DE1232869B - Verfahren zur Herstellung eines metallbewehrten, ungebrannten, chemisch gebundenen, feuerfesten Steines - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines metallbewehrten, ungebrannten, chemisch gebundenen, feuerfesten Steines

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DE1232869B
DE1232869B DEG33471A DEG0033471A DE1232869B DE 1232869 B DE1232869 B DE 1232869B DE G33471 A DEG33471 A DE G33471A DE G0033471 A DEG0033471 A DE G0033471A DE 1232869 B DE1232869 B DE 1232869B
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DE
Germany
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stone
intermediate plate
flanges
reinforcement
plate
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Application number
DEG33471A
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English (en)
Inventor
Roland Arthur Kirkby
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General Refractories Ltd
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General Refractories Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/04Casings; Linings; Walls; Roofs characterised by the form, e.g. shape of the bricks or blocks used
    • F27D1/06Composite bricks or blocks, e.g. panels, modules
    • F27D1/08Bricks or blocks with internal reinforcement or metal backing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines metallbewehrten, ungebrannten, chemisch gebundenen, feuerfesten Steines Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines metallbewehrten, ungebrannten, chemisch gebundenen, feuerfesten Steines, dessen Querschnitt durch eine beim Verdichten des feuerfesten Materials in dieses eingeformte Zwischenplatte unterteilt ist. Das feuerfeste Material besteht vorzugsweise aus chemisch gebundenem gebranntem Magnetit bzw. Mischungen desselben mit Chromerz in den verschiedensten Mischungsverhältnissen.
  • Bei der Herstellung feuerfester Steine, deren Querschnitt durch ein oder mehrere Metallbleche unterteilt ist, welche den Stein der Länge nach durchlaufen, geht man vielfach derart vor, daß eine oder beide Längskanten des äußeren Bewehrungsbleches nach innen umgebogen werden oder zusätzlich ein oder zwei U-förmig gebogene Bleche eingesetzt werden. Beim Umbiegen nur einer Längskante der äußeren Metallbewehrung nach innen kann die andere Längskante diesen nach innen umgebogenen Teil überlappen und wird vielfach abschließend damit verschweißt. Bei Verwendung eines oder zweier zusätzlicher U-förmig gebogener Bleche können die Grundflächen dieser U-Bleche mit der anliegenden Fläche der einen Seite der Außenbewehrung vernietet oder verschweißt werden.
  • Bei all diesen Ausführungen reichen jedoch die nach innen umgebogenen Längskanten der Außenbewehrung bzw. die Schenkel der U-förmigen Einlagebleche innerhalb des feuerfesten Materials des Steines nur bis kurz vor die Außenbewehrung der gegenüberliegenden Seite, d. h. die Innenplatten stehen nur mit einer Kante mit der Außenbewehrung in Verbindung, wobei es gleichgültig ist, ob sie als nach innen umgebogene Längskante ein Teil dieser Außenbewehrung bilden oder ob sie als zusätzliche Platten innen an die Außenbewehrung angenietet oder angeschweißt sind. Auf jeden Fall bestimmt die Außenbewehrung die Lage der das feuerfeste Material unterteilenden Innenplatten, und diese spielen für den Zusammenhalt der Außenbewehrung keine Rolle.
  • Selbst wenn die eine Längskante der Außenbewehrung nach innen umgebogen ist und die überlappende Kante vernietet oder verschweißt wird, muß hierbei die Außenbewehrung vorgeformt werden, so daß das feuerfeste Material nur nachträglich, d. h. als vom Ende der Bewehrungsplatte aus, eingeführt werden kann. Ein derartiger Aufbau eines Steines kann daher unmöglich verwendet werden, wenn die Zwischenplatten zusammen mit dem feuerfesten Material eingeformt werden sollen, um beim Verdichten des feuerfesten Materials auf seinen endgültigen Querschnitt fest mit dem Material zusammengepreßt zu werden.
