DE1237714B - Schweissgeraet mit Stelldrossel - Google Patents
Schweissgeraet mit StelldrosselInfo
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- DE1237714B DE1237714B DE1965P0037171 DEP0037171A DE1237714B DE 1237714 B DE1237714 B DE 1237714B DE 1965P0037171 DE1965P0037171 DE 1965P0037171 DE P0037171 A DEP0037171 A DE P0037171A DE 1237714 B DE1237714 B DE 1237714B
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B23k
Deutsche Kl.: 21h-32/03
Nummer: 1237 714
Aktenzeichen: P 37171 VIII d/21 h
Anmeldetag: 1. Juli 1965
Auslegetag: 30. März 1967
Bei Schweißgeräten mit Transformator, insbesondere für Lichtbogenschweißen, besteht das Bedürfnis,
den Schweißstrom verstellbar einzurichten; vorzugsweise stetig mit beliebigen Zwischenwerten.
Es ist unter anderem bekannt, den Schweißstrom dadurch zu verstellen, daß man die Induktivität einer
primärseitig mit dem Transformator seriengeschalteten Drossel verstellbar einrichtet. Dies wird entweder
bei gleichbleibender Drosselwindungszahl durch Verstellung des magnetischen Widerstandes des Drosseleisenkerns
— etwa durch mechanische Veränderung eines Luftspaltes — oder bei gleichbleibendem
magnetischem Widerstand des Drosseleisenkerns durch Verstellung der Drosselwindungszahl — etwa
durch Anzapfungen — bewerkstelligt. Die Verstellung des magnetischen Widerstandes des Drosseleisenkerns
hat erstens den Nachteil, daß große mechanische Kräfte aufzufangen sind; zweitens, daß
bei minimaler Drosselinduktivität und entsprechend maximalem Strom trotzdem die ganze Drosselwindungszahl
im Stromkreis liegt, so daß die Drossel für verhältnismäßig hohe Belastung auszulegen ist.
Demgegenüber ergibt sich bei Verstellung der Drosselwindungszahl bei größtem Strom die kleinste
Drosselwindungszahl (bis zum Verschwinden), so daß die Kupferbelastung der Drossel verhältnismäßig
klein wird. Auch das Eisen der Drossel ist bei Windungszahlverstellung in allen Stellungen immer gut
ausnutzbar, indem der induktive Spannungsabfall an der Drossel mit abnehmender Windungszahl abnimmt,
so daß sich in weiten Stellbereichen annähernd gleichbleibende magnetische Induktion im
Drosseleisenkern ergibt. Durch all dies ergeben sich sehr wirtschaftlich auslegbare Stelldrosseln mit geringem
Aufwand an Material. Bei den üblichen Drosselbauarten ergibt sich jedoch der Nachteil, daß
eine derartige Windungszahlverstellung nur durch Umschalten von Windungsanzapfungen erreichbar
ist, so daß insbesondere eine stetige Verstellbarkeit nicht möglich ist. Außerdem ist eine solche Drossel
üblicher Bauart verhältnismäßig aufwendig. Diese Nachteile vermeidet die Erfindung.
Die Erfindung betrifft ein Schweißgerät mit Stelldrossel, die einen festen Eisenkern hat und deren
Windungszahl steEbar ist. Die SteUdrossel weist folgende
Merkmale auf: Sie ist als ein Paar nebeneinanderliegender Streifendrosseln ausgeführt; jede der
beiden Streifendrosseln besitzt als Eisenkern K ein Paket aus Blechstreifen, dessen Länge I mehrfach so
groß wie dessen Breite b und Höhe h ist, und trägt wenigstens eine Wicklung W mit einem verschiebbaren
Stromabnehmer S; die beiden Streifendrosseln Schweißgerät mit Stelldrossel
Anmelder:
Bernhard Philberth,
Dr. Karl Philberth,
München 23, Destouchesstr. 14
Als Erfinder benannt:
Bernhard Philberth,
Dr. Karl Philberth, München
des Drosselpaares sind derart zusammengeschaltet, daß der magnetische Kraftfluß im einen Blechstreifenpaket
in entgegengesetzter Richtung fließt wie im anderen Blechstreifenpaket.
