DE1230733B

DE1230733B - Rundwirkmaschine fuer Teigstuecke

Info

Publication number: DE1230733B
Application number: DEK52276A
Authority: DE
Inventors: Willy Kuehner
Original assignee: Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Current assignee: Osram GmbH
Priority date: 1964-03-03
Filing date: 1964-03-03
Publication date: 1966-12-22

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

A21c

Deutschem.: 2b-7/09

Nummer: 1230733

Aktenzeichen: K52276III/2b

Anmeldetag: 3. März 1964

Auslegetag: 22. Dezember 1966

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rundwirkmaschine für Teigstücke mit einem in einer vorzugsweise senkrechten Ebene um zueinander parallele, schräggestellte Umlenkrollen laufenden Schrägförderband, dem auf Seiten des nach oben laufenden Fördertrums ein die Teigstücke unmittelbar gegen dieses Trum führendes waagerechtes oder im wesentlichen waagerechtes Zuförderband zugeordnet ist, gemäß Hauptpatent 1200 764.

Bei dieser Rundwirkmaschine werden die aufgegebenen Teigstücke durch das Zuförderband stets gegen das Schrägförderband gepreßt und durch dieses dann unter gleichzeitigem Drehen und Durchwirken des Teigs quer zum Zuförderband entlang der Wirkstrecke mitgenommen.

Zur Verbesserung der Durchwirkung und zur Erzielung einer noch kürzeren Wirkstrecke erstreckt sich erfindungsgemäß im Abstand oberhalb des Zuförderbandes und im Abstand neben dem Schrägförderband eine Wirkwalze quer über das Zuförderband. Diese Wirkwalze drückt von oben gegen die durchlaufenden Teigstücke, wobei diese durch den Reibungswiderstand an der Wirkwalze in noch stärkerem Maße durchgewirkt werden.

Zweckmäßig ist die Wirkwalze so angeordnet, daß sie dem Wirkdruck gegen Federkraft nachgeben kann, so daß Teigstücke aller gängigen Größen durch ein und dieselbe Rundwirkmaschine ohne Veränderung irgendeiner Einstellung gewirkt werden können. Hierzu ist die Wirkwalze vorteilhaft an dem Teigaufgabeende mittels Kugelgelenks an ihren Antrieb angeschlossen und an dem anderen Ende in einer Lagerungsführung gegen Federkraft um das Kugelgelenk schwenkbar abgestützt.

Eine weitere Steigerung der Wirkung kann dadurch erzielt werden, daß die Wirkwalze gleichsinnig mit dem Zuförderband, jedoch mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als dieses umläuft.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 in schaubildlicher Darstellung eine nach der Erfindung ausgebildete Rundwirkmaschine mit Wirkwalze und

F i g. 2 die Rundwirkmaschine nach F i g. 1 in einer Draufsicht in Richtung Pfeil II in F i g. 3,

F i g. 3 die Rundwirkmaschine in einer Seitenansicht in Richtung Pfeil III in F i g. 2 und

F i g. 4 die Rundwirkmaschine in einer Vorderansicht in Richtung Pfeil VI in F i g. 2.

Die Rundwirkmaschine besteht im wesentlichen aus einem in einer vorzugsweise senkrechten Ebene Rundwirkmaschine für Teigstücke

Zusatz zum Patent: 1200 764

Anmelder:

Patent-Treuhand-Gesellschaft Dr. Richter & Co.,

Gauting, Paul-Hey-Str. 8

Als Erfinder benannt:

Willy Kühner, Heidenheim/Brenz

um zueinander parallele, schräggestellte Umlenkrollen 10 und 11 laufenden Schrägförderband 12, dem auf Seiten des nach oben laufenden Vordertrums 12a ein die Teigstücke 13 unmittelbar gegen dieses Trum führendes waagerechtes oder im wesentlichen waagerechtes Zuförderband 14 zugeordnet ist. Die hintere Umlenkrolle 15 des Zuförderbandes 14 besitzt einen größeren Durchmesser als die vordere Umlenkrolle 16, so daß das Obertrum 14 a dieses Bandes gegen das Schrägförderband abfällt. Auf der Abgabeseite der gewirkten Teigstücke unmittelbar neben dem Zuförderband 14 ist ein in Gegenrichtung umlaufendes Abförderband 17 vorgesehen, das die gewirkten Teigstücke in Richtung des Pfeils wegbefördert.
Im Abstand oberhalb des Zuförderbandes 14 und im Abstand neben dem Schrägförderband 12 erstreckt sich quer über das Zuförderband eine Wirkwalze 20, die am Teigaufgabeende mittels Kugelgelenks 23 an ihren Antrieb 21 angeschlossen und an dem anderen Ende in einer Lagerung 22 gegen Federkraft um das Kugelgelenk schwenkbar abgestützt ist, so daß sie gegen Federkraft unter Schwenken um das Kugelgelenk dem Wirkdruck nachgeben kann.

Die Förderbänder und die Walze laufen in Richtung der in F i g. 1 dargestellten Pfeile um. Ein auf

das Zuförderband 14 aufgelegtes Teigstück 13 wird gegen das Schrägförderband 12 geführt und durch die kombinierte Wirkung von Zuförderband 14,

609 ¹J J8/1

Wirkwalze 20 und Schrägförderband 12 unter gleichzeitigem Drehen in der F i g. 1 nach rechts gefördert, wo es schließlich rundgeformt auf das Abförderband 17 fällt.

Claims

5 Patentansprüche:

1. Rundwirkmaschine für Teigstücke mit einem in einer vorzugsweise senkrechten Ebene um zueinander parallele, schräggestellte Umlenkrollen laufenden Schrägförderband, dem auf Seiten des nach oben laufenden Vordertrums ein die Teigstücke unmittelbar gegen dieses Trum führendes waagerechtes oder im wesentlichen waagerechtes Zuförderband zugeordnet ist, gemäß Hauptpatent 1200764, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Abstand oberhalb des Zuförderbandes (14) und im Abstand neben dem Schrägförderband (12) eine Wirkwalze (20) quer über das Zuförderband erstreckt.

2. Rundwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkwalze (20) gegen Federkraft und Wirkdruck nachgeben kann.

3. Rundwirkmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkwalze (20) an dem Teigaufgabeende mittels Kugelgelenks (23) an ihren Antrieb angeschlossen und an dem anderen Ende in einer Lagerungsführung (22) gegen Federkraft um das Kugelgelenk schwenkbar abgestützt ist.

4. Rundwirkmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkwalze (20) gleichsinnig mit dem Zuförderband (14), jedoch mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als dieses umläuft.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen