DE2916824C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/12—Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ladevorrichtung für eine Abbau- und Vortriebsmaschine,
die an ihrem mit einem Fahrwerk, insbesondere einem Rau
penfahrwerk versehenen Maschinenrahmen einen höhen- und
seitenverschwenkbaren Schneidausleger mit einem rotierenden
Schneidkopf aufweist, wobei die am Maschinenrahmen angeordnete
Ladevorrichtung aus
einer unterhalb des Schneidauslegers angeordneten, gegen
über dem Maschinenrahmen höhenverstellbaren Ladeschaufel
mit darüber hinwegbeweglichem Ladearm und mindestens ei
nem Ladeförderer besteht, der sich von der Ladeschaufel
zur Maschinenrückseite erstreckt und hier auf einer Stütze
gelenkbeweglich abgestützt ist.
Eine Abbau- und Vortriebsmaschine mit einer Ladevorrichtung dieser Bauart ist aus der
DE-AS 21 60 643 bekannt. Diese Maschine weist zwei als
Kettenkratzförderer ausgebildete Ladeförderer auf, die
mit ihrem vorderen Ende an den gegenüberliegenden Seiten
der Ladeschaufel starr befestigt und im rückwärtigen Be
reich über ein gemeinsames Gelenklager auf der Stütze des
Maschinengestells abgestützt sind. Die beiden Ladeförderer
bilden mit der Ladeschaufel eine starre Baueinheit, die
mittels eines Hubmechanismus gegenüber dem Maschinenrahmen
verschwenkbar ist, um die Ladeschaufel von der Sohle abzu
heben und damit die Maschine frei verfahren zu können.
Aus dem DE-GM 77 35 728 und dem DE-GM 74 21 686 sind ebenfalls Ladevorrichtungen für
Abbau- und Vortriebsmaschinen bekannt, bei denen die Lade
schaufel in einem Schwenklager an der Frontseite des Ma
schinenrahmens aufgehängt ist, so daß sie mittels Schwenk
zylinder in der Höhenlage verstellt werden kann. Dabei ist
es auch nicht mehr neu, den Rinnenstrang des als Ketten
kratzförderer ausgebildeten Ladeförderers so zu unterteilen,
daß der mit der Ladeschaufel verbundene vordere Teil bei
der Höhenverstellung der Ladeschaufel gegenüber dem auf den
Maschinenrahmen abgestützten rückwärtigen Teil des Ladeför
derers in der Vertikalen abgewinkelt wird.
Die Erfindung geht von einer Ladevorrichtung für eine Abbau- und Vor
triebsmaschine der aus der DE-AS 21 60 643 bekannten Bauart
aus, die mit zwei zu beiden Seiten der Längsachse der Ma
schine angeordneten Ladeförderern versehen ist, welche über
die gemeinsame Ladeschaufel durch den hierfür pendelnd
hinwegbewegten Ladearm mit dem Haufwerk beschickt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, die an der Abbau- und Vor
triebsmaschine angeordnete Ladevorrichtung in zweckdienlicher Weise so auszugestalten,
daß die Einstellbarkeit der Ladeschaufel und möglichst auch
des oder der Ladeförderer erweitert und damit die Anpassung
dieser Maschinenteile an die jeweiligen Betriebsverhältnisse
verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Ladeschaufel in ihren unterschiedlichen Höheneinstellungen
gegenüber dem Maschinenrahmen zur Seite hin kippbar und
mit unterschiedlicher Seitenneigung feststellbar ist.
