B DE 1238526 B DE1238526 B DE 1238526B DE W30131 A DEW30131 A DE W30131A DE W0030131 A DEW0030131 A DE W0030131A DE 1238526 B DE1238526 B DE 1238526B
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Daniel Cannady Jun
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CBS Corp
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Westinghouse Electric Corp
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Description

  • Zusammengesetztes Isolierstoffrohr Die Erfindung betrifft ein Isolierstoffrohr für elektrische Geräte. Solche Rohre werden unter anderem für Leistungsschalter benötigt, in denen Schwefelhexafluoridgas als Löschmittel verwendet wird. Dabei kommt es darauf an, daß aus dem Isolierstoff kein Wasserstoff abgegeben wird, weil sich dieser mit freiem Fluor zu sehr aggressiven und korrodierenden Fluorwasserstoffsäuren verbinden kann.
  • Es ist bekannt, daß man in Geräten, die Schwefelhexafluorid enthalten, Polytetrafluoräthylen oder Polymonochlortrifluoräthylen als Isoliermaterial verwendet, weil diese Stoffe keinen Wasserstoff im Molekül besitzen. Es hat sich aber gezeigt, daß Teile aus Polytetrafluoräthylen oder Polymonochlortrifluoräthylen nicht die mechanischen Eigenschaften besitzen, die in elektrischen Geräten erforderlich sind.
  • Als Abhilfe hat man daran gedacht, rohrförmige Teile aus Polytetrafluoräthylen oder Polymonochlortrifluoräthylen mit Verstärkungen zu versehen. Zum Beispiel wurde die äußere Fläche solcher Rohre mit einem zweiten Rohrteil hoher mechanischer Festigkeit verklebt. Der mechanisch feste Rohrteil bestand aus mehreren Lagen Fasermaterial, das mit einem wärmehärtenden Harz imprägniert und verklebt war. Trotz besonderer Bemühungen und einer Vorbehandlung der Klebstellen, die später näher erläutert wird, hat sich aber gezeigt, daß eine gute und dauerhafte Verklebung nur mit unwirtschaftlich großem Aufwand herzustellen ist.
  • Gemäß der Erfindung wird ein einwandfreies Isolierstoffrohr aus mehreren Schichten, von denen eine aus einem festen Polymer des Polytetrafluoräthylens oder Polymonochlortrifluoräthylens und eine weitere aus einem Schichtstoff mit einem wärmehärtenden Harz als Tränkmittel besteht, dadurch erhalten, daß erfindungsgemäß zwischen den beiden Schichten eine Zwischenschicht aus wenigstens einer Lage eines Kunstfasergewebes vorgesehen ist, das mit einem wärmehärtenden Epoxyharz getränkt ist. Das Fasermaterial der Zwischenschicht besteht vorzugsweise aus Polyäthylenterephthalat, während der Schichtstoff insbesondere aus Kraftpapier besteht, das mit einem Phenolformaldehydharz getränkt ist.
  • Bei der Erfindung werden also nicht zwei fertige Rohrteile miteinander verklebt, von denen die mechanischen und das andere die elektrischen Eigenschaften gewährleisten soll. Vielmehr ist das Isolierstoffrohr nach der Erfindung ein Verbundkörper, der sich trotz seines Aufbaus aus mehreren, bei der Herstellung miteinander verbundenen Schichten wie ein einstückiger Teil hoher elektrischer und mechanischer Festigkeit verhält. Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird auf die folgende Beschreibung und die Zeichnung verwiesen. Dabei zeigt F i g. 1 in einem Querschnitt die Herstellung eines zusammengesetzten Rohres nach der Erfindung, F i g. 2 in einem Querschnitt ein zusammengesetzes Rohrstück gemäß der Erfindung.
  • Der Einfachheit halber wird in der folgenden Beschreibung das feste Polymer, das als innere Lage des zusammengesetzten Rohres verwendet wird, als Polytetrafluoräthylen bezeichnet. In diese Bezeichnung soll aber das feste Polymer Polymonochlortrifluoräthylen mit einbegriffen sein.
