DE1235760B - Abgabeeinrichtung an Tankwagen - Google Patents
Abgabeeinrichtung an TankwagenInfo
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- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D7/00—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
- B67D7/06—Details or accessories
- B67D7/76—Arrangements of devices for purifying liquids to be transferred, e.g. of filters, of air or water separators
- B67D7/763—Arrangements of devices for purifying liquids to be transferred, e.g. of filters, of air or water separators of air separators
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B67d
Deutsche Kl.: 64 c-10/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1235 760
E 31573III/64 c
30. April 1966
2. März 1967
E 31573III/64 c
30. April 1966
2. März 1967
Die Erfindung betrifft eine Abgabeeinrichtung für Tankwagen, deren Tank in Kammern unterteilt ist,
bestehend aus Gasabscheider, M.eßyornchtung und gegebenenfalls Pumpe — sofern nicht die Abgabe
ur5eT*Schw*erkfaft erfolgt — und mehreren an einen
Verteiler angeschlossenen Vollschläuchen.
Bekanntlich müssen die Rohrleitungen und Aggregate der Abgabeeinrichtung vor Beaufschlagung
mit einer anderen, aus einer anderen Kammer des Tankwagens abgezogenen Kraftstoffsorte entleert
werden, damit keine Vermischung der unterschiedlichen Kraftstoffsorten stattfindet, was unter Umständen
zu Nachteilen führen kann. Hierzu dient im allgemeinen eine Handflügelpumpe, deren Saugleitung
an der tiefsten Stelle des Rohrleitungssystems angeordnet ist.
Mit den bekannten Abgabeeinrichtungen gelingt es jedoch nicht, das Rohrleitungssystem und die
Aggregate vollständig zu entleeren, da einerseits die Meßvorrichtungen mit waagerechtem Ein- und Abgang
ausgerüstet sind und der Druckstutzen der Pumpe vertikal steht.
Bei einer Abgabeeinrichtung mit Vollschlauch kommt überdies die Entleerung des Vollschlauches
nicht in Frage, da der Vollschlauch aus eichtechnischen Gründen nicht entleert werden darf.
Man hat daher vorgeschlagen, entsprechend der Anzahl der Kraftstoffsorten eine entsprechende Anzahl
von Meßeinrichtungen und Vollschläuchen vorzusehen, so daß jeweils die gleiche Kraftstoffsorte
über die gleiche Meßeinrichtung und den Vollschlauch abgegeben wird.
Dies ist ein Nachteil, da nicht nur die Kosten der gesamten Abgabeeinrichtung erhöht werden, sondern
auch in der Regel der hierfür erforderliche Platz am Tankwagen nicht vorhanden ist.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden und eine Abgabeeinrichtung geschaffen, bei
der eine Vermischung verschiedener Kraftstoffsorten nicht stattfinden kann und bei der nur.£iiie_MeBvorncHtüng
vorgesehen ist.~Sle ist dadurSzeichnet,
daii die Meßeinrichtung mit in vertikaler Richtung
angeordnetem Ein- und Abgang versehen ist und daß die gegebenenfalls erforderliche J^umoe mit
einem waagerecht 'fie'|eiirJen Druckstutzen^ ausgerüstet
ist, der unter der Pumpenwelle ausläuft, und daß der Verteiler als Mehrwegeunterlaufhahn ausgebildet
ist.
Dabei ist der vor der Meßeinrichtung — gegebenenfalls zwischen Pumpe und Meßeinrichtung —
angeordnete Gasabscheider an seiner untersten Stelle mit einem Entleerungshahn versehen.
Abgabeeinrichtung an Tankwagen
Anmelder:
Dr.-Ing. Ulrich Esterer,
Heisa (Bez. Kassel), Leipziger Straße
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Ulrich Esterer, Heisa (Bez. Kassel)
Weiterhin ist ein Gasanzeiger auf dem oberen Anschlußflansch der Meßeinrichtung angeordnet und
waagerecht liegend so angebracht, daß die Anschlußflansche des Gasanzeigers rechtwinklig zueinander
liegen.
