DE1232342B - Vorrichtung zum kontinuierlichen Regeln des Mischungsverhaeltnisses der Gewichtsmengen von Holzspaenen und Leim - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen Regeln des Mischungsverhaeltnisses der Gewichtsmengen von Holzspaenen und LeimInfo
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27N—MANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
- B27N1/00—Pretreatment of moulding material
- B27N1/02—Mixing the material with binding agent
- B27N1/029—Feeding; Proportioning; Controlling
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G19/00—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
- G01G19/22—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for apportioning materials by weighing prior to mixing them
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B29j
Deutsche Kl.: 39 a7 - 5/02
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1232342
D32911Ic/39a7
21. März 1960
12. Januar 1967
D32911Ic/39a7
21. März 1960
12. Januar 1967
Zur Herstellung von Holzspanplatten werden Holzspäne mit Leim vermischt bzw. benetzt, wobei es zur
Erzielung einer entsprechenden Qualität des Endproduktes notwendig ist, das Verhältnis zwischen Spänen
und Leim möglichst konstant zu halten. Dazu ist es bereits bekannt, die Einrichtungen zur Zuführung des
Leimes mit den Einrichtungen zur Zuführung der Späne zu koppeln. Die dabei verwendeten Spandosiereinrichtungen
bedienen sich einer portionsweisen Wägung mit An- und Abstellung der Spanzufuhr,
wobei die Entleerungstakte unmittelbar vom Leimpumpenantrieb aus gesteuert werden. Diese Vorrichtungen
sind üblicherweise für die Einstellung einer konstanten Menge beleimter Späne durch regelmäßige
Abgabe bestimmter Spangewichte und konstant laufender Leimpumpen eingerichtet. Um eine
unerwünschte Änderung des Verhältnisses zwischen Spänen und Leim zu verhindern, ist es weiter bekannt,
besondere Einrichtungen anzubringen, die bei Spanmangel eine Warnung ergeben. Derartige Einrichtungen
bedienen sich meistens elektrischer Abtastungen. Bei anderen bekannten Einrichtungen wird die
Spandosiereinrichtung bei Spanmangel mittels der genannten Steuereinrichtungen vollständig stillgesetzt.
Diese bekannten Lösungen weisen jedoch schwerwiegende Nachteile auf. Sofern nämlich beim Auftreten
von Spanmindergewichten lediglich eine Warnung erfolgt und die Anlage im übrigen durchläuft,
dann verschiebt sich für diese Takte mit Spanmindergewicht das Verhältnis zwischen Spänen und Leim.
Im allgemeinen tritt dann eine Überbeleimung auf, die für das gewünschte Endprodukt genauso schädlich
sein kann wie eine Unterbeleimung. Hinzu kommt, daß durch die unerwünschte Überbeleimung die Wirtschaftlichkeit
des Verfahrens stark herabgesetzt wird.
Bei unmittelbarer Abschaltung durch die Warneinrichtung wird zwar das Verhältnis zwischen Spänen
und Leim nicht verschoben, jedoch tritt in der im übrigen kontinuierlich arbeitenden Anlage eine erhebliche
Störung auf, da als unmittelbare Folge des Stillsetzens der Mischeinrichtung auch die anderen Teile
des kontinuierlichen Stranges gestört werden. Da außerdem eine derartige Abschaltung gegebenenfalls
auch nur durch eine ganz geringe Spanmindermenge hervorgerufen werden kann, kann auch diese Lösung
keinesfalls befriedigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Regeln des
Mischungsverhältnisses der Gewichtsmengen von Holzspänen und Leim zu schaffen, wobei das Verhältnis
zwischen Spänen und Leim konstant bleibt Vorrichtung zum kontinuierlichen Regeln des
Mischungsverhältnisses der Gewichtsmengen von Holzspänen und Leim
Mischungsverhältnisses der Gewichtsmengen von Holzspänen und Leim
Anmelder:
Draiswerke
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Mannheim-Waldhof
Als Erfinder benannt:
Kaspar Engels, Mannheim-Waldhof
und bei der außerdem die Nachteile der bekannten Einrichtungen nicht auftreten.