  • Das zusammengesetzte Rohr besteht aus 1. einer inneren Lage aus einem festen Polymer des Polytetrafluoräthylens, 2. einer Zwischenschicht aus einem besonderen Gewebe mit einem bestimmten wärmehärtenden Harz, das im folgenden näher beschrieben wird, und 3. einer äußeren Schicht aus faserförmigem Bahnenmaterial mit einem wärmehärtenden Harz. Eine besonders geeignete Herstellungsmethode für die innere Schicht 10 ist beispielsweise das bekannte Strangpressen. Dabei wird Polytetrafluoräthylenpulver mit einem Schmiermittel gemischt, beispielsweise mit Naphtha, das mit einer geringen Menge Polyisobutylen angedickt ist. In dieser Mischung wird es in Form rohrförmiger Teile mit gewünschtem Innen- und Außendurchmesser gepreßt. Das gepreßte Material gelangt dann durch eine beheizte Zone mit Temperaturen, bei denen das Schmiermittel verdampft. Danach wird das Rohr durch einen Ofen mit einer verhältnismäßig hohen Temperatur geführt. Dabei werden die Polytetrafluoräthylenpartikel zu einem homogenen Körper gesintert oder verschmolzen. Ein Schutz für dieses Verfahren wird nicht beansprucht.
  • Die Oberfläche des Polytetrafluoräthylenrohres wird zumindest auf der äußeren Seite für eine folgende Verbindung mit einem anderen Material mit einer geeigneten Alkalimetallkohlenwasserstoffaryllösung vorbehandelt. Geeignete Mischungen dieser Art sind beispielsweise Lösungen von Natriumnaphthalin, Natriumdiphenyl und Natriumanthrazin. Lösungen von Additionsprodukten dieser Polyarylmischungen mit anderen alkalischen Metallen, z. B. Kalzium und Lithium sind ebenfalls geeignet. Vorzugsweise wird jedoch Natrium als alkalisches Metall verwendet, da es relativ billig und leicht erhältlich ist.
  • Für die Behandlung der Außenfläche des Polytetrafluoräthylenrohres bei der Verwirklichung der Erfindung ist das Verhältnis des Lösungsmittels zu der Alkalipolyarylkomponente nicht sehr kritisch, da die Anwesenheit der genannten Komponente im Lösungsmittel allein für eine wirksame Behandlung erforderlich ist.
  • Das Verfahren zur Oberflächenbehandlung der Polytetrafluoräthylenrohre wird im folgenden an Hand eines Beispiels noch näher erläutert: Beispiel I 1 1 einer molaren Lösung von Naphthalin in Dimethylglycoläther wird in eine Stickstoffatmosphäre gebracht. Dann wird metallisches Natrium zugesetzt. Sobald die Reaktion und die Lösung eine grünliche Farbe annimmt, die die Anwesenheit von Natriumnaphthalin anzeigt, wird das zu behandelnde Polytetrafluoräthylenrohr für ungefähr 5 Minuten in der Lösung untergetaucht. Das Rohr wird dann entfernt, in klarem, laufendem Wasser gespült und getrocknet.
  • Die vorbeschriebene Oberflächenbehandlung des Polytetrafluoräthylenrohres ist bekannt. Anschließend wird auf die Oberfläche des behandelten Polytetrafluoräthylenrohres zumindest eine Lage, vorzugsweise wenigstens zweieinhalb Lagen eines Kunstfasergewebes aufgebracht, das aus organischen Fäden hergestellt und mit einer wärmehärtenden Epoxyharzmischung imprägniert ist.
