DE1232817B - Einstellfassung fuer photographische Objektive - Google Patents

Einstellfassung fuer photographische Objektive

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DE1232817B
DE1232817B DEZ9807A DEZ0009807A DE1232817B DE 1232817 B DE1232817 B DE 1232817B DE Z9807 A DEZ9807 A DE Z9807A DE Z0009807 A DEZ0009807 A DE Z0009807A DE 1232817 B DE1232817 B DE 1232817B
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DE
Germany
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cylinder
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camera
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DEZ9807A
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Karl-Heinz Woehner
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Carl Zeiss SMT GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
    • G03B3/02Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers moving lens along baseboard
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Einstellfassung für photographische Objektive Die Erfindung betrifft eine Einstellfassung mit Haltegriff für ein photographisches Objektiv längerer Brennweite, bei der die Objektivfassung mit einem Zylinder verbunden ist, der in einer an der Kamera befestigten Hülse in Richtung der optischen Achse verschiebbar gelagert ist.
  • Die bekannten Objektive mit Einstellfassungen bestehen im wesentlichen aus einer fest an der Kamera anbringbaren Hülse, der die Optik tragenden Fassung sowie dem Blendenmechanismus und gegebenenfalls dem Verschluß sowie einem Einstellring. Die Scharfeinstellung eines solchen Objektivs auf eine bestimmte Entfernung wird durch Drehen des zur Einstellfassung gehörenden, am Objektiv befindlichen Entfernungseinstellringes vorgenommen, der mit der Objektivfassung mittels eines Verstellgewindes so verbunden ist, daß sich bei seiner Drehung um die Objektivachse das Objektiv in Richtung der Achse verschiebt.
  • Bei den bekannten Einstellfassungen entspricht eine Änderung der Scharfeinstellung des Objektivs von Nahaufnahme auf unendlich meist einer Drehung des EntfernungseinsteHringes um etwa 180' oder mehr. Um eine solche Drehung ausführen zu können, muß man entweder beide Hände benutzen, oder aber bei einhändigem Drehen die Drehung in mehreren Schritten, d. h. mit mehrmaligem Umgreifen, vornehmen. Bei Kameras mit Spiegelreflexsucher, insbesondere bei einäugigen Spiegelreflexkameras, die während der Scharfeinstellung vor dem Auge gehalten werden müssen, ist dieses aus mehreren Gründen nachteilig: Einmal liegt die Kamera dabei nicht fest in der Hand, so daß sich das Sucherbild, nachdem die Scharfeinstellung vorgenommen wird, verschiebt; zum anderen wird für die Scharfeinstellung eine Zeitspanne benötigt, die gerade bei der mit diesen Kameras erzielbaren relativ kurzen Gesamteinstellzeit stark ins Gewicht fällt. Bei Objektiven relativ langer Brennweite ergibt sich außerdem eine sehr große Steigung und damit,' wenn man den gesamten Einstellbereich mit einer aanzen oder einer halben (180') Drehung überstreichen will, ein ungünstiges mechanisch-optisches übersetzungsverhältnis. Hinzu kommt, daß die langbrennweitigen Objektive relativ lang und schwer sind, so daß sie - wenn für sie keine besonderen Auflagen vorhanden sind - durch die den Entfemungseinstellring betätigende Hand abgestützt werden müssen, um ein Kippen der Kamera zu vermeiden. Infolgedessen muß bei den langbrennweitigen Objektiven zur Drehung des Entfernungseinstellringes um einen bestimmten Winkelbetrag noch häufiger umgeg griffen werden als bei den leichteren kurzbrennweitigen, so daß die Gesamteinstellzeit bei ihnen besonders groß ist.
  • Es sind auch Einstellvorrichtungen bekannt, bei denen die Objektivfassung mit einem Zylinder verbunden ist, der in einer an der Kamera befestigbaren Hülse spielfrei und in Richtung der optischen Achse verschiebbar gelagert ist. Bei diesen Einstellfassungen soll der Zylinder die sonst für Nahaufnahmen meist erforderlichen Zwischenringe oder Verlängerungstuben ersetzen. Zur schnellen, bequemen und sicheren Einhandeinstellung sind sie nicht geeignet, weil zur Axialverschiebung des Zylinders entweder ein Triebknopf bedient werden muß, was einen erheblichen Zeitaufwand verursacht, oder aber die Fassung oder der Zylinder mit der Hand umgriffen werden muß, wobei, insbesondere wenn in bestimmten Wirklagen Rasten für den Zylinder vorgesehen sind, mit der Hand außerdem mehrmals nachgefaßt werden muß.
