CH272948A - Behälter zum Sterilisieren und sterilen Aufbewahren einer Injektionsspritze und der dazugehörenden Kanülen. - Google Patents

Behälter zum Sterilisieren und sterilen Aufbewahren einer Injektionsspritze und der dazugehörenden Kanülen.

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CH272948A
CH272948A CH272948DA CH272948A CH 272948 A CH272948 A CH 272948A CH 272948D A CH272948D A CH 272948DA CH 272948 A CH272948 A CH 272948A
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CH
Switzerland
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container
injection syringe
sleeve
cannulas
holder
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Application number
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English (en)
Inventor
Johan Ericsson Ernst Axel
Christian Johansson Sven
Original Assignee
Johan Ericsson Ernst Axel
Christian Johansson Sven
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Application filed by Johan Ericsson Ernst Axel, Christian Johansson Sven filed Critical Johan Ericsson Ernst Axel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests

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  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description


  
 



  Behälter zum Sterilisieren und sterilen Aufbewahren einer Injektionsspritze und der dazugehörenden Kanülen.



   Gegenstand der Erfindung ist ein zum Sterilisieren und sterilen   Anfbewahren    einer Injektionsspritze und der dazugehörenden Kanülen bestimmter, mit einer durch einen Deckel verschliessbaren Öffnung versehener Behälter, in welchem ein durch eine Feder beeinflusster Halter für die Injektionsspritze und die Kanülen verschiebbar angeordnet ist, so dass, nachdem der Deckel von dem Be  Ii älter    entfernt ist, der Halter mit der Injektionsspritze und den   Kanülen    durch die   Feder    von einer Aufbewahrungslage im Be  hälter    automatisch in eine Lage verschoben wird, in welcher die Injektionsspritze und die Kanülen bequem greifbar sind.

   Der erfindungsgemässe Behälter ist dadurch   gekeml-    zeichnet, dass der Halter aus einer zur Aufnahme des Zylinders der Injektionsspritze be stimmten Hülse besteht, deren Innenraum mit dem   Behälterranm    ausserhalb der Hülse kommuniziert und auf deren einem Ende die Injektionsspritze ruht, wobei an der Mantelfläche der Hülse   Hallerorgane    für die Ka  teilen    befestigt sind.



   Die Hülse sichert der Spritze eine gute Stütze,   aueh      wenn    nach Abnahme des   Delc-      kiels    die Spritze so weit aus dem Behälter verschoben worden ist, dass sie leicht ergriffen werden kann.



   Ein   Ausführnngsbeispiel    des   erfindimgs-    gemässen Behälters ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht des mit dem Deckel verschlossenen Behälters.



  Fig. 2 ist ein   senkreehter    Schnitt nach der Linie   II-II    der Fig. 1. Fig. 3 zeigt denselben Schnitt, wobei aber der Deckel des Behälters entfernt ist und der Halter mit der Injektionsspritze durch die   Öffnung    des Behälters herausragt. Fig. 4 ist eine Ansicht des Behälters bzw. seines Deckels von oben gesehen. Fig. 5 ist ein waagrechter Schnitt nach der Linie   V-Y    der Fig. 2, wobei die Injektionsspritze entfernt ist. Die Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 3, wobei ebenfalls die Injektionsspritze entfernt ist.



   Auf der   Zeichnung    ist 1 ein Behälter in der Form eines stehenden Zylinders, der oben offen und mittels eines Deekels 2 verschliessbar ist. In geschlossener Lage dichtet der Deckel gegen einen konischen Sitz 3 (Fig. 3) auf dem Behälter. Der Deckel ist an diametral entgegengesetzten Seiten mit über den Behälterrand herabragenden Ohren 4 versehen. Diese sind an den innern, einander zugekehrten Flächen je mit einer   Ausspa-      rimg    5 ausgerüstet, die mit einer schiefen Ebene 6 zusammenwirkt, welche die untere Fläche eines Flansches 7 auf der Mantelfläche des Behälters 1 bildet.