Bei dieser Anordnung bildet sich in den beiden Eisenkernen^ über den im wesentlichen die Enden E
umgebenden Luftraum und vor allem über den Zwischenraum zwischen den Enden E ein Kraftflußkreis
aus, welcher in den Windungen der beiden Streifendrosseln die induktive Gegenspannung induziert.
Obgleich dieser Kraftflußkreis über Luftraum verläuft, ist dennoch das Streufeld verhältnismäßig
schwach, weil die einander entgegengerichteten Streufelder der beiden Streifendrosseln sich mit zunehmender
Entfernung einander immer mehr aufheben.
Um die durch den austretenden Kraftfluß hervorgerufenen Wirbelströme im Blechstreifenpaket zu
vermindern, ist es zweckmäßig, die beiden Blechstreifenpakete so nebeneinander anzuordnen, daß
die Bleche des eines Pakets in denselben Ebenen wie die Bleche des anderen Pakets liegen (vgl. Fig. 2);
ferner das Blechstreifenpaket in den obersten und untersten Blechlagen mit geringerer Streifenbreite als
in den inneren Blechlagen auszuführen (vgl. Fig. 2). Letzteres bietet auch wickeltechnische Vorteile; zumal
da die dadurch entstehenden Hohlkanten mit gerundetem Isoliermaterial J gefüllt werden können.
Es ist damit sogar möglich, die Wicklung lediglich mit einer bandagierten Kernisolation —ohne Spulenkörper
— auf den Kern selbst aufzubringen.
Durch passende Einrichtung des Verhältnisses der LängeI zur Breitet und Höhen jedes der beiden
Blechstreifenpakete, ebenso wie durch passende Einstellung des Abstandes d zwischen den beiden Blechstreifenpaketen,
läßt sich die benötigte Induktivität des Drosselpaares passend einrichten: Bei gleich-
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bleibender Drahtstärke und gleichbleibendem um- zueinander auf verschiedenen Seiten liegen: Über die
wickeltem Eisenvolumen bewirkt eine Vergrößerung nicht umflossenen Eisenteile können sich nämlich die
des Verhältnisses von Länge / zur Breite b und Kraftlinien schon auf kürzeren Wegen und über
Höhe h ebenso wie eine Verkleinerung des Abstan- kleinere magnetische Zwischenraumwiderstände
des d eine Erhöhung der Induktivität. Praktisch lie- 5 schließen, und es ergibt sich überdies eine geringere
gen die Verhältnisse von Länge—Breite und von Eisenmagnetisierungsleistung. Bei zwei gleichen
Länge—Höhe zwischen 6:1 und 15:1. Damit er- Streifendrosseln, deren Stromabnehmer S nebeneingeben
sich nicht nur mechanisch sehr geeignete For- ander in gleicher Richtung verschoben werden und
men, sondern gewöhnlich auch bei den mechanisch entsprechend zusammengeschaltet sind (z.B.Fig. 1,
und streufeldmäßig günstigen minimalen Größen des io s oder p), ergibt sich somit bei Teilabgriff größere
Abstandes d die erforderlichen Induktivitäten. Induktivität und damit kleinerer Strom als bei gegen-
Auch magnetisch leitende Teile (Eisenteile) in der läufiger Stromabnehmerverschiebung und entspre-
näheren und ferneren Umgebung vermindern mehr chend umgepolter Verschaltung. Gerade bei den
oder minder den magnetischen Widerstand des kritischen mittleren Windungszahlen wirkt sich dies
magnetischen Drosselkreises und erhöhen somit die 15 belastungsmäßig günstig aus und ist auch mechanisch
Induktivität. Ist die Induktivität — bei etwa räum- zweckmäßig.
