DE1232525B - Gangreserveanzeige in einer Uhr - Google Patents

Gangreserveanzeige in einer Uhr

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DE1232525B
DE1232525B DEO10215A DEO0010215A DE1232525B DE 1232525 B DE1232525 B DE 1232525B DE O10215 A DEO10215 A DE O10215A DE O0010215 A DEO0010215 A DE O0010215A DE 1232525 B DE1232525 B DE 1232525B
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DE
Germany
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balance wheel
balance
amplitude
watch
display according
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Pending
Application number
DEO10215A
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English (en)
Inventor
Gaston Raval
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Omega Louis Brandt and Frere SA
Original Assignee
Omega Louis Brandt and Frere SA
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Filing date
Publication date
Application filed by Omega Louis Brandt and Frere SA filed Critical Omega Louis Brandt and Frere SA
Publication of DE1232525B publication Critical patent/DE1232525B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B9/00Supervision of the state of winding, e.g. indicating the amount of winding
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C10/00Arrangements of electric power supplies in time pieces
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Gangreserveanzeige in einer Uhr Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gangreserveanzeige in einer Uhr mit einer Unruh, insbesondere einer elektrischen Uhr. Gangreserveanzeigen in mechanischen Uhren zur kontinuierlichen Anzeige der vorhandenen Aufzugsreserve sind bekannt. Sie bedingen verhältnismäßig komplizierte Mechanismen. In vielen Fällen, beispielsweise bei elektrischen oder elektronischen Uhren mit Batteriespeisung, ist es nicht erforderlich, daß der Besitzer der Uhr stets eine genaue Anzeige über die vorhandene Gangreserve erhält, sondern es genügt, anzuzeigen, ob die Batterie noch imstande ist, den ordnungsgemäßen Gang der Uhr weiterhin zu gewährleisten oder ob der Ersatz oder eine Aufladung der vorhandenen Energiequelle erforderlich ist.
  • Die vorliegende Erfindung beruht nun auf der Idee, den Entladungszustand der Energiequelle durch eine überprüfung der Schwingungsamplitude der Unruh der Uhr indirekt anzuzeigen.
  • Es ist zwar bekannt, daß die Schwingungsamplitude der Unruh von der Gangreserve abhängig ist. Es ist auch bekannt, fertige Uhrwerke dadurch zu prüfen, daß die Unruhamplitude bei bestimmten Gangreserven, z. B. bei voll aufgezogener Feder und nochmals nach einer bestimmten Laufzeit kontrolliert wird. Hierbei ist es auch bekannt, die Unruhamplitude lediglich durch Beobachten der Umkehrstellung der Unruh zu schätzen. Diese Schätzung ist jedoch recht ungenau, und es wäre ausgeschlossen, dem Benutzer der fertiggestellten Uhr eine solche Schätzung und den Rückschluß auf die vorhandene Gangreserve zuzumuten.
  • Die Erfindung geht nun vom besonderen Gedanken aus, daß es genügt zu ermitteln, ob die Amplitude der Unruh einen vorbestimmten Grenzwert erreicht oder nicht, welcher Grenzwert einem bestimmten Entladungszustand der Energiequelle entspricht. Dementsprechend ist die Gangreserveanzeige gemäß vorliegender Erfindung gekennzeichnet durch Mittel zur Anzeige von über einer bestimmten Grenzamplitude liegenden Amplituden der Unruh. Die erwähnte Grenzamplitude wird so gewählt, daß der normale Gang der Uhr für diese Amplitude noch gewährleistet ist. Während es, wie erwähnt, schwierig oder ausgeschlossen ist, mit einfachen Mitteln genaue Werte der Amplitude anzuzeigen, ist es verhältnismäßig einfach, eine Anzeige darüber zu erhalten, ob die Amplitude der Unruh über oder unter einer bestimmten Grenzamplitude liege.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Gangreserveanzeige gemäß vorliegender Erfindung. F i g. 1 ist eine Draufsicht auf eine Uhr mit der erfindungsgemäßen Gangreserveanzeige; F i g. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II in F i g.1, und F i g. 3 zeigt die Entladungscharakteristik einer bevorzugten Energiequelle.
  • Die Unruh 1 befindet sich in der in F i g. 1 dargestellten Lage unter dem Zifferblatt 2 der Uhr. Das Zifferblatt 2 sowie die in F i g. 2 schematisch dargestellte Werkplatte 5 des Uhrwerks sind mit einem Fenster 3 versehen, durch welches der Kranz der Unruh 1 sichtbar ist. Der Unruhkranz ist mit einer farbigen Marke 4 versehen. In F i g.1 ist die Unruh in ihrer Gleichgewichtslage dargestellt, für welche die Marke 4 der Unruh bezüglich der Unruhachse dem Fenster 3 diametral gegenüberliegt. Die übrigen Teile der Uhr, insbesondere eine das untere Lager der Unruh 1 tragende Brücke 6, der Gehäusering 7, der Gehäuseboden 8 und das Glas 9 bedürfen keiner besonderen Beschreibung, da sie nur indirekt mit der Erfindung zusammenhängen.