Dies wird dadurch erreicht, daß bei einer Vorrichrung zum kontinuierlichen Regeln des Mischungsverhältnisses der Gewichtsmengen von Holzspänen und Leim, wobei eine umlaufende Kurvenscheibe die den auf eine veränderliche Gewichtsmenge von Holzspänen einstellbaren Waagebehälter periodisch öffnet und schließt, mit einer Pumpe zur Förderung des Bindemittels fest gekuppelt ist und eine waagegesteuerte Fördereinrichtung die Späne dem Waagebehälter zuführt, erfindungsgemäß die Leimpumpe und die Kurvenscheibe in Abhängigkeit von einem etwaigen Untergewicht der Spanfüllung im Waagebehälter für den Zeitraum bis zur Erreichung des eingestellten Füllungsgewichts stillsetzbar sind und bei Erreichen der vorgesehenen Spanmenge die Leimpumpe die Leimförderung wieder automatisch aufnehmen kann.
Dies wird dadurch erreicht, daß bei einer Vorrichrung zum kontinuierlichen Regeln des Mischungsverhältnisses der Gewichtsmengen von Holzspänen und Leim, wobei eine umlaufende Kurvenscheibe die den auf eine veränderliche Gewichtsmenge von Holzspänen einstellbaren Waagebehälter periodisch öffnet und schließt, mit einer Pumpe zur Förderung des Bindemittels fest gekuppelt ist und eine waagegesteuerte Fördereinrichtung die Späne dem Waagebehälter zuführt, erfindungsgemäß die Leimpumpe und die Kurvenscheibe in Abhängigkeit von einem etwaigen Untergewicht der Spanfüllung im Waagebehälter für den Zeitraum bis zur Erreichung des eingestellten Füllungsgewichts stillsetzbar sind und bei Erreichen der vorgesehenen Spanmenge die Leimpumpe die Leimförderung wieder automatisch aufnehmen kann.
Es wird also nach der Erfindung, im Fall eines Spanmangels, zur Zeit der vorgesehenen Entleerung
der Waageeinrichtung die Leimpumpen und damit auch die Steuerung für die Entleerung so lange stillgesetzt,
bis das vorgesehene Spangewicht in die Taktwaage eingelaufen ist. In diesem Fall läuft automatisch
dann die Leimförderung wieder an, die mit der Leimförderung gekuppelte Steuerung der Entleerung
spricht an, und ein neuer Spanwägetakt beginnt. Dazu werden über eine vorzugsweise gesteuerte Fördereinrichtung
der Taktwaage die Späne zugeführt, wobei deren Waagebehälter durch eine mittels einer mit dem
Leimpumpenantrieb verbundenen Kurvenscheibe gesteuerten Vorrichtung geöffnet bzw. geschlossen wird-Die
Lehnpumpe wird bei Spanmangel nach Beendigung der Taktzeit automatisch bis zur Erreichung der
Sollmenge abgeschaltet und dann selbsttätig wieder
609 757049a
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in Betrieb gesetzt. Auf diese Art und Weise bleibt F i g. 1 eine Vorrichtung, bei welcher der Antriebs-
einerseits das Verhältnis zwischen Spänen und Leim motor für die Leimfördermittel und die mit diesen
konstant, ohne daß eine grundsätzliche Betriebs- verbundene Kurvenscheibe bei Spanmangel abge-
unterbrechung bei gegebenenfalls nur geringen Span- schaltet wird.
mindergewichten eintritt. Andererseits jedoch bleibt 5 Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 läuft
die Anlage ausgeschaltet, wenn die Spanzufuhr ganz der Antriebsmotor weiter, während mit Hilfe einer
ausfallen sollte. Kupplungseinrichtung die Leimfördereinrichtung und
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Kurvenscheibe zeitweise stillgesetzt werden.