Bei dieser Ausgestaltung der Ladevorrichtung
ist demgemäß die Ladeschaufel nicht nur in der Höhe ein
stellbar, sondern auch in jeder Höheneinstellung zur Seite
hin kippbar, wodurch sich die Möglichkeit ergibt, die La
deschaufel auch bei unebener Sohle oder bei schief und ge
neigt stehender Maschine auf das jeweilige Sohlenniveau
einzustellen. Die Ladeschaufel kann demgemäß in Anpassung
an die jeweiligen Gegebenheiten wahlweise horizontal oder
auch mit einer Seitenneigung eingestellt werden. Entspre
chend ist es möglich, durch Unebenheiten der Sohle od. dgl.
bedingte Neigungen des Maschinenrahmens durch entsprechen
de Seitenneigung der Ladeschaufel auszugleichen. Die er
weiterte Einstellbarkeit der Ladeschaufel erleichtert auch
den Ladebetrieb und verbessert die Geländegängigkeit der
Maschine.
In bevorzugter Ausführung ist die Ladeschaufel über Längs
lenker, die mittels getrennt steuerbarer Schwenkzylinder
gegeneinander höhenverstellbar sind, sowohl höhenverstell
bar als auch seitlich kippbar am Maschinenrahmen angeschlos
sen. Dabei sind die beiden am Maschinenrahmen abgestützten
hydraulischen Schwenkzylinder zweckmäßig an den Längslenkern
gelenkig angeschlossen; die Anschlußgelenke der Längslenker
und der Schwenkzylinder sind als Raumgelenke ausgebildet.
Die Aufhängung der Ladeschaufel an den beiden Längslenkern
ermöglicht nicht nur die Höhenverstellung der Ladeschaufel
über einen verhältnismäßig großen Verstellbereich, sondern
bietet zugleich auch die Möglichkeit, die Einstellung der
Seitenneigung der Ladeschaufel mit Hilfe der Schwenkzylin
der vorzunehmen, mit denen die Ladeschaufel auch ohne
Änderung ihrer Seitenneigung in der Höhe verstellt werden
kann. Für die Durchführung der seitlichen Kippbewegung der
Ladeschaufeln ist es lediglich erforderlich, daß die bei
den Schwenkzylinder jeweils getrennt hydraulisch steuerbar
sind, so daß durch unterschiedlichen Ausschub der Schwenk
zylinder die Ladeschaufel in die gewünschte Seitenneigung
gebracht werden kann. Es versteht sich, daß die Gelenke
der Lenker und die Anschlußgelenke der Schwenkzylinder ei
ne begrenzte Raumgelenkigkeit zulassen müssen, um die ver
schiedenen Einstellbewegungen durchführen zu können.
Die Anbindung der Ladeschaufel am Maschinenrahmen mittels
der Längslenker bietet ferner die Möglichkeit, zusätzlich
zu dem genannten Schwenkzylinderpaar ein Steuerzylinder
paar vorzusehen, welches an der Ladeschaufel begrenzt raum
gelenkig angelenkt ist und mit dem die Ladeschaufel um
ihre Lenker-Anschlußgelenke schwenkbar ist. Die Steuerzy
linder können am Maschinenrahmen oder an einer am Maschi
nenrahmen schwenkbar angeordneten Pratze bzw. einem Ab
stützbalken oder dgl. abgestützt sein. Bei dieser Ausge
staltung der Aufhängung und Verlagerung der Ladeschaufeln
ist es möglich, die Ladeschaufel sowohl mittels der an den
Längslenkern angreifenden Schwenkzylinder als auch mittels
der unmittelbar an der Ladeschaufel angreifenden Steuerzy
linder in der Vertikalebene zu verschwenken, wodurch sich
ein großer Schwenkbereich ergibt und die Möglichkeit ge
boten wird, die Ladeschaufel auch parallel zu sich selbst
anzuheben oder zu senken. Die Höhenverstellung der Lade
schaufel und ihre Fixierung beim Vorfahren der gesamten
Maschine erfolgt zweckmäßig mit Hilfe der hydraulischen
Steuerzylinder, die bei Verstellung der Seitenneigung der
Ladeschaufel selbsttätig entlastet werden.
