CH681267B5 - - Google Patents
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Description
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CH 681 267G A3
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Batterieladegerät für eine elektronische Kleinuhr gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In Verbindung mit derartigen Batterieladegeräten können aufladbare Batterien in Kleinuhren der erwähnten Art bei Bedarf aufgeladen werden, ohne dass es erforderlich ist, das Uhrgehäuse zum Zwecke des Herausnehmens und Wiedereinsetzens der Batterie bzw. zwecks Austauschs der Batterie zu öffnen und wieder zu verschliessen. Ein bekanntes Batterieladegerät der genannten Art ist in der JP-A 539 172 beschrieben und weist zwei Anschlusskabel auf, deren freie Enden mit Anschlussklemmen versehen sind. Diese Anschlussklemmen können mit den beiden aussen am Uhrgehäuse zugänglichen Kontakten verbunden werden, bei denen es sich einerseits um die mit dem Pluspol der Batterie in elektrischer Verbindung stehende Aufzugskrone und andererseits um einen diametral gegenüberliegenden Kontakt handelt, der mit dem Minuspol der Batterie in leitender Verbindung steht und einen isolierenden Gummiring durchsetzt.
Durch die EP-A 0 298 707 ist ferner ein Batterieladegerät für eine elektronische Armbanduhr bekannt geworden, welche eine aufladbare Batterie und einen an diese angeschlossenen, in die Uhr eingebauten besonderen Aufladungskreis mit einer Sekundärspule und einer Diode enthält. Das Aufladegerät weist im wesentlichen ein Paar von Primärspulen auf, welche durch eine äussere Wechselstromquelle oder durch einen eingebauten, an eine äussere Spannungsquelle anschliessbaren Oszillator mit einem Wechselstrom vorgegebener Frequenz gespeist werden können. Das Gehäuse des Batterieladegeräts ist so ausgebildet, dass die Armbanduhr, deren Batterie aufgeladen werden soll, in einer bestimmten Stellung relativ zu den Primärspulen befestigbar ist. In dieser Stellung der Armbanduhr wird bei Speisung der Primärspulen in der in der Armbanduhr eingebauten Sekundärspule eine Wechselspannung induziert, welche die eingebaute Batterie auflädt. Es handelt sich hierbei also um eine rein transformatorische Aufladung von aussen ohne galvanische Kontakte, wobei der Wirkungsgrad der Aufladung durch einen in der Sekundärspule vorgesehenen Kern und durch an den Primärspulen angeordnete Magnetjoche verstärkt wird. Das in der EP-A 0 298 707 beschriebene praktische Ausführungsbeispiel eines derartigen Batterieladegeräts muss bei Aufladung offen bleiben, da es nur zur Aufnahme des Uhrgehäuses und der beiderseits angrenzenden Armbandteile vorgesehen ist, während die Endabschnitte des Armbands seitlich über die Ränder des Ladegeräts hinausragen. Zur Befestigung der Armbanduhr in der vorgesehenen Stellung dienen zwei am Ladegerät vorgesehene Haken, unter welche die dem Gehäuse benachbarten Abschnitte des Armbands geschoben werden.
Eine mit einer aufladbaren Batterie ausgerüstete Kleinuhr, insbesondere Armbanduhr, ist auch aus der CH-A 345 611 bekannt und derart aufgebaut, dass eine, an einen Pol der Batterie angeschlossene Ladeklemme das Uhrgehäuse elektrisch isoliert in Form eines Stifts durchsetzt, dessen äusseres Ende zum Aufladen der Batterie zugänglich und normalerweise durch eine Kappe nach Art einer Aufzugskrone abdeckbar ist, während der andere Pol der Batterie an Masse, das heisst also am metallischen Uhrgehäuse anliegt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besonders praktisches Batterieladegerät zu schaffen, mit welchem das Aufladen der Uhr besonders einfach bewerkstelligt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Mit einem solchen Uhrenetui kann die eingebaute Batterie jederzeit vom Besitzer auf einfache Weise nachgeladen werden, und ferner besteht der Vorteil, dass die in einem derartigen Etui aufbewahrte Uhr nach ihrer Fertigstellung bis zu ihrem Verkauf bzw. bis zur Herausnahme aus dem Etui von der Ladebatterie und nicht von der eingebauten, aufladbaren Batterie gespeist wird. Der Käufer erwirbt also eine Kleinuhr, die mit Sicherheit eine voll aufgeladene eingebaute Batterie enthält.
