DE1233805B - Mechanisierte Gewinnungs- und Foerdervorrichtung fuer Kohle od. dgl. - Google Patents

Mechanisierte Gewinnungs- und Foerdervorrichtung fuer Kohle od. dgl.

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DE1233805B
DE1233805B DEM49960A DEM0049960A DE1233805B DE 1233805 B DE1233805 B DE 1233805B DE M49960 A DEM49960 A DE M49960A DE M0049960 A DEM0049960 A DE M0049960A DE 1233805 B DE1233805 B DE 1233805B
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Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
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BEIEN MASCHFAB
Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/56Slitting by cutter cables or cutter chains or by tools drawn along the working face by cables or the like, in each case guided parallel to the face, e.g. by a conveyor or by a guide parallel to a conveyor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

  • Mechanisierte Gewinnungs- und Fördervorrichtung für Kohle od. dgl.
  • Zusatz zur Zusatzanmeldung: M 49961 VI a/5 b Auslegeschrift 1225 580 Zur Gewinnung und Förderung von Kohle sind über die Streblänge reichende Vorrichtungen bekannt, die unter Aufrechterhaltung ihres Betriebszustandes gegen den Abbaustoß vorrückbar sind. Bei einer bekannten Vorrichtung, (deutsche Patentschrift 597 190) sind die beiden übereinander angeordneten Kettentrume eines Kratzförderers in größerem vertikalem Abstand voneinander an einem außenseitigen Gestell gelagert, welches durch teleskopartige Ständer bezüglich der eignen Höhe einstellbar ist. Die dem Abbaustoß zugewendeten Seiten der Kettentrume tragen in den Abbaustoß eingreifende Arme mit Lösewerkzeugen. Das Vorrücken dieser Vorrichtung erfolgt mittels über die Streblänge verteilt angeordneter Vorschubspindeln.
  • Bei einer anderen bekannten Bauart sind in Richtung des Strebs nebeneinander schwere Ausbauwagen angeordnet, die mit unteren Raupenfahrwerken am Liegenden laufen und mit oberen Raupenfahrwerken am Hangenden abgestützt sind. Der Abstand zwischen den oberen und unteren Fahrwerken ist durch längenveränderbare Stempel einstellbar. Der Rahmen des oberen Raupenfahrwerkes trägt ein durch Hubzylinder vertikal schwenkbares Hebelsystem, mit welchem in Längsrichtung des Strebs aneinander angeschlossene Führungsschienen in der Ebene des Ab- baustoßes auf- und abwärts bewegt werden können. Den oberen Führungsschienen sind nahe dem Liegenden untere Führungsschienen zugeordnet, die an der Längsseite eines Förderers befestigt sind, der vor den unteren Raupenfahrwerken der Ausbauwagen angeordnet ist (deutsche Auslegeschrift 1025808).
  • Die Erfindung behandelt nun eine die Patentanmeldung M 49961 VI a/5 b (deutsche Auslegeschrift 1225 580) verbessernde Vorrichtung. Diese Patentanmeldung betrifft bereits eine Verbesserung einer mechanisierten Gewinnungs- und Fördervorrichtung für Kohle od. dgl. im Kurzfrontabbau nach Patentanmeldung M49878V1a/5b (deutsche Auslegeschrift 1224 238), die von einer Bauart mit einem in ganzer Länge auf dem Liegenden gleitend vorschiebbaren, aus teilweise gelenkig gekuppelten Rahmenabschnitten einschließlich Förderrinne zusammengesetzten Führungsträger ausgeht, auf welchem von längenveränderbaren Stempeln unterstützte, das Hangende unterfangende vorgepfändete Dach- bzw. Kappenglieder angeordnet sind, welche die Förderrinne übergreifen, wobei als Gewinnungselemente in Abständen hintereinander anaeordnete, durch Zugmittel verbundene Reißwerkzeuge dienen, die an vor dem Förderer und vor den Dach- bzw. Kappengliedem befestigten längsgerichteten Führungsschienen in Längsrichtung des Abbaustoßes beweglich sind, und dadurch gekennzeichnet ist, daß die in an sich bekannter Weise in Vorschubrichtung des Trägers und des Förderers zu einer starren Einheit gekuppelten Rahmen- - und Rinnenschüsse im Bereich der Rahmenschüsse nur durch nahe der hinteren Kante angeordnete Gelenke zugfest gekuppelt und nahe der vorderen Kante durch im Sinne von Steckverbindungen wirkende Halteelemente lose aneinandergelenkt sind.