Es empfiehlt sich ferner, den bzw. die Ladeförderer ge
lenkig zu unterteilen, wobei die Achse des Knickgelenks
mit der senkrecht zur Längsachse der Maschinen verlaufen
den Gelenkachse der die Längslenker mit der Ladeschaufel
verbindenen Anschlußgelenke zusammenfällt. Aufgrund der
gelenkigen Unterteilung der Ladeförderer kann die Lade
schaufel um ihre Lenker-Anschlußgelenke geschwenkt wer
den, ohne daß die sich rückseitig gegen den Maschinen
rahmen abstützenden Hauptteile der Ladeförderer an dieser
Schwenkbewegung teilnehmen. Damit die über die einachsigen
Knickgelenke mit der Ladeschaufel verbundenen Ladeförderer
den sonstigen Verstellbewegungen der Ladeschaufel folgen
können und/oder ihrerseits in der Höhe und Neigung einge
stellt werden können, wird die Anordnung in weiterer Ausge
staltung der Erfindung so getroffen, daß sich die Ladeför
derer an der Maschinenrückseite jeweils auf einer eigenen
höhenveränderlichen Stütze längs- und querbeweglich sowie
gelenkig gegen den Maschinenrahmen abstützen. Dabei sind
die Ladeförderer zweckmäßig jeweils über eine Querführung
und über ein Gelenklager, welches die raumgelenkige Bewe
gung zuläßt, auf ihrer Stütze abgestützt. Die Stützen be
stehen vorzugsweise aus hydraulischen Stützzylindern und
ihnen zugeordneten Lenkern, deren Bewegungsebene senkrecht
zur Maschinenlängsachse liegt. Die rückseitigen Unterstüt
zungen der beiden Ladeförderer sind symmetrisch zueinander
angeordnet; sie bieten die Möglichkeit, die beiden Abwurf
enden der Ladeförderer entweder gemeinsam oder auch unab
hängig voneinander in der Höhe zu verstellen.
Es kann zweckmäßig sein, die beiden Ladeförderer im rück
wärtigen Bereich über eine formschlüssige Bogenführung,
z. B. eine T-Nut-Bogenführung aneinander zu führen und
in ihrem Seitenabstand gegeneinander zu fixieren. Der
Mittelpunkt der Bogenführung fällt dabei etwa mit der
quer zur Maschinenlängsachse verlaufenden Gelenkachse des
Ladeschaufel-Schwenklagers zusammen. Sämtliche Raumgelenke
der Aufhängung der Ladeschaufel und der Verlagerung der
Ladeförderer werden zweckmäßig als Bolzengelenke ausgebil
det, die ein für die Raumgelenkigkeit ausreichendes Bewe
gungsspiel aufweisen. Vorzugsweise tragen die Gelenkbolzen
Kugelteile, mit denen sie in Kugelpfannen gelagert sind.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ladevorrichtung für eine Abbau- und Vortriebsmaschine
in Seitenansicht;
Fig. 1A die Verlagerung der Ladeschaufel in einem vergrößerten
Ausschnitt der Fig. 1;
Fig. 2 die Abbau- und Vortriebsmaschine mit der Ladevorrichtung gemäß
Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 in einer Ansicht in Richtung auf die Rückseite
der Abbau- und Vortriebsmaschine in schematischer Vereinfachung die
Abstützung der beiden Ladeförderer der Maschine
gemäß den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 die Abstützung eines Ladeförderers in einem Teil-
Querschnitt;
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 2.
Die dargestellte Abbau- und Vortriebsmaschine, die für den
Vortrieb von Tunneln, untertägigen Strecken oder sonstigen
Hohlräumen oder für den Abbau von mineralischen Produkten und dgl. ein
gesetzt wird, weist an ihrem Maschinenrahmen 12 ein Raupen
fahrwerk 10 auf, dessen beide Raupen hydraulisch angetrie
ben und einzeln steuerbar sind. Der Maschinenrahmen trägt
einen Drehstuhl 13, der mittels zweier hydraulischer
Schwenkzylinder 14, die zwischen dem Drehstuhl und dem Ma
schinenrahmen gelenkig eingeschaltet sind, um eine Verti
kalachse schwenkbar ist. In einem Aufbau 15 des Drehstuhls
13 ist ein Schneidarmträger 16 um eine zur Maschinenlängs
achse parallele Achse drehbar und zugleich in Richtung der
Maschinenlängsachse verschiebbar geführt. Die Drehbewegung
erfolgt mittels hydraulischer Zylinder 17, die zwischen dem
Drehstuhl und dem zylindrischen Schneidarmträger 16 gelenkig
eingeschaltet sind. Die Vorschubbewegung des Schneidarmträ
gers 16 wird mit Hilfe zweier hydraulischer Vorschubzylinder
18 bewirkt, die zwischen dem Schneidarmträger 16 und einem
aus diesem axial ausfahrbaren Lagerteil 19 gelenkig einge
schaltet sind. An dem Lagerteil 19 ist in einem Schwenklager
20 ein Schneidausleger 21 gelagert, der an seinem freien Aus
legeende einen angetriebenen Schneidkopf 22 trägt, der, wie
Fig. 2 zeigt, aus zwei Schneidwalzen 23 besteht, die auf ei
ner gemeinsamen, senkrecht zur Längsachse des Schneidausle
gers 21 verlaufenden Achse drehbar angeordnet sind. Der An
trieb des Schneidkopfes 22 kann im Inneren des Schneidausle
gers 21 angeordnet sein. Die Verschwenkung des Schneidausle
gers 21 um das Gelenk 20 erfolgt mittels zweier hydrauli
scher Schwenkzylinder 24, die im Inneren des rohrförmigen
Schneidarmträgers 16 liegen und mit diesem sowie mit dem
Schneidausleger gelenkig verbunden sind. Der Schneidausleger
kann somit in allen Richtungen verschwenkt und zugleich aus
dem Maschinenstand in Richtung auf die Ortsbrust 25 vorge
fahren und um eine parallel zur Längsachse der Maschine ver
laufende Achse gedreht werden.
Unterhalb des Schneidauslegers 21 ist eine zur Sohle 26
geneigte Ladeschaufel 27 am Vorderteil des mit dem Rau
penfahrwerk versehenen Maschinenrahmens 12 angeordnet.
Die Ladeschaufel 27 ist über zwei Längslenker 28 mit dem
Maschinenrahmen 12 verbunden. Die beiden Längslenker 28
sind jeweils über ein Gelenk 29 am Maschinenrahmen 12
und über ein Anschlußgelenk 30 an der Ladeschaufel 27
angeschlossen. In den Fig. 1 und 1A ist der eine der bei
den Längslenker 28 strichpunktiert angedeutet; der nach
Art einer Schwinge ausgebildete Längslenker 28 ist bei
28′ höckerartig nach oben abgewinkelt, um genügend Ein
bauraum für zwei Schwenkzylinder 31 zu schaffen, die je
weils über ein oberes Gelenk 32 in Nähe der Abwinklung 28′
an dem Längslenker und über ein unteres Gelenk 33 an eine
nicht im einzelnen gezeigte Konsole des Maschinenrahmens
12 angeschlossen sind. Mit Hilfe der beiden beidseitig
beaufschlagbaren Schwenkzylinder 31 sind die beiden Längs
lenker 28 entweder gemeinsam parallel zueinander oder re
lativ zueinander höhenverstellbar. Die Schwenkzylinder 31
sind entsprechend gesondert hydraulisch steuerbar. Die
Anschlußgelenke 29 und 30 der Längslenker 28 sowie die
Gelenke 22 und 23 der Schwenkzylinder 31 sind als Raum
gelenke ausgebildet, vorzugsweise als Bolzengelenke mit
senkrecht zur Maschinenlängsachse verlaufenden Bolzen
achsen und ausreichendem Gelenkspiel, um eine Gelenkbewe
gung senkrecht zu der Bolzenachse zu ermöglichen.
