DE1230969B - Loesbarer Sargverschluss - Google Patents

Loesbarer Sargverschluss

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Publication number
DE1230969B
DE1230969B DEM64541A DEM0064541A DE1230969B DE 1230969 B DE1230969 B DE 1230969B DE M64541 A DEM64541 A DE M64541A DE M0064541 A DEM0064541 A DE M0064541A DE 1230969 B DE1230969 B DE 1230969B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coffin
lock according
lid
bore
locking part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM64541A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Hak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUSTAV MICHEL FA
Original Assignee
GUSTAV MICHEL FA
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Filing date
Publication date
Application filed by GUSTAV MICHEL FA filed Critical GUSTAV MICHEL FA
Priority to DEM64541A priority Critical patent/DE1230969B/de
Publication of DE1230969B publication Critical patent/DE1230969B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/0057Locks or fastenings for special use for caskets, coffins or burial vaults
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G17/00Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns
    • A61G17/02Coffin closures; Packings therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Lösbarer Sargverschluß Särge müssen bekanntlich öfters verschlossen und wieder geöffnet werden. Zum Verschließen werden deshalb Sargschrauben verwendet; das Verschließen eines Sarges mit Sargschrauben kostet verhältnismäßig viel Zeit, was häufig als störend empfunden wird.
  • Es sind deshalb selbsttätige Sargverschlüsse entwickelt worden, bei denen durch Auflegen der Sargdeckel der Sarg selbsttätig verschlossen wird. Die Montage der selbsttätigen Sargverschlüsse erfordert eine sorgfältige Arbeit von Fachkräften, die bei der Sargherstellung häufig nicht tragbar ist.
  • Durch die Erfindung soll deshalb ein lösbarer Sargverschluß verfügbar gemacht werden, der einfach und schnell anzubringen und zu bedienen ist. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst. Bei der Herstellung des Sarges genügt es dann, bei aufgelegtem Deckel eine Bohrung für jede Befestigung anzubringen, in die der erfindungsgemäße Sargverschluß dann eingesetzt wird.
  • Die Spreizung der beiden Elemente kann einfach dadurch hervorgerufen werden, daß das zweite Element am in der Sargkastenbohrung sitzende Ende verdickt ist.
  • Um eine leichte Handhabung des Sargverschlusses zu erreichen, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung das zweite Element im aus dem Sargdeckel herausragenden Ende geführt. Damit ist gewährleistet, daß das zweite Element sicher in der richtigen, vorgesehenen Richtung mit Bezug auf das erste Element verschoben wird.
  • Um ein zu starkes Eintreiben des zweiten Elementes zu verhindern, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung das zweite Element an seinem aus dem Sargdeckel herausragenden Ende verbreitert.
  • Ist das zweite Element an beiden Enden verbreitert und dazu im ersten Element geführt, so bilden die beiden Elemente zusammen eine Einheit, so daß nicht versehentlich eines der beiden Elemente verlorengehen kann.
  • Zur Ausbildung des ersten Elementes stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Im einfachsten Fall besteht das erste Element aus einem starren Streifen, der am im Sargkasten sitzenden Ende eine zum zweiten Element weisende Schrägfläche aufweist.
  • Ein wesentlicher Teil der Verschlußhaltekraft ist in diesem Fall gleich der Reibungskraft zwischen dem ersten Element und der Sargkastenbohrung, so daß die Haltekraft mit Rücksicht darauf, daß das erste Element ja herausgezogen werden muß, um den Sarg zu öffnen, begrenzt ist.
  • Bei höheren Ansprüchen an die Haltekraft besteht deshalb das erste Element in weiterer Ausbildung der Erfindung aus einem elastisch nachgiebigen Streifen, der U-förmig gebogen und an den beiden im Sargkasten sitzenden starr ausgebildeten Enden dem zweiten Element zuweisende Schrägflächen aufweist.
  • Zur dauernden Befestigung von Schrauben, Haken u. dgl. in Mauerwerk oder Beton sind sogenannte Spreizdübel bekannt. Diese bestehen heute im allgemeinen aus einer Kunststoffhülse mit Längsschlitzen, deren lichte Weite nach einem Ende hin abnimmt und/oder deren Außenumfang in der gleichen Richtung zunimmt. In weiterer Ausbildung der Erfindung wird als erstes Element ein solcher an sich bekannter Spreizdübel verwendet, der allerdings im Gegensatz zu den meisten bekannten Spreizdübeln mit einem Kopf versehen sein muß.