   Der Flansch 7 ist an diametral entgegengesetzten Seiten des Behälters durch Einsehnitte 8 unterbrochen, durch welche die untern Enden der Ohren herab geführt werden, wenn der Deckel 2 auf seinen als   Konusfläche    ausgebildeten Sitz 3   herabgedrüdft    werden soll. Durch Drehen des   Deckels wird er durch einen Eingriff der Aussparungen 5 mit den   Planschen    7 festgemacht und gleichzeitig gegen die   Wonus-    fläche 3 gepresst. Durch die Reibung teils zwischen den Ohren 4 und den Flanschflächen 6 und teils zwischen der Innenfläche des Deckels und der Konusfläche 3 wird der Deckel ohne   Siehertzgseinriehtlmg    in der angezogenen Lage festgehalten.



   In Fig. 2 und 3 ist eine im Behälter angebrachte Injektionsspritze dargestellt. Sie kann selbstverständlich verschiedene   Konstruktio-    nen haben. Nach der Zeichnung besteht sie aus einem Glaszylinder 81, einem Kolben 9, einer   Kolbenstange    10, einem als Handgriff dienenden Knopf 11 zum Verschieben der   Kolbenstange,    einem   Mundstück    12, einer Hülse 13, an welcher der Zylinder 81 befestigt ist,   nad    einem an diesem Zylinder losnehmbar befestigten Deckel 14 mit Durch  gangsloch    für die Kolbenstange 10. Dieser Deckel ist mit einem Flansch 15 versehen, mittels dessen die Spritze auf einem in den Behälter 1 herabragenden Halter 17 ruht.



  Der Halter 17 hat die Form einer Hälse, deren oberes Ende einen Sitz für die Injektionsspritze bildet. Das untere Ende der Hälse ist mit einem Boden 16 versehen. Damit der   Innenraum    der Hülse mit dem vom Behälter 1 umsehlossenen Raum in Verbindung steht, sind im Boden 16 der Hülse ein zentrales Loch 18 und im Mantel der Hülse in zwei verschiedenen Höhen je ein Paar Löcher 19, 20 vorgesehen. Das   Loehpaar    19 ist in Fig. 5 sichtbar. An der   Aussenfläche    der Ilülse 17 ist   unterhalb    den Löchern 19, 20 eine ringförmige Scheibe 21 befestigt, zwisehen welcher und der Innenfläche des Behälters 1 ein enger Zwischenraum 22 vorhanden ist.

   Diese Scheibe bildet zusammen mit dem untern Endteil 17a der Hülse 17 eine Flüssigkeitsbremse, wenn der Behälter 1   Desinfektionsflüssigkeit    in genügender Menge   enthält.    An der untern Fläche der Bremsscheibe 21 ist das eine Ende einer   Sehrau-    benfeder 23 befestigt, deren anderes Ende sich gegen den Boden des Behälters 1 abstützt.



  Die Feder 23 wirkt als Druekfeder und ist bestrebt, die Hälse 17 in die in Fig. 3 dargestellte Lage zu bewegen. Die Hülse 17 trägt oberhalb der obern Löcher 20 zwei in axialem Abstand voneinander angeordnete Platten 24, welche mit einer Anzahl   Löeher       25 versehen sind, die auf einem zur E Hülse    koaxial liegenden Kreis angeordnet sind.



  Diese dienen zur Aufnahme von Kanülen 26 mit dazugehörenden   : mdstüekhülsen    27, mittels welcher die aus zugespitzten, feinen Rohren bestehenden Kanülen an das Spritzen  mundstüek    12 angeschlossen werden.



   Um ein   lmabsiehtliehes      ileraussehieben    der Hülse 17 aus dem Behälter über eine gewisse Grenze hinaus, die aus Fig. 3 ersicht  lich    ist, zu verhindern, ist an der innern Flä  che    des Behälters 1 ein kleiner Anschlag 27' befestigt, gegen welchen die obere Platte 24 in der   ausgeschobenen    Lage des Halters zum Anliegen gelangt. Am Rand der Platten 24 ist je eine Aussparung 28   (Fig.    6) vorgesehen, die ein Herausnehmen des Halters aus dem Behälter 1 ermöglicht, nachdem der Halter gedreht worden ist, bis der Vorsprung 27' in der gleichen Linie wie die Aussparung 28 liegt.



   Um die   Sterilisierlmgsflüssigkeit    in   den    Behälter 1 einzufüllen, wird zunächst die Spritze in den Halter eingesetzt. Während des Eingiessens hält man die Spritze und den   Halter    im Behälter dadurch herabgedrückt, dass man mit dem einen Finger einen Druck auf dem Knopf 11 ausübt. Es wird so viel   Sterilisierlmgsflüssigkeit    eingegossen, dass sie bis nahezu an den obern Rand des Behälters reicht und praktisch die ganze Spritze deckt.



     Hierbei    dringt die   Flässigkeit    auch durch das Durchgangsloch für die Kolbenstange 10 im Deckel 14 in den Spritzenzylinder oberhalb des Kolbens hinein, gleichzeitig als die Luft aus dem Zylinder durch dasselbe Loch entweicht, so dass die Spritze auch inwendig steril wird. Der Behälter wird mittels des   Deckels    2 verschlossen, wonach die Spritze zum grössten Teil und die von den Halterplatten 24 getragenen   Kanülen    gänzlich in der sterilisierenden Flüssigkeit eingetaucht sind, wie in Fig. 2 angedeutet ist.

   Wenn die   Spritze gebraucht werden soll, wird der Dekkel 2 entfernt, worauf die Hülse 17 mit der Spritze und den Kanülen durch die   Fecler    23 in die Lage nach Fig. 3 bewegt wird, in weleher sowohl die Spritze als auch die Kanülen   leicht    greifbar sind. Diese Bewegung der Hülse wird durch die Flüssigkeitsbremse 17a,   21    abgebremst, wobei die Sterilisierungsflüssigkeit durch das Loch 18 und die Spalte 22 herabströmt. Zufolge der   Answärtsbewegung    der Hülse 17 sinkt der Flüssigkeitsstand im Behälter 1, so dass nach dem Öffnen des Dekkels keine Gefahr eines Verschüttens der Sterilisierungsflüssigkeit vorliegt. Die Hälse 17 wird durch die Platten 24 und eventuell auch durch die Bremsscheibe 21 geführt.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zum Sterilisieren und sterilen Aufbewahren einer Injektionsspritze und der dazugehörenden Kanülen bestimmter, mit einer durch einen Deckel verschliessbaren Öffnung versehener Behälter, in welchem ein durch eine Feder beeinflusster Halter für die Injektionsspritze und die Kanülen verschiebbar angeordnet ist, so dass, nachdem der Deckel vom Behälter abgenommen worden ist, der Halter mit der Injektionsspritze und den Ka Kanülen durch die Feder von einer Aufbewahrungslage im Behälter automatisch in eine Lage verschoben wird, in welcher die Injektionsspritze und die Kanülen bequem greifhar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter aus einer zur Aufnahme des Zylinders der Injektionsspritze bestimmten Hülse (17) besteht,
    deren Innenraum mit dem Behälterraum ausserhalb der Hülse kommuniziert und auf deren einem Ende die Injektionsspritze ruht, wobei an der Mantelfläche der Hülse Halterorgane (24) für die Kanülen befestigt sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in axialem Abstand von den Halterorganen (24) an der Mantelffäehe der Hülse eine Scheibe (21) befestigt ist, die zusammen mit dem dem Sitz für die Injek tionsspritze entgegengesetzten : Endteil (17a) der Hülse (17) eine Flässigkeitsbremse bildet, wenn der Behälter mit Desinfektionsflüssigkeit gefüllt ist.
    2. Behälter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (21) auf dem einen Ende der Feder (23) abgestützt ist, deren anderes Ende am Boden des Behälters (1) anliegt.
    3. Behälter nach Patentansprueh und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Sitz für die Injektionsspritze entgegengesetzte Ende der Hülse mit einem ein Loch (18) aufweisenden Boden (16) versehen ist.
    4. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterorgane (24) aus zwei in axialem Abstand voneinander angeordneten und mit Löchern für die Aufnahme von Kanülen versehenen Platten bestehen, die eine Führung für die Hülse bei ihrer Verschiebung im Behälter bilden.
CH272948D 1947-04-17 1947-04-17 Behälter zum Sterilisieren und sterilen Aufbewahren einer Injektionsspritze und der dazugehörenden Kanülen. CH272948A (de)

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CH272948D CH272948A (de) 1947-04-17 1947-04-17 Behälter zum Sterilisieren und sterilen Aufbewahren einer Injektionsspritze und der dazugehörenden Kanülen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2399253A1 (fr) * 1977-08-01 1979-03-02 Kendall & Co Recipient pour remplir une seringue avec une solution sterile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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