DE1237436B - Ausatemventil fuer Hoehenatemgeraete - Google Patents
Ausatemventil fuer HoehenatemgeraeteInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
- G05D16/0644—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
- G05D16/0672—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using several spring-loaded membranes
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- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B18/00—Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
- A62B18/08—Component parts for gas-masks or gas-helmets, e.g. windows, straps, speech transmitters, signal-devices
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Description
- Ausatemventil für Höhenatemgeräte Die Erfindung betrifft ein Ausatemventil für Höhenatemgeräte, bei dem an der dem Atemraum entgegengesetzten Seite des Ventilverschlußkörpers eine Gegendruckkammer angeordnet ist, die über eine Zweigleitung mit der Atemgasquelle in Verbindung steht und eine bewegliche, auf den Ventilverschlußkörper einwirkende Wand aufweist und in der eine den Verschlußkörper in Schließrichtung belastende Feder angeordnet ist.
- Ausatemventile für Höhenatemgeräte, bei denen unter der Maske ein bestimmter Druck aufrechterhalten werden muß, weisen eine Gegendruckkammer auf, die über eine Zweigleitung mit der Sauerstoffzufuhrleitung verbunden ist und den Ventilverschlußkörper in Schließrichtung belastet. Die Kammer besteht z. B. aus einem Faltenbalg, der zugleich den Verschlußkörper des Ausatemventils bildet. Sie wird bei Überdruck unter der Maske aus der das Ventil geschlossen haltenden Stellung in eine den Ventilsitz und damit das Austreten der Ausatemluft freigebende Stellung bewegt.
- Wenn ein Flugzeug in Höhen fliegt, in denen gegenüber der Außenluft ein Überdruck aufrechterhalten werden muß, kann bei solchen Ausatemventilen bei einem plötzlichen Druckabfall in der Kabine keine Luft aus den Atemwegen durch das Ventil abströmen. Während eines derartigen Druckabfalls dehnen sich nämlich die Gase in der Lunge aus. Wenn nun das Verhältnis der Drücke bezogen auf den Anfangsdruck einen bestimmten Wert überschreitet, so kann eine Anpassung nicht ohne Schäden für die Lunge erfolgen. Deshalb ist es zum Vermindern der Wahrscheinlichkeit von Lungenschäden bei schnellem Druckabfall erforderlich, für eine Entlüftung des Atemwegs während des Druckabfalls zu sorgen. Wenn der Druckabfall in der Kabine sehr schnell eintritt, beispielsweise innerhalb von 0,1 sec, hält das Ausströmen aus den Atemwegen noch einige Zeit nach Beendigung des Druckwechsels an. über diesen Zeitraum sollte die Entlüftung möglich sein.
- Es ist bereits der Vorschlag bekanntgeworden, derartige Ausatemventile dadurch zu verbessern, daß man die Gegendruckkammer mit einem Überdruckventil versieht, das sich öffnet, wenn der Gegendruck über einen bestimmten Größtwert ansteigt, und den überschüssigen Druck nach außen entweichen läßt. Ein solches Ventil, welches ein Ansteigen des Drucks in der Maske über ein gewünschtes Maß im Falle einer fehlerhaften Arbeitsweise oder einer Fehleinstellung der Atemgaszuführungsvorrichtung verhindert, ermöglicht jedoch keine sofortige Entlüftung der Lungen und der Atemwege, wenn der Kabinendruck plötzlich fällt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Ausateraventil der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß es die vorstehend angegebene Forderung erfüllt. Die Lösung besteht erlindungsgemäß darin, daß die Gegendruckkammer mit einem Druckablaßventil versehen ist, dessen Betätigungsmittel vom Druck der umgebenden Luft gesteuert und derart ausgebildet sind, daß sie das Ventil bei plötzlichem Abfall des Luftdrucks öffnen und es nach einem kurzen Zeitraum wieder schließen.
- Das bei einem plötzlichen Luftdruckabfall geöffnete Druckablaßventil läßt Druck aus der Gegendruckkammer ab. Infolgedessen kann sich das Ausaternventit öffnen. Die hierdurch geschaffene Verbindung zwischen Maske und der umgebenden Luft ermöglicht ein freies Ausströmen der Luft aus den Atemwegen.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird das Druckablaßventil von einer Membran gesteuert, die eine Steuerkammer in zwei Räume unterteilt, von denen der eine mit der umgebenden Luft in offener Verbindung und der andere über eine Drosselöffnung in Verbindung steht.
