DE1236409B - Schaltungsanordnung zur Zielsteuerung in Foerderbandanlagen, insbesondere in V-Foerderbandanlagen, mit mehreren Sendern und Empfaengern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Zielsteuerung in Foerderbandanlagen, insbesondere in V-Foerderbandanlagen, mit mehreren Sendern und Empfaengern

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DE1236409B
DE1236409B DES89032A DES0089032A DE1236409B DE 1236409 B DE1236409 B DE 1236409B DE S89032 A DES89032 A DE S89032A DE S0089032 A DES0089032 A DE S0089032A DE 1236409 B DE1236409 B DE 1236409B
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Germany
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relay
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conveyor belt
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DES89032A
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Inventor
Friedrich Eifler
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/003Destination control; Electro-mechanical or electro- magnetic delay memories
    • B07C3/006Electric or electronic control circuits, e.g. delay lines

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  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Zielsteuerung in Förderbandanlagen, insbesondere in V-Förderbandanlagen, mit mehreren Sendern und Empfängern Zusatz zum Patent: 1221 143 Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Zielsteuerung in Förderanlagen, insbesondere V-B andförderanlagen, mit selbsttätiger Verteilung der Sendungen auf bestimmte Empfänger mit einer durch das Transportband gesteuerten Impulseinrichtung und Speicherung der Schrittzahl, die jede Sendung von der Sendestelle bis zur Empfangsstelle zurücklegen muß.
  • Das dem Hauptpatent zugrunde liegende Problem besteht darin, eine Schaltungsanordnung zur Zielsteuerung in Förderanlagen zu schaffen, die die rationelle Verteilung großer Mengen von Schriftstücken auf eine Vielzahl von bearbeitenden Stellen, EmpfangssteIlen, ermöglicht und mit der die Nachteile der bekannten Anordnungen vermieden werden.
  • Für Briefsortiermaschinen ist beispielsweise ein Steuerverfahren bekannt, bei dem eine endlose Transportkette mit Förderbehältern vorbei an Sortierplätzen zu Sortierfächern läuft. Die Briefe gelangen bei dieser Ausführung nach Eintasten des Zielkennzeichens über besondere Beladeeinrichtungen in die Förderbehälter. Entsprechend dem jeweiligen Zielkennzeichen werden sie in dem Augenblick abgeworfen, in dem der Behälter sich über dem Sortierfach befindet, für das der Brief bestimmt ist. Die Steuerung geht in der Weise vor sich, daß das Zielkennzeichen zunächst einem Register mitgeteilt wird, das ausrechnet, welche Strecke, gemessen im Vielfachen des Behälterabstandes in der Kette, der Behälter mit dem betreffenden Brief benötigt, um über das Sortierfach zu gelangen, in das der Brief einzuwerfen ist.
  • Das Register gibt diese Information in einen als Zählstromkreis bezeichneten Speicher ab und veranlaßt ihn, sich über einen Wähler mit dem Auslöser des gewünschten Sortierfaches zu verbinden. Daraufhin schaltet sich das Register wieder ab. Der belegte ZähIstromkreis registriert die Bewegung des Behälters in der Kette Schritt für Schritt und gibt einen Impuls auf den Auslöser des Bestimraungsfaches, wenn der Brief über seinem Fach angelangt ist. Abgesehen davon, daß dieser Steuervorgang recht kompliziert ist und außerdem Registrierzählstromkreise und Wähler erfordert, ist eine konstante Geschwindigkeit der Transportkette die Vorbedingung für einen geregelten Betriebsablauf.
  • Die Lösung nach dem Hauptpatent geht von einer Impulsrolle aus, die von dem Transportband angetrieben wird und pro Meter Bandlauf eine bestimmte Anzahl Impulse abgibt. Die Lösung besteht darin, daß jeder Empfangsstelle ein AnlalJrelais zugeordnet ist, das beim Drücken einer Zieltaste anspricht und für die Laufzeit jeder Sendung einen der zentral angeordneten Speicher mit einer Zählstelle belegt, der die Adresse einer Sendung markiert und dessen Zählstelle (z. B. ein Wähler) für eine ortsabhängige Abfrage der Adresse an das von einem Nockenkontakt des Förderbandes gesteuerte Impuisrelais angeschlossen ist, und daß für jede Sendung eine durch ein Relais begrenzte Vorbereitungszeit zur Ausschleusung vorgesehen ist, in welcher die Sendungen durch die Betätigung eines jeder Empfangs stelle zugeordneten Durchfahrkontaktes die Ausschleusung selbsttätig veranlassen.