Dabei ist in der Leitung zwischen dem Gasanzeiger und dem Verteiler ein weiterer Entleerungshahn angeordnet,
so daß dieses Leitungsstück ebenfalls vollständig entleert werden kann.
Der Mehrwegeunterlaufhahn ist an seinen Verzweigungen mit Rückschlagklappen versehen, damit
die im Vollschlauch befindliche Flüssigkeit im Vollschlauch verbleibt.
Weiterhin ist der Mehrwegeunterlaufhahn mit einer Entlüftungsvorrichtung an der obersten Stelle ausgerüstet.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung gehen aus der Zeichnung hervor, in der eine Ausführungsform
beispielsweise dargestellt ist.
Nach dieser Ausführungsform besitzt der Tank die Kammern 1 und 2. Eine Leitung 3 führt über das
Absperrorgan 5 in die gemeinsame Saugleitung 8 der Pumpe 6.
Die Kammer 2 kann über die Leitung 4 und einen Absperrschieber S ebenfalls in die gemeinsame Leitung
8 abgeben.
Die Pumpe 6 ist mit einem waagerecht liegenden Druckstutzen 6 α versehen, wobei der Druckstutzen
unter der Pumpenwelle 66 ausläuft. Der Saugflansch der Pumpe liegt dabei höher als der Flansch des
Druckstutzens 6 a. Bei dieser waagerechten Anordnung des Druckstutzens unterhalb der Pumpenwelle
6b kann der insgesamt mit 7 bezeichnete Gasabscheider unmittelbar an dem Druckstutzen raumsparend
angeflanscht werden. Hinter dem Gasabscheider ist die an sich bekannte Meßvorrichtung 9
angeordnet, deren Flansche 9 a und 9 b in vertikaler Richtung übereinander angeordnet sind.
Am oberen Flansch 9 a der Meßvorrichtung ist der Gasanzeiger 11 waagerecht liegend angeordnet und
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mit senkrecht zueinander liegenden Flanschen 11 σ und Ub versehen. Die Flüssigkeit im Gasabscheider,
in der Meßvorrichtung, im Gasanzeiger und in der Pumpe sowie in der gemeinsamen Leitung 8 kann
somit in einfachster Weise über den Entleerungshahn 17 abgezogen werden, worauf dieselben Aggregate,
insbesondere aber die Meßvorrichtung, mit einer anderen Kraftstoffsorte beaufschlagt werden können.
Ih Anschluß an den Flansch 11 b des Gasanzeigers 11 ist die Leitung 16 vorgesehen, die mit einem
Mehrwegeunterlaufhahn 13 verbunden ist. Dieser Mehrwegeunterlaufhahn ist ein Vierwegehahn, an
dessen drei Anschlüsse die Vollschläuche 12 a, 126 und 12 c angeschlossen sind. Darüber hinaus besitzt
er noch einen Leerschlauchanschluß 15.
Aus baulichen und physikalischen Gründen kann in der Regel nicht die Leitung 16 in gleicher Höhe
oder höher als der Gasanzeiger angeordnet werden. Aus diesem Grund muß in der Leitung 16 noch der
Entleerungshahn 17 α angeordnet sein, der dann die Flüssigkeit aus diesem Teil des Leitungssystems abzieht,
wenn eine andere Kraftstoffsorte abgegeben werden soll.
Die Entleerung erfolgt mit Hilfe einer Handflügelpumpe 18, die die in den Leitungssystemen und
Aggregaten befindliche Restflüssigkeit in die einzelnen Kammern zurückbefördert.
Der Mehrwegeunterlaufhahn 13 ist mit einer Entlüftungsvorrichtung versehen, die an höchster Stelle
angeordnet ist. Dabei ist durch den Knebel 20 des Bedienungshebels 21 eine Entlüftungsbohrung 22 mit
aufgeschraubtem Tipperventil 23 vorgesehen.