  • Es ist angenommen, die Unruh 1 werde durch ein elektrodynamisches oder elektromagnetisches System angetrieben, welches entweder durch einen Kontakt oder elektronische Mittel aus einer nicht dargestellten Batterie gespeist wird. Die normale Amplitude der Unruh beträgt ungefähr 200°.
  • Bei dieser normalen Amplitude ergeben sich für jede Vollschwingung der Unruh vier Durchgänge der Marke 4 unter dem Fenster 3, nämlich je zwei Durchgänge in verschiedenen Richtungen am Ende jedes Schwingungsbogens. Wenn die Amplitude der Unruh auf 180° absinkt, so wird die Marke 4 gerade noch zweimal pro Schwingung der Unruh im Fenster 3 erscheinen. Für unterhalb 180° liegende Amplituden erscheint die Marke 4 nicht mehr im Fenster 3, wodurch dem Besitzer der Uhr angezeigt wird, daß die Energiequelle derart erschöpft ist, daß sie demnächst ersetzt oder aufgeladen werden muß, um einen genügend genauen Gang der Uhr zu gewährleisten.
  • Es ist bekannt, daß Quecksilberoxydzellen eine verhältnismäßig flache Charakteristik gemäß F i g. 3 aufweisen, welche am Ende der Lebensdauer der Zelle rasch absinkt. Wenn die Stromkreise der elektrischen Uhr derart gewählt werden, daß die erwähnte Grenzamplitude von 180° eintritt, wenn die Stelle C in der Krümmung am Ende der Zellencharakteristik erreicht ist, so steht immer noch eine Gangreserve von ungefähr 4 Wochen zur Verfügung, während welcher Zeit die Uhr noch zuverlässig arbeitet und während welcher die Zelle aufgeladen oder ersetzt werden kann.
  • Selbstverständlich kann die Erfindung mit einer beliebigen anderen Zelle angewendet werden. Um eine klare Anzeige der Grenzamplitude von 180° zu erzielen, sollen die Dimensionen der Marke 4 und des Fensters 5 in Umfangsrichtung, verglichen mit der Grenzamplitude, verhältnismäßig gering sein. Für Grenzamplituden unterhalb 180° müssen die Abmessungen in Umfangsrichtung der Marke 4 und/ oder des Fensters 3 größer sein. Die Marke 4 und/ oder das Fenster 3 können auch anders als kreisförmig gestaltet sein. Man kann beispielsweise ein rechteckiges Fenster und eine Marke 4 in Form eines radialen Striches oder Bandes auf dem Unruhkranz vorsehen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform dient das Fenster 3 als ortsfeste Bezugsmarke. Man könnte jedoch auch in einem größeren Fenster eine besondere ortsfeste Bezugsmarke vorsehen, welche auch einstellbar angeordnet werden kann. Für Grenzamplituden unterhalb 180e könnte man auch zwei Fenster über den Endstellungen der Marke 4 bei Grenzamplitude der Unruh vorsehen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Gangreserveanzeige in einer Uhr, insbesondere elektrischen Uhr, mit einer Unruh, g e -kennzeichnet durch Mittel zur Anzeige von über einer bestimmten Grenzamplitude liegenden Amplituden der Unruh.
  2. 2. Anzeige nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine sichtbare Marke auf der Unruh und eine derselben zugeordnete ortsfeste Bezugsmarke.
  3. 3. Anzeige nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Fenster zur Beobachtung der Unruh.
  4. 4. Anzeige nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dimensionen der Marken, beispielsweise des genannten Fensters und einer gefärbten Stelle der Unruh, in Umfangsrichtung klein sind, verglichen mit der Amplitude der Unruh.
  5. 5. Anzeige nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die ortsfeste Bezugsmarke und die auf der Unruh angebrachte sichtbare Marke in bezüglich der Unruhachse diametral gegenüberliegenden Stellungen befinden, wenn sich die Unruh in ihrer Gleichgewichtslage befindet.
  6. 6. Anzeige nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Grenzamplitude l80° beträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Jahrbuch der deutschen Gesellschaft für Chronometrie, Bd. 7, 1956, S. 27/28 und 100/101.
DEO10215A 1963-07-20 1964-06-24 Gangreserveanzeige in einer Uhr Pending DE1232525B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH902163A CH392394A (fr) 1963-07-20 1963-07-20 Indicateur de réserve de marche dans une montre

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DE1232525B true DE1232525B (de) 1967-01-12

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ID=61622135

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DEO10215A Pending DE1232525B (de) 1963-07-20 1964-06-24 Gangreserveanzeige in einer Uhr

Country Status (4)

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US (1) US3222860A (de)
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DE (1) DE1232525B (de)
GB (1) GB1056696A (de)

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Non-Patent Citations (1)

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Title
None *

Also Published As

Publication number Publication date
CH902163A4 (de) 1965-01-29
US3222860A (en) 1965-12-14
GB1056696A (en) 1967-01-25
CH392394A (fr) 1965-01-29

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