DE1233802B - Tauchkolben zum Foerdern von Erdoel und Fluessigkeiten aus Bohrloechern - Google Patents
Tauchkolben zum Foerdern von Erdoel und Fluessigkeiten aus BohrloechernInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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Description
- Tauchkolben zum Fördern von Erdöl und Flüssigkeiten aus Bohrlöchern Gegenstand der Erfindung ist ein Tauchkolben zum Fördern von Erdöl und Flüssigkeiten aus Bohrlöchern.
- Bekanntlich ist im Erdöl fast immer Erdölgas enthalten, so daß beim Anbohren eines Erdöllagers das Erdöl durch Druck meist von selbst ausströmt. Es gibt aber auch Fälle, wo weniger Erdölgas vorhanden ist, so daß der Druck zum Herauspressen des Erdöls nicht ausreicht. In diesen Fällen werden Tauchkolben in das Steigrohr eingebaut.
- Ist der Tauchkolben am Grund der Bohrung angekommen, so bleibt er hier so lange sitzen, bis sich eine entsprechende ölsäule über dem Kolben entwickelt hat, wobei der Gasdruck unterhalb und oberhalb des Kolbens ansteigt. Wird nun das Steigrohr oben geöffnet, so sinkt der Gasdruck oberhalb des Kolbens ab, und der unterhalb des Kolbens verbliebene Gasdruck drückt den Kolben nach oben, wodurch auch die über ihm befindliche ölsäule aus dem Steigrohr austritt. Nach dem Absinken des Druckes unterhalb des Kolbens sinkt derselbe wieder auf den Grund der Bohrung, die Ausflußöffnung des Steigrohres wird verschlossen, und der Vorgang wiederholt sich.
- Bei sehr gasarinen Erdölsonden wird in vielen Fällen zur Förderung, auch Hilfsgas angewendet.
- Das Ziel der Erfindung liegt in einer Erhöhung der Wirtschaftlichkeit dieser Fördermethode bzw. darin, daß solche Tauchkolben auch bei sehr gasarmen Erdölsonden mit Erfolg eingesetzt werden können und dabei die Anwendung von Hilfsgas in manchen Fällen vermieden werden kann.
- Der Wirkungsgrad der durch Gase oder Gasge mische betätigten Tauchkolben ist sehr niedrig, und demzufolge ist der zum Fördern der Flüssigkeit (des öls) angewendete spezifische Gasverbrauch bei tiefen Bohrungen sehr hoch. überdies kann bei den bisher bekannten Tauchkolben die Flüssigkeitsentnahme über einen gewissen Wert nicht einmal durch weitere Steigerung der angewendeten Hilfsgasmenge vergrößert werden, da das Ausmaß der Flüssigkeitsströmung in die Erdölsonden hinein stark davon abhängt, ein wie großer Druck während des Betriebes an der Bohrlochsohle dem Druck der Lagerstätte entgegenwirkt.
- Der hohe spezifische Gasverbrauch der bekannten Tauchkolben ergibt sich vor allem daraus, daß sich das Gas während des Hubes zum größten Teil ohne Arbeitsverrichtung durch die Flüssigkeit hindurchbewegt. Der Grund hierfür ist in mehreren Eigenheiten der benutzten bekannten Tauchkolben zu finden. So sind diese Tauchkolben irn Vergleich zum spezifischen Gewicht der zu hebenden Flüssigkeit zu schwer und dichten an den Wandungen der Steigrohre nicht ausreichend ab. Eine glatte, gleichmäßige innere Ausgestaltung der Steigrohre benötigt, falls irgendwie entsprechende Dichtungseigenschaften gesichert werden sollen, erhebliche Kosten.
- Der Gegenstand der Erfindung beseitigt die erwähnten Mängel dadurch, daß der Tauchkolben biegsam ausgeführt ist, wodurch eine bessere Anpassung desselben an das Steigrohr - ohne Steckenbleiben im Rohr - erzielt werden kann; dadurch wird der Gasverbrauch bedeutend herabgesetzt.
