DE1235687B - Verfahren und Gewindemuffe zum Herstellen einer Schraubverbindung zwischen einem Rohr oder einer Armatur und einer Rohrleitung und Werkzeug zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren und Gewindemuffe zum Herstellen einer Schraubverbindung zwischen einem Rohr oder einer Armatur und einer Rohrleitung und Werkzeug zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L15/00—Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints
- F16L15/08—Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints with supplementary elements
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
F161
Deutsche KL: 47 f-1/50
Nummer: 1235 687
Aktenzeichen: K 50466 XII/47 f
Anmeldetag: 8. August 1963
Auslegetag: 2. März 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Gewindemuffe und ein Werkzeug zum Herstellen einer
Schraubverbindung zwischen einem Gewindeanschluß eines Rohres oder einer Armatur und einer
unter Putz verlegten und unter der Fertigputz-Oberfläche mit einem Gewinde endenden Rohrleitung.
Zur Verbindung eines unter der Fertigputz-Oberfläche,
unterhalb eines Plattenbelages od. ä. gelegenen Rohres, mit einem außerhalb der Mauer befindlichen
Rohrende, beispielsweise dem Rohrende einer Armatur, wird üblicherweise eine Verbindungsmuffe
oder ein Verbindungsrohrstück benutzt.
Die gebräuchlichen Verbindungsmuffen werden in verschiedensten, abgestuften Längen bereitgehalten,
damit man im Bedarfsfall die am besten passende Muffe auswählen und einbauen kann. Soll nun beispielsweise
ein in der Wand liegendes Rohr mit einer außerhalb der Wand anzubringenden Armatur, z. B.
einem Absperrhahn, mittels einer Muffe verbunden werden, so wird es trotz eines großen Sortiments von
Muffen nicht immer möglich sein, eine Muffe mit einer dem erforderlichen Abstand genau entsprechenden
Länge vorzufinden. Aus diesem Grund werden die aus der Wand herausstehenden Muffenenden in
der Regel mit Rosetten, welche mit unterschiedlicher Tiefe zur Verfügung stehen, verkleidet. Die umfangreiche
und damit umständliche und kostspielige Lagerhaltung eines Muffen- und Rosettensortiments
stellt aber einen beträchtlichen Nachteil dar.
Da in der Wand liegende Rohre im Normalfall vor Fertigstellen des endgültigen Wandbelags und der
endgültigen Montage der Armaturen verlegt werden, ist es üblich, vor dem Einsetzen der Muffen in die
Rohrenden der in der Wand liegenden Rohre diese einstweilen mittels eines Stopfens zu verschließen,
welcher aus einem einseitig verschlossenen Rohrstück besteht und über die Oberfläche der fertigen, d.h.
des Putzes oder des Platten- od. dgl. -belages ausreichend weit herausragt, so daß der Zugang zu dem
Rohr freigehalten und außerdem verhindert wird, daß Fremdkörper in das offene Rohr geraten. Der
Stopfen hat aber in der Praxis einen geringeren Außendurchmesser als die nachträglich einzusetzende
Muffe, deren äußere Stirnfläche nach dem Verbinden mit dem Rohr in der Mauer mit der Wandoberfläche
möglichst bündig liegen soll. Somit muß der Putz bzw. oder Wandbelag an der Stelle des Rohraustritts
nach oder vor Entfernen des Stopfens nachträglich ausgestemmt werden, um die stärkere Muffe einsetzen
zu können. Diese Arbeitsweise, bei welcher außerdem der aufgebrachte Putz oder die Wandbekleidung
sehr häufig beschädigt werden und wobei
Verfahren und Gewindemuffe zum Herstellen
einer Schraubverbindung zwischen einem Rohr
oder einer Armatur und einer Rohrleitung und
Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens
einer Schraubverbindung zwischen einem Rohr
oder einer Armatur und einer Rohrleitung und
Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens
Anmelder:
Walter Rudolf Kraus,
München 13, Schellingstr. 107
Als Erfinder benannt:
Walter Rudolf Kraus, München
zudem das auszuschlagende Loch zumeist weiter wird, als notwendig wäre, ist zeitraubend und kostspielig
bzw. bedingt häufig Nachbesserungen.
Es ist ferner eine dreiteilige Gewindemuffe bekanntgeworden, die zunächst der Aufnahme des Verschlußstopfens
und später als Anschlußmuffe dient.