- Bei einem solchen Ausatemventil wird während eines schnellen Abfalls des Außendrucks in dem zweiten Raum gegenüber dem ersten Raum ein im Verhältnis höherer Druck aufrechterhalten. Der so hervorgerufene Druckunterschied verschiebt die Membran, wodurch das Druckablaßventil geöffnet wird. Es empfiehlt sich, ein solches Druckablaßventil mit einer es in Schließrichtung belastenden Feder zu versehen.
- Die Gegendruckkammer, in der die Membran untergebracht ist, grenzt vorzugsweise unmittelbar an den mit der umgebenden Luft in offener Verbindung stehenden Raum der Steuerkammer an. Das Druckablaßventil ist dann als Tellerventil ausgebildet, dessen Ventilteller in der Gegendruckkammer angeordnet und über einen die Trennwand zwischen der Gegendruckkammer und dem an sie angrenzenden Raum der Steuerkammer durchsetzenden Ventilstößel mit der Membran in der Steuerkammer verbunden ist.
- Ferner ist es vorteilhaft, zwischen dem Verschlußkörper des Ausatemventils und der beweglichen Wand der Gegendruckkammer eine Druckfeder anzuordnen.
- Alle metallenen Teile des Ventils sind zweckmäßig aus leichten Metallegierungen hergestellt.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch das erste Ausführungsbeispiel und F i g. 2 teils eine Ansicht und teilweise einen Schnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel.
- Das Ausaternventil nach F i g. 1 weist ein zylindrisches Ventilgehäuse 11 mit einer Abschlußkappe 12 auf. Sein Ventilsitz ist mit 13 bezeichnet. Die Gegendruckkammer 18 besteht aus einer Trennwand 16 und einer Membran 15, an der der Ventilverschlußkörper 14 befestigt ist. Zur Druckausgleichskammer führt eine Zufuhrleitung 19 für Sauerstoff oder ein Luft-Sauerstoff-Gemisch, welches den Druck in der Kammer herstellt. Der Ventilverschlußkörper 14 wird von einer schwachen Feder 20 gegen den Ventilsitz 13 gedrückt und sperrt den Innenraum 21 gegen die Luftaustrittsöffnungen 22 ab, die rings um das Ventilgehäuse 11 verteilt angeordnet sind.
- Die von der Trennwand 16 und der Abschlußkappe 12 in dem Ventilgehäuse 11 gebildete zweite Kammer enthält eine zweite Membran 24, die mit einer starren Scheibe 23 versehen ist. Die Membran unterteilt die Kammer in einen innenliegenden Raum 25 und einen außenliegenden Raum 27. Der Raum 25 steht über rings um das Ventilgehäuse angeordnete Öffnungen 26 mit der umgebenden Luft in Verbindung. Der Raum 27 weist eine Drosselöffnung 28 auf. An der Scheibe 23 ist ein Ventilstößel 29 eines Tellerventils befestigt, dessen Ventilteller 30 die Gasaustrittsöffnungen 31 in der Trennwand 16 verschließt. Eine schwache Feder 32 hält das Tellerventil geschlossen.
- Wenn das Ventil in die Atemmaske eingebaut ist, so ist es rings um den Innenraum 21 mit der Maske abdichtend verbunden. über die Zufuhrleitung 19 ist die Innenseite der Membran 15 mit dem Gegendruck beaufschlagt. Dieser ist gleich dem Druck, der von außen auf die Maske einwirkt, da die wirksamen Flächen des Innenraums 21 und der Membran 15 gleich sind.
- Bei normalen Flugbedingungen ist der Ventilteller30 des Tellerventils geschlossen, so daß kein Gas aus der Gegendruckkammer ausströmen kann. Wird jedoch in Höhen geflogen, in denen in der Kabine ein Druck aufrechterhalten wird und fällt dieser plötzlich, so fällt auch der Druck in dem Raum 25 entsprechend dem Druckabfall in der Kabine um das gleiche Maß ab. Der Druck in dem zweiten Raum 27 vermindert sich demgegenüber in geringerem Maße, da die Drosselöffnung 28 einen wesentlich kleineren Strömungsquerschnitt hat. Durch den sich einstellenden Druckunterschied an der Membran 24 wird diese in den Raum 25 ge- drückt, wodurch der Ventilteller 30 angehoben und die Gasaustrittsöffnungen 31 freigegeben werden. Hierbei wird das Gleichgewicht der Drücke an der Membran 15 aufgehoben. Infolgedessen hebt sich der Ventilverschlußkörper 14 von dem Ventilsitz 13 ab, so daß eine Verbindung zwischen der Maske und den Luftaustrittsöffnungen 22 hergestellt ist, durch die ein ungehindertes Ausströmen der Luft aus den Atemwegen ermöglicht wird.
