DE123790C - - Google Patents

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DE123790C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0003Electric arc lamps the arc being outside, in the open
    • H05B31/0009Electric arc lamps the arc being outside, in the open with parallel or oblique disposition of the electrodes; Special form of the electrodes

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  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

Die Anordnung der Kohlenstäbe nach vorliegender Erfindung ist im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dafs die eine Elektrode aus zwei oder mehreren Theilen besteht, die in irgend einer geeigneten Weise, z. B. durch Schraübenfedern, derartig beeinflufst werden, dafs sie sich mit ihren vorderen Enden stets berühren, während die andere Elektrode, welche in bekannter Weise mittelst einer Hauptstrom-, einer Nebenschluss- oder einer Differentialregelungsvorrichtung verstellt wird, nicht wie bisher im Winkel von i8o° zu der ersteren steht, sondern je nach den Verhältnissen einen Winkel von 90 oder 1200, stets aber einen solchen von weniger als i8o° mit dem anderen, aus mehreren Kohlen bestehenden Pole einschliefst.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι die schematische Darstellung einer solchen Kohlenstabanordnung in theilweisem Schnitt.
Fig. 2 und 4 zeigen Ausfuhrungsformen der Lampe und
Fig. 3 den Berührungspunkt der drei Kohlen.
α und b sind zwei zweckmäfsig in Schutzoder Lagerbüchsen ef angeordnete Kohlenstäbe, die durch auf ihre hinteren Enden einwirkende Schraubenfedern d gezwungen werden, mit dem vorderen Ende zusammen zu stofsen. Diese beiden Kohlenstäbe bilden zusammen die eine Elektrode und an sie ist bei Gleichstrom entweder der positive oder, der negative Pol angeschlossen.
Im vorliegenden Falle in einem Winkel von 90° zu der ersteren, aber in derselben Horizontalebene liegend, ist die andere Elektrode g angeordnet. Der Bogen entsteht zwischen dem vorderen Ende g und der Berührungsstelle der Stäbe α b. Werden die Kohlen während ihrer Brenndauer allmählich verbraucht, so sorgen einerseits die Federn d dafür, dafs der verbrauchte Theil der Stäbe a b immer wieder durch Nachrücken ersetzt wird, während andererseits die Regelungsvorrichtung der Elektrodeg deren Vorschub bewirkt.
Zwecks besseren Abbrennens der Kohlen a b kann hierbei eine der bekannten Vorrichtungen benutzt werden, durch welche diese Kohlenstäbe beim Abbrennen sich allmählich um ihre Längsachse drehen.
Wie schon erwähnt, vermag abgesehen davon, dafs der Bogen an sich stets eine unveränderte Lage beibehält, die neue Anordnung der Kohlenstäbe unter Umständen gegenüber den gebräuchlichen Vorrichtungen dieser Art gewisse Vortheile zu bieten. Diese bestehen nicht nur darin, dafs eine günstigere Vertheilung zwischen den beleuchteten Stellen und den durch die Kohlen erzeugten Schattenflächen aus der eigenartigen Stellung der Kohlen sich ergiebt, sondern es wird auch eine längere Brenndauer erzielt. Ferner ermöglicht die beschriebene Anordnung eine . einfache Construction wandarmartiger und Hänge-Bogenlampen ohne Fufsschale an der Glocke (Fig. 4) in weit günstigerem Mafse wie sonst.
Wählt man nämlich bei gleicher Länge den Durchmesser des einen, nur einen einzigen Stab bildenden Kohlenpols im Verhältnifs doppelt oder mehrfach so stark als wie den des anderen, aus mehreren Stäben bestehenden, so werfen die dünnen Stäbe des letzteren Pols zwar einen
langgestreckten, aber schmalen Schatten, der in der Mitte, also dort, wo die stärkste Lichtwirkung vorherrscht, nicht einmal wesentlich zur Wirkung kommt. Man sieht aus Fig. 3 der Zeichnung, in welcher 1 den dicken Kohlenpol bezeichnet, die mit 2-3 bezeichneten Theile dagegen - die davorliegenden beiden dünnen Kohlenstäbe darstellen, dafs namentlich bei Anwendung von Gleichstrom und noch dazu, wenn der dicke Stab 1 den positiven Pol bildet, die Leuchtwirkung eine ungleich bessere sein mufs, als wie wenn an Stelle der dünnen Kohlenstäbe 2-3 ein in der Achse des positiven Poles ι liegender einziger Kohlenstab 4 von solchem Querschnitte treten würde, wie die Summe der Querschnitte der vor dem Stab 1 liegenden Stäbe 2-3 beträgt. Denn der vor der Mitte des Kraters liegende Kohlenstab 4 hält die intensivsten Lichtstrahlen durch seine Schattenbildung auf; bei den gekreuzt vor dem Stabe liegenden dünnen Stäben dagegen tritt ein grofser Theil der Lichtstrahlen aus der Mitte des Kraters hervor und wird so zur Beleuchtung nutzbar gemacht.
Die beschriebene Kohlenänordnung kann für Bogenlampen mit horizontaler Anordnung, wie solche in Fig. 2 für eine wandarmartige Lampe dargestellt ist, mit besonderem Vortheil verwendet werden. In solchem Falle wird man nämlich diejenige Büchse, in welcher sich der einzelne, den einen Pol bildende Kohlenstab befindet, der durch elektrische bezw. magnetische Wirkungen eingestellt wird, als Ausleger des Wandarmes benutzen. Die ganze Anordnung erhält dadurch eine gefällige, sich nur wenig von anderen, für Beleuchtungszwecke dienenden Wandarmen unterscheidende Gestalt. Man mufs dafür sorgen, dafs das Auswechseln der Kohlen bequem vor sich gehen kann, indem z. B. der vordere Theil B der Büchse abgeschraubt wird u. s. w.; das Gleiche gilt auch für das Auswechseln der anderen Kohlenstäbe. Eine auf der unteren Hälfte H der Lampe aufgesetzte reflectorartige Glocke mufs für eine richtige Vertheilung der Lichtstrahlen sorgen und gleichzeitig als Schutzhaube für die Lampe wirken.

Claims (2)

  1. Patent-Anspruch :
    ι. Kohlenstabanordnung für elektrische Bogenlampen, bei welcher die eine Elektrode aus mehreren sich stets berührenden Kohlenstäben besteht, während die andere Elektrode winklig zu der aus mehreren Stäben zusammengesetzten Elektrode steht, dadurch gekennzeichnet, dafs die Elektroden sammt ihren Regelungsvorrichtungen in einer waagerechten Ebene liegen, so dafs keine schattenwerfenden Theile in den Bereich der Lichtkegel der Lampe fallen.
  2. 2. Ausführungsform der Kohlenstabanordnung für elektrische Bogenlampen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der nur aus einem einzigen Stab bestehende Kohlenpol mit seiner Regelungsvorrichtung in einer rohrartigen, gleichzeitig den Ausleger eines Wandarmes bildenden Büchse untergebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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