Werden die beiden Schwenkzylinder 31 gleichzeitig und
gleichmäßig ausgefahren, so wird die Ladeschaufel 27 um
die Gelenke 29 der Längslenker 28 hochgeschwenkt. Mit Hil
fe der Schwenkzylinder 31 kann demgemäß die Ladeschaufel
27 in ihrer Höhe eingestellt werden. Werden die getrennt
steuerbaren Schwenkzylinder 31 relativ zueinander ausge
fahren, derart, daß der eine Längslenker 28 stärker ange
hoben wird als der andere Längslenker, so wird die gesamte
Ladeschaufel 27 zu ihrer linken oder rechten Seite hin ge
kippt. Dabei ist die Seitenneigung der Ladeschaufel 27
innerhalb des gegebenen Gelenkspiels einstellbar. Die La
deschaufel kann mit der gewünschten Längsneigung durch
hydraulische Verriegelung der Schwenkzylinder 31 fixiert
werden.
An der Ladeschaufel 27 greifen ferner in Gelenken 35 zwei
hydraulische Steuerzylinder 34 an, die sich über Gelenke
36 an dem Maschinenrahmen 12 bzw. an einem Abstützbalken 37
abstützen, der höhenverschwenkbar am Maschinenrahmen 12
gelagert ist. Der Abstützbalken ist mit dem Maschinenrahmen
über drei (nicht dargestellte) Lenker verbunden, die durch
Hydraulikzylinder 38 gemeinsam oder auch unabhängig vonein
ander höhenverstellbar sind, ähnlich den Längslenkern 28
der Ladeschaufel 27. Mit Hilfe der Zylinder 38 kann der
Abstützbalken 37 somit auf die Streckensohle 26 abgesenkt
und die gesamte Maschine unter Entlastung des Raupenfahr
werks 10 im vorderen Bereich abgestützt werden, wobei der
Abstützbalken 37 aufgrund der Lenkeraufhängung und der ge
trennten Steuerung der Zylinder 38 sich Neigungen der Sohle
anpassen kann.
Die Abstützung der Abbau- und Vortriebsmaschine im rück
wärtigen Bereich erfolgt in bekannter Weise über zwei
Pratzen 39, die mittels hydraulischer Schwenkzylinder 39′
um Gelenke 39′′ gegen die Streckensohle 26 schwenkbar sind.
Mit Hilfe der beiden Steuerzylinder 34 läßt sich die Lade
schaufel 27 um die beiden Anschlußgelenke 30 der Längs
lenker 28 verschwenken. Zugleich ist es mit Hilfe der bei
den Zylindergruppen 31 und 34 möglich, die Ladeschaufel 27
parallel anzuheben oder abzusenken oder auch in jeder
Höhenlage nach links oder rechts zu neigen.
Der Abstützbalken 37 weist an seinen Außenseiten Anschluß
stellen für die beiden Steuerzylinder 34 der Ladeschaufel
27 auf, die beim Verschwenken des Abstützbalkens 37 auto
matisch entlastet werden. Die Fixierung der Höheneinstel
lung der Ladeschaufel 27 beim Vorfahren der Maschine er
folgt durch die Steuerzylinder 34. Bei der Einstellung
oder der Verstellung der Seitenneigung der Ladeschaufel
werden die Steuerzylinder 34 automatisch entlastet.
Auf der Oberseite der geneigten Ladeschaufel 27 ist, wie
bekannt, ein Ladearm 40 um eine Achse, die senkrecht auf
der Ladeschaufel steht, schwenkbar angeordnet. Der beim
Ladevorgang hin- und herpendelnde Ladearm 40 drückt das
auf die Ladeschaufel 27 gelangte Haufwerk seitlich in
zwei Ladeförderer 41, die, wie bekannt, als Kettenkratz
förderer ausgebildet sind und im Seitenabstand zueinander
beiderseits der Längsmittelachse der Maschine angeordnet
sind, wobei sie mit ihren rückwärtigen Abwurfenden 42
spitzwinklig zusammengeführt sind, wie die Draufsicht der
Fig. 2 zeigt. Die beiden Ladeförderer 41 sind mit ihren
vorderen Fördererteilen 43 seitlich fest an der Lade
schaufel 27 angebracht. Die vorderen Fördererteile 43 ,
d. h. der Rinnenstrang der Kratzerförderer in diesem vor
deren Bereich ist über ein Knickgelenk 44 in der Vertikal
ebene abknickbar unterteilt. Die senkrecht zur Maschinen
längsachse verlaufenden Achse der beiden Knickgelenke 44
fallen mit den gleichgerichteten Achsen der Anschlußge
lenke 30 der Längslenker 28 zusammen.
