DE1235142B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Druckstoecken, insbesondere fuer den Offsetdruck - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Druckstoecken, insbesondere fuer den Offsetdruck

Info

Publication number
DE1235142B
DE1235142B DE1963M0058026 DEM0058026A DE1235142B DE 1235142 B DE1235142 B DE 1235142B DE 1963M0058026 DE1963M0058026 DE 1963M0058026 DE M0058026 A DEM0058026 A DE M0058026A DE 1235142 B DE1235142 B DE 1235142B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
powder
image
printing
color
red
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1963M0058026
Other languages
English (en)
Inventor
Henri Mizoule
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1235142B publication Critical patent/DE1235142B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/23Reproducing arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/10Forme preparation for lithographic printing; Master sheets for transferring a lithographic image to the forme
    • B41C1/1066Forme preparation for lithographic printing; Master sheets for transferring a lithographic image to the forme by spraying with powders, by using a nozzle, e.g. an ink jet system, by fusing a previously coated powder, e.g. with a laser
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/024Details of scanning heads ; Means for illuminating the original
    • H04N1/032Details of scanning heads ; Means for illuminating the original for picture information reproduction
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/04Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa
    • H04N1/207Simultaneous scanning of the original picture and the reproduced picture with a common scanning device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Printing Methods (AREA)
  • Developing Agents For Electrophotography (AREA)
  • Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