  • Bei besonders hohen Anforderungen an die Haltekraft ist es zweckmäßig, das erste Element am im Sargkasten sitzenden Ende mit die Haftung verstärkenden Ansätzen, Widerhaken od. dgl. auszustatten.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden; es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Einstecksperrteil, F i g. 2 eine Seitenansicht des Einstecksperrteils nach Fig. 1, F i g. 3 eine Untersicht des Sperrteils nach F i g. 1, F i g. 4 eine Seitenansicht eines federnden Einstecksperrteils, F i g. 5 eine Ansicht des Sperrteils nach F i g. 4 von einer anderen Seite, F i g. 6 eine Aufsicht auf das Sperrteil nach F i g. 4, Fig. 7 eine Seitenansicht eines starren Einstecksperrteils, Fig. 8 eine Ansicht des Einstecksperrteils nach Fig. 7 von einer anderen Seite, F i g. 9 eine Aufsicht auf ein Sperrteil nach F i g. 7, F i g. 10 eine Ansicht eines Sicherungsstiftes, Fig. 11 ein Einstecksperrteil nach Fig. 1 bis 3 mit zugehörigem Sicherungsstift nach F i g. 10 in der Arbeitsstellung in einem Sarg, F i g. 12 eine Ansicht eines Einstecksperrteils nach Fig. 4 bis 6 mit einem Sicherungsstift nach Fig. 10 in der Arbeitsstellung in einem Sarg, und F i g. 13 ein Einstecksperrteil nach F i g. 7 bis 9 mit einem Sicherungsstift nach Fig. 10 in der Arbeitsstellung in einem Sarg.
  • Ein Einstecksperrteil nach. Fig. 1 bis 3 ist im wesentlichen in Form eines Spreizdübels ausgebildet; es besteht aus einer mit einem Längsschlitz 1 versehenen Hülse a die- am unteren Ende 3 verdickt ist und am oberen Ende einen Kopf 4 trägt. Im Kopf sitzt eine Führungsbohrung 5, die einen kleineren Durchmesser hat als die eigentliche Hülsenbohrung 6.
  • Ein Sicherungsstift nach F i g. 10 besteht aus einem am unteren Ende 7 verdickten Stift 8 und einem Kopf 9; die Verdickung läuft am unteren Ende bei 10 konisch zu.
  • Gemäß Fig. 11 ist in der Arbeitsstellung das spreizdübelartige Einstecksperrteil nach F i g. 1 bis 3 in eine durchgehende Bohrung im Sargdeckel 11. und eine mit dieser ausgefluchtete Bohrung im Sargkasten 12 eingeset-zt. I)ie;;beiden Bohrungen sind mit dem Durchmesser des Einstecksperrteils so abgestimmt, daß dieser normalerweise leicht eingesetzt und wieder herausgenommen werden kann.
  • Im Einstecksperrteil sitzt ein Sicherungsstift nach F i g. 10, dessen schlanker Teil 8 in der Führungsbohrung 5 im Kopf 4 geführt ist; das verdickte Ende 7 sitzt t. - leicht verschiebbar in der eigentlichen Hülsenbohrung 6. In der beschriebenen Stellung kann das Einstecksperrteil zusammen mit dem Sicherungsstift leicht aus den beiden Bohrungen herausgenommen werden, indem am Kopf 9 des Sicherungsstiftes gezogen wird. Das obere Ende des verdickten Teils 7 schlägt dann am Einstecksperrteilkopf 4 an, so daß das Ganze herausgezqgen werden kann.
  • Zur -Festlegung. -des Deckels 11 am Sargkasten 12 wird das Einsteckspe.rrteil so tief in die Bohrungen eingeschoben, daß der Kopf 4 am Deckel 11 anliegt, und dann wird der Sicherungsstift, wie in Fig. 11 dargestellt, so weit in diesen eingetrieben, daß das untere Ende des Spreizdübels auseinandergespreizt wird. Dabei wird der Sicherungsstift zweckmäßigerweise so weit eingetrieben, bis der Sicherungssperrstiftkopf 9 am Einstecksperrteilkopf 4 anschlägt.
  • Statt eines Einstecksperrteils nach Fig. 1 bis 3 kann auch ein aus. Blech bestehendes Einstecksperrteil nach Fig. 4 bis 6- verwendet werden. Dieses besteht aus einem Blechstreifen 13, der Haarnadel- oder U-förmig gebogen ist, wie am besten aus F i g. 5 ersichtlich ist. In der Mitte, also nach dem Biegen an dem in der Zeichnung oben dargestellten Ende, ist der Streifen verbreitert, so daß ein Kopf 14 gebildet wird; die beiden freien Enden des Streifens sind, wie ebenfalls aus F i g. 5.-am besten ersichtlich ist, abgeschrägt, so daß nach innen weisende Schrägflächen 15 gebildet werden.-.Im Kopf 14 des Einstecksperrteils ist ein Führungsloch 16 vorgesehen (vgl. F i g. 6).
  • Das Einstecksperrteil nach F i g. 4 bis 6 wird, wie in Fig, 12 dargestellt, in der gleichen Weise mit einem Sperrstift nach F i g. 10 verwendet, wie in Verbindung nach Fig 11 für ein Einstecksperrteil nach F i g. 1 bis 3 erläutert; auf eine nochmalige Beschreibung wird deshalb verzichtet.