Wird die Ladeschaufel 27 mit Hilfe der Steuerzylinder 34
um die Anschlußgelenke 30 geschwenkt, so werden die mit
der Ladeschaufel fest verbundenen vorderen Fördererteile
43 der beiden Ladeförderer 41 mitgenommen, wobei sie über
das Knickgelenk 44 gegenüber dem dahinterliegenden Rinnen
strang des Kettenkratzförderers, ohne diesen in der Lage
zu beeinflussen, verschwenkt werden. Wird dagegen die La
deschaufel 27 mit Hilfe der Schwenkzylinder 31 um die An
schlußgelenke 29 der Längslenker 28 verschwenkt oder seit
lich nach links oder rechts gekippt, so werden diese Ver
stellbewegungen über die Knickgelenke 44 auf die rückwär
tigen Teile der Ladeförderer übertragen.
Die beiden Ladeförderer 41 sind mit ihren hinter den Knick
gelenken 44 liegenden längeren Abschnitten jeweils auf ei
ner eigenen Stütze beweglich und höhenveränderlich abge
stützt. In Fig. 3 sind die beiden hinteren Abwurfenden 42
der beiden Ladeförderer 41 strichpunktiert angedeutet.
Die Ladeförderer stützen sich hier jeweils auf einer Kon
sole 63 ab, mit der sie z. B. mittels Schrauben fest ver
bunden sein können. Jede Konsole 63 weist eine von einer
T-Nut-Führung gebildete Schlittenführung 64 auf, in der
ein Querschlitten 45 senkrecht zur Maschinenlängsachse
verschiebbar geführt ist (Fig. 4). Der Schlitten ist über
ein als Raumgelenk ausgebildetes Gelenklager 46 mit der
zugeordneten Stütze verbunden. Diese besteht aus einem
hydraulischen Stützzylinder 47 und einem ihm zugeordneten
Lenker 48, die über Gelenke 49 bzw. 50 rückwärtig am Ma
schinenrahmen 12 abgestützt sind (Fig. 3). Die beiden sich
kreuzenden Lenker 48 bewegen sich in einer senkrecht zur
Maschinenlängsachse stehenden Ebene.
Wie insbesondere Fig. 4 zeigt, ist das Gelenklager 46 als
Bolzengelenk ausgebildet. Es weist einen Gelenkbolzen 51
auf, welcher Bolzenlöcher an der Gelenkgabel 52 des Stütz
zylinders 47 und an der Gelenkgabel 53 des zugeordneten
Lenkers 48 durchfaßt. In dem von der Gabel 52 des Stütz
zylinders 47 gebildeten Raum trägt der Gelenkbolzen 51 ein
Kugelgelenkteil 54, welches sich in einer Kugelpfanne 55
abstützt, die in dem Gelenkauge eines in die Gabel 52 ein
fassenden Gelenkstücks 56 sitzt, welches an der Unterseite
des Querschlittens 45 befestigt ist.
Es empfiehlt sich, auch die Gelenke 49 und 50 entsprechend
dem vorstehend beschriebenen Bolzengelenk 46 auszubilden.
Für die Anschlußgelenke der Ladeschaufel 27, d. h. für die
Gelenke 29, 30, 32, 33, 35, 36 können entsprechende Bolzen
gelenke mit ausreichendem Bewegungsspiel für eine raumge
lenkige Verbindung der Teile Verwendung finden.