lieh begrenzter Länge — mit dem durch die Wick- Die maximale Induktion Bm wird ungefähr mit
lungshöhe bedingten, minimalen Abstand d immer einer Drosselwindungszahl erreicht, bei welcher die
noch zu klein, so ist etwa durch Armaturen A aus Drosselspannung u gleich der Hälfte der Netzspanmagnetisch
leitendem Material (etwa Transformator- ao nung U ist. Bei anderen Einstellungen ergibt sich
bleche) mit zweckmäßig unmagnetischem Zwischen- eine Induktion B, welche im weiten Stellbereich der
material U die Induktivität vergrößerbar. Je stärker maximalen Induktion nahe kommt; ungefähr gemäß
hierbei das unmagnetische Zwischenmaterial U gewählt wird, um so geringer kann der Querschnitt des & _ y . ( ^ , 2 · u\
magnetisch leitenden Armaturmaterials gewählt wer- 25 Bm ' \ 2 · u U )'
den und um so geringer werden auch die Wirbelstromverluste. Eine Erhöhung der Induktivität ist Eisenquerschnitt und Windungszahl der Streifenauch mit Blechpaketen zwischen den Enden der drossel ist somit zweckmäßig so einzurichten, daß beiden Eisenkerne erzielbar. Mit geeigneten Verhält- für eine Drosselspannung von der Hälfte der Netznissen von Länge I zu Breite b bzw. Höhe h der 30 spannung der Eisenkern gerade magnetisch voll aus-Blechstreifenpakete und geeigneten Abständen d sind genutzt ist. Wenn sich hierbei die stromdurchflossenen derartige zusätzliche Maßnahmen jedoch in der Windungen nicht gleichmäßig über die Eisenkern-Regel vermeidbar. länge verteilen, ist jedoch zu beachten, daß die
magnetisch leitenden Armaturmaterials gewählt wer- 25 Bm ' \ 2 · u U )'
den und um so geringer werden auch die Wirbelstromverluste. Eine Erhöhung der Induktivität ist Eisenquerschnitt und Windungszahl der Streifenauch mit Blechpaketen zwischen den Enden der drossel ist somit zweckmäßig so einzurichten, daß beiden Eisenkerne erzielbar. Mit geeigneten Verhält- für eine Drosselspannung von der Hälfte der Netznissen von Länge I zu Breite b bzw. Höhe h der 30 spannung der Eisenkern gerade magnetisch voll aus-Blechstreifenpakete und geeigneten Abständen d sind genutzt ist. Wenn sich hierbei die stromdurchflossenen derartige zusätzliche Maßnahmen jedoch in der Windungen nicht gleichmäßig über die Eisenkern-Regel vermeidbar. länge verteilen, ist jedoch zu beachten, daß die
Die Induktivität des Drosselpaares ist auch da- stärker stromumflossenen Eisenteile etwas höher
durch — etwa auf das Doppelte — vergrößerbar, 35 magnetisiert werden.
daß die beiden Streifendrosseln am einen Ende mit Um mit einer windungszahlveränderlichen Stelleinem
magnetisch leitenden Joch/ ungefähr gleichen drossel möglichst große Veränderlichkeit zu erzielen,
Eisenquerschnitts wie jede der beiden Streifendros- ist es vorteilhaft, die Streuinduktivität des Transsein miteinander verbunden sind; dieser Joch-Eisen- formators selbst so einzurichten, daß er bei verquerschnitt
kann aber auch kleiner sein. Konstruktiv 40 schwindender Drosselwindungszahl (entfallender
ist eine derartige Verzapfung der Joch- und Streifen- Drosselwirkung) gerade den maximalen Strom führt,
drosselbleche vorteilhaft, daß in diesem Joch mehr Die Drahtstärke der Drossel ist durch die Stromais
die Hälfte der Streifendrosselbleche mit den Joch- stärke, die Einschaltdauer, die zulässige Ubertempeblechen
einen senkrechten oder schrägen Stoß bilden, ratur und die Kühlverhältnisse festgelegt. Insbesonwährend
die restlichen Streifendrosselbleche die 45 dere dann, wenn auf jeder Streifendrossel nur die
Jochbleche überlappen; es kann hierbei das Joch oberste Lage oder gar nur ein Teil davon unter
zwischen diesen überlappenden Streifendrosselblechen Strom steht, sind bei beschriebenem Streif endrosselbeider
Streifendrosseln leer bleiben. Am anderen, paar mehrfach höhere Stromdichten zulässig als bei
offenen Ende können die beiden Streifendrosseln normalen Transformatoren vergleichbarer Leistung,
durch unmagnetisches Material miteinander verbun- 50 Die Stromabnehmer sind grundsätzlich wie sonst bei
den sein, welches sich — in Lage und Stärke er- Stelltransformatoren üblich — etwa als Kohlegänzend
— mit den Streifendrosselblechen verzapft; bürsten —■ einrichtbar.
