DE123404C - - Google Patents

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DE123404C
DE123404C DENDAT123404D DE123404DA DE123404C DE 123404 C DE123404 C DE 123404C DE NDAT123404 D DENDAT123404 D DE NDAT123404D DE 123404D A DE123404D A DE 123404DA DE 123404 C DE123404 C DE 123404C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B57/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions
    • A47B57/04Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the inclination of the shelves

Landscapes

  • Connection Of Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Erfindungsgegenstand ist eine Vorrichtung zum Tragen der ausgelegten Gegenstände in Schaufenstern von Läden bezw. in Waarenauslagen bei Ausstellungen u. s. w., und zwar entweder unmittelbar oder mit Hülfe von Glas-, Holz- oder anderen Platten, auf welchen die Gegenstände ausgebreitet werden. Von anderen bekannten Traggestellen unterscheidet sich das vorliegende im Wesentlichen dadurch, dafs die Feststellung der waagrecht oder geneigt angeordneten Tragschienen an den senkrechten Stützen ohne Anwendung von Druckschrauben, Einsteckstiften oder anderen umständlich zu handhabenden Theilen leicht und bequem bewirkt werden kann.
Nach der vorliegenden Erfindung werden die Tragschienen an den senkrechten Stützen dadurch in verschiedener Höhenlage befestigt, dafs an den Stützen Zähne . bezw. in kleinen Abständen Löcher angebracht sind, sowie dafs die Tragschienen an ihren Befestigungsenden mit den Zahnlücken entsprechend gestalteten Nasen bezw. mit in die Löcher passenden Stiften ausgerüstet sind und so leicht mit den senkrechten Stützen vereinigt werden können, indem sie unter etwas gröfserem Winkel mit ihren Nasen oder Stiftenden eingeführt und alsdann bis zu dem Winkel abwärts gedreht werden, unter dem sie zu den Stützen verbleiben sollen, und der meistens ein rechter ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand wie folgt dargestellt:
Fig. ι Seitenansicht eines Bruchtheiles einer gezahnten senkrechten Traggestellstütze sowie eines Theiles einer mit Nase versehenen und in einer Zahnlücke festgestellten Tragschiene, Fig. 2 Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1,
Fig. 3 Vorderansicht zur Darstellung in Fig. i,
Fig. 4 Seitenansicht einer veränderten Ausführungsform der Tragvorrichtung,
Fig. 5 Schnitt nach der Linie C-D in
Fig. Ai
Fig. 6 Rückansicht zur Darstellung in Fig. 4,
Fig. 7 und 8 Seitenansichten und Schnitte einer Tragstütze von dem durch die Fig. 1, 2 und 3 veranschaulichten Profil mit einer U-förmigen Abdeckschiene,
Fig. 9 und ι ο den Darstellungen in Fig. 7 und 8 entsprechende Ansichten, in denen die vorerwähnte U-Schiene durch zwei flache Schienen ersetzt gezeigt ist,
Fig. 11 und 12 in vergröfsertem Mafsstab dargestellte Seiten- und Vorderansichten des mit einer Nase versehenen Befestigungsendes einer Tragschiene,
Fig. 13 den Darstellungen in Fig. 1 und 4 entsprechende Seitenansicht einer Ausführungsform der Tragvorrichtung, bei welcher die Stützen mit Löchern und die Tragschienen mit Stiften versehen sind,
Fig. 14 Schnitt nach der Linie E-F, G-H in
Fig. 13·
Die nach vorliegender Erfindung in ihrem zur Befestigung der Tragschienen ^ hergerichteten Theil dienende und mit Zähnen α ausgerüstetete senkrechte Stütze χ wird in den Schaufenstern entweder mit ihrem unteren Ende auf dem Boden des Schauraumes oder aber mit ihrem Kreuzsteg an hinteren Rahmenoder anderen Holztheilen befestigt.
Die Flanken der Zähne α am Mittelsteg der senkrechten Stützen χ sind in besonderer Weise gestaltet; dieselben bilden Cylinderflächen mit gemeinschaftlicher Achse, welche in den Zähnen α liegt. Die Nase d, welche am Endstück der an den Stützen χ zu befestigenden Tragschiene £ ausgebildet ist, hat ebenfalls Cylinderflächen darbietende Flanken. Die Achsen dieser Cylinderflächen fallen aber, wenn die Tragschiene an der Stütze befestigt ist, nicht mit den Achsen der Flanken der Zähne α zusammen, wie dies deutlich durch die Darstellungen unter Fig. i, 4 und 11 gezeigt ist. Hierdurch wirken die Nasen d beim Befestigen der Tragschiene ^ nach Art von Excentern und klemmen sich dadurch in die Lücken zwischen den Zähnen α vollkommen fest.