DEUTSCHES WTWWl· PATENTAMT DeutscheKl.: 57d-10
AUSLEGESCHRIFT ~
Aktenzeichen: M 58026IX a/57 d 1 235 142 Anmeldetag: 31. August 1963
Auslegetag: 23. Februar 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Druckstöcken, insbesondere für den Offsetdruck, bei dem eine zu reproduzierende Bildvorlage punktweise lichteleiitrisch abgetastet und die bei der Abtastung erzeugten modulierten Signale die Übertragung des Inhalts durch ein Aufzeichnungselement auf eine Druckstockplatte steuern.
Vorrichtungen zum Herstellen von Druckformen mit einem Aufzeichnungselement, welches von durch punktweise lichtelektrische Abtastung der zu reproduzierenden Vorlage gewonnenen Signalen gesteuert wird, sind in vielerlei Ausführungsformen bekannt. Das Aufzeichnungselement ist beispielsweise ein Gravierwerkzeug.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, mit dem das Aufzeichnungselement wesentlich schneller den von der Abtastung gelieferten Steuersignalen folgen kann. Dies wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs geschilderten Art dadurch erzielt, daß zur Übertragung des Bildinhalts auf die Druckstockplatte Pulver aufgebracht und fixiert wird, dessen Zuteilung abhängig von den modulierten Signalen gesteuert wird.
Im Gegensatz zu einem Gravierwerkzeug, das die Druckstockplatte mechanisch durch Abtragen bearbeitet, wird durch das erfindungsgemäße Verfahren der Vorteil vermittelt, daß das Aufbringen des Pulvers auf die Platte sehr schnell und nahezu trägheitslos erfolgen kann.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird das Pulver mittels einer elektrostatischen Einrichtung aufgespritzt. Da die elektrostatische Einrichtung unmittelbar von den bei der Abtastung gewonnenen Signalen gesteuert wird, erfolgt somit das Aufspritzen sehr schnell und sehr genau. In zweckmäßiger Ausgestaltung wird das Pulver vor dem Aufbringen zum Fixieren auf der Druckstockplatte geschmolzen. Dies kann in vorteilhafter Weise durch eine ringförmige Heizung zwischen dem Austritt der elektrostatischen Beschleunigung der Dmckstockplatte herbeigeführt werden.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist zum Aufspritzen des Pulvers ein von einem Pulvervorratsbehälter gespeister, mit Elektroden versehener Beschleuniger vorgesehen, und die Elektroden liegen an einer Spannung, die der Lichtintensität des die Bildvorlage abtastenden Lichtstrahls proportional ist. Im Gegensatz zu einer beispielsweise pneumatisch arbeitenden Aufspritzeinrichtung ist der elektrostatische Beschleuniger insbesondere deshalb vorteilhaft, weil die bei der Abtastung gewonnenen Signale unmittelbar zur Steuerung der Elektroden der Aufspritzeinrichtung dienen.
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Druckstöcken, insbesondere für den Offsetdruck
Anmelder:
Henri Mizoule, Issy-les-Moulineaux,
Seine (Frankreich)
Vertreter:
Dr.-Ing. Η. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Als Erfinder benannt:
Henri Mizoule,
Issy-les-Moulineaux, Seine (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 28. Dezember 1962 (920 078) ■