Der unter der Fertigputz-Oberfläche endende Teil der Gewindemuffe ist von einem eingeschraubten
Stopfen verschlossen, welcher gleichzeitig ein besonderes, über die Putzoberfläche hinausragendes, konisches
Rohrstück trägt. Nach Herstellen des Putzes werden Verschlußstopfen und konisches Rohrstück
gleichzeitig entfernt, wobei in die unter der Fertigputz-Oberfläche endende Gewindemuffe Fremdkörper
gelangen können. Außerdem ist es erforderlich, nach Herstellen der Verbindung zwischen der
Muffe und dem außerhalb der Mauer gelegenen Rohrstück bzw. der Armatur den noch verbleibenden
Zwischenraum zwischen Anschlußrohr und Mauer mit Mörtel od. dgl. auszufüllen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisherigen Methoden zu verbessern und zu vereinfachen.
Dazu wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß eine zunächst als Verschlußstopfen dienende Gewindemuffe
mit einer über die Fertigputz-Oberfläche vorstehenden Länge vor Anbringen des Fertigputzes
mit dem Leitungsende verschraubt und nach Anbringen des Fertigputzes unter Verbleib am Leitungsende
bis etwa zur Fertigputz-Oberfläche spanabhebend abgearbeitet wird, worauf der Gewindeanschluß des
Rohres oder der Armatur in die Gewindemuffe eingeschraubt wird.
Der Durchführung dieses Verfahrens dient ein mit
Innengewinde versehenes an einem Ende verschlosse-
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Claims (6)
1. Verfahren zum Herstellen einer Schraubverbindung zwischen einem Gewindeanschluß
eines Rohres oder einer Armatur und einer unter Putz verlegten und unter der Fertigputz-Oberfläche
mit einem Gewinde endenden Rohrleitung, dadurch gekennzeichnet, daß eine zunächst
als Verschlußstopfen dienende Gewindemuffe mit einer über die Fertigputz-Oberfläche
vorstehenden Länge vor Anbringen des Fertigputzes mit dem Leitungsende verschraubt und
nach Anbringen des Fertigputzes unter Verbleib am Leitungsende bis etwa zur Fertigputz-Oberfläche
spanabhebend abgearbeitet wird, worauf der Gewindeanschluß des Rohres oder der Armatur in die Gewindemuffe eingeschraubt
wird.
2. Gewindemuffe zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
ein mit Innengewinde (16) versehenes an einem Ende verschlossenes Rohrstück (11) aus einem
leicht zerspanbaren Werkstoff, insbesondere aus Kunststoff.
3. Gewindemuffe nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß das offene Ende des Rohrstückes
(U) in an sich bekannter Weise abgesetzt und mit Außengewinde (14) versehen ist.
4. Gewindemuffe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende des
Rohrstückes (11) durch einen Deckel (17) verschlossen ist, der zur Zentrierung des Bearbeitungswerkzeuges,
z. B. eines Fräsers, eine zentrale Ansenkung (18) aufweist.
5. Gewindemuffe nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rohrstück (11)
außen und/oder innen an sich bekannte Anlageflächen (28,29) für Schrauben- oder Steckschlüssel
vorgesehen sind.
6. Stirnfräser zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Zentrum seiner mit Schneidkanten (21)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963K0050466 DE1235687B (de) | 1963-08-08 | 1963-08-08 | Verfahren und Gewindemuffe zum Herstellen einer Schraubverbindung zwischen einem Rohr oder einer Armatur und einer Rohrleitung und Werkzeug zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1963K0050466 DE1235687B (de) | 1963-08-08 | 1963-08-08 | Verfahren und Gewindemuffe zum Herstellen einer Schraubverbindung zwischen einem Rohr oder einer Armatur und einer Rohrleitung und Werkzeug zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1235687B true DE1235687B (de) | 1967-03-02 |
Family
ID=7225634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1963K0050466 Pending DE1235687B (de) | 1963-08-08 | 1963-08-08 | Verfahren und Gewindemuffe zum Herstellen einer Schraubverbindung zwischen einem Rohr oder einer Armatur und einer Rohrleitung und Werkzeug zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1235687B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2387541A1 (fr) * | 1977-04-16 | 1978-11-10 | Hauff Werner | Traversee de mur pour conducteur de terre, constitue en particulier par un feuillard |
US5079883A (en) * | 1987-01-12 | 1992-01-14 | Legris Sa | Box intended for passing pressurized fluids through masonry work |
DE102007007000B4 (de) * | 2006-02-13 | 2009-04-02 | Franz Funke Gmbh & Co. Kg | Gewindemuffe |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1808545U (de) * | 1960-01-23 | 1960-03-24 | Hans Letz | Mehrgewinde-nippelstopfen. |
-
1963
- 1963-08-08 DE DE1963K0050466 patent/DE1235687B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1808545U (de) * | 1960-01-23 | 1960-03-24 | Hans Letz | Mehrgewinde-nippelstopfen. |
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US4226498A (en) * | 1977-04-16 | 1980-10-07 | Werner Hauff | Watertight wall feedthrough for electrical ground |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |