DE123439C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Fafsreinigungsmaschine, welche die gleichzeitige Reinigung des Fasses innen und aufsen ermöglicht. Selbstverständlich kann auch die innere und äufsere Reinigung nach einander vorgenommen werden. Es wird zu diesem Zwecke das Fafs auf seiner Aufsenseite von einer oder mehreren Spritzdüsen umkreist, aus denen nach einander warmes Wasser gemischt mit Druckluft, dann kaltes Wasser gemischt mit Druckluft und zuletzt Druckluft allein austritt. Die innere Reinigung geschieht ebenfalls vermittelst einer derartigen Spritzdüse, welche durch Antrieb in Rotation gehalten wird. Das Fafs ist auf diese Spritzdüse aufzustecken und wird in dieser Stellung von einem auf- und abbewegbaren Teller oder dergl. gehalten.

Die beiliegende Zeichnung" veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt:

Fig. ι eine Vorderansicht, zum Theil geschnitten,

Fig. 2 eine Seitenansicht, auch zum Theil geschnitten.

Auf dem Bett der Maschine 1 sind die Wellen 2 drehbar gelagert. Die Wellen 2 sind Hohlwellen und tragen an ihrem einen Ende die Spritzdüsen 3, während an dem anderen Ende das Reinigungsmittel eingeführt wird. Die eine der Wellen 2 wird mittelst Riemscheiben 4 in Umdrehung versetzt. Die Qmdrehungsbewegung ■ wird vermittelst eines Schnurantriebes S auf die andere Welle 2 übertragen.

Zwischen die beiden Spritzdüsen 3 ist das Fafs 6 aufzulegen. Die Spritzdüsen sind derart construirt, dafs sie das Fafs auf der Aufsenseite bei der Rotation bestreichen.

Die innere Reinigung geschieht mittelst der Spritzdüse 7, welche drehbar um ihre Verticalachse in ihrer Längsrichtung auf- und abbeweg'bar ist. Die Spritzdüse 7 ist auf einer Hohlwelle 8 aufgeschraubt, in welche wiederum das Arbeitsmittel hineingedrückt wird. Auf der Hohlwelle 8 sitzt eine Schnurscheibe 9, so dafs vermittelst der Schnur 10 und der Schnurscheibe 11 von der Welle 2 aus auch diese Spritzdüse in Umdrehung versetzt wird.

Als Unterstützung dient dem Fafs ein auf der Hohlwelle befestigter Teller, welcher natürlich nur aus einem einfachen, vermittelst Stege gehaltenen Ring besteht, so dafs auch die Reinigung an dieser Stelle ermöglicht wird.

Die Wellen 2 sind in ihrer Längsrichtung verschiebbar eingerichtet, so dais man kleine und grofse Fässer reinigen kann. Natürlich sind hierbei je nach der Gröise auch die Spritzdüsen 3 auswechselbar oder verstellbar zu machen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Eine Fafsreinigungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs das auf eine zweckmäfsig drehbare und auf- und abbewegbare Spritzdüse aufgesteckte Fafs von zweckmäisig in ihrer Längsrichtung verschiebbar eingerichteten Spritzdüsen umkreist wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.