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind ferner der Beschleuniger, der Pulvervorratsbehälter und die Abtasteinrichtung auf einem in Koordinaten verschiebbaren Schlitten zwischen der ortsfest angeordneten Druckstockplatte und der Bildvorlage angeordnet. Dabei ist vorteilhaft, daß die verhältnismäßig schweren Teile, wie die Druckstockplatte mit ihrem zur Auflagerung dienenden Tisch und die Bildvorlage zusammen mit der Projektionseinrichtung, ortsfest angeordnet sind, während nur die verhältnismäßig leichten Konstruktionsteile, wie die Abtasteinrichtung, der Beschleuniger und der Pulvervorratsbehälter, auf dem in Koordinaten zur Abtastung der Bildvorlage verschiebbaren Schlitten angeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt schaubildlich die gesamte Anlage;
F i g. 2 zeigt ebenfalls schaubildlich den oberen Teil der Anlage allein in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 ist die Seitenansicht des unteren Teiles der in F i g. 1 gezeigten Anlage;
709 510/32&
F i g. 4 zeigt den Strahlengang in dem beweglichen Teil der Anlage;
F i g. 5 und 6 stellen eine Seiten- bzw. eine Vorderansicht einer Aufspritzeinrichtung dar;
F i g. 7 und 8 zeigen den Verlauf von Steuerspannungen.
Die insgesamt in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung ist dazu bestimmt, Druckstöcke auf der Basis zweier Metalle für den Offsetdruck unmittelbar von einem fotografischen Dokument, einem Diapositiv, einem Negativ od. dgl. herzustellen.
Sie weist einen fotografischen Vergrößerungsapparat 1 auf, der auf einer senkrechten Tragsäule 2 verschieblich angeordnet ist und in den das zu reproduzierende Dokument eingelegt werden kann. Dieser Vergrößerungsapparat 1 üblicher Bauweise erzeugt ein Bild des Dokuments einer solchen Größe, wie dies für den herzustellenden Druckstock erforderlich ist.
In der Projektionsebene des Bildes ist ein Schiitten 4 in zwei zueinander senkrecht stehenden Richtungen verschieblich angeordnet. Er kann schrittweise längs einer Richtung Xl und parallel zu dieser Richtung in einer Richtung AT 2 bewegt werden. Bei der Richtungsumkehr kann der Schlitten in einer Richtung Y, die senkrecht auf den beiden Richtungen Xl und X 2 steht, schrittweise bewegt werden. Um die notwendigen Bewegungen ausführen zu können, ist der Schlitten 4 verschieblich auf zwei zueinander parallelen Führungsschienen 5, 6 gelagert, die selbst in der Richtung Y verschoben werden können. Die schrittweise Bewegung des Schlittens auf diesen Führungsschienen 5, 6 geschieht z. B. mit einer mittleren Geschwindigkeit von 30 cm/min, d. h., 1 cm in 2 Sekunden. Die Zeit, in der der Schlitten steht, beträgt etwa Vas Sekunde, verringert um die Zeit, die zur Verschiebung des Schlittens 4 erforderlich ist, die jedoch in der Größenordnung von einigen tausendstein Sekunden liegt. Beim Ausführungsbeispiel ist eine Bildauflösung von 50 Zeilen je Zentimeter vorgesehen.
Der Schlitten verschiebt sich bei der Abtastung schrittweise in die RichtungZl auf seinen beiden in den ^-Richtungen unbeweglichen Führungsschienen 5, 6. Danach werden die Führungsschienen um einen Schritt in die Richtung Y verschoben. Hierauf läuft der Schlitten 4 in der zur Richtung Xl antiparallelen Richtung X 2.
Der Schlitten 4 weist eine optische Kammer 11 und einen Pulverbehälter 12 auf, der über einer Druckstockplatte 14 angeordnet und dessen unterer Teil mit einer Aufspritzvorrichtung 13 für das Pulver versehen ist. Die Druckstockplatte 14 dient später zusammen mit dem aufgespritzten Pulver als Druckstock. Auf ihr wird das Pulver in parallelen Linien aufgespritzt.
