DE1235744B - Verfahren zur Herstellung von Silberbildern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Silberbildern

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DE1235744B
DE1235744B DET24184A DET0024184A DE1235744B DE 1235744 B DE1235744 B DE 1235744B DE T24184 A DET24184 A DE T24184A DE T0024184 A DET0024184 A DE T0024184A DE 1235744 B DE1235744 B DE 1235744B
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DE
Germany
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silver
image
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silver halide
layer
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Pending
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DET24184A
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English (en)
Inventor
John G Pack
James E Luvalle
Gershon M Goldberg
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Technical Operations Inc
Original Assignee
Technical Operations Inc
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Publication date
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Priority claimed from US186190A external-priority patent/US3219445A/en
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    • G03C8/24Photosensitive materials characterised by the image-receiving section
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    • G03C1/494Silver salt compositions other than silver halide emulsions; Photothermographic systems ; Thermographic systems using noble metal compounds
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    • G03C1/4965Binder-free compositions, e.g. evaporated evaporated
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Silberbildem Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Silberbildern, bei dem ein Aufzeichnungsmaterial aus einem Schichtträger und einer aufgedampften, mikrokristallinen, bindemittelfreien Silberhalogenidschicht bildmäßig belichtet und mit einem Silberhalogenidentwickler entwickelt wird.
  • Es ist bekannt, Bilder, die nach einem solchen Verfahren hergestellt wurden, dadurch zu übertragen, daß das entwickelte Bild auf ein weiteres Aufzeichnungsmaterial abgebildet und dieses wiederum entwickelt wird.
  • Nachteilig daran ist, daß eine chemische Zwischenbehandlung notwendig ist, um die Bildübertragung durchzuführen. Die Anwendung von Chemikalien ist aber stets aufwendig und umständlich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu überwinden und ein einfaches übertragungsverfahren zu schaffen, das ohne Verwendung von Chemikalien die Herstellung mindestens eines einwandfreien Bildes gestattet.
  • Der Gegenstand der Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Herstellung von Silberbildern, bei dem ein Aufzeichnungsmaterial aus einem Schichtträger und einer aufgedampften, mikrokristallinen, bindemittelfreien Silberhalogenidschicht bildmäßig belichtet und mit einem Silberhalogendentwickler entwickelt wird, und ist dadurch gekenn eichnet, daß das entwickelte Aufzeichnungsmaterial mit einem klebrigen Bildempfangsmaterial in Berührung gebracht und wieder entfernt wird, worauf gegebenenfalls die übertragung des Silberbildes von demselben Aufzeichnungsmaterial auf ein weiteres Bildempfangsmaterial wiederholt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich besonders einfach in der Weise durchführen, daß ein mit -einer klebrigen Schicht versehenes Bildempfangsmaterial gegen das entwickelte Bild gedrückt und daraufhin wieder abgenommen wird. Dabei bleibt das Silber auf der klebrigen Schicht hängen und wird je nach der Adhäsion dieser Schicht und der Dicke der Silberschicht ganz oder teilweise vom Aufzeichnungsmaterial abgehoben. Sofern dabei auf dem Aufzeichnungsmaterial noch Silber verbleibt, kann dieser Vorgang wiederholt werden.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird die einfache, unmittelbare übertragung von Silberbildern ermöglicht, ohne daß ein Zwischenträger bzw. ein chemisches Verfahren notwendig ist.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann nach der übertragung des Bildes auf dem Aufzeichnungsmaterial ein neues Bild erzeugt werden. Eine erneute Aufzeichnung ist dann ohne weiteres mög-]ich, wenn das reduzierte Silber vollständig vom Aufzeichnungsmaterial abgehoben und auf diesem noch eine vollständige und unbelichtete Silberhalogenidschicht verblieben ist. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß das Aufzeichnungsmaterial mehrfach verwendet werden kann.
  • Das erfindungsgemäße übertragungsverfahren kann überall dort eingesetzt werden, wo von einem Silberbild ein oder mehrere negative oder positive Kopien hergestellt werden sollen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf der Tatsache, daß die Adhäsion zwischen dem nach dem Belichten und Entwickeln der Silberhalogenidmikro-Kristalle entstehenden reinen Silberpartikel und dem ursprünglichen Silberhalogenid gegenüber geringer ist als die zwischen den reinen Silberpartikeln und dem klebrigen Bildempfangsmaterial. Gleichzeitig ist die Adhäsion zwischen dem Silberhalogenid und dem Schichtträger größer als zwischen dem Silberhalogenid und dem Bildempfangsmaterial. Beim Trennen des klebrigen Bildempfangsmaterials bleibt daher das Silberbild an der Klebeschicht hängen. Da das Bild im wesentlichen aus Silberteilchen besteht, ist hier keine Fixierung erforderlich, und die auf dem Aufzeichnungsmaterial zurückbleibende polykristalline Silberhalogenidschicht kann wieder verwendet werden, und zwar entweder mit ihrer ursprünglichen Empfindlichkeit oder mit einer anderen Empfindlichkeit, die durch geeignete Behandlung erzeugt werden kann. Wie oft ein solches Aufzeichnungsmaterial auf diese Weise wieder verwendet werden kann, hängt von der Dicke der ursprünglichen polykristallinen Silberhalogenidschicht ab.
  • Als Schichtträger für das Aufzeichnungsmaterial eignen sich feste Materialien aus Glas, Papier oder Kunststoff, beispielweise aus Polyester oder Zellulosederivate. Der Schichtträger kann auch mit einer Haftschicht aus Gelatine, einem Lack oder einem üb- lichen Klebemittel versehen sein. Glas oder ein glasähnlicher Stoff kann auch erst mit Siliziummonoxyd behandelt werden, ehe die Silberhalogenidschicht aufgedampft wird. Geeignete Schichtträger bestehen aus Zellulosetriacetat ohne oder mit einer Haftschicht oder aus Papier ohne oder mit Barytschicht. Auf dem Schichtträger wird Silberhalogenid, vorzugsweise Silberbromid, im Vakuum aufgedampft, Die Verdampfungstemperatur liegt vorzugsweise unter der Temperatur, bei der die aufzudampfende Verbindung zerfällt, und die Kondensationstemperatur ist höher als die Raumteraperatur. Der Druck kann in weiten Grenzen variiert werden, ist jedoch von 10-4 bis 10-6 MM Hg am günstigsten. Die Dicke der aufzubringenden Schicht kann ebenfalls weitgehend verändert werden. Eine Dicke von 0,3 bis 325 jim hat sich als günstig herausgestellt.
  • Als Bildempfangsmaterial kann ein Material verwendet werden, dessen Oberfläche normal klebfähig ist. Als geeignet haben sich beispielsweise handelsübliche, durchsichtige Klebestreifen erwiesen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Silberbildern, bei dem Aufzeichnungsmaterial aus einem Schichtträger und einer aufgedampften, inikrokristallinen, bindemittelfreien Silberhalogenidschicht bildmäßig belichtet und mit einem Silberhalogenidentwickler entwickelt wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das entwickelte Aufzeichnungsmaterial mit einem klebrigen Bildempfangsmaterial in Berührung gebracht und wieder entfernt wird, worauf gegebenenfalls die übertragung des Silberbildes von demselben Aufzeichnungsmaterial auf ein weiteres Bildempfangsmaterial wiederholt wird.
  2. 2. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Silberhalogenidschicht nach übertragung des Bildes ein neues Bild erzeugt wird.
DET24184A 1959-09-18 1960-09-09 Verfahren zur Herstellung von Silberbildern Pending DE1235744B (de)

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