  • Wesentlich für die vorgenannte Bauart ist, daß in bezug auf die Vorschubrichtung ein möglichst flacher kastenartiger biegungssteifer Träger geschaffen wird, welcher von den Strebenden mittels an den Trägerenden angreifender Zug- oder Rückvorrichtungen vor- oder zurückgezogen werden kann. Trotz dieser Starrheit in bezug auf die Vorschubrichtung soll die Ausbildung derart sein, daß eine Anpassung an vertikale Unebenheiten möglich ist und daß für die Beseitigung von durch Festfahren der Maschine und der Werlueuge eingetretenen Störungen die Schüsse des Trägers von den Trägerenden aus rückwärts gelenkig ausgeschwenkt werden können.
  • Die Hauptpatentanmeldung kennzeichnet sich gegenüber der vorgenannten Bauart dadurch, daß unter Verwenduno, eines durch mehrere Stützenreihen auf dem unteren Führungsträger veränderbar unterstützten oberen Führungsträggers die zwischen den beiden Führungsträgern vorgesehenen Stützen der versatzseitigen Reihe unverlängerbar ausgebildet und in der Länge wesentlich geringer als die Strebhöhe bemessen sind, wobei ihre Befestigung auf dem unteren Führungsträger starr bzw. fast starr, jedoch lösbar ist. Die Vorrichtung nach der Erfindung kennzeichnet sich nun zusätzlich dadurch, daß die obere Führungsschiene bzw. deren Abschnitte mittels in oder annähernd der Ebene des Abbaustoßes gleichsinnig voneinander verschwenkbarerParallelogramm-Schwenkstützen in der Höhe verstellbar sind.
  • Mit diesen gemäß der Erfindung angeordneten Schwenkstützen ist in einfacher Weise eine periodische oder nur zeitweise Höhenversiellung der oberen Führungsschienen erreichbar, wobei infolge der gelenkigen Ausbildung der Führungsschiene stets eine ausreichend elastische Anpassung an den Verlauf des Abbaustoßes oder des Hangenden erhalten bleibt.
  • Das Verstellen der oberen Werkzeugführungsschiene mittels der Schwenkstützen ist besonders vorteilhaft für solche Vorrichtungen, die mit etwa in der Ebene des Abbaustoßes umlaufenden Gewinnungswerkzeugen versehen sind. Diese Gewinnungswerkzeuge sind in ein endlos umlaufendes Zugmittel eingegliedert. Gemäß derErfindung werden nunmehr die oberen und die unteren Werkzeugführungen an ZD den Enden bzw. bezüglich der Zug .,mittelumlenkrollen bzw. -räder nach Art einer parallelogrammartigen Zugmittelumlaufstrecke gegeneinander versetzt. Hierbei können weiterhin die Lagerungen der Zugmittelumlenkrollen bzw. -räder beider Vorrichtungsenden durch parallel zueinander angeordnete, in der Ebene des Abbaustoßes schwenkbare Lenker verbunden sein.