Die optische Kammer 11 faßt einen Spiegel 16, der ein Lichtbündel 17 aus dem zu reproduzierenden Bild auffängt. Das Lichtbündel hat in der F-Richtung eine Kantenlänge von einigen Millimetern. Es wird auf einen Schwingspiegel 19 projiziert, der auf einer senkrechten Welle 21 befestigt ist, die kraftschlüssig mit dem Rahmen eines Galvanometers oder einer sonstigen gleichwertigen Vorrichtung verbunden ist. Der Schwingspiegel 19 tastet Punkt für Punkt das durch den Spiegel 16 auf ihn geworfene Lichtbündel 17 ab. Der Schwingspiegel 19 reflektiert fortlaufend jeden Punkt des Lichtbündels 17 über eine
Vergrößerungslinse 22 auf eine fotoelektrische Zelle 23, deren Widerstand durch die Lichtstärke des abgetasteten Lichtbündels moduliert wird.
Die Größe des agetasteten Fleckes beträgt etwa 2/io mm, was eine beträchtliche Vergrößerung erfordert, damit ein genügend großer Teil der Fotozelle 23 beeinflußt werden kann. Die Schwingungen des Schwingspiegels 19 sind so eingerichtet, daß mehrere Millimeter bei jeder Längsbewegung des Schlittens möglich sind.
Die Aufspritzvorrichtung 13 weist ein Rohr 26 auf, das mit den Gittern 27, 28, 29, 30 und Elektroden 32, 33, 34 versehen ist, welche den Transport des Pulvers und seine Verteilung in dem Rohr 26 bis zuseinem Austritt 35 steuern. Das Pulver wird elektrisch aufgeladen, setzt sich aus sehr kleinen Partikelchen zusammen und wird auf Grund von elektrostatischen Anziehungs- und Abstoßungskräften in dem Rohr 26 transportiert.
Ein kleines aufgeladenes Pulverquantum ist in einer Kammer 36 des Rohres 26 gespeichert, die fortwährend nachgefüllt wird, um die Kammer 36 stets zu füllen.
Zwei elektrostatische Ablenkplatten 38, 39 dienen dazu, das Pulver auf die Druckplatte mit einer solchen Auslenkung zu leiten, wie sie den Schwingbe1-wegungen des Schwingspiegels 19 entspricht.
Nachdem das Pulver ein Fenster 41 einer Blende 42 passiert hat, fällt es durch eine Heizquelle 43, die mittels elektrischer Widerstände 44 beheizt wird. Während dieses Durchlaufs schmilzt das Korn, so daß es, wenn es auf die Druckstockplatte 14 auftrifft, an ihr festklebt. Die Vorrichtung weist weiterhin eine Stromversorgung und Steuerung 46 auf, die mit einem Anschlußkabel 47 versehen sind. Aus ihnen werden alle Drähte, die streckenweise in den Isolierschläuchen 48 und 49 verlaufen, versorgt. Die kleinere Anzahl der Bauelemente, die zur Abtastung des Lichtbündels und Verteilung des Pulvers notwendig sind, ist im Schlitten 4 untergebracht. Der größere Teil ist vorzugsweise feststehend angeordnet.
Die Druckstockplatte 14 besteht aus Metall, vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl oder verchromtem Metall, während das Pulver z. B. ein Metallpulver (Kupfer, Nickel od. dgl.) ist, das sich aus einem einzigen Metall oder aus einer Legierung zusammensetzt. Das Pulver kann auch eine Mischung zwischen einem Metall und einem thermoplatischen Harz sein. Es kann sich auch aus organischen Stoffen und überhaupt aus jedem Material zusammensetzen, das im aufgespritzten Zustand auf der Druckstockplatte 14 eine Weiterverwendung beim Drucken gestattet.
Der obere Teil des Schlittens 4 und des Vergrößerungsapparates 1 müssen in einer Dunkelkammer angeordnet sein. Dagegen kann der untere Teil des Schlittens 4 einschließlich der Aufspritzvorrichtung 13 unter Umständen bei vollem Licht arbeiten.