bei Erreichung der Taktzeit, jedoch noch nicht ge- Im einzelnen zeigt Fig. 1 den Antriebsmotor 1, nügender Spanfüllung durch eine von dem Waage- io der mit der Leimpumpe 2 und der Kurvenscheibe 3 balken und Schließkontakte ausschaltbare Kupplung direkt gekoppelt ist. Die Einschaltung des vom Netz die Leimpumpe und die damit verbundene Kurven- gespeisten Motors 1 wird durch den Dauerkontaktscheibe vom Antriebsmotor trennbar und bis zur schalter 5 in Verbindung mit dem Schaltrelais 4 Erreichung der Sollmenge stillsetzbar. Die ange- durchgeführt. Der Einschaltstrom kann jedoch erst schlossenen Beleimungsmaschinen sind mit groß- 15 dann fließen, wenn die Schalteinrichtungen 6 oder 7 volumigen Mischern versehen, die ohne weiteres ebenfalls Schließkontakt geben. Die Schalteinrichgewisse Unterbrechungen der Span- und Leimzufuhr tang 6 wird dabei durch den Waagebalken 8 gesteuert, zulassen, ohne daß das Mischwerk selbst abgeschaltet Sie gibt Schließkontakt, wenn in den Waagebehälter 9 werden muß. Die selbstregulierende Füllung der die dem Gewicht 17 entsprechende Spanmenge eindabei Verwendung findenden bekannten Mischer er- 20 gelaufen ist. Die Schalteinrichtung 10 dient in an sich möglicht ohne weiteres diese Betriebsweise. bekannter Weise zur An- bzw. Abschaltung der
bei Erreichung der Taktzeit, jedoch noch nicht ge- Im einzelnen zeigt Fig. 1 den Antriebsmotor 1, nügender Spanfüllung durch eine von dem Waage- io der mit der Leimpumpe 2 und der Kurvenscheibe 3 balken und Schließkontakte ausschaltbare Kupplung direkt gekoppelt ist. Die Einschaltung des vom Netz die Leimpumpe und die damit verbundene Kurven- gespeisten Motors 1 wird durch den Dauerkontaktscheibe vom Antriebsmotor trennbar und bis zur schalter 5 in Verbindung mit dem Schaltrelais 4 Erreichung der Sollmenge stillsetzbar. Die ange- durchgeführt. Der Einschaltstrom kann jedoch erst schlossenen Beleimungsmaschinen sind mit groß- 15 dann fließen, wenn die Schalteinrichtungen 6 oder 7 volumigen Mischern versehen, die ohne weiteres ebenfalls Schließkontakt geben. Die Schalteinrichgewisse Unterbrechungen der Span- und Leimzufuhr tang 6 wird dabei durch den Waagebalken 8 gesteuert, zulassen, ohne daß das Mischwerk selbst abgeschaltet Sie gibt Schließkontakt, wenn in den Waagebehälter 9 werden muß. Die selbstregulierende Füllung der die dem Gewicht 17 entsprechende Spanmenge eindabei Verwendung findenden bekannten Mischer er- 20 gelaufen ist. Die Schalteinrichtung 10 dient in an sich möglicht ohne weiteres diese Betriebsweise. bekannter Weise zur An- bzw. Abschaltung der
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Er- Spanzufuhr durch eine (nicht gezeichnete) Schleusenfindung
eignet sich die Vorrichtung auch für einen klappe. Die Schalteinrichtung 7 wird durch einen
schwankenden Spanstrom. Während im allgemeinen Nocken 11 der Kurvenscheibe 3 gesteuert. Ein etwas
ein konstanter Austrag an Span-Leim-Mischung er- 25 nacheilender Nocken 12 der Kurvenscheibe 3 steuert
wünscht ist, ist es bei Beschickung der Span-Leim- über eine Schalteinrichtung 13 eine für die Öffnung
Dosieranlage mit direkt aus der Trocknung kommen- des Waagebehälters 9 vorgesehene Vorrichtung 14.
den Spänen notwendig, die schwankenden Gewichte Die Einrichtungen 13 und 14 können dabei beliebig
der ankommenden Späne zu berücksichtigen. Dies gestaltet sein. Es kann beispielsweise die Öffnungsist dann wichtig, wenn mit einem Minimum an 30 einrichtung 14 aus einer elektromagnetischen VorBunkerung
für trockene und beleimte Späne ausge- richtung bestehen, die über einen Kontakt 13 gekommen
werden soll, d. h. wenn unmittelbar aus der steuert wird. Es ist jedoch auch möglich, wie bereits
Trocknung kommende Späne Verwendung finden. vorgeschlagen wurde, mittels des Nockens 12 der
Bei dieser Arbeitsweise läßt es sich nämlich einerseits Kurvenscheibe 3 ein Ventil 13 für eine pneumatische
nicht vermeiden, daß durch unterschiedliche Feuch- 35 Einrichtung zu steuern, das einen Luftzylinder 14
tigkeitsgehalte und Holzsortimente die Zeiteinheit- betätigt.