  • DieHöhenverstellung der oberen-gegebenenfalls bei besonderen Vorrichtungen auch der unteren - Führungsschiene führt bei der Steuerung mittels parallel gerichteter Schwenkstützen zu keinen Längenveränderungen des die Werkzeuge tragenden Zugmittels. Es ist damit in einfacher Weise trotz der Höhenverstellung eine sichere Führung der Werkzeuge bei Aufrechterhaltung der Zugmittelspannuno, gewährleistet. Damit ist mit verhältnismäßig einfachen Mitteln eine Anpassung der Maschine an die verschiedensten örtlichen Verhältnisse gegeben. Diese Ausrüstung der Gewinnungsvorrichtung mit Schwenkstützen ist besonders vorteilhaft zu verwenden im Kurzfrontbau, wo die Vorrichtung eine geringe, beispielsweise 16 bis 20 in betragende Länge hat und mit Hilfe eines nur begrenzt beweglichen Führungsbalkens auf den Abbaustoß zu verschoben wird. Die Schwenkstützen können bei diesen Vorrichtunaen trotz Sicherung der Verstellmöglichkeiten zur Stabilisierung des Vorrichtungsgestells beitragen.
  • Erfindungsgemäß werden die Parallelogramm-Schwenkstützen derart an die, Führungsschienen angeschlossen, daß sie die Kupplung zwischen zwei Führungsschienenenden bilden und damit die Gelenkigkeit des gesamten Systems beeinflussen.
  • Für das Verschwenken der Parallelogramm-Schwenkstützen kann in manchen Fällen ein einziger, ausreichend starker Antrieb genügen, weil infolge der Verbindung der Führungsschienenabschnitte alle weiteren Schwenkstützen die durch den Antrieb bestimmte Bewegung ausführen müssen. Zweckmäßig ,er ist jedoch die Verwendung mehrerer als Hubvorrichtungen ausgebildeter Antriebe, derart, daß jeder Antrieb auf eine kleinere Gruppe der Schwenkstützen Einfluß hat.
  • Als Hubvorrichtungen werden erfindungsgemäß druckmittelbeaufschlagte, insbesondere doppeltwirkende Zylinder verwendet, die pneumatisch, vorzugsweise aber hydraulisch betätigt werden. Die Anordnung solcher Hubzylinder kann verschieden gewählt werden. Es ist möglich, die Abstützung der Hubzylinder an den Stütz- und Tragvorrichtungen der unteren Führungsschienen vorzusehen. Vorteilhafter ist aber die Anordnung des Hubzylinders an den Oberteilen der Stütz- und Tragvorrichtungen, weil diese Anordnung eine bessere Kontrolle ermöglicht und den unteren Raum der Gewinnungsvorrichtung für andere Zwecke frei läßt.
  • Bei für den Kurzfrontbau bestimmten Gewinnungs- und Fördervorrichtungen, bei denen ein Längsförderer vor einem als Vorschubgestell ausgebildeten Führungsträger angeordnet ist, können die Schwenkstützen in zweckmäßiger Weise auf diesem Führungsträger oder ähnlichen Vorschubgestellen schwenkbar gelagert sein. Diese Schwenkstützen erhalten weiterhin dann eine zum Abbaustoß hin geneigte Form, derart, daß der Kopf der Schwenkstützen fast unmittelbar an die in der Nähe des Ab- baustoßes liegenden oberen Führungsschienen angreift. Diese geneigte Bauart der Schwenkstützen führt weiterhin zu einer einfachen, zweckmäßigen Anordnung der Hubzylinder.
  • Dieser Gewinnungsvorrichtung nach der Erfindung können außerdemTastvorrichtungen zugeordnetsein, die gegen den Abbaustoß und/oder das Hangende gerichtet sind. Mit Hilfe dieser Tastvorrichtungen läßt sich eine selbsttätige Regelung der Verstellung der Schwenkstützen erreichen. Die Stützen können dann nur so weit hochgeschwenkt werden, daß die Werkzeuge unmittelbar am Hangenden angreifen. Tritt in der mittleren Höhe des Abbaustoßes kein Hereinbrechen der Kohle ein, dann können die Werkzeuge allmählich abwärts bewegt werden und das Lösen der mittleren Kohlenschicht erzwingen. Die Steuerung kann weiterhin so ausgebildet sein, daß während der kontinuierlichen Abwärtsbewegung - gegebenenfalls auch bei der entsprechenden Aufwärtsbewegung - der Vorschub der Vorrichtung in Richtung auf denAbbaustoß verlangsamt oder unterbrochen wird.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung der Erfindung, beispielsweise veranschaulicht.