  • Es ist weiterhin eine Einstellvorrichtung für photographische Objektive mit einem Haltegriff bekannt, bei dem der Zylinder mit den Linsen und die Hülse über ein Zahnrad miteinander verbunden sind. über dasselbe Zahnrad ist eine unterhalb der Hülse befindliche Zahnstange in Richtung der optischen Achse mittels einer Feder verschiebbar angeordnet. Mit der Hülse ist ein Haltegriff fest verbunden, während mit der Stange ein Bügel verbunden ist, der an seinem unteren Ende in einer Ausnehmung des Haltegriffes gleiten kann. Zum Einstellen der Entfernung wird der Bügel mit den Fingern der den Haltegriff mit dem Daumen umfassenden Hand gegen oder mit der Federwirkung bewegt. Damit bewegt sich der die Optik fassende Zylinder nach hinten und vorn, so daß die richtige Einstellung für die Entfernung vorgenommen werden kann. Bei dieser Einstellvorrichtung muß die Hand eine relativ große Kraft gegen Wirkung der Feder ausüben und auch die Kamera gegen die gespannte Feder während des Photographierens längere Zeit halten. Außerdem ist diese Einstellvorrichtung nur für begrenzt lange Brennweiten geeignet bzw. für -längere Brennweiten und dann aber für begrenzte Entfernungseinstellbereiche, weil der Lageunterschied zwischen dem Bügel und dem Haltegriff und damit die Relativverschiebung zwischen Zylinder mit Optik und Hülse mit Kamera nicht weiter sein kann als der Abstand zwischen dem Daumen und den Fingern der die Vorrichtung betätigenden Hand. In bezug auf die Entfernungseinstellung ist die gesamte Vorrichtung auch aufwendig, und eine Feineinstellung gegen die Federkraft ist kaum möglich, schon deshalb, weil zunächst bei Verschiebung des Bügels relativ zum Haltegriff ein, wenn auch geringer, toter Gang auftritt.
  • Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Einstellfassung für ein photographisches Objek- tiv zu schaffen, mit der eine schnelle Fokussierung möglich ist, die einfach zu bedienen ist und bei der auch mit Kameras mit großen Brennweiten gearbeitet werden kann.
  • Gemäß der Erfindung zeichnet sich die Einstellfassung mit Haltegriff für ein photographisches Objektiv längerer Brennweite, bei der die Objektivfassung mit einem Zylinder verbunden ist, der in einer an der Kamera befestigten Hülse in Richtung der optischen Achse verschiebbar gelagert ist, dadurch aus, daß der Haltegriff an dem aus Objektivfassung und Zylinder bestehenden Teil angeordnet ist und daß im Bereich des Daumens einer den Halte-C ariff umfassenden Hand ein aufgeraufites Flächenstück der an der Kamera befestigten Hülse frei liegt. Bei der erfindungsgemäßen Einstellfassung braucht die Fokussierung nicht mehr, wie bei den bekannten Objektiven, durch Umfassen und Umdrehen eines Entfernungseinstellringes oder durch Umfassen und achsenparalleles Verschieben eines in der an der Kamera befestigten Hülse gleitenden Zylinders oder durch Drücken der Finger gegen eine Feder vorgenommen zu werden, sondern es genügt, daß der gegen die Hülse gedrückte Daumen der den Haltegriff umfassenden Hand, die dabei am Haltegriff bleibt, bewegt wird. Während dieses Vorganges bleibt die Kamera ruhig vor dem Auge, und das Sucherbild verschiebt sich nicht. Die Kraftübertragung erfolgt im Gegensatz zu der über eine Feder arbeitenden bekannten Vorrichtung direkt. Der Druck des Daumens gegen die Hülse braucht nur verhältnismäßig gering zu sein und nur während des Einstellvorganges aufrechterhalten zu werden. Außerdem ist die erfindungsgemäße Einstellfassung einfach in ihrem Aufbau.