Die Schwingbewegungen des Schwingspiegels 19 und die Auslenkung des Pulverstrahls durch die Ablenkplatten 38, 39 sind mit der schrittweisen Vorwärtsbewegung des Schlittens 4 auf seinen Führungsschienen 5 und 6 synchronisiert.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Das zur Herstellung eines Druckstockes bestimmte Dokument wird in den Vergrößerungsapparat 1 eingelegt. Durch eine lichtstarke Projektion in die Ebene des Spiegels 16 und in der Größe des erwünschten Druckes wird ein Bild des Dokuments erzeugt.
Der Spiegel 16 fängt ein Lichtbündel 17 des Bil-Ies auf, wobei das Lichtbündel 17 etwas größer ist ils der Bereich, der vom Schwingspiegel 19 abgeästet wird. Damit wird ein Abschneiden des Lichtstrahles vermieden. Der Schwingspiegel 19 tastet also las vom Spiegel 16 reflektierte Lichtbündel ab und ierlegt es in einen Fleck veränderlicher Leuchtkraft. Dieser Fleck, der seinerseits vom Schwingspiegel 19 reflektiert wird, wird danach durch das Objektiv 22 /ergrößert (z. B. 5fach) und dem abgetasteten Teil ingepaßt, bevor er auf die Fotozelle 23 projiziert.
Das in dem Behälter 12 enthaltene Pulver wird iurch die Gitter geleitet und in das Rohr 26 eingebracht. Dort nimmt es bei Berührung der unter elekxostatischer Spannung stehenden Platten eine elektische Ladung an und wird daraufhin in die Röhre Hineingezogen. Es ist ständig ein konstanter Vorrat 36 an Pulver vorhanden.
Die Aufspritzanlage 13 muß sehr schnell und *enau auf die Modulationsergebnisse der Abtastvorrichtung ansprechen. Es ist eine sehr schnell veränderbare und genaue Zuführung von Pulver notwendig. Dies kann man nur dadurch erreichen, daß die Dichte des Pulvervorrates 36 in einer Vorratsröhre sehr konstant gehalten wird. Die Vorratsröhre wird durch eine Magnetspule gebildet, die einen Pulverfluß erzeugt, der gemäß der Abtastung mehr oder weniger beschleunigt wird und dessen Verteilung durch das Verteilungsgitter gesteuert wird, wobei das Pulver unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes steht, das es zu einem Gitter schleudert, dessen Spannung gemäß den Schwankungen der Leuchtdichte des Bildes schwankt und die schließlich die Verteilung des Pulvers steuert, das aus dem Verteiler austritt.
Das Pulver wird dann eine kurze Zeit in dem Impulsrohr 31 gestaut und wird dann durch den Impuls ihrer Elektrode mit einer Frequenz herausgeschleudert, die veränderlich ist, um dem Bild eine punktförmige unregelmäßige Struktur zu geben.
Das Pulver wird in dem Rohr 26 durch ein elektrisches Kraftfeld beschleunigt, dann in der senkrechten Ebene in Bündeln gesammelt und danach in waagerechter Richtung gelenkt, wobei diese Ablenkung sehr genau der Länge des abgetasteten Lichtbündels gleicht, das auf der Druckstockplatte 14 reproduziert werden soll.
Die Ablenkplatten 38, 39 können einer periodischen, symmetrischen und entgegengesetzt gerichteten Spannung ausgesetzt sein, die auch das Pulver auslenkt. Sie können jedoch auch an einer festen Spannung liegen und mechanisch so bewegt werden, wie das Pulver ausgelenkt werden soll.
Während das Pulver durch die Heizquelle 43 fällt, wird es geschmolzen und in diesem Zustand so auf die Druckstockplatte 14 geschleudert, daß es dort festklebt. Die Druckstockplatte 14 ist vorzugsweise gekörnt.
Jedesmal, wenn der Schlitten steht, tastet der Schwingspiegel 19 das entsprechende Lichtbündel 17 ab. Dann rückt der Schlitten 4 einen Schritt auf seinen Führungsschienen 5, 6 vor, und während seiner Rückwärtsbewegung tastet der Schwingspiegel 19 das Lichtbündel 17 in der anderen Richtung ab. Wenn auf diese Weise eine ganze Zeile untersucht und reproduziert worden ist, machen die Führungsschienen 5 und 6 einen Schritt in der F-Richtung, und der Schlitten 4 tastet, während er erneut auf den Führungsschienen 5 und 6 gleitet, schrittweise eine
