DE1235381C2 - Anrufgeber fuer ein selektivrufverfahren - Google Patents

Anrufgeber fuer ein selektivrufverfahren

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DE1235381C2
DE1235381C2 DE1966T0030881 DET0030881A DE1235381C2 DE 1235381 C2 DE1235381 C2 DE 1235381C2 DE 1966T0030881 DE1966T0030881 DE 1966T0030881 DE T0030881 A DET0030881 A DE T0030881A DE 1235381 C2 DE1235381 C2 DE 1235381C2
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digital filter
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DE1966T0030881
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Dipl-Ing Horst Ohnsorge
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/02Terminal devices
    • H04W88/022Selective call receivers
    • H04W88/025Selective call decoders
    • H04W88/028Selective call decoders using pulse address codes

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Anrufgeber für ein Selektivrufverfahren, bei dem zur Ansteuerung eines von mehreren Empfängern eine Gruppe von Modulationsimpulsen, die gemäß einem Binärcode verteilt sind, ausgesandt wird (Adressenimpulsgruppe), bei dem empfangsseitig in den einzelnen Empfängern mittels eines Schieberegisters oder einer Verzögerungsleitung, an das bzw. die Koinzidenzglieder angeschaltet sind, geprüft wird, ob die jeweils empfangene Adressenimpulsgruppe mit der dem betreffenden Empfänger zugeordneten Impulsgruppe übereinstimmt, und bei dem bei Übereinstimmung der Impulsgruppen der betreffende Empfänger für die Nachrichtenübertragung bereitgestellt wird.
Selektivrufverfahren der genannten Art sind bekannt; vgl. beispielsweise »RCA Review«, Bd. 20, Nr. 1, März 1959, S. 153 bis 179. Sie werden bekanntlich dort eingesetzt, wo die Anzahl der zur Verfügung stehenden Sprechkanäle kleiner als die Zahl der an das Funknetz angeschlossenen Stationen ist. Zur Erzeugung der Adressenimpulsgruppen sind Anrufgeber bekannt, die ein Schieberegister verwenden. Dieses weist so viele Speicherplätze auf, wie die (längste) Adressenimpulsgruppe Einzelimpule hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anrufgeber für ein Selektivrufverfahren der in Rede stehenden Art zu schaffen, der sich durch einen geringeren technischen Aufwand auszeichnet.
Ausgehend von einem Anrufgeber für ein Selektivrufverfahren der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Erzeugung der Adressenimpulsgruppen ein Digitalfilter nach Art eines sogenannten »binären Sequenzfilter« verwendet ist, gemäß den folgenden Merkmalen:
a) Das Digitalfilter ist ein Schieberegister, dessen ίο Ausgang auf seinen Eingang rückgekoppelt ist, das eine Anzahl m von Speicherplätzen, die kleiner gewählt ist als die Anzahl η der Einzelimpulse in jeder Adressenimpulsgruppe, umfaßt und bei dem mindestens zwischen zwei aufeinanderfolgende " Speicherplätze des Schieberegisters ein »Modulo-2-Addierer« eingefügt ist,
b) die gewünschte Adressenimpulsgruppe wird durch Einspeicherung von Binärzeichen in die Speicherplätze und durch Zu- oder Abschalten von Rückkopplungswegen zu den »Modulo-2-Addierern« erzeugt, und die Ausgabe der Adressenimpulsgruppe aus dem Digitalfilter wird durch η Schiebeimpulse bewirkt.
Aus dem »Taschenbuch der Nachrichtenverarbeitung« von Steinbuch, Springer-Verlag 1962, S. 92, ist zur Durchführung des Nachrichtenübertragungsverfahrens nach Huffman ein »binäres Sequenzfilter« bekannt, das ein über »Modulo-2-Addierer« in sich rückgekoppeltes Schieberegister ist. Bei dem Huffman-'sehen Verfahren dient dieses Filter, zusammen mit einem dazu reziproken Filter, der Fehlerkennung und -korrektur bei der Datenübertragung.