  • Die vorliegende Erfindung erstrebt eine Weiterbildung des im Hauptpatent offenbarten Gedankens für Förderbandanlagen, insbesondere für V-Förderbandanlagen, bei denen von mehreren Sendestellen aus, die in beliebiger Entfernung voneinander längs des Förderbandes angeordnet sein können, Schriftstücke an dahinterliegende Empfänger verschickt werden. Dabei soll jede Sendestelle die Möglichkeit haben, jede Empfangsstelle ansteuern zu können.
  • Um eine gute Ausnutzung der Zähisteilen zu erreichen, soll außerdem nicht jeder Sendestelle eine bestimmte Anzahl von Zählstelien zugeordnet werden, sondern es soll von jeder Sendestelle aus jede zur Zeit freie Zählstelle belegt werden können. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß innerhalb der von allen Sendestellen erreichbaren zentral angeordneten Zählstellen die Lage der Zwischensendestellen durch eine Zählkettenschaltung entfernungsmäßig von der ersten Sendestelle markiert ist und daß Schaltmittel vorgesehen sind, die auf Grund dieser Markierung bei Aufgabe einer Sendung von einer Zwischensendestelle aus die belegte Abzählkette auf einen der Entfernung dieser Zwischensendestelle von der ersten Sendestelle entsprechenden Schritt voreinstellen. Vorzugsweise können Speicherwähler als Abzählketten Verwendung finden. Es können aber auch bei Bedarf Relaiszählketten oder elektronische Zählketten verwendet werden.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß beim Auswerfen der Sendung die Zählkette immer auf einem bestimmten Schritt steht, nämlich auf dem Schritt, der der Entfernung der Empfangsstelle von der ersten Sendestelle entspricht. Kommt also die Sendung von der Sendestelle (1), so wird bis zur Ankunft der Sendung die volle Impulszahl abgezählt. Ist dagegen die Sendung an einer dahinterliegenden Sendestelle aufgegeben worden, dann muß bei der Einfahrt des Schriftstückes die Zählkette der belegten Zählstelle auf den Schritt voreingestellt werden, der der Entfernung der betreffenden Sendestelle von der Sendestelle (1) entspricht, so daß bis zur Ankunft der Sendung nur die Impulszahl abgezählt wird, die mit dem Abstand des Absenders bis zum Empfänger übereinstimmt.
  • Es ist bereits eine Sortiereinrichtung für Briefe und ähnliche Gegenstände bekannt, bei der die Briefe mittels Briefhalter an einer Reihe von stationären Briefbehältern entlanggeführt und entsprechend dem Bestimmungsort des Briefes in einen dieser Behälter entladen werden. Bei dieser bekannten Einrichtung wird das Zielkennzeichen zunächst in einen Speicher eingetastet, umgewertet und anschließend auf eine als Zählstromkreis bezeichnete Wählereinrichtung weitergegeben. Infolge der Umwertung im Speicher erhalten die Wähler des Zählstromkreises bei der Ubernahme des Zielkennzeichens eine Voreinstellung, die so gewählt ist, daß der Brief in dem Augenblick sein Ziel erreicht hat, in dem der Hunderter-, der Zehner- sowie der Einerwähler den elften Schritt erreicht haben. Im Gegensatz zu diesem umständlichen Verfahren ist beim Gegenstand der Erfindung, bei dem Speicher- und Zählstromkreis zu einem Bauteil vereinigt sind, kein komplizierter Umwertungsprozeß erforderlich.