neue Linie ab. Auf diese Weise wird das ganze Bild auf der Druekstockplatte 14 reproduziert.
Das Verteilungsgitter, das sich am äußersten Ende des Rohrs 26 befindet und an der von der Fotozelle 23 gelieferten veränderlichen Spannung liegt, setzt dem Passieren des Pulvers mehr oder weniger Widerstand entgegen. Bei starker Beleuchtung wird eine starke Spannung an das Gitter gelegt, damit die Pulverzufuhr schwach ist, was der Reproduktion der ίο hellen Teile des Bildes entspricht. Umgekehrt wird für eine schwache Beleuchtung eine kleine Spannung an das Gitter gelegt, und die Zufuhr des Pulvers wird dadurch weitaus stärker, was der Reproduktion der dunklen Teile des Bildes entspricht.
Eine punktierte Rasterung des Bildes erhält man, indem die Impulsröhre den Durchgang des Pulvers sperrt oder freigibt, wobei die Elektrode an eine Rechteckspannung gelegt ist. Da die Frequenz der Impulse gemäß der Leuchtdichte des Bildes durch ao die Fotozelle 23 moduliert wird, geht diese Modulation in die Vorrichtung nur als Impulsbeschleunigung ein und verändert weder die Form noch die Amplitude des Signals. Die Beschleunigung wächst mit der Lichtdichte bis zu einer kleinsten Signalfrequenz (F i g. 7) und hat eine höchste Impulsfrequenz bei schwacher Lichtstärke (F i g. 8). Die mikroskopisch kleinen Körner bilden einen Punkt eben solcher Größe, der sich gemäß der dem Rohr zugeführten Pulvermenge ändert. Jeder Impuls schickt Pulver in das Rohr 26, in dem es eine wesentliche Beschleunigung in dem elektrischen Feld erfährt, das von der Magnetspule oder den Elektroden erzeugt wird.
Gute Ergebnisse erhält man mit einem Pulver, dessen Körner eine mittlere Größe von ungefähr 20 bis 40 Mikron haben.
Man kann gleichzeitig Pulver zweier verschiedener Korngrößen aufspritzen, wobei das Pulver mit der größeren Korngröße für die dunklen oder markanten Stellen des Bildes verantwortlich ist. Dies gestattet, die dunklen, markanten oder farbigen Stellen eines Bildes herauszuheben, damit Druckstöcke von besonderer Qualität erzeugt werden und das Gerät auf einem breiten Anwendungsgebiet verwendet werden kann.
Die Pulversorten mit den verschiedenen Korngrößen werden in getrennten Behältern aufbewahrt und vorzugsweise in besonderen Verteilern gemischt, die einen gemeinsamen Aufspritzkopf entsprechend beschicken.
Dadurch wird eine Steuerung des Bildkontrastes ermöglicht. Durch eine unregelmäßige elektronische Auflösung des Bildes, die man durch eine Leuchtstärke abhängige Frequenzmodulation der Impulse und durch eine kleine Ungenauigkeit an der Auftreffstelle erhält, gelangt man zu einem körnigen und nicht gerasterten Bild, obwohl man bei der Analyse das Bild in gerade geometrische und rechtwinklig zueinander stehende Linien auflöst. Man erhält so unmittelbar einen Druckstock in einem Arbeitsgang, der sofort für den Offsetdruck benutzt werden kann. Das einzige aufzutragende Material besteht aus einer geringen Menge metallischen Pulvers, das so aufgespritzt wird, daß die Druckstockplatte 14 unbeschränkt wieder verwendet werden kann, indem das Pulver z. B. chemisch nach jedem Gebrauch entfernt wird.
Im vorhergehenden ist angenommen worden, daß es sich um eine Reproduktion eines schwarzweißen