Ein bekanntes Ausführungsbeispiel für die Erzeugung von Adressenimpulsgruppen mit Hilfe eines Schieberegisters zeigt F i g. 1. Die sieben Speicherplätze des Schieberegisters sind mit la bis ig bezeichnet. Mit Hilfe der Tasten 2 wird die gewünschte Adressenimpulsgruppe eingeschrieben. Dann wird der Schalter 3 geschlossen und damit durch den Schiebeimpulserzeuger 4 das Durchschieben der Adresse bewirkt. Der Schiebeimpulserzeuger 4 gibt so viele Schiebeimpulse ab, wie Speicherplätze vorgesehen sind, im vorliegenden Falle also sieben. Nach diesen sieben Schiebeimpulsen sind alle Positionen (Einzelimpulse) der Adresse an den Modulator 5 gelangt, dem die Trägerfrequenz vom Oszillator 6 zugeführt wird. Damit ist die Adresse auf den Träger aufmoduliert. Die entsprechend der gewählten Modulationsart modulierte, Trägerfrequenz wird im Verstärker 8 verstärkt und dann der Sendeantenne 9 zugeführt. Bei dem bekannten Anrufgeber gemäß F i g. 1 wird zur Erzeugung der Adressenimpulsgruppen ein Schieberegister benötigt, das so viele Speicherplätze la bis ig aufweist, wie jede Adressenimpulsgruppe Positionen (Einzelimpulse) hat.
F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem durch die erfindungsgemäße Verwendung eines Digitalfilters nach Art eines »binären Sequenzfilters« wesentlich weniger Speicherplätze benötigt werden. Das Digitalfilter besteht aus Speicherplätzen 10a bis 1Oe, die den Speicherplätzen la bis ig des Schieberegisters der F i g. 1 entsprechen und zwischen denen »Modulo-2-Addierer« 11a bis lic eingeschaltet sind, denen das Ausgangssignal des letzten Speicherplatzes 1Oe des Schieberegisters zugeführt wird. Es ist nicht notwendig, »Modulo-2-Addierer« zwischen allen Speicherplätzen 10a bis 1Oe vorzusehen. Das Digitalfilter wird nun dadurch zum Anrufgeber, daß sowohl der Zustand der Speicherplätze 10a bis 1Oe (mittels der Schalter 12) als
auch die Art der Rückkopplung bzw. die Zahl der Rückkopplungswege (mittels der Schalter 13) von außen beeinflußbar ist. Bei gleicher Stellung der Schalter 12 ändert sich nämlich die erzeugte Adressenimpulsgruppe in Abhängigkeit von der Stellung;der Schalter 13. Es sei beispielsweise angenommen, daß lediglich der Schalter 12 des Speicherplatzes 106 geschlossen ist, also im Speicherplatz 106 eine »1« eingespeichert ist. Außerdem sei angenommen, daß der zum »Modulo-2-Addierer« lic führende Schalter 13 geschlossen ist. Dann ergibt sich nach sieben Impulsen des
Schiebeimpulserzeugers 14 an der Klemme 15 die folgende Adresse: 0011110.
War dagegen der zum »Modulo-2-Addierer« llo führende Schalter 13 geschlossen, so ergibt sich bei gleicher Einspeieherung in den Speicherplätzen 10a bis 1Oe folgende Adressenimpulsgruppe: 0010100. Mit Hilfe der Schalter 13 läßt sich also die Adresse variieren, und damit ist bei einer geforderten Anzahl von Adressenimpulsgruppen gegenüber dem Beispiel der F i g. 1 eine Einsparung von Speicherplätzen 10 möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anrufgeber für ein Selektivrufverfahren, bei dem zur Ansteuerung eines von mehreren Empfängern eine Gruppe von Modulationsimpulsen, die gemäß einem Binärcode verteilt sind, ausgesandt wird (Adressenimpulsgruppe), bei dem empfangsseitig in den einzelnen Empfängern mittels eines Schieberegisters oder einer Verzögerungsleitung, an das bzw. die Koinzidenzglieder angeschaltet sind, geprüft wird, ob die jeweils empfangene Adressenimpulsgruppe mit der dem betreffenden Empfänger zugeordneten Impulsgruppe übereinstimmt, und bei dem bei Übereinstimmung der Impulsgruppen der betreffende Empfänger für die Nachrichtenübertragung bereitgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Adressenimpulsgrtippen ein Digitalfilter nach Art eines sogenannten »binären Sequenzfilters« verwendet ist, gemäß den folgenden Merkmalen:
    a) Das Digitalfilter ist ein Schieberegister, dessen Ausgang auf seinen Eingang rückgekoppelt ist, das eine Anzahl m von Speicherplätzen, die kleiner gewählt ist als die Anzahl η der Einzelimpulse in jeder Adressenimpulsgruppe, umfaßt und bei dem mindestens zwischen zwei aufeinanderfolgende Speicherplätze des Schieberegisters ein »Modulo-2-Addierer« eingefügt ist,
    b) die gewünschte Adressenimpulsgruppe wird durch Einspeicherung von Binärzeichen in die Speicherplätze und durch Zu- oder Abschalten von Rückkopplungswegen zu den »Modulo-2-Addierern« erzeugt, und die Ausgabe der Adressenimpulsgruppe aus dem Digitalfilter wird durch η Schiebeimpulse bewirkt.
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