  • Eine dritte Ausführungsform eines Einstecksperrteils ist in Fig. 7 und 8 dargestellt. Dieses besteht aus einem starren Streifenl7, der an einem Ende verbreitert und rechtwinklig abgebogen ist, so daß ein Kopf 18 gebildet wird, der mit einem Führungsloch 19 (vgl. F i g. 9) versehen ist. Das andere Ende ist leicht abgebogen, so daß eine Schrägfläche 20 gebildet wird, die zum Führungsloch 19 im Kopf 18 hinweist.
  • Die Verwendung eines Einstecksperrteils nach F i g. 7 bis 9 ist in F i g. 13 dargestellt. Das Einstecksperrteil wird wie die vorangehend beschriebenen Ausführungsformen in eine Bohrung eingesetzt, die durch den Sargdeckel 11 und in den Sargkasten 12 reicht. Im Führungsloch 19 ist wieder der schlanke Teil 8 des Sperrstiftes nach F i g. 10 geführt, und das verdickte Ende 7 des Sperrstiftes liegt am unteren Ende des Einstecksperrteils mit der Schrägfläche 20 an. Der Kopf 18 liegt wieder am Sargdeckel 11 an, und sobald der Sperrstift so weit in die Bohrung eingetrieben wird, daß das untere Ende 10 an der Schrägfläche 20 gleitet, beginnen die unteren Enden der beiden Teile sich auseinanderzuspreizen. Dabei legt sich das verdickte Ende 7 des Sperrstiftes auf der einen Seite und das untere Ende des Einstecksperrteils in der Nähe der Schrägfiäche 20 auf der anderen Seite an die die Bohrung begrenzenden Flächen kraftschlüssig an, so daß eine gewisse Haftreibung erzielt wird.
  • Sobald der Sperrstift nach F i g. 10 aus einem Verschluß nach Fig. 11, 12 oder 13 herausgezogen wird, wird die Spreizung aufgehoben, so daß das Einstecksperrteil und gegebenenfalls auch der Sperrstift selbst bei der Ausführungsform nach F i g. 13 frei in der Bohrung bzw. in beiden Bohrungen verschiebbar ist. Die ganze Einheit kann dann ohne weiteres herausgezogen werden, wobei der Anschlag des verdickten Teils 7 am Führungsloch 5, 16 bzw. 19 das Herausziehen erleichtert.
  • Um die Haltekraft der Verbindung zu verbessern, sind bei allen Ausführungsformen am unteren Ende Widerhaken vorgesehen. Es können selbstverständlich auch andere, die Haftung erhöhende Ansätze oder Sperrelemente vorgesehen werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Lösbarer Sargverschluß, der in eine den Sargdeckel durchsetzende und in den Sargkasten reichende Bohrung steckbar ist, d a durch g e -kennzeichnet, daß zwei in Längsrichtung gegeneinander verschiebbare Elemente vorgesehen sind, die durch eine am unteren Ende wenigstens eines Elementes angeordnete keilartige Verformung gegen die Bohrwandung spreizbar sind, und daß eines der beiden Elemente am aus dem Sargdeckel herausragenden Ende (4, 14, 18) auf einen Querschnitt größer als der Durchmesser der Sargdeckelbohrung erweitert ist.
  2. 2. Sargverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element am in der Sargkastenbohrung sitzenden Ende (7) verdickt ist.
  3. 3. Sargverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element im aus dem Sargdeckel herausragenden Ende geführt ist (16, 19).
  4. 4. Sargverschluß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element an seinem aus dem Sargdeckel herausragenden Ende verbreitert ist (9).
  5. 5. Sargverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element aus einem starren Streifen besteht, der am im Sargkasten sitzenden Ende eine zum zweiten Element weisende Schrägfläche (20) aufweist (Fig. 7, 8, 13).
  6. 6. Sargverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element aus einem elastisch nachgiebigen Streifen besteht, der U-förmig gebogen und an den beiden im Sargkasten sitzenden, starr ausgebildeten Enden dem zweiten Element zuweisende Schrägflächen (15) aufweist (Fig. 4, 5, 12).
  7. 7. Sargverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element ein an sich bekannter Spreizdübel (2) ist, der mit einem Kopf (4) versehen ist (Fig. 1, 2, 11).
  8. 8. Sargverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element am im Sargkasten sitzenden Ende mit die Haftung verstärkenden Ansätzen, Widerhaken od. dgl. ausgestattet ist.
DEM64541A 1965-03-16 1965-03-16 Loesbarer Sargverschluss Pending DE1230969B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2922099A1 (fr) * 2007-10-15 2009-04-17 Ogf Sa Cercueil
NL2009163C2 (nl) * 2012-07-10 2014-01-13 Bartholomeus Maria Beune Systeem voor het ontvangen van een overleden persoon, alsmede samenstel.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2922099A1 (fr) * 2007-10-15 2009-04-17 Ogf Sa Cercueil
NL2009163C2 (nl) * 2012-07-10 2014-01-13 Bartholomeus Maria Beune Systeem voor het ontvangen van een overleden persoon, alsmede samenstel.

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