  • Es ist auch eine Sortiermaschine für Briefe oder flache Gegenstände bekannt, bei der mehrere Briefhalter in gleichem Abstand an einem endlosen Förderband oder -kette angeordnet sind. An der Bahn des Förderbandes befinden sich ferner mehrere Empfangsbehälter, an denen sich die Briefhalter entsprechend dem Bestimmungsort entladen. Alle Briefe laufen zunächst an Sortierplätzen vorbei. leder Sortierplatz weist Übertrager auf, die einer Gruppe von Registern fest zugeordnet sind. Über Sucher sind die Register aller Sortierplätze mit Zählkreisen verbunden. Jeder Zählkreis hat Anschluß an die Elektromagnete der Empfangsbehälter. Während des Sortiervorganges eines Briefes wird das dem Bestimmungsort des Briefes zugeordnete Kennzeichen durch den Sortierer dem Übertrager übermittelt. Der Übertrager gibt die Summe der Kennzeichen des Bestimmungs- ortes und des Abstandes an das dem Übertrager fest zugeordnete Register, welches auch das Kennzeichen des Abstandes vom Briefhalter zum Empfangsbehälter erhält. Die unterschiedlichen Abstände der einzelnen Sortierplätze zum Empfangsbehälter werden durch zusätzliche Schrittzahlen berücksichtigt.
  • Demgegenüber sind beim Gegenstand der Erfindung zentral angeordnete Zählstellen vorgesehen, die von allen Sendestellen unmittelbar erreichbar sind.
  • Es werden keine den Sendestellen fest zugeordnete Übertrager und Register benötigt. Beim Gegenstand der Erfindung sind keine komplizierten Umwertungsprozesse nötig. Hingegen ist bei der bekannten Sortiermaschine der Lösungsaufw-and groß.
  • Während außerdem bei der bekannten Einrichtung sämtliche Briefsortierplätze im gleichen Abstand von den Briefbehältern angeordnet sein müssen, können bei der Erfindung außer den Empfangsstellen auch die Sendestellen in beliebiger Entfernung entlang des Bandes verteilt werden. Darüber hinaus kann bei der Erfindung jede Sendestelle jede Zählstelle belegen, so daß man in der Regel mit einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Zählstellen auskommt.
  • Um einen einwandfreien Empfang der Sendungen bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung zu garantieren, muß zwischen zwei Sendungen ein bestimmter Mindestabstand eingehalten werden. Aus diesem Grund darf nach dem Tastendruck eine Sendung erst dann in das Band eingeführt werden, wenn sich innerhalb dieses Abstandes keine weitere Sendung vor bzw. hinter der Sendestelle befindet. Für diese zeitweilige Sperrung werden am Band keine Kontakte benötigt, die durch das Laufen des Bandes einer verhältnismäßig hohen Staubentwicklung ausgesetzt werden und somit leicht verschmutzen könnten. Statt dessen werden die Sendestellen bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung in Abhängigkeit von der Stellung der Zählkette gesperrt, die von dem durchfahrenden Schriftstück belegt wurde.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein endloses Fördermittel mit mehreren Sende- und Empfangsstellen, F i g. 2 eine Schaltungsanordnung zur Zielsteuerung nach der Erfindung.
  • In der Fig. 2 sind im linken oberen Feld die Schaltmittel je Sendestelle und darunter die für die gesamte Anlage gemeinsamen Schaltmittel dargestellt.
  • Rechts von der strichpunktierten Linie sind die Schaltmittel je Speicher mit Zähleinrichtung zusammengefaßt.
  • Beim Einschalten einer derartigen Förderanlage spricht das Kettenrelais K an der ersten Zählstelle Z1 an, das diese auf eine kommende Belegung vorbereitet.
  • 1. Spannung, kl (in)* kl (72), Kr (71), KTI, w3, Erde.
  • Der Betriebsablauf soll unter dem Gesichtspunkt betrachtet werden, daß von der Zwischensendestelle 2 (S2) eine Sendung zur Empfangsstelle 3 (E3) aufgegeben wird. Auf der Tastatur der Sendestelle ist je Empfangsstelle eine Taste vorgesehen (T1 bis T3).
  • Beim Absenden eines Schriftstückes wird die Taste der gewünschten Empfangsstelle gedrückt. Beim Drücken der Zieltaste T3 der Zwischensendestelle S2 spricht das Relais An3 an.
  • 2. Spannung, An3, T3, T2, T1, h, Erde.
  • Über den Kontakt an 3111 spricht das Relais H über seine Wicklung 1 an. Nach Öffnen des Kontaktes h wird in dem Stromkreis 2 die hochohmige Wicklung II des Relais H sowie der Widerstand R 1 eingeschleift. Durch diese Maßnahme wird verhindert, daß durch fälschliches Drücken einer zweiten Zieltaste ein zweites Relais An anspricht, ehe die Belegung der ZählstelleZ1 abgeschlossen ist. Nach Öffnen des Kontaktes h hält sich das Relais An3 im Stromkreis.
  • 3. Spannung, An3, an3IV, sl, Erde.
  • Über den Kontakt an3 I spricht das Relais Vi an.
  • Der Kontakt v 11 schaltet das Relais V2 und der Kontaktv2I das Relais V 3 ein. Die Klammer mit dem BezugszeichenB zeigt die Verbindung zu den Kontakten an 111 bis an3II der Zwischensendestellen 82 und S3 an.
  • Da in dem gewählten Ausführungsbeispiel nur drei Sendestellen vorhanden sind, unterbricht der Kontaktv3I den Ansprechkreis des Relais V1. In der Platzschaltung der SendestelleS1 hat kein Relais An angezogen, so daß das Relais V1 abfällt.
  • Weil bei dieser Anlage mehrere Sendungen gleichzeitig unterwegs sein können, muß das Zielkennzeichen elektrisch gespeichert werden, damit die Sendung nicht an einer falschen Empfangsstelle ausgeschleust wird. Zu diesem Zweck sprechen anschließend im vorbereiteten Speicher das Relais A und in der Zwischensendestelle 82 das Relais R an.
  • 4. Spannung, Relais A, k3, c8, v1III, v2III, Relais R, spl, an2V, Erde.
  • Die Klammer Y weist in Richtung der Relais R der Zwischensendestellen S2 und 83. Der Kontakt rl schaltet im Speicher das Relais T3 ein.
  • 5. Spannung, R2, k4, T3I, Gr3, an3VI, rl, Erde.
  • Der Kontakt a 1 legt den DrehmagnetenDM des belegten Speicherwählers an den Relaisunterbrecher RU. Der Drehwähler erhält jetzt die Anzahl Impulse, die der Entfernung der ZwischensendestelleS2 von der Sendestelle 81 entspricht. Nach der Voreinstellung des Drehwählers wird das Relais C erregt.
  • 6. Spannung, CI, dmI, r2 (Sendeplatz 82), Erde.
  • Die Klammer G zeigt die Verbindung zu den Kontaktenr2 der Zwischensendestellen 82 und 83 an.
  • Der Kontakt cm trennt den DrehmagnetenDM vom Relaisunterbrecher RU ab. Über den Kontakt c2 spricht beim nächsten Schließen des Nockenkontaktes ik, der das Relais J einschaltet, das Relais W über seine Wicklung I an. Der Kontakt w 1 verbindet den Drehmagneten DM mit dem Kontakt i2, so daß jetzt der Wähler bei jedem Schließen des Nockenkontaktes um einen Schritt weitergeschaltet wird.
  • Der Kontakt w 2 schaltet das Relais S der Zwischensendestelle 82 ein.
  • 7. Spannung, Relais S, v2II, vlII, k5, w2, Erde.
  • Die Klammer zeigt zu den nicht dargestellten RelaisS der Zwischensendestellen 82 und 83. Der Kontakts legt den Sendemagneten SM an Span- nung, der beispielsweise eine Wippe in den Aufgabetrichter schwenkt. Diese Wippe preßt die Sendung zwischen je ein senkrecht und ein schräg stehendes, rotierendes Rollenpaar, die die Sendung in das Förderband einschleusen. Um zu gewährleisten, daß die in dem Aufgabetrichter eingelegte Sendung einwandfrei in das V-Band eingeführt wird, muß das Relais 8 den Sendemagneten SM etwa 200 bis 300 ms einschalten. Zur Erfüllung dieser Zeitbedingung wird über Kontakts2 parallel zum Relais S der Elektrolytkondensator C eingeschaltet, der die Abfallzeit dieses Relais entsprechend verlängert.
  • Die Ruheseite des Kontaktes s 1 schaltet das Relais An3 ab. Der Kontakt an3II trennt das Relais V2 ab, dessen Kontaktv2I den Stromkreis des Relais V3 unterbricht.
  • In der Zwischenzeit hat der Kontakt c8 im Speicher das Relais A und in der Sendestelle 81 das Relais R abgeschaltet. Der Kontakt al unterbricht die Verbindung zwischen dem Drehmagneten DM und dem RelaisunterbrecherRU. Die Kontakterl und r2 trennen zwar den Ansprechkreis der Relais T3 und C auf, beide Relais bleiben jedoch in den folgenden Stromkreisen erregt.