Es ist selbstverständlich, dafs die Flanken der Nasen d auch derart gekrümmt sein können, dafs sie sich bei festgestellter Tragschiene mit ihrer ganzen Oberfläche dicht an die Flanken der Zähne α anlegen; denn auch auf diese Weise wird bereits ein zuverlässiges Festhalten der Schiene \ an den Stützen χ erreicht.
Zu beiden Seiten der Nasen d sind an den Endstücken der Schiene \ Laschen b angebracht, welche an ihren einander bezw. dem Mittelsteg der Stütze χ zugekehrten Seiten nach unten zu schräg verlaufen, derart, dafs beim Einsetzen der Schiene ^ in die Stütze χ das Einführen der Nasen in die Zahnlücken erleichtert wird.
Ueber die in den zeichnerischen Darstellungen sichtbaren Abbruchsstellen hinaus können die Tragschienen \ natürlich beliebig verlängert oder auch für besondere Bedarfszwecke zweckmäfsig ausgestaltet werden. Im ersteren Falle dienen die Tragschienen meist dazu, Glas-, Holz- oder andere Platten zu tragen, auf denen die zur Schau gestellten Objecte angeordnet werden, oder aber dazu, mit Oesen, Schlingen oder anderen geeigneten Theilen versehene Gegenstände daran aufzuhängen.
Im ersteren Falle, d. h. bei der besonderen Ausgestaltung, kommen vorzugsweise runde oder anders gestaltete Platten in Frage, die unmittelbar auf der Hochkantfläche der Tragschienen angebracht werden und beispielsweise dazu bestimmt sind, Flaschen oder ähnliche Gegenstände zu tragen. Für gewisse Fälle kann natürlich der Winkel, den die festgestellten Tragschienen zu den Stützen χ bilden, auch ein kleinerer oder gröfserer als der rechte Winkel sein, welcher Fall jedoch bei den vorliegenden Erläuterungen nicht besonders berücksichtigt wird.
Wenn es erwünscht ist, die Zahnungen der Stützen bezw. die Nasen der Tragschienen zu verdecken, so kann das zu den Stützen vorzugsweise angewendete T-Eisen entweder nach den Darstellungen in Fig. 7 und 8 durch Nietung oder in anderer geeigneter Weise mit einer U-Schiene verbunden werden, oder nach den Darstellungen in Fig. 9 und 10 an seinem Mittelsteg flache Deckschienen erhalten, die ebenfalls am einfachsten durch Nietung befestigt werden. Bei der Ausführungsform der senkrechten Stützen nach den Fig. 9 und 10 ist es nicht nöthig, die Befestigungsendstücke der Tragschiene \ mit den Seitenlaschen b zu versehen, weil die dicht an dem gezahnten Theil der Stützen anliegenden Deckschienen die Tragschienen seitlich halten.
Bei der durch die Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichten Ausführungsform der Vorrichtung nach vorliegender Erfindung ist den Stützen das aus der Fig. 5 deutlich ersichtliche Profil gegeben. Die Zahnungen α sind wiederum, wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen, in dem Mittelsteg ausgebildet und weisen die erläuterte Flankenform auf. An den Endstücken der Tragschienen \ sind jedoch ' gabelförmig die Stütze umfassende Lappen h angebracht, welche Zapfen k tragen. Auf letztere sind Hebel / aufgesteckt, woran die Nasen d von der oben erklärten Form sowie zu beiden Seiten dieser Nasen Ohren / ausgebildet sind. Mit geeigneten Bohrungen sind die genannten Ohren / auf die Zapfen k aufgesteckt, derart, dafs für die Hebel dil eine feste Lagerung geschaffen wird. Bringt man durch Abwärtsklappen des genannten Hebels d i I die Nasen d zum Eingriff in die Lücken zwischen den Zähnen a, so zieht man dadurch die gabelförmigen Lappen h fest gegen den runden Theil der Stütze χ an, derart, dafs die Tragschienen % unverrückbar fest mit den genannten Stützen verbunden werden.
