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Einrichtung zum kontinuierlichen Höhenverstellen einer Tragsäule zur
Aufnahme von Haltern für die Schaustellung von Waren Es sind zahlreiche Vorrichtungen
bekannt, mit denen zu verkaufende Gegenstände od. dgl. in verschiedenen Höhen ausgelegt
werden können. Die Auslage wird .auf diese Weise künstlerisch gestaltet, wodurch
sich der Wert gewisser Gegenstände erhöhen läßt.
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Um die Höhe der ausgelegten Gegenstände zu variieren, ist es bekannt,
einen mit einem Stützelement verbundenen und längs vertikaler Stäbe verschiebbaren
Ring zu verwenden, wobei diese Stäbe an ihren beiden Enden in beliebiger Weise befestigt
sein können. Dieser Gleitring wird in der gewünschten Lage gehalten, indem man ihn
durch eine Anschlagschraube blockiert.
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Es ist ferner bekannt, bei teleskopartig ineinander gleitenden Stützelementen
an dem inneren Element Klemmbacken anzuordnen, die durch einen auf einen Kegel wirkenden
Schraubentrieb auseinandergedrückt werden und die gegenseitige Verschiebung der
Elemente blockieren.
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Es ist auch bekannt, teleskopartig ineinander gleitende Vertikalstützen
durch einen Schraubentrieb axial auseinanderzudrücken, um die beiden äußeren Enden
zwischen dem Boden und der Decke eines Raumes zu verankern.
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Diese vertikalen Stäbe oder Stützen sind im allgemeinen mit einer
Reihe von Öffnungen versehen, in die Spitzen eines die ausgelegten Gegenstände tragenden
Stützelementes eingreifen, oder die Halter sind mit Klemmbacken versehen, welche
die Stützelemente umgreifen.
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Diese verschiedenen Vorrichtungen weisen jedoch zahlreiche Nachteile
auf. So hat beispielsweise die Oberfläche, auf der die vertikalen Stäbe ruhen, nicht
immer eine einheitliche Höhe, sondern weist häufig Absätze unterschiedlicher Höhe
auf. Folglich konnte man erst nach der Justierung an Ort und Stelle die vertikalen
Stäbe entweder befestigen oder aber montieren.
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Dabei konnten die Anschlagschraube, die Klemmbacken od. dgl. die gleitenden
Teile häufig nicht ausreichend gegeneinander blockieren, so daß diese sich auf Grund
des Gewichtes der ausgestellten Ware längs der Vertikalstützen gegeneinander verschoben,
wodurch eine Ungleichheit der Gegenstände hervorgerufen wurde, so daß die Gefahr
bestand, daß die Ware minderwertig erschien.
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Ist die Ware aber schief ausgelegt, so erweckt dies sicher bei der
Kundschaft den Eindruck einer gewissen Nachlässigkeit, was dem guten Namen des Hauses
schaden und sich auf eine Verminderung des Umsatzes auswirken kann. Es ist das Ziel
der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden und eine Einrichtung zum kontinuierlichen
Höhenverstehen für einen Metallständer, insbesondere für Trägerregale od. dgl.,
zu schaffen, welche gekennzeichnet ist durch einen in einer der Länge nach geschlitzten,
hohlen Stütz- und Führungssäule angeordneten Druckschraubentrieb für eine Tragsäule
mit Ausnehmungen für Halter.
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Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform besteht dieser Druckschraubentrieb
aus einer Mutter, die auf einer mit einer Verstärkung versehenen Tragplatte gelagert
ist und eine mit der Tragsäule verbundene Regulierspindel aufnimmt und welche durch
Ansetzen eines Werkzeuges in entsprechende Öffnungen um die Spindel drehbar ist.
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Durch die Betätigung der mit dem Außenelement verbundenen Mutter und
damit der mit einem Schraubengewinde versehenen Regulierspindel, die mit dem inneren
Element verbunden ist, kann eines der Elemente in bezug auf das andere einstellbar
gleiten.
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In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung dargestellt; es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Einrichtung,
F i g. 2 eine Vorderansicht dieser Einrichtung, F i g. 3 einen Querschnitt längs
der Linie A -A der F i g. 1,
F i g. 4 einen Querschnitt längs
der Linie B-B der Fig.2, F i g. 5 die Befestigung der Halter und F i g. 6 einen
Halter zur Auflage eines Tabletts. Am unteren Teil eines vertikalen Ständers 1,
mit dem das Schaufenster dekoriert werden soll, ordnet man zweckmäßigerweise eine
Stützplatte an, auf deren oberer Fläche der Ständer 1 ruht.