der hierdurch an diesem anderen Ende verringerte Die Stelldrossel wirkt unter Last durch ihren bei
Eisenquerschnitt der Streifendrosseln ist — wegen zunehmendem Windungszahlabgriff der Stromabneh-
des schon ausgestreuten Kraftflusses — praktisch 55 mer zunehmenden induktiven Spannungsabfall. Win-
ohne Bedeutung. Das magnetisch leitende Joch i am dungszahl und Eisenquerschnitt sind hierauf abzu-
einen Ende ist besonders dann vorteilhaft, wenn zwei stellen. Bei nur je einer Wicklungslage auf jeder
gleiche Streifendrosseln so nebeneinanderliegen, daß Streifendrossel und bei gleicher Drahtstärke steigt
in beiden Streifendrosseln die stromführenden Win- somit die erforderliche Länge der Wicklungslage um-
dungen der abgegriffenen Wicklung zwischen diesem 60 gekehrtproportional mit dem Eisenquerschnitt, so daß
Joch und Stromabnehmer liegen. das umwickelte Eisenvolumen dann praktisch eine
Greifen die Stromabnehmer in Zwischenstellungen festliegende Größe darstellt. Deshalb will es scheinen,
nur einen Teil der Windungen ab, so daß ein Teil des daß man auf mit Stromabnehmern gestellten Streifenumwickelten
Eisenvolumens nicht von Strom um- drosseln nur so wenig Kupfer unterbringt, daß derflossen
ist (z.B. Fig. 1), so ergibt sich eine größere 65 artige Drosseln technisch-wirtschaftlich unvorteilhaft
Induktivität — vor allem bei Drosselpaar mit ein- sind. Dies ist aber mit Streifendrosselpaaren nicht
seitigem Joch —, wenn diese nicht umflossenen der Fall, weil bei niederen Spannungen große Draht-Eisenteile
nebeneinanderliegen, als wenn sie diagonal stärken mit hinreichend großen Kupfergewichten pro
5 6
Lage bzw. bei hohen Spannungen zwei oder mehr Windungszahlen einzustellen, wobei in den Stell-Wicldungslagen
pro Streifendrossel mit hinreichen- bereichen II und ΙΠ für mittlere und höhere Ströme
der Verminderung des umwickelten Eisenvolumens durch Parallelschaltungen und speziell im Stellmöglich
werden. Es werden im Gegenteil — vor bereich III für hohe Ströme durch überdies nur
allem zusammen mit geeigneten Schaltungen — sogar 5 wenig Windungszahlen eine geradezu ideale Ausbesonders
günstige Verhältnisse ermöglicht, welche lastung erzielt wird.
einen wesentlichen technisch-wirtschaftlichen Fort- Die Induktivitätskonstante des Drosselpaares ist
schritt darstellen: hierbei so einrichtbar, daß etwa folgende Ströme im Grundsätzlich können derartige Streifendrossel- Verhältnis zum Maximalstrom einstellbar sind: im
paare im Sekundär- wie im Primärstromkreis benutzt io Stellbereich III von 1- bis 2Afach; im Stellbereich Π
werden. von Va- bis 1MaCh; im Stellbereich I von. Va- bis
Im Sekundärkreis mit seinen niederen Spannungen Vefach. Dies ergibt nicht nur ein den Bedürfnissen
und hohen Strömen ergibt sich der Fall hinreichend sehr gut angepaßtes Stellverhältnis, sondern auch
großer Drahtstärken, so daß schon mit einlagigen eine nahezu gleichbleibende — und damit optimal
Wicklungen bestmögliche Ausnutzung erzielbar ist. 15 einxichtbare — magnetische Induktion im Großteil
Mit Serienschaltung s beider Streifendrosselwicklun- des Stellbereichs. Durch andere Induktivitätskonstangen
erhält man nochmals rund doppeltes Kupfer- ten sind diese Bereiche entsprechend noch vergewicht
im Vergleich zur Parallelschaltung ρ (vgl. kleinerbar oder vergrößerbar.
Fig. 1). In der Regel erhält man sogar schon aus- Bei der vorausgehend beschriebenen Verschaltung
reichende Stellverhältnisse ohne Umschaltung auf 20 ist es möglich, mit unterbrechungslosen Schalterkonverschiedene
Stellbereiche. takten (sogenannten Strommesserklemmen) zu arbei-Im
Primärkreis ergibt sich dagegen der Vorteil viel ten und somit Stromunterbrechungen und Einschaltschwächerer
Stromabnehmer und der Möglichkeit stoße bei Umschaltung zwischen den verschiedenen
einer wirksamen Einschaltdämpfung; außerdem sind Stellbereichen I, Π, ΙΠ zu vermeiden. Bei Verriegedie
Vorteile von Transformatoren mit sekundärer as lung zwischen Stellung 0 und Π ergeben sich nur
Querschnittsverengung bis zu kleinen Stromstärken noch fast einschaltstoßfreie Schaltungen,
nutzbar. Trotz der geringen Drahtstärken sind tech- Der Ausschaltbogen der Streifendrossel läßt sich nisch-wirtschaftlich besonders günstige Betriebs- vermeiden, wenn in'der Ausschaltung der Pol 2 mit 3 bedingungen mit zwei oder mehr Wicklungslagen pro bzw. 4 mit 5 unterbrechungslos verbunden wird Streifendrossel mit passenden Stellbereiehumschal- 3d (z.B. Fig. 3, in Klammern). Um den Ausschaltstoß tungen erzielbar. Da man ohnehin einen Netzschalter des Transformators selbst zu dämpfen oder aufzubenötigt und Mehrstellungsschalter nur wenig teurer fangen, empfiehlt es sich, in der Ausschaltung einen sind, bedeutet dies kaum Mehraufwand; schon gar kleinen Widerstand R (z.B. Fig. 3, an Pol 8), dessen nicht im Verhältnis zu üblichen Stelldrosselschaltun- anderer Anschluß dauernd am unteren Ende der gen, die fast durchweg Mehrstellenschalter benutzen. 35 Primärwicklung P des Transformators liegt, unter-Eine besonders günstige Schaltung ergibt sich mit brechungslos etwa mit dem Pol 3 bzw. 7 zu verbinzwei gleichen Streifendrosseln, von denen jede eine den. Dies empfiehlt sich vor allem dann, wenn der innere Wicklung/ mit Anfang an Pol 3 bzw. 4 und Transformator mit sekundärer Querschnittsverengung Ende an Pol 2 bzw. S und eine äußere Wicklung α arbeitet und keine etwaige Kompensationskapazität mit Anfang an Pol 2 bzw. 5 und Ende am Strom- 40 im Stellbereich I und 0 dem Transformator zugeabnehmer S an Pol 1 bzw. 6 besitzt (z. B. Fig. 3; schaltet ist. Der genannte Widerstands ist zugleich Schaltplan). Dieses Drosselpaar ist mit einem nor- auch als Entladewiderstand für eine etwa im Stellmalen Vierstellungsschalter — z. B. Paketschalter — bereich II und ΠΙ dem Netz parallelgeschaltete sehr einfach von der Ausstellung 0 auf die drei Stell- Kompensationskapazität benutzbar,
bereiche I, II, IH wahlweise umschaltbar (z. B. 45 Im unteren Stellbereich I ergibt sich manchmal ein F i g. 3; Schaltschema in Ausstellung 0; I, II, ΙΠ durch merklicher Abfall der Leerlauf spannung. Dies läßt Rechtsdrehung): Der eine Netzpol liegt dauernd am sich — ohne sonstigen Mehraufwand — mit einer Stromabnehmer Pol 6 der einen Streifendrossel; der zwischen Pol 3 und 4 (etwa über einen Hilfspol 7 andereNetzpol dauernd am unteren Ende der Primär- [vgl. Fig. 3, in Klammern]) eingeschalteten Gegenwicklung P des Transformators; das obere Ende der 50 wicklung G (vgl. Fig. 3, gestrichelt) beheben, in Primärwicklung F liegt dauernd am Stromabnehmer welcher der Strom im umgekehrten Sinn wie in der Pol 1 der anderen