  • Nach einem anderen bereits bekannten Vorschlag werden mit dem feuerfesten Material selbst ein oder mehrere Zwischenplatten mitverpreßt, wobei auch bereits vorgeschlagen wurde, diese Platten mit ihrer einen Längskante hochkant auf ein als Bodenplatte dienendes Metallblech aufzuschweißen. Auf diese Bodenplatte und zwischen diese hochkant stehenden Zwischenplatten wird dann die feuerfeste Masse eingestampft, so daß die Bodenplatte die Außenbewehrung der einen Steinseite bildet und die Innenplatten fest in der feuerfesten Masse eingebettet sind. Bei einer bekannten Weiterentwicklung dieses Verfahrens wird für die Metallbewehrung der restlichen Seitenflächen des Steines ein entsprechend vorgebogenes Metallblech in die Form eingelegt. Beim fertigen Stein sollen dann die Längskanten des einen Außenbleches möglichst dicht an den Längskanten des anderen Außenbleches anliegen. In der Praxis ist dies jedoch nur sehr schwer zu erreichen, so daß meist ein mehr oder weniger breiter Spalt zwischen den beiden Teilen der Ummantelung frei bleibt, ein Zusammenhalt der Ummantelung also nicht gewährleistet ist. Dieser eine unerwünschte Unterbrechung der Außenbewehrung oder Ummantelung bildende Spalt rührt, was anscheinend bisher nicht erkannt wurde, daher daß die Ummantelung gleichzeitig mit der Innenplatte bzw. den Innenplatten verpreßt wurde.
  • Diesen Nachteil der bisher üblichen Herstellungsverfahren zu beheben, d. h. also einen feuerfesten Stein mit mitverpreßten Innenplatten herzustellen, bei welchem die Außenbewehrung den Stein an allen Längsseiten dicht umschließt, bildet die Hauptaufgabe der Erfindung.
  • Hierzu wird vorgeschlagen, daß die Zwischenplatte an den Längskanten rechtwinklig zu Flanschen umgebogen und derart in das feuerfeste Material eingebettet wird, daß nach dem Verdichten des feuerfesten Materials diese Flansche außen an den Längsseiten des Formlings anliegen und daß dieser Formling mit der in ihm eingebetteten Zwischenplatte mit einer äußeren Armierung ummantelt und abschließend diese äußere Armierung mindestens mit dem von den Randflächen der Längskanten überlappten frei liegenden Flansch verschweißt oder sonstwie verbunden wird, so daß eine feste Verbindung zwischen dem Stein und der äußeren Armierung erzielbar ist.
  • Die äußere Armierung kann hierbei aus einem einzigen, der Form des Steines entsprechend gebogenen Blechstreifen bestehen, dessen Randkanten einen Flansch der Zwischenplatte an einer Fläche des Steines überlappen, oder aber der Formling wird mit zwei an sich bekannten U-förmigen Armierungsblechen umhüllt, deren Längskanten mit den von ihnen überlappten Flanschen der Zwischenplatte an zwei gegenüberliegenden Längsseiten des Steines verschweißt werden. Man kann auch die Längskanten der Zwischenplatte vor dem Umbiegen rechtwinklig zur Biegerichtung in verschiedene Teilstücke zertrennen und diese Teilstücke dann in entgegengesetzten Richtungen umbiegen.
  • Zum Unterschied von den bisher üblichen Herstellungsverfahren wird also einmal nur die Zwischenplatte mitverpreßt und die Armierung, d. h. die Außenbewehrung, nachträglich aufgebracht. Zum anderen aber, und dies ergibt den überragenden Fortschritt gegenüber den bisher bekannten Verfahren, wird eine Innenplatte mit Seitenflanschen mitverpreßt, die beim fertigen Preßling außen an dessen entsprechenden Seitenflächen anliegen und eine einwandfreie Befestigungsmöglichkeit für den Blechmantel bilden. Dieser Blechmantel umschließt also den fertig gepreßten Stein einwandfrei und ist zudem mit der Innenplatte fest verbunden.
  • Nachstehend soll die Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnungen genauer erläutert werden; es zeigt F i g.1 schematisch den Einbau einer Zwischenplatte während des Formprozesses des basischen Materials in den feuerfesten Bestandteil des Steines, der im Anschluß daran seine Blechummantelung erhält, F i g. 2 bis 10 isometrische Ansichten verschiedener Formen von Zwischenplatten und metallbewehrten Steinen mit derartigen Zwischenplatten, und zwar F i g. 2 eine Zwischenplatte, wie sie in F i g. 1 verwendet wird, F i g. 3 a und 3 b je einen fertigen Stein mit einer Zwischenplatte nach F i g. 2, F i g. 4 eine andere Form der Zwischenplatte, welche in dem Stein nach F i g. 5 a und 5 b eingebaut ist, F i g. 6 eine nochmals abgeänderte Form der Zwischenplatte, F i g. 7 die Platte nach F i g. 2, jedoch mit einem Aufhänger, F i g. 8 die Platte nach F i g. 4 mit einem Haken zum Aufhängen, F i g. 9 und 10 weitere Formen von Zwischenplatten, F i g. 11 die Platte nach F i g. 9, jedoch für eine mechanische Verbindung mit den aneinanderstoßenden Kanten des Bewehrungsbleches eines Steines, in den diese Platte eingebaut ist, F i g. 12 a und 12 b je einen fertigen Stein mit einer Platte nach F i g. 11, F i g. 13 a und 13 b je einen sich in der Längsrichtung verjüngenden Stein, der im übrigen in der gleichen Weise wie der Stein nach F i g. 3 aufgebaut ist.