  • Die Lagen des Bahnenmaterials werden aufgewickelt. Sie bilden eine Zwischenschicht zwischen der äußeren Oberfläche der inneren Schicht und der inneren Oberfläche der äußeren Schicht des zusammengesetzten rohrförmigen Teiles. Das Gewebe der Zwischenschicht besteht in Kette und Schuß aus Kunstharzfasern hoher Festigkeit. Die Fäden können aus Stapelfasern oder fortgesetzt gesponnenen Fasern bereitet werden. Beispiele geeigneter Kunstharzfasern sind Polymere des Acrylnitrils, Copolymere von Vinylchlorid und Acrylnitril, Polyäthylenterephthalate und Polyamide. Das Gewebe kann auch Mischungen von zwei oder mehr solcher Kunstharzfasern enthalten. Entsprechende Gewebe sind im Handel erhältlich in Stärken von ungefähr 0,125 bis 0,5 mm Für die Zwecke der Erfindung werden vorzugsweise Gewebe verwendet, die aus fortlaufend gesponnenen Fäden hergestellt sind, und zwar insbesondere aus Polyäthylenterephthalat. Diese Gewebe sind deshalb besonders vorteilhaft, weil sie bei der Anwendung von Wärme geringfügig schrumpfen und dadurch eine bessere Haftung auf dem behandelten Polytetrafluoräthylenrohr ergeben. Es werden also vorzugsweise Gewebe aus Polyäthylenterephthalat verwendet, die nicht wärmebehandelt sind, d. h. Gewebe, die nicht bereits einer üblichen Hitzebehandlung nach dem Weben unterworfen sind, um ein vorgeschrumpftes Material zu erhalten.
  • Als Imprägniermittel können verschiedene wärmehärtende Harze und Harzmischungen verwendet werden. Vorzugsweise wird die Zwischenschicht des zusammengesetzten Rohres aber mit Hilfe von Epoxydharzen aufgebaut, da diese Harze eine besonders zufriedenstellende Haftung auf der Polytetrafluoräthylenschicht ergeben.
  • Vor der Aufbringung des Bahnenmaterials aus Fäden, die aus organischem Material bestehen, auf das vorbehandelte Polytetrafluoräthylenrohr werden die Bahnen also mit einem härtenden harzartigen polymeren Epoxyd und mit einem geeigneten Härter imprägniert, so daß das Harz zusammen mit dem Bahnenmaterial nach dem Aushärten eine außerordentlich gute und feste Bindung zwischen der inneren Schicht des Polytetrafluoräthylenrohres und der im folgenden aufgebrachten Außenschicht ergibt.
  • Harzförmige Epoxyde, die für die Erfindung geeignet sind, haben eine 1,2-Epoxydwertigkeit größer als 1,0. Mit Epoxydwertigkeit wird die Anzahl der 1,2-Epoxydgruppen bezeichnet, die in einem Durchschnittsmolekül des Glycidyläthers vorhanden sind.
  • Für die Erfindung geben verschiedene Epoxydharze gute Ergebnisse. Zum Beispiel können die in den folgenden Beispielen angegebenen Harze und Mischungen erfolgreich verwendet werden.
  • Beispiel 1I Ein Epoxydharz mit einem Schmelzpunkt von 8 bis 12° C, einer Epoxydwertigkeit von 190 bis 210 und einer Viskosität von Z-5 bis Z-6+ auf der Gardner-Holdt-Skala.
  • Beispiel III Ein Epoxydharz mit einem Schmelzpunkt von 64 bis 67° C, einer Epoxydwertigkeit von 450 bis 525, das in 40o/oiger Lösung in Butylkarbitol eine Viskosität von C-G auf der Gardner-Holdt-Skala aufweist. Beispiel IV Ein Epoxydharz mit einem Schmelzpunkt von 97 bis 103° C, einer Epoxydwertigkeit von 905 bis 985, das in 40o/oiger Lösung in Butylkarbitol eine Viskosität von R-T auf der Gardner-Holdt-Skala aufweist. Beispiel V Ein Epoxydharz mit einem Schmelzpunkt von 11 bis 15° C, einem spezifischen Gewicht von 116 bis 118 bei 23° C und einer Epoxydwertigkeit von 0,04 bis 0,08 Epoxydäquivalenz pto 100 g des Harzes und einer Viskosität von Z-6 auf der Gardner-Holdt-Skala.
  • Die flüssigen oder festen Epoxydharze werden in einem flüchtigen Lösungsmittel gelöst, um eine Imprägniermischung geringer Viskosität zu erhalten. Geeignete Lösungsmittel sind Azeton, Äthanol, Methyläthylketon, Toluol, Xylol und Mischungen von zwei oder mehr der vorgenannten Stoffe. Ungefähr 6 Gewichtsprozent eines Härters, wie z. B. Dicydiamid, oder 8 Gewichtsprozent Methaphenylendiamin werden zugesetzt, um eine Harzmischung zu erhalten, die bei Erwärmung auf 130 bis 160° C in einen warmfesten Zustand übergeht. Andere bekannte Härtungskatalysatoren, beispielsweise Bortrifluoramin, wie Bortrifluormonoäthylamin, Bortrifluortriäthanolamin und Bortrifluorpiperidin, können zugesetzt werden.