Streifendrossel. In der Ausstel- eigentlichen Primärwicklung P fließt und welche ent-Iung 0 besteht von den Polen 1, 2, 3 der anderen sprechend eine Senkung der Primärwindungszahl Streifendrossel zu den Polen 4, 5, 6 der einen Strei- bewirkt. Hierdurch werden zugleich die Schweißfendrossel kein Kontakt; im Stellbereich I ist Pol 3 55 eigenschaften verbessert; allerdings auch der Leermit 4 verbunden, so daß alle vier Lagen Serien- lauf-Spannungsscheitelwert erhöht und der Schweißgeschaltet und alle Windungszahlen zwischen zwei strom gesenkt. Eine analoge Primärgegenwicklung und vier Lagen einstellbar sind; im Stellbereich Π ist kann man gegebenenfalls auch im Stellbereich II vor-PoI 1 mit 4 und Pol 3 mit 6 verbunden, so daß die sehen; geringerer Aufwand ist es, .statt dessen die beiden Streifendrosseln mit je in sich seriengeschalte- 60 Windungszahl der Primärwicklung P derart verten Lagen ι und α miteinander parallel geschaltet kleinert einzurichten, daß sich im Stellbereich II sind und alle Windungszahlen zwischen einer und gerade die richtige Leerlaufspannung ergibt — und zwei Lagen einstellbar sind; im Stellbereich ΙΠ ist dafür in die Zuleitung zu Pol 2 bzw. zu Pol 5 je eine Pol 1 mit 5 und Pol 2 mit 6 verbunden, so daß die Primärzuwicklung Z zu legen, welche im Stellbeiden Streifendrosseln mit je nur der äußeren Lage a 65 bereich ΙΠ vom Strom im gleichen Sinn wie die parallel geschaltet sind und alle Windungszahlen Primärwicklung P durchflossen werden und entsprezwischen Null und einer Lage einstellbar sind. So- chend eine Steigerung der Primärwindungszahl bemit ist es also möglich, insgesamt lückenlos alle wirken.
nutzbar. Trotz der geringen Drahtstärken sind tech- Der Ausschaltbogen der Streifendrossel läßt sich nisch-wirtschaftlich besonders günstige Betriebs- vermeiden, wenn in'der Ausschaltung der Pol 2 mit 3 bedingungen mit zwei oder mehr Wicklungslagen pro bzw. 4 mit 5 unterbrechungslos verbunden wird Streifendrossel mit passenden Stellbereiehumschal- 3d (z.B. Fig. 3, in Klammern). Um den Ausschaltstoß tungen erzielbar. Da man ohnehin einen Netzschalter des Transformators selbst zu dämpfen oder aufzubenötigt und Mehrstellungsschalter nur wenig teurer fangen, empfiehlt es sich, in der Ausschaltung einen sind, bedeutet dies kaum Mehraufwand; schon gar kleinen Widerstand R (z.B. Fig. 3, an Pol 8), dessen nicht im Verhältnis zu üblichen Stelldrosselschaltun- anderer Anschluß dauernd am unteren Ende der gen, die fast durchweg Mehrstellenschalter benutzen. 35 Primärwicklung P des Transformators liegt, unter-Eine besonders günstige Schaltung ergibt sich mit brechungslos etwa mit dem Pol 3 bzw. 7 zu verbinzwei gleichen Streifendrosseln, von denen jede eine den. Dies empfiehlt sich vor allem dann, wenn der innere Wicklung/ mit Anfang an Pol 3 bzw. 4 und Transformator mit sekundärer Querschnittsverengung Ende an Pol 2 bzw. S und eine äußere Wicklung α arbeitet und keine etwaige Kompensationskapazität mit Anfang an Pol 2 bzw. 5 und Ende am Strom- 40 im Stellbereich I und 0 dem Transformator zugeabnehmer S an Pol 1 bzw. 6 besitzt (z. B. Fig. 3; schaltet ist. Der genannte Widerstands ist zugleich Schaltplan). Dieses Drosselpaar ist mit einem nor- auch als Entladewiderstand für eine etwa im Stellmalen Vierstellungsschalter — z. B. Paketschalter — bereich II und ΠΙ dem Netz parallelgeschaltete sehr einfach von der Ausstellung 0 auf die drei Stell- Kompensationskapazität benutzbar,