  • 8. Spannung, T2II, t2I, c6, Erde; 9. Spannung, CII, c5, Pl, WII, w4, Erde.
  • Der Kontakt w3 schaltet das Relais K in der Zähleinrichtung 71 ab. In der Abfallzeit des Relais, das durch den Kurzschluß seiner Wicklung I abfallverzögert ist, spricht das Relais K der Zählstelle 72 an und bereitet diese auf eine kommende Belegung vor.
  • Der Kontakt k 5 unterbricht den Ansprechkreis des Relais S, das nach Entladung des Elektrolytkondensators C1 abfällt. Wie bereits erwähnt, ist die Abfallverzögerung für das Relais S notwendig, damit der Sendemagnet SM lange genug eingeschaltet bleibt und die Sendung sicher in das Förderband eingeführt werden kann.
  • Der Kontakt s III schaltet das Relais H ab, das nach dem Loslassen der Taste T3 bis zum Abfall von S über die Wicklung I des Relais H eingeschaltet bleibt. Nach Abfall dieses Relais kann nach Einlegen einer weiteren Sendung durch Drücken der entsprechenden Zieltaste eine neue Zählstelle belegt werden.
  • Während die Sendung den Förderkanal durchfährt, wird pro Meter Bandablauf eine bestimmte Anzahl Impulse über den Kontakt i2 auf den Drehmagneten DM gegeben. Wenn die Sendung kurz vor dem Ziel steht, wird im folgenden Stromkreis das Relais P eingeschaltet.
  • 10. Spannung, P, dmIV (z. B. Schritt 62), t3II, Erde.
  • Der Kontakt schaltet das Relais C ab, dessen Kontakt c4 den Drehmagneten DM über seinen Arm dmII mit dem Relaisunterbrecher RU verbindet. Der Drehwähler DM läuft daraufhin in seine Nullstellung zurück.
  • Durch die Weiterschaltung des Drehwählers DM wird der Stromkreis des Relais P unterbrochen. Dieses Relais bleibt jedoch noch bis zur Entladung des Kondensators C 2 über Kontakt2 angesprochen.
  • Während dieser Zeit fährt die Sendung in die Empfangsstelle ein und betätigt dort den Durchfahrkontakt dk3, so daß der Empfangsmagnet EM3 anspricht. Der Empfangsmagnet EM3 schwenkt beispielsweise wiederum eine Wippe ein, die die Sendung gegen zwei von einem Induktionsmotor gegenläufig angetriebene Empfangswalzen drückt. Die Sendung wird aus dem Band herausgezogen und zwischen den Walzen hindurch in eine Empfangsmulde befördert.
  • Nach dem Herausziehen der Sendung aus dem Förderband wird der Durchfahrkontakt dk 3 über einen Haltebügel in der Arbeitsstellung festgehalten, solange der Empfangsmagnet EM 3 noch angezogen ist. Der Empfangsmagnet EMS fällt infolgedessen erst ab, wenn das Relais P stromlos geworden ist und der Kontakt3 öffnet. Durchfährt die Sendung eine für diese nicht bestimmte Empfangsstelle, so bleibt das Schließen des Kontaktes dk wirkungslos.
  • Der Kontakt4 schaltet das Relais T3 ab. Nach Öffnen der Arbeitsseite des Kontaktespl wird das Relais W stromlos, das bis zum Abfall von P über die Wicklung II eingeschaltet bleibt. Nach dem Abfall des Relais W kann die ZählstelleZ1 erneut belegt werden.
  • Um ein einwandfreies Auswerfen der Sendung zu garantieren, muß zwischen den einzelnen Sendungen ein bestimmter Mindestabstand eingehalten werden.
  • Die aufgegebene Sendung darf daher erst dann abgeworfen werden, wenn sich innerhalb dieses Mindestabstandes vor bzw. hinter dem betreffenden Zwischen sender keine weitere Sendung mehr befindet.
  • Diese zeitweilige Sperrung der Sendestelle wird durch die Zähistelle vorgenommen. Unter der Annahme, daß der Mindestabstand zwei Umdrehungen der Nockenrolle gegenüber dem Kontakt 1k entspricht und die Zwischensendestelle 82 auf dem Schritt 8 liegt, spricht dessen Sperrelais Sp an, sobald ein Zählstellenwähler auf Schritt 6 steht.