lieh ankommenden Späne im Gewicht schwanken. Bei Inbetriebsetzung der dargestellten Vorrichtung
Andererseits ist bekannt, innerhalb welcher Grenzen wird zunächst der Schalter 5 geschlossen und die
derartige Schwankungen vorkommen können. Soll Spanzufuhr, deren Schaltvorrichtung 10 in der benun
die Mischung unmittelbar mit diesem ankom- 40 stehenden Stellung Kontakt gibt, über einen dritten,
menden schwankenden Spanstrom unter voller Ver- nicht dargestellten Schalter angestellt. Die Leimarbeitung
aller ankommenden Späne arbeiten, so pumpe 2 läuft noch nicht. Dies ist auch erwünscht,
wird dies erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die da die Mischanlage zunächst noch leer ist. Wenn der
Taktwaage bezüglich des voreingestellten Gewichtes Waagebehälter 9 die dem Gewicht 17 entsprechende
und die Taktzeit auf eine Leistung eingestellt werden, 45 Spanmenge erhalten hat, schließt die Schalteinrichdie
auf jeden Fall größer als das zu erwartende tang 6 den Stromkreis, und das Schaltrelais 4 schaltet
zeiteinheitliche Spangewichtsmaximum ist. Es ist den Motor 1 an und damit gleichzeitig die Pumpe 2
dazu nur nötig, über der Waage eine Sperrschleuse und die Kurvenscheibe 3. Durch die Drehung der
vorzusehen, die die ankommenden Späne so lange Kurvenscheibe in Pfeilrichtung betätigt der Nocken
zurückhält, bis die Waage entleert ist. Im übrigen 50 12 die Steuereinrichtung 13, wodurch sich der Waagenimmt
die Waage sämtliche ankommenden Späne behälter 9 bis zur Entleerung öffnet. Bei der Entauf.
Mit Beginn der Spanaufnahme läuft die Leim- leerung wird durch die Schaltvorrichtung 6 der
pumpe. Bei Erreichung der theoretischen Taktzeit Stromkreis einerseits wieder getrennt, während
schaltet die Leimpumpe selbsttätig so lange ab, bis andererseits aber die Schalteinrichtung 7 durch den
die der Leimpumpenleistung entsprechende Span- 55 Nocken 11 nicht mehr geöffnet ist, sondern ihrermenge
in die Waage eingelaufen ist, wobei diese seits den Stromkreis schließt. Dadurch läuft der
Spanmenge der vorgegebenen Taktgewichtsmenge Motor 1 unverändert weiter. Bei dieser Betriebsweise
entspricht. Wie erläutert, entleert sich dann die wird also die Vorrichtung automatisch in Betrieb
Waage wieder, und ein neuer Takt beginnt. Bei gesetzt, auch dann, wenn bei verminderter Spanein-Verminderung
der Taktzeit bleibt wiederum die 60 gäbe die vorgesehene Taktzeit überschritten wird.
Leimpumpe so lange stehen, bis die entsprechende Dadurch ist ein erheblicher Vorteil selbst bei ge-Spanmenge
zur Verfügung steht. Diese Stillstands- wolltem konstantem Durchsatz erzielt, weil nämlich
zeiten sind nicht konstant, sie hängen von den von die Anlage keine unnötigen Stillstandszeiten aufweist,
den Trocknern kommenden Spanschwankungen ab. Dieser Vorteil wird noch entscheidender, wenn die
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung 65 Anlage mit einem gegebenen schwankenden Spanwerden
an Hand der Zeichnung, die Ausführungs- strom arbeiten muß. Eine noch vorgesehene Warnbeispiele
der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar- lampe 15 steht mit dem Schaltrelais 4 derart in Verstellen,
näher erläutert. Dabei zeigt bindung, daß sie während jeder Stillstandszeit der
Leimpumpe aufleuchtet. Anstelle derWarnlampelS
bzw. in Verbindung mit ihr können andere an sich bekannte Warnmittel, wie elektro-optische, elektroakustisch^
oder dergleichen Signaleinrichtungen Verwendung finden. Es ist auch möglich, diese Warneinrichtung
mit einem Registrierinstrument zu verbinden. Aus der Anzeige der Warneinrichtung bzw.
des Registrierinstrumentes kann dann ohne weiteres ermittelt werden, in welchem Verhältnis zu der
theoretischen Maximahnenge beleimter Späne der momentane Durchsatz steht.