  • Die Außenbewehrung der Steine besteht nach F i g. 3 a, 5 a, 12 a, 13 a aus einem Stück und bei den Steinen nach F i g. 3 b, 5 b, 12 b 13 b aus zwei U-förmig gebogenen Blechen.
  • In F i g. 1 ist der Stempel 1 an der Preßplatte 2. einer Formpresse in der Lage dargestellt, die er einnimmt, nachdem er in der Form 3 die untere Masse 4 aus ungebranntem, basischem, feuerfestem Material sowie die darüberliegende Masse 5 aus dem gleichen Material zusammengepreßt hat, wobei vor dem Einbringen der Masse 5 eine Zwischenplatte 6 auf die Masse 4 aufgedrückt wurde.
  • Diese Zwischen- oder Innenplatte 6 besitzt an beiden Längskanten Flansche 7 (F i g. 2), welche beide nach unten zeigen. Die Breite dieser Innenplatte 6 entspricht genau der Breite der Form 3. Wenn daher aus Gründen der Klarheit in F i g. 1 zwischen den Flanschen und den Seiten der Form Zwischenräume eingezeichnet sind, so liegen die Flansche doch in Wirklichkeit in einer Linie mit den Seitenkanten der Masse 4, wenn die Masse und die Platte durch den Stempel t zusammengepreßt sind. Wenn der aus den Teilen 4, 5, 6 bestehende Formling durch Anheben der Ausstoßplatte 8 aus der Form 3 herausgedrückt wird, sind die Flansche 7 an den Längsseiten des Formteiles sichtbar. Die Ansätze 9, welche durch Teilstanzung und Umbiegen aus der Platte 6 erhalten werden, dienen dazu, die Platte in dem feuerfesten Material zu verankern. Einige dieser Ansätze können natürlich auch nach unten umgebogen werden.
  • Wenn die Zwischenplatte 6 ebenso lang ist wie die beiden Teilstücke 4 und 5, erscheinen ihre Vorder-und Hinterkanten sichtbar an den Enden des Formstückes, die bei Gebrauch des fertigen Steines das heiße bzw. das kalte Ende bilden. Dies ist auch bei dem Stein nach F i g. 3 a der Fall, bei welchem der zusammengepreßte Bestandteil eng von einem einteiligen Bewehrungsblech 10 umschlossen wird, welches vorher in die entsprechende rechteckige Form gebogen wurde. Die eine Längsseite dieses Blechmantels 10 besteht aus zwei Teilen 10A, deren Randabschnitte 10B den Flansch 7 an der entsprechenden Seite der Innenplatte 6 überlappen. Wenn auch in F i g. 3 a die Kanten der Ränder 10 A etwas auseinanderstehen, so könnten sie in Wirklichkeit aneinanderstoßen, vorausgesetzt, daß die obere und die untere Fläche des Bewehrungsbleches 10 dicht auf den entsprechenden Flächen des zusammengepreßten Formlings aufliegen. An den Stellen 11 sind die Randflächen 10B mit den Flanschen durch Punktschweißung verbunden. Der gegenüberliegende Flansch 7 kann ebenfalls mit der anliegenden durchgehenden Fläche der Platte 10 punktverschweißt werden. Bei dem in F i g. 3 b dargestellten Stein mit der gleichen Zwischenplatte, jedoch mit einer zweiteiligen Außenbewehrung, sind die Ränder 10 B der jeweils einander gegenüberliegenden Schenkel lOA der U-Bleche 10 mit den beiden Flanschen 7 der Zwischenplatte verschweißt.
  • Bei der in F i g. 4 dargestellten Zwischenplatte 6A sind die Flansche 7A in entgegengesetzter Richtung umgebogen, statt wie bei F i g. 2 nur in einer Richtung. Bei dem mit dieser Zwischenplatte bestückten Stein nach F i g. 5 a sind die Handflächen 10 B des einteiligen Bewehrungsbleches 10 in 11 mit dem einen Flansch 7A punktverschweißt, während in F i g. 5b die Randflächen 10B des zweiteiligen Bewehrungsbleches 10 mit beiden Flanschen 7A verschweißt sind.