Mit Hilfe der hydraulischen Stützzylinder 47 sind die bei
den Ladeförderer 41 gemeinsam oder auch unabhängig vonein
ander heb- und senkbar. Die Querbeweglichkeit der Schlitten
45 und die raumgelenkige Lagerung der rückwärtigen Enden
der Ladeförderer ermöglichen die vorgenannten verschiede
nen Verstellungen der Ladeschaufel, ohne daß es hierbei
zu Zwängungen der Ladeförderer kommt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel empfiehlt es
sich, die beiden außenliegenden Ladeförderer 41 an ihren
hinteren Enden mechanisch zu koppeln, so daß sie sich an
ihren hinteren Enden gegeneinander abstützen, ohne aber
ihre Bewegungsfreiheit zu verlieren.
Wie die Fig. 2 und 5 zeigen, weist der eine Ladeförderer
41 in Nähe seines hinteren Endes eine T-Nut-Führung 60
und der andere Ladeförderer 41 ein hierin formschlüssig
geführtes T-förmiges Führungsteil 61 auf. In der Verti
kalebene ist die Führung 60 als Bogenführung ausgeführt,
wobei der Mittelpunkt der kreisbogenförmigen Führungs
fläche 62 auf der mit den Gelenkachsen 30 zusammenfallen
den Achse der Knickgelenke 44 liegt. Die Ladeförderer 41
können daher unabhängig voneinander angehoben oder abge
senkt werden, ohne daß dies durch die Führung 60, 61 ver
hindert wird. Die Führung stellt eine seitliche Verbindung
und Abstützung der hinteren Enden der Ladeförderer dar, so
daß die Ladeförderer mit der Ladeschaufel einen geschlos
senen Rahmen bilden. Falls die Abbau- und Vortriebsmaschi
nen beim Manövrieren mit ihrem rückwärtigen Ende gegen ein
Hindernis stößt, können sich die Stoßkräfte nicht als schäd
liche Biegebelastungen an den vorneliegenden Gelenken 44
auswirken.
Die mit der erfindungsgemäßen Ladevorrichtung ausgestattete Abbau- und Vortriebsmaschine zeichnet
sich durch besonders gute Geländegängigkeit aus, da die
Drehpunkte der Ladeschaufel höhenverstellbar sind. Außer
dem ist vorteilhaft, daß die Ladeschaufel durch entspre
chende Ausgestaltung ihrer Lenkeranbindung eine gute Sei
tenführung erhält.
Claims (11)
1. Ladevorrichtung für eine Abbau- und Vortriebsmaschine, die an ihrem mit einem
Fahrwerk, insbesondere einem Raupenfahrwerk versehenen
Maschinenrahmen einen höhen- und seitenschwenkbaren
Schneidausleger mit einem rotierenden Schneidkopf
aufweist, wobei die am Maschinenrahmen angeordnete Ladevorrichtung aus einer unter
halb des Schneidauslegers angeordneten, gegenüber dem
Maschinenrahmen höhenverstellbaren Ladeschaufel mit
darüber hinwegbeweglichem Ladearm und mindestens einem
Ladeförderer besteht, der sich von der Ladeschaufel
zur Maschinenrückseite erstreckt und hier auf einer
Stütze gelenkbeweglich abgestützt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ladeschaufel (27)
in ihren unterschiedlichen Höheneinstellungen gegenüber
dem Maschinenrahmen (12) zur Seite hin kippbar und mit
unterschiedlicher Seitenneigung feststellbar ist.
2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ladeschaufel (27) über
Längslenker (28), die mittels getrennt steuerbarer
Schwenkzylinder (31) gegeneinander höhenverstellbar
sind, sowohl höhenverschwenkbar als auch seitlich
kippbar am Maschinenrahmen (12) angeschlossen ist.
3. Ladevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden am Maschinenrahmen (12)
abgestützten hydraulischen Schwenkzylinder (31) an den
Längslenkern (28) angelenkt sind, und daß die Anschluß
gelenke der Längslenker (28) und der Schwenkzylinder
(31) als Raumgelenke ausgebildet sind.
4. Ladevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zusätzlich zu dem Schwenkzylin
derpaar (31) ein Steuerzylinder (34) vorgesehen
ist, welches an der Ladeschaufel (27) begrenzt raumge
lenkig angelenkt ist und mit dem die Ladeschaufel um
ihre Lenker-Anschlußgelenke (30) schwenkbar ist.
5. Ladevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerzylinder (34) am Ma
schinenrahmen (12) oder an einer am Maschinenrahmen
schwenkbar angeordneten Pratze bzw. einem Abstützbal
ken abgestützt sind.
6. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der bzw.
die Ladeförderer (41) gelenkig unterteilt ist bzw. sind,
wobei die Achse des Knickgelenks (44) mit der senk
recht zur Maschinenlängsachse verlaufenden Gelenk
achse der die Längslenker (28) mit der Ladeschaufel
(27) verbindenden Anschlußgelenke (30) zusammen
fällt.
7. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß sie,
wie bekannt, zwei beiderseits der Maschinenachse an
geordnete Ladeförderer (41) aufweist, die mit ihren
vorderen Enden seitlich mit der Ladeschaufel (27) ver
bunden sind und die an der Maschinenrückseite jeweils
auf einer eigenen höhenveränderlichen Stütze (47, 48)
querbeweglich und raumgelenkig abgestützt sind.
8. Ladevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Ladeförderer (41)
jeweils über eine Querführung (64, 65) und über ein
Gelenklager (46) auf ihrer Stütze abgestützt sind.
9. Ladevorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützen aus
hydraulischen Stützzylindern (47) und ihnen zugeord
neten Lenkern (48) bestehen, deren Bewegungsebene
senkrecht zur Maschinenlängsachse liegt.
10. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die
beiden Ladeförderer (41) im rückwärtigen Bereich über
eine formschlüssige Bogenführung (60, 61), z. B. eine
T-Nut-Bogenführung, deren Mittelpunkt etwa mit der
quer zur Maschinenlängsachse verlaufenden Gelenk
achse des Ladeschaufel-Schwenklagers zusammenfällt,
aneinander geführt und in ihrem Seitenabstand gegen
einander fixiert sind.
11. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die
Raumgelenke der Gelenklager (46) und/oder der An
schlußgelenke der Längslenker (28) bzw. der zuge
ordneten Schwenk- und Steuerzylinder aus Bolzenge
lenken bestehen, deren Gelenkbolzen mit in Kugel
pfannen liegenden Kugelgelenkteilen versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792916824 DE2916824A1 (de) | 1979-04-26 | 1979-04-26 | Abbau- und vortriebsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792916824 DE2916824A1 (de) | 1979-04-26 | 1979-04-26 | Abbau- und vortriebsmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2916824A1 DE2916824A1 (de) | 1980-11-06 |
DE2916824C2 true DE2916824C2 (de) | 1987-07-09 |
Family
ID=6069267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792916824 Granted DE2916824A1 (de) | 1979-04-26 | 1979-04-26 | Abbau- und vortriebsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2916824A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT380728B (de) * | 1984-09-20 | 1986-06-25 | Voest Alpine Ag | Schraemmaschine |
CN113790062A (zh) * | 2021-10-19 | 2021-12-14 | 三一重型装备有限公司 | 一种第一运输机连接结构及掘进机 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2160643C3 (de) * | 1971-12-07 | 1981-02-05 | Gewerkschaft Eisenhuette Westfalia, 4670 Luenen | Ladevorrichtung für eine Abbaumaschine |
-
1979
- 1979-04-26 DE DE19792916824 patent/DE2916824A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2916824A1 (de) | 1980-11-06 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN |
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D2 | Grant after examination | ||
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