  • F i g. 1 zeigt in Draufsicht einen Kurzfrontbau mit Gewinnungs- und Fördervorrichtung; F i g. 2 zeigt eine besondere Ausführungsform einer solchen Vorrichtung in größerem Maßstab von der Stirnseite her; F i g. 3 ist eine Draufsicht zu F i g. 2; F i g. 4 ist ein Querschnitt zu der Vorrichtung nach den F i g. 2 und 3; F i g. 5 zeigt das Schema der Veränderung der Höhenlage der Werkzeugführungen.
  • Bei der für den Kurzfrontbau bestimmten Gewinnungs- und Fördervorrichtung nach F i g. 1 wird ein Führungsträger 1 verwendet, der aus ineinander angeordneten, im Querschnitt kastenförinig ausgebildeten, jedoch verhältnismäßig flachen Schüssen zusammengesetzt ist. Die Verbindung der Schüsse ist derart ausgebildet, daß der Führungsträger in Vorschubrichtung im wesentlichen starr, jedoch quer zur Strebsohle begrenzt gelenkig ist. Vor dem Führungsträger ist ein Kratzerförderer 2 angeordnet. Dieser Kratzerförderer kann auch durch einen anderen Förderer ersetzt sein. Die Schüsse des Kratzerförderers sind gleichfalls gelenkig aneinandergefügt bzw. verbunden. Die Schüsse des Führungsträgers sind gegenüber den Schüssen des Kratzerförderers wesentlich länger bemessen. Vor dem Förderer ist ein in der Ebene des Abbaustoßes 3 umlaufendes endloses Zugmittel 4 angeordnet, welches in größeren Abständen als Gewinnungswerkzeuge dienende Reißwerkzeuge 5 trägt. Die Reißwerkzeuge können so ausgebildet sein, daß sie vor- und zurückbewegbar sind und dabei Gewinnungsarbeit leisten. Zweckmäßig ist eine umlaufende Bewegung der Reißwerkzeuae vorzusehen. Hierbei ist die Ausbildung weiterhin so getroffen, daß mindestens die oberen Werkzeugführungen im wesentlichen senkrecht zur Strebsohle in der Höhenlage verstellbar sind, so daß der Abbaustoß in verschiedenen Bereichen von den Werkzeugen erfaßt worden kann.
  • An einem oder an beiden Enden des Führunasträgers 1 ist ein Antrieb 6 vorgesehen, welcher über geeignete über- bzw. Untersetzungen, die im F örderer 2 geführte Kratzerkette oder ein anderes Fördermittel und das Zugmittel der Gewinnungswerkzeu-e 5 antreibt. An den Enden sind außerdem Zugmittel 7 oder andere geeignete Elemente od. dgl. vorgesehen, über welche der Vorschub des Führungsträgers des Förderers und der Gewinnungswerkzeuge herbeigeführt wird. Mindestens einem En-de des Führungsträgers bzw. des Förderers ist ein Entladeansatz bzw. Querförderer 8 zugeordnet, der in einen in der Strecke 9 verlegten Förderer austrägt. Es kann auch in der Strecke 10 ein Förderer vorgesehen sein, wenn dies aus fördertechnischen Gründen erforderlich werden sollte. An dem dem Austragende des Förderers abgewendeten Fördererende ist der Führungsträger mit einem Sicherungsglied bzw. Stützkörper 11 ausgerüstet, welcher sich gegen die innere Streckenwand abstützt bzw. an dieser führt. An Stelle dieses Stützansatzes kann auch eine andere Haltevorrichtung vorgesehen sein.