Fig. 2 stellt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
dar, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern wie in F i g. 1 bezeichnet sind. Zwischen dem Motor 1
und der Leimpumpe 2 ist eine Kupplung 16 vorgesehen. Diese Kupplung kann beispielsweise als
Magnetkupplung ausgebildet sein. Solange der Hauptschalter betätigt ist, bleibt der Motor 1 ständig in
Betrieb. Im Falle eines Spanmangels wird lediglich das Relais 17 umgeschaltet. Dadurch wird die Leimpumpe
2 und die Kurvenscheibe 3 vom Motor 1 getrennt bzw. mit ihm verbunden. Durch weitere
Kontakte des Relais 17 wird die Signal- bzw. Warneinrichtung 15 betätigt. Die Funktion der restlichen
Teile wie Kurvenscheibe 3, Schalteinrichtungen 6, 7 und 10, Nocken 11 und 12 sowie der Steuereinrichtungen
13 und 14 sind dieselben wie bei Fig. 1.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. So
ist es möglich, beispielsweise mit der Leimpumpe 2 an Stelle der Kurvenscheibe 3 andere Mittel zur Entleerung
des Waagebehälters 9 und zur Betätigung der Schalteinrichtung 7 vorzusehen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Regeln des Mischungsverhältnisses der Gewichtsmengen
von Holzspänen und Leim, wobei eine umlaufende Kurvenscheibe, die den auf eine veränderliche
Gewichtsmenge von Holzspänen einstellbaren Waagebehälter periodisch öffnet und schließt, mit
einer Pumpe zur Förderung des Bindemittels fest gekuppelt ist, und eine waagegesteuerte Fördereinrichtung,
die Späne dem Waagebehälter zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimpumpe (2) und die Kurvenscheibe (3) in
Abhängigkeit von einem etwaigen Untergewicht der Spanfüllung im Waagebehälter (9) für den
Zeitraum bis zur Erreichung des eingestellten Füllungsgewichts stillsetzbar sind und bei Erreichen
der vorgesehenen Spanmenge die Leimpumpe (2) die Leimförderung wieder automatisch
aufnehmen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen der Taktzeit,
jedoch noch nicht genügender Spanfüllung der Antriebsmotor (1) der Leimpumpe (2) und der
damit verbundenen Kurvenscheibe (3) durch den Waagebalken (8) und Schließkontakte (6, 7) bis
zur Erreichung der Sollmenge ausschaltbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen der Taktzeit,
jedoch noch nicht genügender Spanfüllung durch eine von dem Waagebalken (8) und Schließkontakte
(6, 7) ausschaltbare Kupplung (16) die Leimpumpe (2) und die damit verbundene Kurvenscheibe
(3) vom Antriebsmotor (1) trennbar und bis zur Erreichung der Sollmenge stillsetzbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktwaage (9) und die
Taktzeit auf eine größere Leistung als das zu erwartende zeiteinheitliche Spangewichtsmaximum
einstellbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließkontakte
(6) am Waagebalken (8) mit durch die Kurvenscheibe (3) betätigten Kontakten (7) und einem
Schaltrelais (4 bzw. 17) für die Unterbrechung des Pumpen- und Kurvenscheiben-Umlaufs verbunden
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrelais (4) als
Steuerschütz im Hauptstromkreis des Antriebsmotors (1) liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrelais (17)
als Steuerschütz im Stromkreis der Kupplung (16) liegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine beispielsweise elektrische
bzw. elektro-akustische oder dergleichen Warneinrichtung (15) mit dem Schaltrelais (4 bzw. 17)
verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1041680.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1041680.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 757/349a 1.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED32911A DE1232342B (de) | 1960-03-21 | 1960-03-21 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Regeln des Mischungsverhaeltnisses der Gewichtsmengen von Holzspaenen und Leim |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1232342B true DE1232342B (de) | 1967-01-12 |
Family
ID=7041509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DED32911A Pending DE1232342B (de) | 1960-03-21 | 1960-03-21 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Regeln des Mischungsverhaeltnisses der Gewichtsmengen von Holzspaenen und Leim |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1232342B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1041680B (de) * | 1955-02-04 | 1958-10-23 | Karl Kuebel Fa | Vorrichtung zum Regeln des Mischungsverhaeltnisses der Gewichtsmengen von Holzspaenen und Bindemitteln bei der kontinuierlichen Herstellung von Holzplatten |
-
1960
- 1960-03-21 DE DED32911A patent/DE1232342B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1041680B (de) * | 1955-02-04 | 1958-10-23 | Karl Kuebel Fa | Vorrichtung zum Regeln des Mischungsverhaeltnisses der Gewichtsmengen von Holzspaenen und Bindemitteln bei der kontinuierlichen Herstellung von Holzplatten |
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