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsforin der Erfindung trägt der Zylinder in an sich bekannter Weise eine zu seiner Achse parallele, mit einem an der Hülse drehbar gelagerten Zahnritzel zusammenwirkende Zahnstange. Während bei einer bekannten Einstellfassung jedoch das Zahnritzel durch die Hülse nach außen ragt und einen Triebknopf trägt, ist erfindun,-sgemäß die Welle des Zahnritzels mit dem Entfernunggseinstellring des Objektivs verbunden, der sich somit bei Verschiebung des Zylinders in der Hülse mitdreht. Infolgedessen kann die eingestellte Entfernung an der Skala des Entfernungseinstellringes und insbesondere der Schärfentiefenbereich an einer ihm benachbarten Skala in bekannter Weise abgelesen werden. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform wird umgekehrt natürlich auch bei Drehen des Entfernungseinstellringes der Zylinder mit der Objektivfassung in der Hülse verschoben. Die Fokussierung mittels des Entfernungseinstellringes ist allgemein dann vorzuziehen, wenn der Haltegriff, der lösbar z. B. mittels einer Stativinutter angebracht sein kann, durch ein Stativ ersetzt ist.
  • Erfindungsgemäß wird vorzugsweise in der Einstellvorrichtung eine verstellbare, gegebenenfalls an der Welle des Zahnritzels oder dem Entfernungseinstellring angreifende Klenunvorrichtung zur Einstellung der Leicht- bzw. Schwergängigkeit der Verschiebung von Hülse und Zylinder vorgesehen, mittels der nach der Fokussierung die Bewegung des Zylinders auch ganz blockiert werden kann. Die Klemmvorrichtung erweist sich besonders bei schräggestellter Kamera als vorteilhaft.
  • Um nicht nur eine schnelle Fokussierung, sondern auch eine schnelle Umstellung von Hoch- auf Querformataufnahme, und umgekehrt, zu ermöglichen, trägt der Zylinder gemäß der Erfindung vorzugsweise einen mit ihm axial verschiebbaren, die Hülse umfassenden und mit Befestigungsmitteln für den Haltegriff und/oder ein Stativ versehenen Ring, der mit dem Haltegriff oder dem Stativ relativ zu den übrigen Teilen des Objektivs samt Kamera um die Hülse drehbar ist. Vorteilhafterweise wird der Ring mit einer durch eine möglichst vom Daumen der den Haltegriff umfassenden Hand leicht erreichbaren Taste auslösbaren Vorrichtung zum Einrasten in zwei um 90' gegeneinander versetzten, den Kamerastellungen für Hoch- und Querformataufnahme entsprechenden Lagen versehen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an Hand der Figuren erläutert, in denen eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einstellfassung schematisch dargestellt ist. Es zeigt F i g. 1 die erfindungsgemäße Einstellfassung in Seitenansicht, zum Teil im Axialschnitt, wobei im Schnitt an sich sichtbare Teile des Blendenmechanismus nicht mitgezeichnet sind, F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 11-II der Fi g. 1, F i g. 3 einen Teil eines Schnittes entlang der Linie 111-III der F i g. 2, F i g. 4 eine kameraseitige Ansicht der Einstellfassung, wobei die innerhalb des Außenrandes der Hülse sichtbaren Teile und der Handgriff nicht mitgezeichnet sind, F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 1 und Fi.-.6 einen Teil eines Schnittes entlang der Linie VI-VI der F i g. 1.
  • In den F i g. 2, 3, 5 und 6 sind der besseren übersieht wegen die innerhalb des verschiebbaren Zylinders befindlichen Teile nicht eingezeichnet.
