DE1236241B - Versandbehaelter fuer infektioes wirkende Fluessigkeiten - Google Patents

Versandbehaelter fuer infektioes wirkende Fluessigkeiten

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DE1236241B
DE1236241B DEA45416A DEA0045416A DE1236241B DE 1236241 B DE1236241 B DE 1236241B DE A45416 A DEA45416 A DE A45416A DE A0045416 A DEA0045416 A DE A0045416A DE 1236241 B DE1236241 B DE 1236241B
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DE
Germany
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vessel
shipping container
infectious
liquid
antiseptic
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Application number
DEA45416A
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English (en)
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Helmuth Ingvorsen
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Nunc AS
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M45/00Means for pre-treatment of biological substances
    • C12M45/22Means for packing or storing viable microorganisms

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Versandbehälter für infektiös wirkende Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft einen Versandbehälter für ein verschließbares Gefäß, das eine infektiös wirkende Flüssigkeit mit krankheitserregenden oder -übertragenden Mikroorganismen enthält. Beim Versand derartiger Flüssigkeiten bestehen strenge Vorschriften hinsichtlich der Sicherheit des Personals vor einer eventuellen Infektion. Bisher wurde diesen Forderungen dadurch entsprochen, daß man Behälter verwendete, die aus einem sehr stabilen Material bestanden und mit einem sehr wirksamen Verschluß versehen waren. Eine derartige sichere Verpackung ist jedoch sehr kostspielig. Die Erfindung betrifft nun einen Versandbehälter, der durch verhältnismäßig einfache Mittel mit einwandfreiem Verschluß jede Ansteckungsgefahr beim Versand mit Sicherheit ausschließt. Bei den erfindungsgemäßen Versandbehältern brauchen die strengen Sicherheitsvorschriften nicht angelegt zu werden, ein Ausfließen der infektiös wirksamen Flüssigkeit ist praktisch ausgeschlossen.
  • Die Erfindung betrifft somit einen Versandbehälter für ein verschließbares Gefäß, das eine infektiös wirkende Flüssigkeit mit krankheitserregenden oder -übertragenden Mikroorganismen enthält, und ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine im Inneren des Behälters angebrachte Aufnahmevorrichtung vorhanden ist, welche einen bei Berührung mit aus dem Gefäß auslaufender Flüssigkeit antiseptisch wirkenden Stoff enthält. Die Aufnahmevorrichtung ist vorzugsweise ein saugfähiges, mit dem antiseptisch wirkenden Stoff imprägniertes Material. Sie ist am oberen oder unteren Ende des die infektiös wirkende Flüssigkeit enthaltenden Gefäßes angeordnet. Diese Aufnahmevorrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß sie zur Fixierung des Gefäßes innerhalb des Behälters beiträgt. Das saugfähige Material wirkt in gewissem Sinn als mechanischer Puffer, der eine Beschädigung des Gefäßes mit der infektiösen Flüssigkeit vermeidet. Die erfindungsgemäße Anordnung besitzt auch noch den Vorteil, daß sich der antiseptisch wirkende Stoff gerade an der Stelle befindet, wo die Gefahr eines Austritts von infektiöser Flüssigkeit am größten ist. Das Gefäß ist im allgemeinen in dem Behälter so angeordnet, daß der Verschluß nach oben gekehrt ist und damit in der Nähe seines oberen Endes zu liegen kommt. Dort eventuell austretende Flüssigkeit kommt zuerst mit dem antiseptischen Stoff in dem oberen saugfähigen Material in Berührung. Die hier eventuell nicht aufgenommene Flüssigkeit fließt dann abwärts und gelangt in das untere saugfähige, mit antiseptisch wirkendem Stoff imprägnierte Material. Es ist auch möglich, Befestigungen oder Abstützungen des Gefäßes innerhalb des Behälters aus dem saugfähigen mit antiseptisch wirkendem Stoff imprägnierten Material vorzusehen und damit die Halterung des Gefäßes in gewissem Maß zu bewirken.
  • Als Beispiele für antiseptisch wirkende Stoffe können verschiedene Jodverbindungen sowie auch quaternäre Ammoniumbasen dienen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Aus der Zeichnung geht hervor, daß der Behälter 1 mit einem Deckel 2 verschlossen ist. Der Deckel 2 weist eine Muffe 3 auf, welche den Wulst 4 des Behälters umschließt. An dem Deckel 2 ist noch eine Nase 5 vorgesehen, die als Griff zum Öffnen des Deckels dient.
  • Am Boden des Behälters 1 befindet sich eine Auflage 6 in Form von vier rechteckig zueinander stehenden Schablonenteilen 7, womit das Gefäß 8 für die infektiös wirkende Flüssigkeit in der gewünschten Lage gehalten wird. Zum Verschluß des Gefäßes 8 dient der Schraubdeckel 9, welcher seinerseits wieder von den Schenkeln 10 des Deckels 2 gehalten wird (nur einer gezeigt). In dem Versandbehälter befinden sich die beiden Aufnahmevorrichtungen 11 und 12 z. B. in Form eines Kissens aus saugfähigem Material, imprägniert mit antiseptisch wirkendem Stoff, der sich unter normalen Verhältnissen in nicht wirksamem Zustand befindet. Das Kissen 11 befindet sich in einer Ausnehmung des Deckels 2 und das Kissen 12 unter der Auflage 6, welche zu diesem Zweck mit Füßen 13 versehen ist. Die Schenkel 10 sind so ausgebildet, daß eine axiale Verschiebung des Gefäßes 8 mit Deckel 9 zum Kissen 11 möglich ist. Das Kissen wirkt auch als Puffer bei mechanischen Bewegungen, Schlägen, Stößen od. dgl.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Versandbehälter für ein verschließbares Gefäß, das eine infektiös wirkende Flüssigkeit mit krankheitserregenden oder -übertragenden Mikroorganismen enthält,gekennzeichnetdurch mindestens eine im Inneren des Behälters angebrachte Aufnahmevorrichtung, welche einen bei Berührung mit aus dem Gefäß auslaufender Flüssigkeit antiseptisch wirkenden .Stoff enthält.
  2. 2. Versandbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung ein saugfähiges mit dem antiseptisch wirkenden Stoff imprägnierbares Material ist.
  3. 3. Versandbehälter nach Anspruch 1 oder 2,, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Aufnahmevorrichtung am oberen und unteren Ende des die infektiös wirkende Flüssigkeit enthaltenden Gefäßes angeordnet ist.
  4. 4. Versandbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtungen am oberen und unteren Ende des die infektiös wirkende Flüssigkeit enthaltenden Gefäßes zugleich die Halterungen für das Gefäß im Versandbehälter sind.
DEA45416A 1963-03-06 1964-03-05 Versandbehaelter fuer infektioes wirkende Fluessigkeiten Pending DE1236241B (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1566536B1 (de) * 1967-12-13 1970-03-26 August Harre & Co Postversandfaehige Verpackung fuer bakterienverdaechtiges Material
FR2292455A1 (fr) 1974-11-27 1976-06-25 Intertechnique Sa Dispositif de detection d'infections microbiennes
DE2807262A1 (de) * 1977-02-25 1978-08-31 Waters Associates Inc Behaelteranordnung zur restlosen entnahme einer fluessigkeit
DE3439877A1 (de) * 1983-11-01 1985-05-09 Olympus Optical Co., Ltd., Tokio/Tokyo Fluessigkeitsbehaelter fuer biochemische analysen
US5014869A (en) * 1990-03-26 1991-05-14 Hammond David W Sanitary can seal organization

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