Claims (6)

Dokuments handelt. Die Vorrichtung gestattet auch die Reproduktion von farbigen Dokumenten, wobei man drei ausgewählte farbige Druckstöcke verwendet, die übereinandergedruckt werden. Man erhält eine Trennung des Bildinhaltes, in dem in die Bahn der Lichtbündel Farbfilter geschaltet werden. In den meisten Fällen sind jedoch Farbkorrekturen erforderlich. Zu diesem Zweck ist ein halbverspiegelter Spiegel 53 zwischen die Linse 22 und die Fotozelle 23 geschaltet worden, der einen Teil des Lichtbündels auf ein Prisma 54 wirft, das ein Spektrum erzeugt. Die Farbwerte erhält man, indem man zwei Fotozellen 55 und 56 verwendet, die längs des Spektralbandes verschieblich sind. Nachdem die Fotozellen an einer geeigneten Stelle im Spektralband angeordnet sind, werden sie gegeneinander geschaltet und liefern an ihren Klemmen eine Differenzspannung, die die schädliche Übertragung der auszuscheidenden Farbe bestimmt und das elektrisch leicht entzerrt werden kann. ao Wählt man die Druckstöcke z. B. für Rot aus, so wird die Korrektur bei Grün gemacht, wobei die Zellen so angeordnet werden, daß die eine in dem einen Teil des roten Spektrums liegt und die andere in der Gegenfarbe, d. h. in Grün. Wenn auf die Fotozellen vom Dokument her über die verschiedenen total oder partiell (zweifarbig) reflektierenden Spiegel grünes Licht fällt, so wird die Fotozelle im grünen Spektrum mehr beaufschlagt als die Fotozelle im roten Band, und es entsteht an den Ausgangsklemmen eine Spannungsdifferenz, die das Korrektursignal darstellt und die die Größe angibt, um die die Hauptspannung angehoben werden muß, und zwar um einen solchen Prozentsatz, der dem Betrag an schädlicher Farbe entspricht. Die Anordnung der Fotozellen gemäß den Gesetzen des Dreifarbendruckes wird vom Bedienenden gemäß der erwünschten Korrektur gemäß folgender Grundlage bestimmt: Auswahl von Rot: Anordnung einer Zelle jeweils auf dem roten und grünen Spektralband; Auswahl von Blau: Anordnung jeweils einer Zelle auf dem blauen und roten Spektralband; Auswahl von Gelb: Anordnung einer Zelle auf dem gelben und violetten Spektralband. Eine Nullstellung auf weißes Licht gestattet den Abgleich der Fotozellen. Bei diesem Verfahren erhält man beim Dreifarbendruck gute Ergebnisse. Um jedoch zu genauen Reproduktionen zu kommen, ist es manchmal notwendig, Farben hinzuzufügen. Das sich dabei ergebende Moiremuster ist bei den bisher bekannten Verfahren sehr unerwünscht. Die beschriebene Vorrichtung unterdrückt jedoch das Moiremuster des Bildes und gestattet damit auf sehr einfache Art und Weise die Zugabe von Farben, ohne daß Nebenerscheinungen auftreten. Die Auflösung des Bildes, die man in der Impulsröhre durch das impulsweise Ausstoßen von Pulver als Funktion eines elektrischen Signals erhält, und die Auftreffpunkte des Pulvers wären bei fester Signalfrequenz in gleichen Abständen voneinander entfernt und würden ein sehr geometrisches Bild erzeugen. Würde man mehrere Farben übereinander drucken, so ergäbe dies auf dem Bild ein Moiremuster. Um diesen Nachteil auszuschalten, stört man bei dem Ausführungsbeispiel die Auflösung des Bildes, und zwar mit einer elektrischen Schaltung, die die Ausstoßfrequenz des Pulvers hebt oder senkt, ohne jedoch den Wert des Niederschlags zu ändern. Da man diese Störung jedoch auch nach einem Gesetz vornehmen muß, richtet man sich nach der Bildhelligkeit. Die beschriebene Anlage hat sehr wichtige technische Vorteile, insbesondere: die Möglichkeit, Arbeiten in Schwarz und in Farbe ausführen zu können, die direkte Auswertung des Druckstockes, die Auswahl und Korrektur der Farben durch elektrische Verfahren, vielseitige Möglichkeiten der manuellen Retusche auf der Druckstockplatte, Montagen, doppelte Kopien, Herausziehen von Schwarztönen od. dgl. Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Druckstöcken, insbesondere für Offsetdruck, bei dem eine zu reproduzierende Bildvorlage punktweise lichtelektrisch abgetastet wird und die bei der Abtastung erzeugten modulierten Signale die Übertragung des Bildinhalts durch ein Aufzeichnungselement auf eine Druckstockplatte steuern, dadurchgekennzeichnet, daß zur Übertragung des Bildinhalts auf die Druckstockplatte Pulver aufgebracht und fixiert wird, dessen Zuteilung abhängig von den modulierten Signalen gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver mittels einer elektrostatischen Einrichtung aufgespritzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver vor dem Aufbringen zum Fixieren auf der Druckstockplatte geschmolzen wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufspritzen des Pulvers ein von einem Pulvervorratsbehälter (12) gespeister, mit Elektroden (32, 33, 34) versehener Beschleuniger (26) vorgesehen ist und die Elektroden an einer Spannung liegen, die der Lichtintensität des die Bildvorlage abtastenden Lichtstrahles proportional ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schmelzen des Pulvers eine ringförmige Heizung (43) zwischen dem Austritt (35) des Beschleunigers (26) und der Druckstockplatte (14) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Austritt (35) des Beschleunigers (26) zwei elektrostatische Ablenkplatten (38, 39) vorgesehen sind, die an einer Spannung liegen, die synchron mit den Schwingbewegungen eines zur Abtastung der Bildvorlage dienenden, zwischen der Bildvorlage und einer Fotozelle zur Erzeugung der modulierten Signale angeordneten Schwingspiegels (19) schwankt.
DE1963M0058026 1962-12-28 1963-08-31 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Druckstoecken, insbesondere fuer den Offsetdruck Pending DE1235142B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR920078A FR1352215A (fr) 1962-12-28 1962-12-28 Procédé de fabrication de clichés, installation pour la mise en oeuvre de ce procédé, et clichés obtenus