  • Die äußere Schicht des zusammengesetzten Rohres nach der Erfindung wird aus faserigem Bahnenmaterial, wie z. B. Kraftpapier, Alfacellulosepapier, Baumwollsegeltuch od. d-1. mit einem reaktionsfähigen Phenolharz gebildet, das ein Rohr hoher mechanischer Festigkeit ergibt. Vorzugsweise wird wegen seiner hohen mechanischen Festigkeit und seines verhältnismäßig geringen Preises Kraftpapier zur Herstellung der äußeren Schicht verwendet. Kraftpapier ist erhältlich in Stärken von 0,05 bis 0,254 mm.
  • Geeignete reaktionsfähige oder wärmehärtende Harzmischungen, die für die Behandlung oder als Imprägniermittel für das faserige Bahnenmaterial zur Herstellung der äußeren Lage bei der Erfindung verwendet werden können, werden aus der Gruppe ausgewählt, die aus Phenolformaldehydharzen, Epoxydharzen, Melaminformaldehydharzen, Polyesterharzen und Siloxanharzen besteht.
  • Phenolformaldehydharze sind verhältnismäßig billig und werden deshalb für die Zwecke der Erfindung bevorzugt verwendet. Als Phenolformaldehydharz kommen alle bekannten Phenolharze in Frage, die als Reaktionsprodukt von Phenol, Kresol, Kresolsäure und Mischungen von zwei oder mehr dieser Stoffe mit Formaldehyd, Paraformaldehyd und anderen Polymeren von Formaldehyd, üblicherweise in Gegenwart alkalischer Katalysatoren, wie z. B. Ammoniak, Natriumhydroxyd, Kalziumoxyd, Kalziumhydroxyd und Bariumhydroxyd, entstehen. Auch Amine können als Katalysatoren mit gutem Ergebnis verwendet werden. Geeignete Amine sind z. B. Äthylendiamin, Triäthylamin, Phenylendiamin, Methylamin, Dimethylamin und Triphenylamin. Ferner kann das Formaldehyd ganz oder zum Teil durch andere Aldehyde ersetzt werden. Geeignete Aldehyde sind z. B. Acetaldehyd, Propionaldehyd, n-Butyraldehyd. Ferner können auch Mischungen von zwei oder mehr der oben genannten Aldehyde verwendet werden, falls dies erwünscht ist.
  • Ein flüchtiges Lösungsmittel, wie z. B. Toluol, Methanol, Aceton, Methyläthylketon, Xylol, Äthanol und Mischungen von zwei oder mehr dieser Stoffe, wird dem Harz zugesetzt, um ein Imprägniermittel zu erhalten. Die festen Harzbestandteile des Imprägniermittels können etwa 40 bis 60 Gewichtsprozent betragen.
  • In der F i g. 1 ist die Herstellung des Isolierstoffrohres gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Ein Polytetrafluoräthylenrohr 10, bei dem zumindest die Außenfläche gemäß den vorbeschriebenen Verfahren behandelt oder geätzt wird, wird auf einen Dorn 12 gesetzt. Um das Rohr wird mindestens eine Lage eines gewebten Kunstfasermaterials 14 gewickelt, das mit einer härtbaren Epoxydharzmischung behandelt ist. Anschließend wird eine Mehrzahl von Lagen faserigen Bahnenmaterials 16 aufgebracht, das mit einer wärmehärtenden Harzmischung imprägniert ist (vorzugsweise Kraftpapier mit einem wärmehärtenden Formaldehydharz).
  • Die zuletzt genannten Lagen werden bis zur gewünschten Stärke aufgebracht. Wie F i g. 1 zeigt, wird ein Teil des behandelten Kraftpapiers 16 eiregeschossen, so daß es mit dem letzten Ende der Lage 14 aufgewickelt wird. Dadurch ergibt sich eine bessere Verbindung zwischen dem Fasermaterial und dem Kraftpapier.