Claims (7)
1. Abgabeeinrichtung für Tankwagen, deren Tank in Kammern unterteilt ist, bestehend aus
Gasabscheider, Meßvornchtung υηά gegebenen
falls Pumpe sowie mehreren an einen Verteiler angeschlossenen Vollschl^üchen, dadurchgekennzeichnet,
daß ,.die Meßeinrichtung(9) mit einem in vertikaler ^Richtung angeordneten
Ein- bzw. Abgang (9a, 9 b) versehen und daß die gegebenenfalls erforderliche Pumpe mit einem
waagerecht liegenden Druckstutzen (6 α) versehen ist, der unter der Pumpenwelle ausläuft,
und daß der Verteiler als Mehrwegeunterlaufhahn (13) ausgebildet ist.
2. Abgabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vor der Meßeinrichtung
(9) — gegebenenfalls zwischen Pumpe und Meßeinrichtung —- angeordnete Gasabscheider
(7) an seiner untersten Stelle mit einem Entleerungshahn (17) versehen ist.
3. Abgabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasanzeiger (11)
auf dem oberen Anschlußflansch (9 α) der Meßeinrichtung (9) angeordnet ist und waagerecht
liegt, wobei die Flansche(11a, lib) des Gasanzeigers
rechtwinklig zueinander liegen.
4. Abgabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (16)
zwischen Gasanzeiger und Verteiler ein Entleerungshahn (17 a) angeordnet ist.
5. Abgabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrwegeunterlaufhahn
(13) an seinen Abzweigen mit Rückschlagklappen versehen ist.
6. Abgabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrwegeunterlaufhahn
an seiner obersten Stelle mit einer Entlüftungsvorrichtung versehen ist.
7. Abgabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Knebel (20)
des Bedienungshebels (21) eine Entlüftungsbohmng (22) mit aufgeschraubten] Tipperventil (23)
vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 517/10 2.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE31573A DE1235760B (de) | 1966-04-30 | 1966-04-30 | Abgabeeinrichtung an Tankwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE31573A DE1235760B (de) | 1966-04-30 | 1966-04-30 | Abgabeeinrichtung an Tankwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1235760B true DE1235760B (de) | 1967-03-02 |
Family
ID=7075155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE31573A Pending DE1235760B (de) | 1966-04-30 | 1966-04-30 | Abgabeeinrichtung an Tankwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1235760B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007068942A1 (en) * | 2005-12-16 | 2007-06-21 | Mechtronic Ltd. | Pumping system |
EP2163510A2 (de) | 2008-09-15 | 2010-03-17 | Bartec GmbH | Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeit aus einem Tank und Verfahren zur Restentleerung eines Leitungsabschnittes |
-
1966
- 1966-04-30 DE DEE31573A patent/DE1235760B/de active Pending
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007068942A1 (en) * | 2005-12-16 | 2007-06-21 | Mechtronic Ltd. | Pumping system |
US8113238B2 (en) | 2005-12-16 | 2012-02-14 | Mechtronic Ltd. | Pumping system with manifold vent |
EP2163510A2 (de) | 2008-09-15 | 2010-03-17 | Bartec GmbH | Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeit aus einem Tank und Verfahren zur Restentleerung eines Leitungsabschnittes |
DE102008047122A1 (de) | 2008-09-15 | 2010-04-22 | Bartec Gmbh | Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeit aus einem Tank und Verfahren zur Restentleerung eines Leitungsabschnittes |
EP2163510A3 (de) * | 2008-09-15 | 2011-08-31 | BARTEC BENKE GmbH | Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeit aus einem Tank und Verfahren zur Restentleerung eines Leitungsabschnittes |
US8196904B2 (en) | 2008-09-15 | 2012-06-12 | Bartec Benke Gmbh | Device for discharging liquid from a tank and method for emptying the residue from a line section |
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