  • Wie insbesondere die F i g. 1 bis 3 zeigen, weist die Einstellfassung eine an einer Kamera befestigbare Hillse 1 und die Objektivfassung 2 auf, in der die Optik 3, das hier nicht mitgezeichnete Blendensystem und gegebenenfalls der Verschluß angeordnet sind. Die Objektivfassung 2 ist mittels Schrauben 4 über ein Zwischenstück 5 an einem in der Hülse 1 spielfrei und in Richtung der optischen Achse 6 leicht verschiebbar gelagerten Zylinders 7 befestigt. Auf dem der Objektivfassung 2 zugekehrten Ende der Hülse 1 sitzt spielfrei ein auf der Hülse 1 verschiebbarer und um sie drehbarer Ring 8, der mit Befestigungsmitteln für einen Haltegriff 9 oder ein Stativ versehen ist. Diese Befestigungsmittel bestehen bei dem gezeigten Beispiel aus einer Stativmutter 10, in deren Innengewinde 11 der Haltegriff 9 oder das Stativ eingeschraubt werden kann. Der Ring 8 ist mit der Objektivfassung 2 und dem Zylinder 7 über ein Gewinde 12 am Zwischenstück 5 so verbunden, daß er relativ zur Objektivfassung und zum Zylinder drehbar ist, beide jedoch bei achsenparalleler Verschiebung des Ringes mitgenommen werden. Zur Entfernungseinstellung braucht also nur der die Objektivfassung 2 und den Zylinder 7 mitnehmende, auf der Hülse 1 gleitende Ring 8 vor- oder zurückgeschoben zu werden.
  • Da der Ring 8 um die Hülse 1 drehbar ist, ist es auch möglich, schnell von der Kamerastellung für Quer- auf die für Hochformataufnahme, und umgekehrt, umzustellen. Zu diesem Zweck ist der Ring 8 mit einer durch eine Drucktaste 13 auslösbaren Vorrichtung zum Einrasten in zwei um 90' gegeneinander versetzte, den Kamerastellungen für Hoch-und Querformataufnahme entsprechenden Lagen versehen. Im vorliegenden Fall besteht diese VorrichtunL, aus einem mittels Nieten 14 od. dgl. unter dem Ring 8 befestigten, federnden Rasthebel 15, der in zwei um 90, gegeneinander versetzte Ausnehmungen 16, 16 a im äußeren kameraseitigen Rand des das Gewinde 12 tragenden Zwischenstückes 5 zwischen Objektivfassung 2 und Zylinder 7 einrasten kann.
  • Zum Lösen des Hebels 15 aus einer Ausnehmung 16 oder 16 a dient die Drucktaste 13, die vorzugsweise in einer solchen Lage angebracht ist, daß sie mit dem Daumen der den Haltegriff 9 umfassenden Hand betätigt werden kann. Wie F i g. 2 zeigt, weist das Zwischenstück 5 außerdem eine sich über etwas mehr als 90' seines Umfanges erstreckende Ausnehmung 17 auf, deren Kanten 17 a und 17 b im Zusammenwirken mit einer Schraube 18 im Ring 8 den möglichen Schwenkwinkel zwischen dem Ring 8 einerseits und dem Zwischenstück 5 mit den mit ihm verbundenen Teilen andererseits begrenzen.
  • Wie F i g. 5 und 6 zeigen, ist auf dem Zylinder 7 mittels einer Schraube 19 eine zu seiner Achse, d. h. der optischen Achse 6 (vgl. auch F i C-1. 1) parallele Zahnstange 20 befestigt, die mit einem Zahnritzel 21 zusammenwirkt, dessen Drehachse 22 senkrecht auf der optischen Achse 6 steht. Die Welle 23 des Ritzels 21 ist in einem seitlichen Ansatz 24 drehbar gelagert (vgl. auch F i g. 4), der mittels Schrauben 25 und Gegenstücken 26 an der Hülse 1 befestigt ist (F i g. 6). Das Mittelstück 23a der Welle 23 ist als Keilwelle ausgebildet, auf der über ein Zwischenstück 27 der in eine Ausnehmung 28 im Ansatz 24 eingreifende Entfemungseinstellring 29 mit der Welle 23 drehbar aber in Axialrichtung auf ihr verschiebbar angebracht ist. Infolge dieser Verbindung: Zylinder 7, Zahnstange 20, Zahnritzel 21, Welle 23, Zwischenstück 27 und Entfernungseinstellring 29 bewirkt eine Axialverschiebung zwischen Hülse 1 und Zylinder 7 eine Drehun g des Entfernungseinstellringes 29, und umgekehrt. Die eingestellte Entfernung und der Schärfentiefenbereich können mittels der Entfernungsskala30 auf dem Ring 29 und der Schärfentiefenskala 31 am Ansatz 24 festgestellt werden (vgl. F i g. 4).