bereiche I, II, IH wahlweise umschaltbar (z. B. 45 Im unteren Stellbereich I ergibt sich manchmal ein F i g. 3; Schaltschema in Ausstellung 0; I, II, ΙΠ durch merklicher Abfall der Leerlauf spannung. Dies läßt Rechtsdrehung): Der eine Netzpol liegt dauernd am sich — ohne sonstigen Mehraufwand — mit einer Stromabnehmer Pol 6 der einen Streifendrossel; der zwischen Pol 3 und 4 (etwa über einen Hilfspol 7 andereNetzpol dauernd am unteren Ende der Primär- [vgl. Fig. 3, in Klammern]) eingeschalteten Gegenwicklung P des Transformators; das obere Ende der 50 wicklung G (vgl. Fig. 3, gestrichelt) beheben, in Primärwicklung F liegt dauernd am Stromabnehmer welcher der Strom im umgekehrten Sinn wie in der Pol 1 der anderen Streifendrossel. In der Ausstel- eigentlichen Primärwicklung P fließt und welche ent-Iung 0 besteht von den Polen 1, 2, 3 der anderen sprechend eine Senkung der Primärwindungszahl Streifendrossel zu den Polen 4, 5, 6 der einen Strei- bewirkt. Hierdurch werden zugleich die Schweißfendrossel kein Kontakt; im Stellbereich I ist Pol 3 55 eigenschaften verbessert; allerdings auch der Leermit 4 verbunden, so daß alle vier Lagen Serien- lauf-Spannungsscheitelwert erhöht und der Schweißgeschaltet und alle Windungszahlen zwischen zwei strom gesenkt. Eine analoge Primärgegenwicklung und vier Lagen einstellbar sind; im Stellbereich Π ist kann man gegebenenfalls auch im Stellbereich II vor-PoI 1 mit 4 und Pol 3 mit 6 verbunden, so daß die sehen; geringerer Aufwand ist es, .statt dessen die beiden Streifendrosseln mit je in sich seriengeschalte- 60 Windungszahl der Primärwicklung P derart verten Lagen ι und α miteinander parallel geschaltet kleinert einzurichten, daß sich im Stellbereich II sind und alle Windungszahlen zwischen einer und gerade die richtige Leerlaufspannung ergibt — und zwei Lagen einstellbar sind; im Stellbereich ΙΠ ist dafür in die Zuleitung zu Pol 2 bzw. zu Pol 5 je eine Pol 1 mit 5 und Pol 2 mit 6 verbunden, so daß die Primärzuwicklung Z zu legen, welche im Stellbeiden Streifendrosseln mit je nur der äußeren Lage a 65 bereich ΙΠ vom Strom im gleichen Sinn wie die parallel geschaltet sind und alle Windungszahlen Primärwicklung P durchflossen werden und entsprezwischen Null und einer Lage einstellbar sind. So- chend eine Steigerung der Primärwindungszahl bemit ist es also möglich, insgesamt lückenlos alle wirken.
Claims (11)
1. Schweißgerät mit Stelldrossel mit festem Eisenkern und Windungszahlstellung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stelldrossel als ein Paar nebeneinanderliegender Streifendrosseln
aufgebaut ist, von denen jede einen Eisenkern (K) aus einem Paket Blechstreifen von mehrfacher
Länge (J) als Breite (b) und als Höhe (Ji) aufweist,
welcher wenigstens eine Wicklung (W) mit einem verschiebbaren Stromabnehmer^) trägt, und daß
die beiden Streifendrosseln im Sinne eines in beiden Eisenkernen (K) einander entgegengerichtet
verlaufenden Kraftflusses zusammengeschaltet sind.
2. Schweißgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Länge (Z)
zur Breite (6) und von Länge (ΐ) zu Höhe (h) jedes Blechstreifenpakets zwischen 6:1 und 15:1
liegt.
3. Schweißgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechstreifenpaket
jeder Streifendrossel in den obersten und untersten Blechlagen mit geringerer Streifenbreite als
in den inneren Blechlagen ausgeführt ist.
4. Schweißgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit unmagnetischem
Zwischenmaterial (t/) in der Umgebung der Enden (E) der beiden Eisenkerne magnetisch
leitende Materialien, vorzugsweise als Transformatorblechstreifen in den Armaturen (A), vorgesehen
sind.
5. Schweißgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Streifendrosseln
am einen Ende mit einem magnetisch leitenden Joch (/) verbunden sind.
6. Schweißgerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Streifendrosseln
einander gleich sind und derart gerichtet nebeneinanderliegen, daß die beiden Stromabnehmer
miteinander in gleicher Längsrichtung verschiebbar sind.
7. Schweißgerät nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die stromführenden
Windungen der abgegriffenen Wicklung zwischen Joch (/) und Stromabnehmer (S) liegen.
8. Schweißgerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator
selbst derart eingerichtet ist, daß er bei an ihm anliegender voller Netzspannung maximalen
Strom führt.
9. Schweißgerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Streifendrosseln
unter der äußeren Wicklungslage mit dem Stromabnehmer noch ein oder mehr Wicklungslagen
trägt, die in manchen Stellbereichen zugeschaltet sind.
10. Schweißgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die andere bzw. eine Streifendrossel
zwischen Pol (3 und 2) bzw. zwischen Pol (4 und 5) eine innere Wicklungslage (i) trägt,
welche dauernd seriengeschaltet mit einer zwischen Pol (2) und dem Stromabnehmer Pol (1)
bzw. zwischen Pol (5) und dem Stromabnehmer Pol (6) liegenden, äußeren Wicklung (a) ist, und
daß in der Ausstellung (0) von den Polen (1,2,3) der anderen Streifendrossel zu den Polen (4,5,6),
der einen Streifendrossel keine leitende Verbindung besteht, aber im Stellbereich I Pol (3) mit (4),
im Stellbereich II Pol (1) mit (4) und Pol (3) mit (6), und im Stellbereich III Pol (1) mit (5)
und Pol (2) mit (6) leitend verbunden ist.
11. Schweißgerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der beiden
Streifendrosseln unter der äußeren Wicklungslage (d) noch je zwei Wicklungslagen (i, m) untereinander
gleicher Windungszahl liegen, welche miteinander dauernd parallel geschaltet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 428 646, 451798,
860,723 618;
Deutsche Patentschriften Nr. 428 646, 451798,
860,723 618;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1149 812.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 547/327 3.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965P0037171 DE1237714B (de) | 1965-07-01 | 1965-07-01 | Schweissgeraet mit Stelldrossel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965P0037171 DE1237714B (de) | 1965-07-01 | 1965-07-01 | Schweissgeraet mit Stelldrossel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1237714B true DE1237714B (de) | 1967-03-30 |
Family
ID=602794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965P0037171 Pending DE1237714B (de) | 1965-07-01 | 1965-07-01 | Schweissgeraet mit Stelldrossel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1237714B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE428646C (de) * | 1924-09-28 | 1926-05-08 | Edmund Schroeder | Regelungsvorrichtung fuer Lichtbogen-Schweisstransformatoren |
DE451798C (de) * | 1927-10-28 | Aeg | Drosselspule mit Eisenkern und ueber den bewickelten Teil des Kerns verteilten Luftspalten sowie einer mit Anzapfungen versehenen Wicklung | |
DE490860C (de) * | 1930-02-01 | Automobiles Unic Sa Des | Bremsvorrichtung mit veraenderlicher UEbersetzung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE723618C (de) * | 1935-05-14 | 1942-08-07 | Siemens Ag | Regeltransformator, insbesondere fuer Buehnenbeleuchtungszwecke, mit Flachmetallwicklung |
DE1149812B (de) * | 1959-06-23 | 1963-06-06 | Josef Jungers | Gleichstromerregte Drossel |
-
1965
- 1965-07-01 DE DE1965P0037171 patent/DE1237714B/de active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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