- Wenn die Drücke in den Räumen 25 und 27 sich ausgeglichen haben, drückt die Feder 32 die Meinbran 24 wieder in die Ausgangslage zurück, wodurch das Tellerventil geschlossen wird. Nunmehr entsteht in der Gegendruckkammer 18 ein das Ausatemventil in Schließrichtung belastender Druck.
- Das Ausatemventil nach F i g. 2 entspricht im Prinzip dem nach F i g. 1. Den Bezugszeichen gleicher Teile ist hier eine 2 vorangestellt. Eine nochmalige Beschreibung der Arbeitsweise ist nicht erforderlich, da sie der des Ventils gemäß F i g. 1 entspricht. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß der Ventilverschlußkörper an der Membran 215 aus zwei Verschlußkörpern 214 a und 214 b besteht zwischen denen eine Druckfeder 233 angeordnet ist. Diese Zweiteilung gewährleistet bei ausbleibender Sauerstoffzufuhr und entsprechendem Abfall des Gegendrucks, daß sich der Verschlußkörper 214 a nicht vom Ventilsitz 213 abhebt und dem Piloten ein unbewußtes Weiteratmen ermöglicht.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Ausatemventil für Höhenatemgeräte, bei dem an der dem Atemraum entgegengesetzten Seite des Ventilverschlußkörpers eine Gegendruckkammer angeordnet ist, die über eine Zweigleitung mit der Atemgasquelle in Verbindung steht und eine bewegliche, auf den Ventilverschlußkörper einwirkende Wand aufweist und in der eine den Verschlußkörper in Schließrichtung belastende Feder angeordnet ist, d a - durch gekennzeichnet, daß die Gegendruckkammer (18 bzw. 218) mit einem Druckablaßventil versehen ist, dessen Betätigungsmittel vom Druck der umgebenden Luft gesteuert und derart ausgebildet sind, daß sie das Ventil bei plötzlichem Abfall des Luftdrucks öffnen und es nach einem kurzen Zeitraum wieder schließen.
- 2. Ausatemventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckablaßventil von einer Membran gesteuert wird, die eine Steuerkammer in zwei Räume (25 und 27 bzw. 225 und 227) unterteilt, von denen der eine mit der umgebenden Luft in offener Verbindung und der andere über eine Drosselöffnung (28 bzw. 228) in Verbindung steht. 3. Ausatemventil nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine das Druckablaßventil in Schließrichtung belastende Feder (32 bzw. 232). 4. Ausatemventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckkammer (18 bzw. 218) unmittelbar an den mit der umgebenden Luft in offener Verbindung stehenden Raum (25 bzw. 225) der Steuerkammer angrenzt und das Druckablaßventil als Tellerventil ausgebildet ist, dessen Ventilteller (30 bzw. 230) in der Gegendruckkammer (18 bzw. 218) angeordnet und über einen die Trennwand (16 bzw. 216) zwischen der Gegendruckkammer (18 bzw. 218) und dem an sie angrenzenden Raum (25 bzw. 225) der Steuerkammer durchsetzenden Ventilstößel (29 bzw. 229) mit der Membran in der Steuerkammer verbunden ist. 5. Ausateraventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verschlußkörper (214a) des Ausateraventils und der beweglichen Wand der Gegendruckkammer (218) eine Druckfeder (233) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 849 056; USA.-Patentschriften Nr. 2 551653, 3 050 054.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964B0075132 DE1237436B (de) | 1964-01-24 | 1964-01-24 | Ausatemventil fuer Hoehenatemgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1237436B true DE1237436B (de) | 1967-03-23 |
Family
ID=6978535
Family Applications (1)
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DE1964B0075132 Pending DE1237436B (de) | 1964-01-24 | 1964-01-24 | Ausatemventil fuer Hoehenatemgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1237436B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2531869A1 (fr) * | 1982-08-20 | 1984-02-24 | Draegerwerk Ag | Masque de protection respiratoire avec masque auxiliaire interieur |
EP2256391A3 (de) * | 2009-05-21 | 2011-06-22 | Cla-Val Company | Drucksteuerungs-Ventilanordnung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2551653A (en) * | 1946-02-13 | 1951-05-08 | William A Wildhack | Oxygen mask for pressure breathing |
GB849056A (en) * | 1957-12-23 | 1960-09-21 | Bendix Aviat Corp | Respiratory apparatus |
US3050054A (en) * | 1957-08-01 | 1962-08-21 | Robertshaw Fulton Controls Co | Breathing apparatus |
-
1964
- 1964-01-24 DE DE1964B0075132 patent/DE1237436B/de active Pending
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US8381761B2 (en) | 2009-05-21 | 2013-02-26 | Cla-Val Co. | Pressure management control valve assembly |
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