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An der Innenseite des hohlen Ständers 1 von rechteckiger, runder oder
quadratischer Form bringt man eine Verstärkung 2 an, die einen Anschlag bildet,
die an ihrem oberen Teil 3 ein Element 4 aufweist, welches als Tragplatte
der Stellmutter 6 dient.
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Die Tragplatte 4 ist mit der Verstärkung 2 verbunden. An der oberen
Fläche 5 der Tragplatte 4 befindet sich die Stellmutter 6 von zylindrischer Form.
An der oberen Fläche 5 der Tragplatte 4 und der unteren Fläche 8 der Mutter 6 ist
ein kegelförmiger Teil 9 zur Verminderung des Oberflächenkontaktes vorgesehen.
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Im Mittelteil 10 der Stellmutter 6 ist ein Gewinde 11 vorgesehen,
das sich jedoch nur in der Hälfte 12 der Mutter 6 befindet. In der oberen Hälfte
14 der Öffnung 11 ist ein Teil 15 vorgesehen, dessen innerer Durchmesser 16 etwas
größer als der äußere Durchmesser 17 einer Regulierspindel 18 ist.
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Durch dieses Teil 15 vermindert man den Reibungskoeffizienten zwischen
dem Gewinde der Spindel 18 und dem der Mutter 6.
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Die Stellmutter 6 weist mehrere Öffnungen 19 auf, in die ein entsprechendes
Werkzeug zur Drehung der Schraube 6 eingreifen kann.
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Im Mittelteil 10 der Mutter 6 sitzt die Spindel 18, deren unteres
Ende 20 durch eine in der Traglatte 4 vorgesehene Öffnung 21 ragt und deren
innerer Durchmesser 22 etwas größer als der äußere Durchmesser ist.
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Das Spiel zwischen der inneren Fläche der Öffnung 21 und der äußeren
Fläche 17 der Spindel 18 gestattet ein leichtes Gleiten dieser letzteren.
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Die Spindel 18 ist an ihrem oberen Ende 24 mit einer
Tragplatte 25 verbunden, die die Stützplatte für eine innere Zahnstange od. dgl.
bildet. Diese Zahnstange 26 ist ebenfalls mit der Stützplatte 25 verbunden, und
jede Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Spindel 18 bringt automatisch ein Heben
oder Senken der Zahnstange 26 mit sich.
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Die Höhenverstellung der Zahnstange 26 wird durch die Verbindung der
Spindel 18 und der Mutter 6 bewirkt.
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Eine der Flächen 27 des Ständers 1 enthält eine Nut 28. Die Spitze
29 eines Trägers 30 greift durch diese Längsnut 28 hindurch, wobei der Träger 30
zur Abstützung des ausgestellten Gegenstandes dient.
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Auf der Zahnstange 26 sind im gleichen Abstand Öffnungen
31 für die Spitze 29 vorgesehen.
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Die Höhe 32 der Öffnung 31 ist so groß, daß sich die Spitzen 29 leicht
und rasch in die Zahnstange 26 einführen lassen. Befindet sich die Spitze 29 an
Ort und Stelle, ruht die Stütze 30 mit einem geradlinigen Teil 33 auf der
inneren Fläche 23 einer weiteren Öffnung 31. Das Wippen des Trägers 30 wird
einerseits durch einen Nocken 34, dessen äußere Fläche 35 sich mit der inneren Fläche
36 des Ständers 1 in Kontakt befindet, und andererseits durch einen Vorsprung 37
vermieden, dessen eine Fläche 38 sich auf der äußeren Fläche 39 der Zahnstange 26
abstützt.
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Um die Stützplatte 30 und die Zahnstange 26 wieder außer Eingriff
zu bringen, hebt man zunächst erstere, bis sich der Vorsprung 40 außer Eingriff
befindet, darauf schwenkt man den Träger 30 aufwärts in Richtung des Pfeiles F1,
bis der innere Vorsprung 40 sich vollständig außer Eingriff mit der Zahnstange 26
befindet. Anschließend zieht man den Träger 30 nach unten und läßt ihn vollständig
aus dem vertikalen Ständer 1 heraustreten.
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Mit Hilfe eines Werkzeuges befestigt man die verschiedenen Tabletts
an dem Träger 30 gemäß den Erfordernissen des auszustellenden Gegenstandes.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Reihe von Vorteilen auf.
Ist beispielsweise der Boden auf dem die vertikalen Ständer 1 ruhen, nicht einheitlich
in seiner Höhe, können die vertikalen Ständer 1 im Atelier aufgebaut werden, und
eine Nachstellung der Ständer 1 bei der Montage am Ort der Auslage ist nicht erforderlich,
was einen bei der Montage wichtigen Zeitgewinn mit sich bringt, denn es genügt die
Drehung der Stellenmutter 6 in der einen oder anderen Richtung, um die richtige
Höheneinstellung der Träger 30 zu erzielen.