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1235142B true DE1235142B (de) 1967-02-23

Family

ID=8793812

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1963M0058026 Pending DE1235142B (de) 1962-12-28 1963-08-31 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Druckstoecken, insbesondere fuer den Offsetdruck

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE1235142B (de)
FR (1) FR1352215A (de)
GB (1) GB1037669A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4119111A1 (de) * 1991-06-10 1992-12-17 Inst Grafische Technik Zentral Verfahren zur herstellung von druckformen

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4003312A (en) * 1974-12-16 1977-01-18 Xerox Corporation Preparing waterless lithographic printing masters by ink jet printing
DE2806802A1 (de) * 1978-02-17 1979-08-23 Hoechst Ag Verfahren zum herstellen von offsetdruckplatten
US4833486A (en) * 1987-07-08 1989-05-23 Dataproducts Corporation Ink jet image transfer lithographic
WO1996022883A1 (en) * 1995-01-24 1996-08-01 Corning Incorporated Precision imaging components and methods for their formation
EP0963841B1 (de) * 1998-06-12 2003-05-28 Agfa-Gevaert Verfahren zur Herstellung aus einer Latex positiv-arbeitenden Druckplatte

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927666C (de) * 1952-03-20 1955-05-12 Rudolf Dr-Ing Hell Verfahren zur elektromechanischen Herstellung von Druckformen mit waehlbarem Reproduktionsmassstab

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927666C (de) * 1952-03-20 1955-05-12 Rudolf Dr-Ing Hell Verfahren zur elektromechanischen Herstellung von Druckformen mit waehlbarem Reproduktionsmassstab

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4119111A1 (de) * 1991-06-10 1992-12-17 Inst Grafische Technik Zentral Verfahren zur herstellung von druckformen

Also Published As

Publication number Publication date
FR1352215A (fr) 1964-02-14
GB1037669A (en) 1966-08-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19634190C2 (de) Mehrkopf-Lasergravuranlage
EP0713433B2 (de) Verfahren zum gravieren eines musters in eine oberfläche eines werkstücks
DE2809338B2 (de) Schwärzungsdichte-Steuerungsanordnung für Tintenstrahldrücker
DE1106893B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines elektronischen Bauelementes
DE1106431B (de) Verfahren und Einrichtung zur Material-bearbeitung mittels Ladungstraegerstrahl
DE938351C (de) Verfahren zur Herstellung gerasterter Druckformen durch lichtelektrische UEbertragung von Bildvorlagen
DE1235142B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Druckstoecken, insbesondere fuer den Offsetdruck
DE2653904C2 (de) Reprografische Vorrichtung zum Herstellen von Farbauszügen transparenter Vorlagen
DE1268658B (de) Strahlungs-Schreibvornchtung, insbesondere Strahlungsschreibmaschme
DE1125096B (de) Verfahren zum Herstellen einer Schweisszone gewuenschter Querschnittsform beim Ladungstraegerstrahl-Schweissen
DE2111628A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Druckformen,insbesondere Tiefdruckformen
DE628663C (de) Fernseh- und Bilduebertragungsverfahren, bei welchem die langsamen AEnderungen des Photozellenstromes waehrend der UEbertragung unterdrueckt werden
DE2822639A1 (de) Einrichtung zur erzeugung fotografischer belichtungen mit hilfe eines digital gespeicherten bildinhaltes und eines relativ zu einem lichtempfindlichen material bewegten reproduktionskopfes
DE1772022C3 (de) Einrichtung zum Herstellen eines Rasterbildes
DE2850924C2 (de) Verfahren zur Erzeugung einer Drucksignalimpulsfolge für einen Tintenstrahldrucker und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2409476C2 (de) Faksimile-Aufzeichnungsgerät
DE3636593C2 (de) Bildumsetzer zum Umsetzen eines Farbbildes in ein elektrisches Signal und/oder umgekehrt
DE2012265A1 (de) Photoelektrische Registriereinrichtung zur Reproduktion eines Originals
DE534410C (de) Verfahren zur Bildzerlegung und Bildzusammensetzung fuer Fernsehapparate
DE3046397C2 (de) Digitale Fotosetzmaschine
DE814416C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Gravieren zylindrischer Raster
AT220262B (de) Einrichtung Materialbearbeitung mittels eines Ladungsträgerstrahles
DE3010880A1 (de) Verfahren zum gravieren von druckformen
DE637190C (de) Verfahren zur Fernsehabtastung eines gleichfoermig bewegten Films mit einer durch Kippschwingungen gesteuerten Kathodenstrahlroehre
DE2418513A1 (de) Optisches bildaufzeichnungssystem