DE1230397C2 - Dispergiervorrichtung - Google Patents

Dispergiervorrichtung

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DE1230397C2 DE1964K0054827 DEK0054827A DE1230397C2 DE 1230397 C2 DE1230397 C2 DE 1230397C2 DE 1964K0054827 DE1964K0054827 DE 1964K0054827 DE K0054827 A DEK0054827 A DE K0054827A DE 1230397 C2 DE1230397 C2 DE 1230397C2
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/87Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis the receptacle being divided into superimposed compartments

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Auslaß für das zu dispergierende Gut, mit einer bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (10)
am Einlaß und am Auslaß vorgesehenen Drossel, io nur an ihrem oberen Ende gelagert ist. mit Umlenkflächen, die als Kreisringscheiben
ausgebildet und paarweise jedem Schleuderrad
derart zugeordnet sind, daß sie in Strömungsrichtung unmittelbar vor bzw. unmittelbar hinter
diesen angeordnet sind und an ihrem Innen- und 15 Die Erfindung betrifft eine Dispergiervorrichtung Außenumfang Ringspalte freilassen, wobei die in oder Durchlaufmischvorrichtung, in der zwei Flüssig-Durchlaufrichtung jeweils vor einem Schleuderrad keiten miteinander vermischt werden sollen, liegenden Kreisringscheiben vom Mantelrohr nach Sie geht aus von einer Vorrichtung mit mehreren,
innen bis zu dessen vorderer Saugöffnung reichen auf einer senkrechten Antriebswelle hintereinander und sämtliche Kreisringscheiben zwischen einer 20 befestigten, beidseitig ansaugenden Schleuderrädern, Bodenplatte und einer Kopfplatte mittels achs- einem die Schleuderräder umschließenden Mantelparalleler Spannschrauben zusammengehalten rohr mil einem Einlaß und einem Auslaß für das zu sind, dadurch gekennzeichnet, daß die dispergierende Gut, mit einer am Einlaß und am in Durchlaufrichtung jeweils hinter den Schleu- Auslaß vorgesehenen Drossel, mit Umlenkflächen, derrädern (12) liegenden Kreisringscheiben (22) 25 die als Kreisringscheiben ausgebildet und paarweise am Mantelrohr (14) und an den hinteren Saug- jedem Schleuderrad derart zugeordnet sind, daß sie öffnungen (46) der Schleuderräder je einen Ring- ir. Strömungsrichtung unmittelbar vor bzw. unmittelspalt freilassen und das in Durchlaufrichtung an bar hinter diesen angeordnet sind und an ihrem letzter Stelle liegende Schleuderrad (12 a, 12 b) Innen- und Außenumfang Ringspalte freilassen, woso ausgebildet ist, daß es nur einseitig in Durch- 30 bei die in Durchlaufrichtung jeweils vor einem laufrichtung saugt. Schleuderrad liegenden Kreisringscheiben vom Man-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- telrohr nach innen bis zu dessen vorderer Saugkennzeichnet, daß die Spannschrauben (26) radial öffnung reichen und sämtliche Kreisringscheiben innerhalb des Mantelrohres (14) zwischen der zwischen einer Bodenplatte und einer Kopfplatte Bodenplatte (28) und der Kopfplatte (30) des 35 mittels achsparalleler Spannschrauben zusammen-Gehäuses verlaufen, daß die Kreisringscheiben gehalten sind.
(20, 22, 24) an entsprechenden Stellen Bohrun- Mit einer solchen Dispergiervorrichtung will man
gen (48) aufweisen und mit diesen auf die Spann- erreichen, daß das Gut in mehreren Arbeitsstufen, schrauben aufgesteckt sind und daß die Kreisring- d. h von mehreren Schleuderrädern, durchmischt scheiben durch zwischen sie eingefügte aus- 40 wird. Das zu dispergierende Gut durchläuft die die wechselbare Distanzstege (32) auf axialem Ab- einzelnen Arbeitsstufen bildenden Schleuderrädei stand gehalten werden. nacheinander. Wenn man dabei das Mischgut se
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- leitet, daß es vom Austrittsende eines Schleuderrades kennzeichnet, daß im Bereich der Schleuderräder auf dessen Eintrittsende zurückgeführt wird, kann (12, 12a, 12f>) radial innerhalb der Distanzstege 45 man die Verweilzeit des Gutes in der Dispergiervor-(32) auswechselbare Prallflächen-Einsätze (34) richtung und damit den Mischungsgrad erhöhen. Bei zwischen den Kreisringscheiben (20, 22) ange- einer solchen Umlenkung des Mischgutes in dei ordnet sind. Dispergiervorrichtung hat man zu beachten, daß da«
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Mischgut Sog- und Druckkräften wie auch Fliehbis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreis- 5<> kräftcn ausgesetzt ist, die durch die sich drehender ringscheiben (20, 22, 24) paketweise je einem Schleuderräder erzeugt werden.
Schleuderrad (12) zugeordnet sind und mit diesem Bei einer solchen Konstruktion kann man durcl