  • Die Schüsse des Führungsträgers 1 sind verhältnismäßig flach ausgebildet und haben eine Breite, die als Befahrungsweg ausreicht. An den Enden der Trägerschüsse sind Kupplungseleinente vorgesehen, die so ausgebildet sind, daß außer einer senkrecht zur Strebsohle gerichteten begrenzten Gelenkigkeit der Träger in Vorschubrichtung im wesentlichen starr ist, andererseits bei einer Rückwärtsbewegung aber ein Zurückschwenken der Trä-erenden erlaubt.
  • Dein unteren Führungsträger 1 ist in der aus F i g. 4 ersichtlichen Weise ein oberer Führungsträger 22 zugeordnet der in Richtung auf den Abbaustoß vork-ragt und dabei den Förderer 2 übergreift. Vor der Stirnseite des dachartigen Trägers 22 sind Führungsschienenabschnitte 24 angeordnet, die jedoch von besonderen Schwenkstützen 90 getragen sind. Zusätzlich zu diesen oberen Führungsschienen 24 sind entsprechende Führungsschienen 24' vor dem Längsförderer 2 angeordnet, derart, daß die von einem endlosen Zugmittel 4 gezogenen Reißwerkzeuge 5 in der Ebene des Abbaustoßes umlaufen.
  • Der dachartige Führungsträger 22 besteht in gleicher Weise wie der untere Träger 1 aus Schüssen, die begrenzt aelenkig gekuppelt sind. Die Kupplungen entsprechen im wesentlichen denjenigen, die zwischen den Schüssen des unteren Führungsträgers 1 vorgesehen sind. Zwischen den Schüssen des unteren FÜhrungsträgers und den Schüssen des dachartigen Führungsträgers 22 sind mehrere, reihenweise versetzte Stützen 20 und 21 angeordnet. Diese Stützen können in der Länge verstellbar sein. Zweckmäßig werden die Stützen 20 der hinteren Reihe starr ausaebildet und fest auf dem Führungsträger in konsolenartigen Haltern 80 verspannt. Die Stützen 21 der vorderen Reihe werden hydraulisch ausgebildet und dazu verwendet, die Schräglage des dachartigen Trägers 22 zu verändern. Der dachartige Führungsträger 22 und die Schwenkstützen 90 können in creeigneter Weise miteinander gekuppelt sein, derart, daß auch die Höhenlage der oberen Führung zunächst grundsätzlich mit der Verstellung der Höhenlage des dachartigen Trägers 22 verändert wird. Zwischen den oberen und unteren Führungsträgern 1 und 22 können auch zusätzliche Stützen 32 vorgesehen werden, die zwar längehveränderbar, jedoch mit ihren En-den winkelstarr an den Führungsträgern befestigt sind. In diesem Fall genügt eine einfache aelenkige Abstützung der Stützen 20 in den Führungsträgerschüssen.
  • Die Stützen 20 und 21 der beiden Stützenreihen sind in Längsrichtung des Führungsträgers zickzackförmig gegeneinander versetzt angeordnet. In jedem Schuß werden mindestens drei dieser Stützen, zweckmäßig aber vier Stück aufgestellt.
  • Die zusätzlich zu den Stützen 20 und 21 vorgesehenen Schwenkstützen 90 sind in der aus den F i g. 2 und 3 ersichtlichen Weise über die Länge der Vorrichtung etwa gleichmäßig verteilt angeordnet. Diese Schwenkstützen sind am unteren Ende hinter dein Förderer auf dem quergerichteten Gelenkbolzen 91 gelagert. Die Stützen sind zum Abbaustoß hin t' Oleneigt und am Kopfende mittels der Gelenkbolzen 92 an den oberen Führungsschienenabschnitten 24 gelenkig befestigt. Der Gelenkbolzen dient gleichzeitig zur Kupplung der gegeneinanderstoßenden Enden solcher Führungsschienenabschnitte. Die oberen Führungsschienen werden mit dem unteren Vorrichtungsteil durch die Schwenkstützen parallelograminartig verbunden. Gleichzeitig sind die Lagerungen 93 der Zugmittelumlenkrollen 94 beider Vorrichtungsenden bezüglich der oberen und unteren Führungsschienen 24 und 24' in gleicher Weise , C einander versetzt und durch Lenker 95 verbungegen den. Diese Lenker 95 sind parallel zu den Schwenkstützen 90 gerichtet, derart, daß die Zugmittelumlaufstrecke die Form eines Parallelogramms hat.