  • Die F i g. 1 und 5 zeigen, daß außer der durch Zahnstange 20 und Zahnritzel 21 gegebenen Führung für den Zylinder 7 eine weitere Vorrichtung zur Gradführung des Zylinders 7 in der Hülse 1 vorgesehen ist, die aus einem von der Hülse 1 getragenen, in eine achsenparallele Nut 34 ün Zylinder 7 eingreifenden Kugellager besteht, das als Ganzes mit 32 bezeichnet ist. Außen ist das Kugellager 32 durch eine Kapsel 33 abgedeckt. Das Kugellager 32, das mit nur ganz geringem Spiel in der Nut 34 sitzt, beeinträchtigt - im Gegensatz zu einem Geradführungsstift - die leichte Verschiebbarkeit des Zylinders 7 in der Hülse 1 nicht.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene Klemmvorrichtung zur Einstellung der Leicht- bzw. Schwergängigkeit der Verschiebung zwischen Hülse 1 und Zylinder 7 bzw. zum Feststellen des Zylinders nach dem Fokussieren, die insbesondere bei schräg,-,ehaltener Kamera benötigt wird, ist in den F i g. 4 und 5 zu sehen. Zur Bedienung der Klemmvorrichtung dient ein als Ganzes mit 35 bezeichneter Knopf, der über ein Gewinde 36 mit dem Endteil 23 b der Welle 23 in Verbindung steht. Bei Drehen des Knopfes 35 (und Festhalten der Lage von Zylinder 7 und Hülse 1 zueinander) in einer Richtung wird er zum Entfernungseinstellring 29 hin geschraubt und die zwischen ihm und dem Zwischenstück 27 befindliche Scheibenfeder 37 gegen das Zwischenstück 27 gedrückt, das sich seinerseits auf der Keilwelle 23 a zum Ansatz 24 hin verschiebt. Zwischen dem Ansatz 24 und dem Zwischenstück 27 befindet sich ein elastischer oder Reibring 38. Mit wachsendem Druck des Zwischenstückes 27 auf den Ring 38 wird der Entfernungseinstellring immer stärker verklemmt und damit die Verschiebung zwischen Hülse 1 und Zylinder 7 zunehmend schwergängiger. Bei Drehen des Knopfes 35 in der anderen Richtung wird die Verklemmung des Entfernungseinstellringes wieder stetig aufgehoben. Eine Schraube 39 im Zwischenstück 27 dient zur Begrenzung des möglichen Drehwinkels des Knopfes 35.
  • Die, erfindungsgemäße Einstellfassung wird folgendermaßen gehandhabt: Das Kameragehäuse wird g C mit der rechten Hand umfaßt, der an der Stativmutter 10 befestigte Haltegriff 9 wird in die linke Hand genommen. Um dem Daumen der linken Hand einen festen Halt an der Hülse 1 zu geben, so daß er die Verschiebung bewirken und auch mit das Gewicht von Kamera und Objektiv aufnehmen kann, ist die Hülse 1 mit zwei um 90' gegeneinander versetzten, den Lagen des Daumens bei Hoch- und Querforrnataufnahme entsprechenden Einlagen 40 aus griffigem Material versehen.
  • Zur Schnellfokussierung wird nun der gegen die Einlage 40 gedrückte Daumen der linken Hand axial so bewegt, daß er die Hülse 1 mit der Kamera relativ zum Haltegriff 9 und damit zu dem die Objektivfassung 2 tragenden Zylinder so weit verschiebt, bis der zu photographierende Gegenstand im Spiegelreflexsucher der Kamera scharf erscheint. Mittels des Knopfes 35 kann dann - bei Festhalten des Daumens auf der Einlage 40 - der Zylinder in dieser Lage blockiert werden.
  • Beim Fokussieren bleibt der linke, am Brustkorb anliegende Oberann in Ruhestellung.