  • Bei der Herstellung des Rohres wird eine beheizte Walze, die nicht dargestellt ist und auf Temperaturen von ungefähr 140 bis 150° C gehalten wird, gegen die imprägnierten Bahnen gedrückt.
  • Das Kraftpapier wird mit einer so großen Spannung aufgebracht als das Papier ohne Zerreißen aushalten kann. Das gleiche gilt für das Kunstfasergewebe. Für ein Kraftpapier von 0,09 mm Stärke kann ein Druck von 3,6 bis 4,5 kg pro 25 mm Breite verwendet werden. Für die Spannung des Kunstharzfasermaterials wird zweckmäßig ein Druck von ungefähr 4,5 kg pro 25 mm Breite verwendet.
  • Das fertige Rohr wird dann in einen Ofen gebracht und auf einer Temperatur von ungefähr 130 bis 150° C so lange gehalten, bis das aufgebrachte Harz durch Warmhärtung unlöslich und unschmelzbar geworden ist. Die Härtezeit beträgt zwischen 2 und 8 Stunden, je nach der Temperatur des Ofens.
  • Das Rohr wird dann von dem Dorn abgezogen. Die Außenfläche des Rohres kann maschinell bearbeitet, durch Sandstrahlen oder anderweitig behandelt werden, so daß sich die gewünschte Oberflächenbeschaffenheit und die erforderlichen Toleranzen ergeben.
  • Die F i g. 2 zeigt ein Rohr 20 gemäß der Erfindung, das aus einer Innenschicht 22 aus Polytetrafluoräthylen, einer Zwischenschicht 24 aus Kunstharzgewebe mit einem wärmehärtenden Epoxydharz und einer Außenschicht 26 aus faserigem Bahnenmaterial mit einem wärmehärtenden Harz besteht.
  • Die äußere Lage des zusammengesetzten Rohres kann, da sie aus Phenolharz und Kraftpapier besteht, leicht mit Maschinen bearbeitet und/oder durch Sandstrahlen behandelt werden, so daß die gewünschten Abmessungen und Oberflächengüten erhalten werden.
  • Die Verbindungsstellen zwischen den einander zugekehrten Seiten der einzelnen Schichten des Rohres sind außerordentlich fest. Sie können auch extremen Beanspruchungen ohne Lösen widerstehen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Isolierstoffrohr für elektrische Geräte, insbesondere für mit Schwefelhexafluorid (SFs) und/ oder Selenhexafluorid (SeFs) gefüllte Leistungsschalter, das aus mehreren Schichten aufgebaut ist, von denen eine aus einem festen Polymer des Polytetrafluoräthylens oder Polymonochlortrifluoräthylens und eine weitere aus einem Schichtstoff mit einem wärmehärtenden Harz als Tränkmittel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Schichten eine Zwischenschicht aus wenigstens einer Lage eines Kunstfasergewebes vorgesehen ist, das mit einem wärmehärtenden Epoxydharz getränkt ist. 2. Isolierstoffrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasermaterial der Zwischenschicht aus Polyäthylenterephthalat besteht. 3. Isolierstoffrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtstoff aus mehreren Lagen Kraftpapier besteht, das mit einem Phenolformaldehydharz getränkt ist. 4. Verfahren zur Herstellung eines Isolierstoffrohres nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche eines Rohres aus einem festen Polymer des Polytetrafluoräthylens oder Polymonochlortrifluoräthylens in an sich bekannter Weise mit einer Polyarylkohlenwasserstofflösung eines Alkalimetalls behandelt wird, daß auf die behandelte Fläche mindestens eine Lage eines aus Polyäthylenterephthalatfasem bestehenden Gewebes gewickelt wird, das mit einem wärmehärtenden Epoxydharz getränkt ist, daß darauf eine Anzahl Lagen eines mit einem wärmehärtenden Phenolformaldehydharz getränkten Kraftpapiers derart aufgewickelt werden, daß sich ein zusammengesetzter Körper ergibt und daß der zusammengesetzte Körper so lange auf eine Temperatur von etwa 130 bis 150° C erwärmt wird, daß die Tränkharze vollständig aushärten.
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