Eine zweckmässige Ausführungsform der Erfindung für eine Armbanduhr ergibt sich aus dem abhängigen Patentanspruch 2.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine für ein Batterieladegerät nach der Erfindung bestimmte Armbanduhr im Schnitt, wobei nur die die Batterie aufweisende Hälfte dargestellt ist, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Batterieladegerät nach der Erfindung in Form eines Uhrenetuis mit eingelegter Armbanduhr, deren äussere Kontakte an dieses Ladegerät angeschlossen sind.
Nach Fig. 1 besteht das Gehäuse der Armbanduhr aus einem metallischen Mittelteil 1 und einem unter Zwischenlage einer Dichtung 2 an diesem befestigten metallischen Boden 3. Oben ist das Mittelteil 1 durch ein mittels einer Dichtung 4 gehaltenes Uhrglas 5 verschlossen. Im Innern des Mittelteils 1 befindet sich das in einem Werkhaltering 6 sitzende elektronische Uhrwerk 7 und das Zifferblatt 8, das auf dem Werkhaltering 6 aufliegt und von einer inneren Ringschulter des Mittelteils 1 übergriffen und so gehalten wird.
Das elektronische Uhrwerk 7 wird von einer aufladbaren Batterie 9 in Form einer Knopfzelle gespeist, die in eine unten offene Ausnehmung des Uhrwerks 7 eingesetzt ist. Der nach unten weisende positive Pol der Batterie 9 steht mittels Federkontakten 10, die an der Innenfläche des Bodens 3 angeordnet sind, mit diesem metallischen Boden und damit mit dem metallischen Mittelteil 1, also mit Masse, in leitender Verbindung. Der nach oben weisende negative Pol der Batterie 9 ist in üblicher Weise mit der nicht gezeigten negativen Eingangsklemme der elektronischen Uhrwerksschaltung und ausserdem über einen Federkontakt 11 und eine elektrische Leitung 12 mit einem Kontaktstift 13 verbunden, wel-
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cher eine Öffnung des Mittelteils 1 und des im betrachteten Beispiel vorhandenen Werkhalterings 6 durchsetzt. Dieser Kontaktstift 13 ist vom metallischen Uhrgehäuse isoliert und sitzt daher in einem Isolierrohr 14, das in die Öffnung des Mittelteils 1 eingepresst ist. Im betrachteten Beispiel liegt diese Öffnung mit dem Kontaktstift 13, wie Fig. 2 zeigt, der Zeigerstellkrone 15 diametral gegenüber. Ausserdem sind im betrachteten Beispiel in der elektrischen Leitung 12 ein Widerstand R und eine Diode D vorgesehen, deren Flussrichtung vom negativen Pol der Batterìe 9 weg gerichtet ist.
Das äussere Ende des Kontaktstifts 13 bildet einen von aussen zugänglichen Kontakt 13a, der an dem Minuspol der Batterie 9 angeschlossen ist, während der äussere Teil der Zeigerstellkrone 15 einen ebenfalls von aussen zugänglichen Kontakt 15a bildet, der an Masse, das heisst am Pluspol der Batterie 9 liegt. Über diese beiden äusseren Kontakte 13a und 15a lässt sich daher die Batterìe 9, ohne aus der Uhr entfernt werden zu müssen, von aussen aufladen.
Fig. 2 zeigt ein als Batterieladegerät ausgebildetes Uhrenetui 16. Dieses hat ein Unterteil aus isolierendem Material zur Aufnahme der Armbanduhr mitsamt ihren Armbandteilen 24, 24', zwei den Umrissen des Uhrgehäuses mit seinen Bandanschlüssen und seinem Armband angepasste Schablonen 17 und 17' aus Isoliermaterial sowie am einen Ende eine Auflage 23 für eine Ladebatterie 22, die quer zur Längsrichtung des Etuis 16 liegt. Die Schablonen 17, 17' decken den Umfang des Mittelteils 1 mit seinen Bandanschlüssen beiderseits der beiden erwähnten äusseren Kontakte 13a und 15a ab, das heisst beiderseits des nach aussen ragenden Endes des Kontaktstifts 13 und beiderseits der Zeigerstellkrone 15.