  • Bei Verwendung eines Stativs statt des Haltegriffes 9 erfolgt die Fokussierung vorzugsweise mittels des Entfernungseinstellringes 29.
  • Soll von Quer- auf Hochformat umgeschaltet werden, so wird der linke Daumen, ohne mit der Hand umzufassen, von der Einlage 40 weg auf die Drucktaste 13 gedrückt. Dabei wird der Rasthebel 15 aus der Ausnehmung 16 bzw. 16 a gelöst, so daß sich die Rastung des Ringes 8 entriegelt. Danach wird die C Kamera mit dem Objektiv gegenüber dem Haltegriff (oder dem Stativ) im Ring 8 gedreht, bis der Rasthebel 15 in die andere Ausnehmung 16 a bzw. 16 einrastet, d. h. um 901 gedreht, ohne daß die linke Hand vom Haltegriff 9 genommen werden muß. Nach Drehung der Kamera liegt die zweite Einlage 40 wieder in der gleichen Lage zum Haltegriff 9 wie vorher die erste, so daß der beschriebene Fokussiervorgang wieder in gleicher Weise vorgenommen werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Einstellvorrichtung ermöglicht also in Verbindung mit einer Kamera und einem Haltegriff eine schnelle Einhandfokussierung bei sicherer Halterung der Kamera sowie eine schnelle Umschaltuna von Quer- auf Hochformat, und umgekehrt, ohne daß dabei die Hand vom Haltegriff genommen zu werden braucht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einstellfassung mit Handgriff für ein photographisches Objektiv längerer Brennweite, bei der die Objektivfassung mit einem Zylinder verbunden ist, der in einer an der Kamera befestigten Hülse in Richtung der optischen Achse verschiebbar gelagert ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Haltegriff (9) an dem aus Objektivfassung (2) und Zylinder (7) bestehenden Teil angeordnet ist, und daß im Bereich des Daumens einer den Haltegriff umfassenden Hand ein aufgerauhtes Flächenstück (40) der an der Kamera befestigten Hülse (1) freiliegt.
  2. 2. Einstellfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (7) in an sich bekannter Weise eine zu seiner Achse parallele, mit einem an der Hülse (1) drehbar gelagerten Zahnritzel (21) zusammenwirkende Zahnstange (20) trägt und daß die Welle (23) des Zahnritzels mit dem Entfernungseinstellring (29) der Einstellfassung verbunden ist. 3. Einstellfassung nach Ansprach 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine verstellbare Klemmvorrichtung (35) zur Einstellung der Leicht- bzw. Schwergängigkeit der Verschiebung von Hülse und Zylinder. 4. Einstellfassung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung an der Welle (23) des Zahnritzels (21) oder dem Entfernungseinstellring (29) angreift. 5. Einstellfassung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (7) einen mit ihm axial verschiebbaren, die Hülse (1) umfassenden und mit Befestigungsmitteln (11) für den Handgriff (9) und/oder ein Stativ versehenen Ring (8) trägt, der mit dem Handgriff (9) oder dem Stativ relativ zu den übrigen Teilen des Objektivs samt Kamera um die Hülse (1) drehbar ist. 6. Einstellfassung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (8) mit einer durch eine Taste (13) auslösbaren Vorrichtung zum Einrasten in zwei um 901 gegeneinander versetzte, den Kamerastellungen für Hoch- und Querformataufnahme entsprechenden Lagen versehen ist. 7. Einstellfassung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) mit einer oder mit zwei um 90' gegeneinander versetzten Auf- oder Einlagen (40) aus griffigem Material zur Daumenlage bei Hoch- und Querformatstellung der Kamera versehen ist. 8. Einstellfassung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Geradführung des Zylinders (7). 9. Einstellfassung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) zur Geradführung mit einem in eine achsenparallele Nut (34) im Zylinder (7) eingreifenden Kugellager (32) versehen ist. 10. Einstellfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegriff (9) mittels eines Gewindestutzens in ein Muttergewinde eingeschraubt ist, das den Normen eines Stativgewindes entspricht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1088 800, 1140 061; USA.-Patentschrift Nr. 2 938 444.
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