  • Einzelnen Schwenkstützen 90 sind Hubzylinder 96 zugeordnet, die über den einwärts geneigten. Ab- schnitten der Schwenkstützen angeordnet und mit den Schwenkstätzen und dem dachartigen Führungsträger 22 gelenkig verbunden sind. Die Zylinder 96 können aber auch unterhalb der Schwenkstützen angeordnet und mit dem unteren Führungsträger 1 gelenkig verbunden sein. Es besteht auch die Möglichkeit, die Hubzylinder an einzelnen Stellen oberhalb und an anderen Stellen unterhalb der Schwenkstützen anzubringen. Den Hubzylindern oder anderen Hubvorrichtungen werden Steuerungen zugeordnet, die eine zeitweise Verstellung oder auch eine kontinuierliche Arbeitsweise regeln. Der Vorrichtung können außerdem Tastvorrichtungen zugeordnet sein, welche die Beaufschlagung der Hubvorrichtung beeinflussen. Die Taster werden entweder gegen den Abbaustoß oder gegen das Hangende gerichtet. Die Tastvorrichtungen sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Aus dem in F i g. 5 gezeigten Schema ist ersichtlich, daß mittels der parallelogrammartig angeordneten Schwenkstützen 90 und der als Antrieb dienenden Hubvorrichtungen 96 die oberen Führunggsschienenabschnitte 24 um ein wesentliches Maß h vor dem Abbaustoß auf- und abwärts bewegt werden können. Dieses Verstellprinzip läßt sich auch auf die untere Führung 24' anwenden, jedoch müssen dann die Schwenkstützen einen entsprechend hoch angeordneten Lagerpunkt erhalten. In der Praxis genügt in der Reggel der erhebliche Verstellbereich der oberen Werkzeugführungsschiene 24. Bei diesem erheblichen Verstellbereich bleibt jeweils die Umfangslänge der Werkzeugführung bzw. die Zugmittelumführungsbereiches unverändert, so daß keine Ersatzabschnitte für Zugmittel und Führungsschiene notwendig sind.
  • Der Antrieb des die Reißwerkzeuge tragenden Zuginittels 4 wird zweckmäßig in die spitzwinkligen Umführungsbereiche 97 gelegt, weil hier ein besonders großer Umspannungswinkel am Antriebsrad vorhanden ist.
  • Die Verstellung der oberen Werkzeugführung 24 mittels der Schwenkstützen ist auch anwendbar, wenn in der Ebene der Strebsohle umlaufende Zugmittel verwendet werden. Es kann in diesen Fällen gleichzeitig der dachartige Oberteil der Vorrichtung in der Höhe verstellt werden. Diese Höhenverstellung setzt eine ausreichende relative Längsverschieblichkeit zwischen den oberen und unteren Führungsträgem oder ähnlichen Bauteilen voraus. Bevorzugt ist allerdings die Höhenverstellung für Vorrichtungen anwendbar, die ein in der Ebene des Abbaustoßes umlaufendes Zugmittel. mit Gewinnungswerkzeugen besitzen.