Der Hauptvortheil der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Tragvorrichtung bezw. nach den Fig. 4, 5 und 6 besteht darin, dafs die Tragschienen \ parallel zu sich selbst verschoben werden können, was bei den Tragschienen der anderen Ausführungsformen nicht möglich ist, da diese Schienen bei ihrer Einsetzung geneigt zu den senkrechten Stützen χ gehalten werden müssen. Will man jedoch z. B. auf den Tragschienen ruhende Platten, worauf Gegenstände aufgestellt oder ausgebreitet sind, in ihrer Höhenlage verstellen, ohne die genannten Gegenstände bezw. die diese tragenden Platten von den Schienen \ wegzunehmen, so ist die Parallelverschiebung der letzteren erwünscht, und diese ist durch die Anordnung der Feststellnasen d an besonderen Hebeln ermöglicht.
Bei der Ausführungsform der Tragvorrichtnng nach den Fig. 13 und 14 sind die Stützen χ nicht mit Zähnen, sondern mit Löchern versehen, was insbesondere für billige Herstellung zweckmäfsig ist. Dementsprechend sind die Befestigungsenden der Tragschienen \
mit Stiften f versehen, welche auf einer der beiden Laschen befestigt sind, die an den Endstücken der Schienen \ ausgebildet sind. Um nun die Stifte_/ in die Löcher e einführen zu können, ohne dafs irgend ein besonderer beweglicher bezw. abnehmbarer Theil in Anwendung kommt, welches Princip bei der Ausführungsform der Tragvorrichtung mit Zähnen bezw. Nasen ebenfalls verwirklicht ist, wird die eine der beiden Laschen g an den Endstücken der Schiene \ in der aus Fig. 13 ersichtlichen Weise an ihrer oberen Ecke abgeschrägt, und zwar derart, dafs die Stifte f in die Löcher e eingeführt werden können, indem man die Schienen ^ geneigt zu den Stützen χ hält, also derart, dafs die Abschrägungskante an der einen Lasche g parallel zu der vorderen Kante des Mittelsteges der Stützen χ zu liegen kommt.
Bei dieser gegenseitigen Stellung der Schienen \ und der Stützen χ kann der Stift f in eins der Löcher e eingeführt und alsdann die ganze Stütze in der Pfeilrichtung (Fig. 14) gegen die Stütze χ bewegt werden, worauf dieselbe entgegengesetzt der Pfeilrichtung in Fig. 13 abwärts gedreht wird, derart, dafs auch die abgeschrägte Lasche g über den Mittelsteg der Stütze χ hinweggreift und somit eine feste Verbindung der Schiene ^ mit der Stütze χ geschaffen wird, die auch seitliche Schwankungen nicht zulä'fst.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Tragvorrichtung für zur Schau zu stellende Gegenstände, gekennzeichnet durch mit kreisförmig gekrümmten Zähnen (a) oder mit Löchern (e) versehene senkrechte Stützen (x) von T-förmigem oder anderem Profil, sowie durch Tragschienen fc) oder Tragklötze, welche mittels Nasen (d) von den Zahnlücken entsprechender Form bezw. mittels feststehender, in die besagten Löcher (e) passender Stifte ffJ und für deren Einführung ausgesparter Schaftstücke (g) in schräger Lage zu den senkrechten Stützen (x) mit diesen ohne Weiteres verbunden und in waagrechter oder anderer gewünschter Lage festgestellt werden können, wobei die Nasen gegebenenfalls excentrisch wirkend gestaltet werden können.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 mit durch Nasen feststellbaren Tragschienen, dadurch gekennzeichnet, dafs die gezahnten Theile der senkrechten Stützen, sowie die Nasen der Tragschienen in ihrer Feststellungslage durch U- oder Flachschienen verdeckt werden.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 mit durch Nasen zu befestigenden Tragschienen, dadurch gekennzeichnet, dafs diese nicht selbst zu ihrer Feststellung an den senkrechten Stützen dienen, also ihre Neigung zu letzteren auch bei ihrer Verstellung beibehalten können, indem daran U-förmige, · die gezahnten Stützen umfassende Endstücke (h) ausgebildet sind, worin Hebel (i) gelagert sind, die laut Anspruch 1 mit den Zahnungen zusammenwirkende Nasen (d) haben und durch Handdruck bethätigt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE123404C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076726B (de) * 1955-11-29 1960-03-03 Deutsche Bundesbahn Ladeausruestung fuer Transportfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1076726B (de) * 1955-11-29 1960-03-03 Deutsche Bundesbahn Ladeausruestung fuer Transportfahrzeuge

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