- Demgemäß ist der Gegenstand der Erfindung ein Tauchkolben zum Fördern von Flüssigkeiten aus Bohrlöchern und insbesondere aus Erdölsonden, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß der Kolbenkörper aus mindestens zwei Teilen besteht, welche durch biegsame Kunststoffrohre, Kunststoffstränge, ein biegsames Stahlseil oder durch Kreuzgelenkglieder, die die gegenseitige Verbiegung der Teile längs der Längsachse des Kolbens zulassen, untereinander verbunden sind.
- Es ist zweckmäßig, das spezifische Gewicht des Tauchkolbens wesentlich zu vermindern und bereits dadurch das Heben einer zusätzlichen, etwa 100 bis 150 in hohen Flüssigkeitssäule zu ermöglichen.
- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
- F i g. 1 stellt ein allgemeines Schema der Anwendung des Tauchkolbens dar, und F i g. 2 zeigt einen beispielsweisen, biegsam ausgeführten Tauchkolben.
- Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist im Futterrohr 1 ein Steigrohr 2 mit Abstand 3 angeordnet. Mit 4 ist ein Gasdurchlaßventil zur Herabsetzung des spezifischen Gewichtes der zu fördernden Flüssigkeit bezeichnet. Der Tauchkolben 5 sitzt am Grund der Bohrunc, auf einer Anschlagfeder. Oberhalb des Kolbens sammelt sich die Flüssigkeitssäule 6 an; die Flüssigkeit strömt infolge des Laggerstättendruckes P, entgegen dem geringeren Bodendruck PF in die Erdölsonde hinein. Auch das Gas strömt in das Steigrohr 2 hinein. Wird das Ventil 7 geöffnet, so wird der Druck oberhalb der Säule 6 herabgesetzt, und der Kolben 5 bewegt sich nach oben und fördert die Flüssigkeit nach oben. Ist die Sonde gasarm, so kann Hilfsgas in den Raum 3 eingespeist werden. Nach dem Ausheben der Flüssigk- eit wird das Venti17 geschlossen, und der Kolben 5 sinkt wieder auf den Grund der Bohrung zurück. Der Vorgang wird wiederholt.
- Wie in F i g. 2 ersichtlich, besitzt der Tauchkolben einen aus Metall oder Kunststoff verfertigten, längs des Mantels geriffelten Anschlagkopf 8, eine aus biegsamera Kunststoff verfertigte Abstreifspindel 9, ein ebenfalls aus biegsamem Kunststoff bestehendes Dichtungszwischenstück 10, welches mit Ringnuten 12, die eine Labyrinthdichtung darstellen, versehen ist, und einen aus Metall oder Kunststoff verfertigten Endanschlag 11, welche Teile je für sich starr ausgebildet sind. Die einzelnen Teile können auch mit entsprechenden Aussparungen, die in F i g. 2 nicht gezeigt sind, zur Herabsetzung des Kolbengewichtes versehen sein.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Tauchkolben zum Fördern von Erdöl und Flüssiakeiten aus Bohrlöchern, d a d u r c h g e -k e n n z c i c h n e t, daß der Kolbenkörper aus mindestens zwei Teilen besteht, welche durch Kunststoffrohre, Kunststoffstränge, ein biegsames Stahlseil oder durch Kreuzolelenk,-,Iieder, die die ge o, genseitige Verbiegung C der Teile längs der Länasachse des Kolbens zulassen, miteinander verbunden sind.
- 2. Tauchkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ün Kolbenkörper, der wenigstens zum Teil aus Leichtmetall und/oder aus Kunststoff besteht, gewichtserleichternde Aussparungen ausgebildet sind. 3. Tauchkolben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nacheinander anim ereordneten Teile, nämlich ein Anschlagkopf (8), mindestens eine Paraffinabstreifspindel (9), mindestens eine Labyrinthdichtung (10, 12) und ein C Endanschlag (11) je für sich starr ausgebildet t2 sind.
Priority Applications (1)
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1961
- 1961-02-09 DE DEO7862A patent/DE1233802B/de active Pending
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