  • An Stelle des für den Kurzfrontbau mit Vorteil verwendbaren Führungsträgers können auch Ausbaugestelle vorgesehen sein, die über die Länge der Abbaufront verteilt aufgestellt und in geeigneter Weise miteinander verbunden sind. Solche Ausbaugestelle können auch gegen das Hangende verspannbar sein und mit Antrieben ausgerüstet werden, die ein periodisches oder kontinuierliches Vorschieben der Werkzeuge gegen den Abbaustoß erlauben. Bei diesen Gewinnungsvorrichtungen mit solchen fahrbaren Stützgestellen werden die die obere Werkzeugführung tragenden Schwenkstützen auf den Unterteilen der Stützgestelle gelagert.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Mechanisierte Gewinnungs- und Fördervorrichtung für Kohle od. dgl., welche mindestens zwei in der Ebene des Abbaustoßes etwa parallel zueinander in Streblängsrichtung verlaufende Führungsschienen für durch Zugmittel längsbewegte Werkzeuge besitzt, wobei die obere Führungsschiene von gegen den Abbaustoß vorschiebbaren Stütz- und Tragvorrichtungen gehalten und etwa senkrecht zur Strebsohle verstellbar ist, nach Patentanmeldung M 49961 VI a/ 5 b, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Führungsschiene (24) bzw. deren Abschnitte mittels in oder annähernd in der Ebene des Ab- baustoßes gleichsinnig voneinander verschwenkbarer Parallelooramm-Schwenkstützen (90) in der Höhenlage verstellbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 unter Verwendung von etwa in der Ebene des Abbaustoßes C umlaufenden Gewinnungswerkzeugen, die an ein endloses Zugmittel angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere Werkzeugführungsschiene (24 bzw. 24') an den Enden bzw. bezüglich der Zugmittelumlenkrollen bzw. -räder (94) zwecks Bildung einer parallelogrammartigen Zugmittelumlaufstrecke gegeneinander versetzt sind. 3. Vorrichtung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungen (93) der Zugmittelumlenkrollen (94) beider Vorrichtungsenden durch parallel zueinander angeordnete, in der Ebene des Abbaustoßes schwenkbare Lenker (95) verbunden sind. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkstützen (90) in den Verbindungsgelenken (92) der oberen Führungsschienenabschnitte angeschlossen sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Schwenkstützen (90) mit einer Antriebs- bzw. Hubvorrichtung (96) ausgerüstet ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Antriebs-bzw. Hubvorrichtungen (96) diese jeweils einer Schwenkstützengruppe zugeordnet sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 bzw. 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtungen (96) aus druckmittelbetätigten Zylindern gebildet sind. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubzylinder (96) zwischen den Schwenkstützen (90) und dem unteren und/oder oberen Führungsträger (1 bzw. 22) angeordnet sind. 9. Vorrichtung nach Ansprach 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkstützen (90) hinter einem die untere Werkzeugführungsschiene (24') tragenden Längsförderer (2) auf dem Unterteil eines Vorschubgestells, z. B. eines Führungsträgers (1), schwenkbar gelagert sind. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Schwenkstützen (90) zum Abbaustoß hin geneigt und mit den Kopfenden an Ansätzen der oberen Führungsschienenabschnitte gelenkig befestigt sind. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge -kennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (96) oberhalb des zum Abbaustoß hin geneigten Ab- schnittes der Schwenkstützen (90) angeordnet ist. 12. Vorrichtung nach Anspruch 5 bzw. einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkstützen mittels der umsteuerbaren Hubzylinder periodisch in der Lage verstellbar sind. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer gegen den Abbaustoß und/oder das Hangende gerichteten Tastvorrichtung die Hubzylinder steuerbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften. im Deutsche Patentschrift Nr. 597 190; deutsche Ausleaeschrift Nr. 1025 808. C
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE597190C (de) *
DE1025808B (de) * 1954-07-30 1958-03-13 Maschfab Eisengiesserei Beien In ganzer Laenge gegen den Abbaustoss bewegliche Schraemeinrichtung zur Gewinnung von Kohle od. dgl. mit einer in Stosslaengsrichtung umlaufenden endlosen Schraemkette

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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