  • Die Endkanten 12 der Zwischenplatte 6B nach F i a. 6 sind derart ausgeschnitten, daß sie nicht bis an die entsprechenden Endflächen des Formlings heranreichen.
  • So wie eine Zwischenplatte die gleiche Länge wie der Stein haben kann (F i g. 3 und 5) oder kurz vor dessen Endflächen enden kann (F i g. 6), kann auch das Bewehrungsblech 10 entweder die gleiche Länge wie der Stein haben (F i g. 3 und 5) oder kurz vor einem oder auch beiden Enden des Steines aufhören.
  • F i g. 7 zeigt eine Zwischenplatte 6 in der gleichen Ausführung wie in F i g. 2, wobei jedoch an dem einen Ende ein Ansatz 14 mit einem Loch 15 angeschweißt ist. In F i g. 8 ist eine Platte nach F i g. 4 mit einem angeschweißten Haken dargestellt. Die Platten 14 bzw. die Haken 16 können in Verbindung mit jeder beliebigen Form von Zwischenplatten verwendet werden einschließlich der Ausführungen nach F i g. 6, 9 und 10. Sie dienen dazu, die fertigen Steine in eingebautem Zustand an irgendeinem an sich bekannten Gestänge zu verankern.
  • Die in F i g. 9 dargestellte Zwischenplatte 6 C besitzt entgegengesetzt gerichtete Flansche 7C, während in der Mitte der Platte in der Längsrichtung an der Ober- und der Unterseite Rippen 17 aufgeschweißt sind, durch welche die Platte in der Breite nochmals durch Metall unterteilt wird, welches innerhalb des feuerfesten Materials des fertigen Steines liegt.
  • Die Flansche 7D einer Zwischenplatte 6D nach F i g. 10 sind derart eingeschnitten, daß Teile 7E entstehen, welche entgegengesetzt zu den stehengebliebenen Teilen der Flansche umgebogen sind. Die obere Randfläche 10B der Platte 10 kann dann mit dem Teil 7E und die untere Randfläche 10B mit den Teilen 7D verschweißt werden.
  • F i g. 11 zeigt eine Zwischenplatte 6 C in der Ausbildung nach F i g. 9, wobei jedoch in ihre Flansche 7C Vertiefungen eingedrückt sind, welche mit entsprechenden Vorsprüngen 19 (F i g. 12 a, 12b) in Laschen 20 der Randflächen 10B des ein- oder zweiteiligen Bewehrungsbleches 10 eines Steines übereinstimmen. Diese Laschen 20 sind durch entsprechendes Zuschneiden der Randflächen 10B entstanden, so daß die Laschen der einen Randfläche zwischen den Laschen der anderen lieaen, wodurch die Außenbewehrung mit dem Flansch durch Einrasten der Vorsprünge 19 in die Vertiefungen 18 verbunden wird. Bei einem einteiligen Bevrehrungsblech 10 nach F i h. 12 a braucht nur der eine der beiden Flansche 7C derartige Vertiefungen 18 aufzuweisen, um die Randflächen lOB festzuhalten, während bei dem zweiteiligen Bewehrangsblech nach Fig.12b beide Flansche 7 C Vertiefungen 18 aufweisen müssen, um beide Randflächenpaare 10B mit den Vorsprüngen 19 festzuhalten. Zur Verminderung der Typenzahl der Zwischenplatten lassen sich naturgemäß auch für einteilige Bewehrungsbleche Zwischenplatten 6C mit Vertiefungen 18 in beiden Flanschen 7C verwenden, in welchem Falle in der durchgehenden Fläche 21 des Bewehrungsbleches entsprechende Vorsprünge19 vorgesehen werden.
  • F i g. 13 a zeigt einen Stein in der Ausführung nach F i g. 2, der sich jedoch nach seinem vorderen (dem heißen) Ende hin verjüngt, wobei das Bewehrungsblech 10 sich entsprechend verjüngt, so daß es den zusammengepreßten Formling eng umschließt, wenn dieser in es hineingeschoben wird. Die Zwischenplatte 6 eines derart sich verjüngenden Steines sollte stets zum Mittelpunkt des Gewölbebogens zeigen, der auf derartigen Steinen aufgebaut wird. Der in F i g. 13 b dargestellte Stein ist ebenso aufgebaut, nur besteht die Außenbewehrung aus zwei U-Blechen.