Die Armbanduhr mit ihrem Armband liegt also in einer angepassten Vertiefung 25 des Etuis 16. An der einen langen Schmalseite des Etuis 16, längs des Randes der Schablone 17, ist mittels Schrauben 19 eine langgestreckte Federlamelle 18 befestigt, deren eines federndes Ende 18a am äusseren Kontakt 15a der Uhr und deren anderes federndes Ende 18b am Pluspol der Batterie 22 anliegt. An der anderen Seite ist mittels Schrauben 21 eine ähnliche langgestreckte Federlamelle 20 befestigt, deren eines federndes Ende 20a am äusseren Kontakt 13a der Uhr und deren anderes federndes Ende 20b am Minuspol der Batterie 22 anliegt.
Das als Ladegerät ausgebildete Etui 16 kann auch ein einteiliges Unterteil, z.B. aus Kunststoff, mit einer profilierten Vertiefung 25 haben, die der Form der Uhr und des Armbands angepasst ist.
Mit einem derartigen, als Uhrenetui 16 ausgebildeten Batterieladegerät lässt sich die eingebaute Batterie 9 jederzeit auf einfache Weise nachladen. Femer besteht der Vorteil, dass die im Etui aufbewahrte Armbanduhr nach ihrer Fertigstellung bis zu ihrem Verkauf bzw. bis zur Herausnahme aus dem Etui von der Ladebatterie 22 und nicht von der eingebauten aufladbaren Batterie gespeist wird. Selbst nach längerer Lagerzeit in der Fabrik oder im Laden ist so sichergestellt, dass der Käufer eine Uhr mit voll geladener eingebauter Batterie erhält. Vorzugsweise wird die Armbanduhr in dem beschriebenen Etui angeboten und verkauft, so dass der Käufer das Batterieladegerät gleich mit erwirbt.
Die Diode D verhindert, dass die eingebaute Batterie 9 von aussen entladen werden kann, beispielsweise unter Wasser. Der Widerstand R im Ladekreis dient dazu, eine verlangsamte Aufladung zu erhalten, je nach den Vorschriften des Lieferanten der aufladbaren Batterie, bei der es sich insbesondere um einen 1,5-V-Klein-Akkumulator handeln kann. Handelsübliche Klein-Akkus haben eine Kapazität von etwa 10 mAh, was einer Laufzeit der Uhr von etwa 6 Monaten entspricht, wenn üblicherweise der Stromverbrauch beim Betrieb der Uhr ungefähr 1,5 nA beträgt. Der Aufladekreis ist vorzugsweise so ausgelegt, dass die Ladezeit mit einer 1,5-V-Bat-terie ungefähr 12 Stunden beträgt.
Das Ladegerät nach der Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern lässt hinsichtlich der Ausbildung und der Lage der Kontaktlamellen mannigfache Varianten zu.
Claims (2)
1. Batterieladegerät für eine elektronische Kleinuhr, die von einer eingebauten aufladbaren Batterie (9) gespeist wird, wobei die beiden Pole dieser Batterie elektrisch mit aussen am Uhrgehäuse zugänglichen Kontakten (13a, 15a) verbunden sind, welche an das Batterieladegerät anschliessbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Batterieladegerät als Uhrenetui (16) ausgebildet ist und eine Auflage (23) für eine Ladebatterie (22) und Kontaktlamellen (18, 20) aufweist, welche bei in das Etui eingelegter Kleinuhr deren äussere Kontakte (13a, 15a) mit den Polen der Ladebatterie (22) elektrisch verbinden.
2. Batterieladegerät nach Anspruch 1 für eine Armbanduhr deren äussere Kontakte (13a, 15a) durch die Zeigerstellkrone (15) und einen diametral gegenüberliegenden Kontakt gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Uhrenetui eine dem Umriss der Armbanduhr und den Armbandteilen (24, 24') angepasste Vertiefung (25) aufweist, dass die erwähnten Kontaktlamellen (18, 20) an beiden Längsseiten des Uhrenetuis verlaufen und dass sich die Auflage (23) am einen Ende des Uhrenetuis befindet und zur Aufnahme einer quer zur Längsrichtung des Uhrenetuis orientierten Ladebatterie (22) eingerichtet ist.
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