  • 11. Spannung, Sp, Schritt 6, dmIII, c7, Erde.
  • Die von der Kontaktbahn des Armes dmIII abgehenden Pfeile deuten die Verbindung zu den Sperrrelais Sp der Zwischensendestellen 82 und S3 an.
  • Der geöffnete Kontakt sp 1 verhindert, daß bei Aufgabe einer Sendung das Relais anspricht, so daß von der Zwischensendestelle S2 aus keine Zählstelle belegt werden kann. Die Sperrung der Zwischensendestelle 82 bleibt bestehen, bis der ZähIstellenwähIer mit seinem Arm dmIII den Schritt 11 erreicht hat und das Relais 8p wieder abgeschaltet wird. Während des Weiterschaltens des Wählers von einem Schritt zum anderen bleibt das Relais bp infolge seiner Kupferdämpfung angezogen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Zielsteuerung in Förderanlagen, insbesondere in V-Bandförderanlagen, mit selbsttätiger Verteilung der Sendungen auf bestimmte Empfänger mit einer durch das Transportband gesteuerten Impulseinrichtung und Speicherung der Schrittzahl, die jede Sendung von der Sendestelle bis zur Empfangsstelle zu- rücklegen muß, wobei jeder Empfangsstelle ein Anlaßrelais zugeordnet ist, das beim Drücken einer Zieltaste anspricht und für die Laufzeit jeder Sendung einen der zentral angeordneten Speicher mit einer Zählstelle belegt, der die Adresse einer Sendung markiert und dessen Zählstelle (z. B. ein Wähler) für eine ortsabhängige Abfrage der Adresse an das von einem Nockenkontakt des Förderbandes gesteuerte Impulsrelais angeschlossen ist, und daß für jede Sendung eine durch ein Relais begrenzte Vorbereitungszeit zur Ausschleusung vorgesehen ist, in welcher die Sendungen durch die Betätigung eines jeder Empfangsstelle zugeordneten Durchfahrkontaktes die Ausschleusung selbsttätig veranlassen, nach Patent 1221143, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der von allen Sendestellen (S1, S2, 83) erreichbaren zentral angeordneten Zählstellen (Z1, 22, Zn) die Lage der Zwischensendestellen (S2, S3) durch eine Zählkettenschaltung entfernungsmäßig von der ersten Sendestelle (S1) markiert ist, und daß Schaltmittel (R U) vorgesehen sind, die auf Grund dieser Markierung bei Aufgabe einer Sendung von einer Zwischensendestelle (82 bzw. 83) aus die belegte Abzählkette auf einen der Entfernung dieser Zwischensendestelle (S2 bzw. 83) von der ersten Sendestelle (S1) entsprechenden Schritt voreinstellen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abzählketten Speicherwähler (dm), Relaiszählketten oder elektronische Zählketten dienen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relaisunterbrecher (RU) vorgesehen ist, der an die Drehmagnete (DM) der Speicherwähler die Anzahl Impulse abgibt, die der Entfernung der jeweiligen Zwischensendestelle (S2, 83) von der Sendestelle (ski) entspricht.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der zentral angeordneten Zählstellen der Wähler-bzw. Zählkettenschritt, der der Lage einer Zwischensendestelle entspricht, und je nach Größe des erforderlichen Mindestabstandes zwischen zwei Sendungen beiderseits des markierten Schrittes beliebig viele Nachbarschritte zur Sperrung der Zwischensendestelle ausgenutzt werden, wenn sich innerhalb des auf diese Weise markierten Bereiches eine oder zwei Sendungen befinden.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß je Sendestelle ein Sperrelais (Sp) vorhanden ist, das die Sendestelle sperrt, sobald eine der Abzählketten auf einer Stellung innerhalb des festgelegten Sperrbereiches steht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 945 919, 958455.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945919C (de) * 1950-06-05 1956-07-19 Int Standard Electric Corp Sortiereinrichtung fuer Briefe und aehnliche Gegenstaende
DE958455C (de) * 1953-07-28 1957-02-21 Int Standard Electric Corp Sortiermaschine fuer Briefe oder andere flache Gegenstaende

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