  • Die Steine können in Abhängigkeit von der Dicke der .aus ihnen herzustellenden Wandung oder des Gewölbes in jeder gewünschten Länge und mit jedem gewünschten Querschnitt angefertigt werden. Die typischen Abmessungen eines derartigen Steines sind (Breite-Dicke-Länge) 4,5"-3"-12#' (115 - 75 300 mm). Den in den F i g. 3 a-1-3 b, 5 a-1-5 b und 6 dargestellten Steine liegen ebenfalls diese Abmessungen zugrunde, während der Stein nach F i g. 13 a-1-13 b sich auf weniger als 3" (75 mm) an der Vorderseite verjüngt. Bei allen dargestellten Steinen halbiert die Zwischenplatte die kleinere Querschnittsfläche der Steine.
  • Während im ,allgemeinen die Zwischenplatte den feuerfesten Stein in zwei gleich große Querschnittsflächen aufteilt (F i g. 3 a-1--3 b, 5 a-1-5 b, 6 und 12 a-1-12 b), kann die Aufteilung auch in zwei ungleich große Querschnittsflächen (F i g. 13 a-1-13 b) erfolgen. Außerdem kann ein derartiger Stein auch in dem einen Abschnitt eine andere Mischung aus feuerfestem Material enthalten .als im anderen Abschnitt, wobei die Form zunächst mit der einen Mischung gefüllt, daraufhin die Zwischenplatte eingelegt und schließlich die andere Mischung über dieser Zwischenplatte eingebracht wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung eines metallbewehrten, ungebrannten, chemisch gebundenen, feuerfesten Steines, dessen Querschnitt durch eine beim Verdichten des feuerfesten Materials in dieses eingeformte Zwischenplatte unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (6, 6A, 6B, 6C, 6D) an den Längskanten rechtwinklig zu Flanschen (7, 7A, 7C) umgebogen und derart in das feuerfeste Material eingebettet wird, daß nach dem Verdichten des feuerfesten Materials diese Flansche außen an den Längsseiten des Formlings anliegen und daß dieser Formling mit der in ihm eingebetteten Zwischenplatte mit einer äußeren Armierung (10) ummantelt und abschließend diese äußere Armierung mindestens mit dem von den Randflächen (10B) der Längskante (10A) überlappten frei liegenden Flansch (7, 7A, 7C) verschweißt oder sonstwie verbunden wird, so daß eine feste Verbindung zwischen dem Stein und der äußeren Armierung erzielbar ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Armierung (10) aus einem einzigen Blechstreifen der Form des Steines entsprechend derart gebogen wird, daß ihre Randkanten (10B) einen Flansch (7) der Zwischenplatte (6) an einer Fläche des Steines überlappen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formling mit zwei an sich bekannten U-förmigen Armierungsblechen (10) umhüllt wird und deren Längskanten (10B) mit den von ihnen überlappten Flanschen (7) der Zwischenplatte (6) an zwei gegenüberliegenden Längsseiten des Steines verschweißt werden.
  4. 4. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten der Zwischenplatte vor dem Umbiegen rechtwinklig zur Biegerichtung in verschiedene Teilstücke (7D, 7E) zertrennt werden und diese Teilstücke in entgegengesetzten Richtungen umgebogen werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung C4040 VIb/80b (bekanntgemacht am 20. 3. 1952); französische Patentschrift Nr. 1173 337; österreichische Patentschriften Nr. 181554, 211219.
DEG33471A 1960-11-05 1961-10-31 Verfahren zur Herstellung eines metallbewehrten, ungebrannten, chemisch gebundenen, feuerfesten Steines Pending DE1232869B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4967532A (en) * 1988-11-14 1990-11-06 Avco Corporation Means for and method of making a cast structural fire proof panel assembly

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT181554B (de) * 1948-10-30 1955-04-12 Russell Pearce Heuer Ungebrannte, feuerfeste, nichtsaure Steine für Industrieöfen und Verfahren zur Herstellung solcher Steine
FR1173337A (fr) * 1956-03-23 1959-02-24 Veitscher Magnesitwerke Ag Blocs de grand format en matière réfractaire basique ou neutre avec incorporation de métal
AT211219B (de) * 1957-06-20 1960-09-26 Russell Pearce Heuer Basischer feuerfester Stein mit mitverpreßten Außenplatten und Innenplatten

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