eine Baugruppe bilden. Schließen der am Auslaß der Dispergiervorrichtunj
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- vorgesehenen Drossel den dort herrschenden Drucl kennzeichnet, daß jede Baugruppe nach oben 55 und damit den Rückstau erhöhen. In einem solcher durch eine schmale Ringscheibe (24) abgeschlos- Fall kommen die Umlenkflächen stärker zur Wir sen ist, die mit ihrem Außenrand am Mantelrohr kung. Bei vollständig geschlossener Drossel hört de (14) anliegt und eine Auflage für die nachstobere Durchlauf durch die Vorrichtung auf, und das Misch Baugruppe bildet. gut wird in jeder Arbeitsstufe stetig im Kreis herum
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 6o geführt. Man erkennt daraus, daß man die Verweil bis 5, gekennzeichnet durch eine bis in den Saug- zeit des Mischgutes in der Dispergiervorrichtung un< raum des in Durchlaufrichtung an erster Stelle den Grad der Durchmischung mit der Drossel steuen liegenden Schleuderrades (12) reichende Zufüh- kann, indem man diese mehr oder weniger star] rungsleitung (42) für ein zuzusetzendes Mittel, schließt.
wie Farbe od. dgl. 65 Bei einer bekannten Dispergiervorrichtung de
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 eingangs genannten Art strömt das Mischgut voi bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz- Schleuderrad zu Schleuderrad und kann entgegen de Stege (32) rechteckigen Querschnitt haben und an dortigen Absicht deshalb nicht zum Eintrittsend
eines bereits durchlaufenden Schleuderrades zurückkehren, weil es dabei radial nach innen gegen die Fliehkraft anlaufen müßte, die durch das sich drehende Schleuderrad erzeugt wird. Der am Einiaßende des Schleuderrades erzeugte Sog hl nicht so groß, daß er die Fliehkraft Oberwinden und das Mischgut ansaugen könnte (US-PS 24 77 929).
Bei einer weiteren bekannten Dispergiervorrichtung sind an einer senkrecht stehenden Antriebswelk ebenfalls mehrere Schleuderräder mit gegenseitigem Abstand angeordnet. Diese Schleuderräder saugen einseitig in Durchlaufrichtung. Auch bei dieser bekannten Dispergiervorrichtung wird angestrebt, daß das radial von einem Schleuderrad abgeschleuderte Mischgut mindestens teilweise zu der einzigen Saugöffnung am stromaufwärtigen Ende des Schleuderrades zuiückströmt. Bei Schleuderrädern mit nur einer Ansaugöffnung sind diese schon bei Normalbetrieb ohne Gutrückführung voll ausgelastet. Bei voHer Leistung geht dies so weit, daß das auf die ao Schleuderräder zuströmende Mischgut nicht vollständig in diese einläuft, sondern vor den Schleuderrädern seitlich wegströmt und diese umfließt. Dieses seitlich wegströmende Mischgut fließt entgegengesetzt zu dem Mischgut, das nach Verlassen der Schleuder- as räder ein zweites Mal in diese eintreten soll. Das radial aus den Schleuderrädern herausgeschleuderte Gut wird dadurch daran gehindert, am Mantelrohr zurückzuströmen in Richtung auf die einzige Saugöffnung der Schleuderräder. Es kommt hinzu, daß das radial aus den Schleuderrädern herausgeschleuderte Gut eine Trombe bildet. Dies ist eine unter der Einwirkung der Fliehkraft stehende Flüssigkeitssäule, die an der Innenseite des Mantelrohres anhaftet und eine große Geschwindigkeit in Umfangsrichtung aufweist. Infolge der dabei entstehenden Fliehkraft ist das Gut im allgemeinen nicht in der Lage, radial nach innen zur Säugöffnung zurückzuströmen (DTPS Il 52 003).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Ausbildung der die Umlenkflächen bildenden Kreisringscheiben und der Schleuderräder die Möglichkeit zu schaffen, daß das Mischgut mehrere Male in einstellbarem Maß das gleiche Schleuderrad durchläuft.
Die Lösung für diese Aufgabe liegt nach der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung darin, daß die in Durchlaufrichtung jeweils hinter den Schleuderrädern liegenden Kreisringscheiben am Mantelrohr und an den hinteren Saugöffnungen der Schleuderräder je einen Ringspalt freilassen und das in Durchlaufrichtung an letzter Stelle liegende Schleuderrad so ausgebildet ist, daß es nur einseitig in Durchlaufrichtung saugt.
Mit dieser Ausbildung der Kreisringscheiben und des letzten Schleuderrades wird erreicht, daß das am Umfang eines Schleuderrades austretende Mischgut tatsächlich wieder bis zu deren radial innen liegenden hinteren Saugöffnungen zurückströmen kann, ohne daß es dabei gegen eine unüberwindbare Fliehkraft anarbeiten muß. Das vom Umfang eines Schleuderrades radial abgeschleuderte Mischgut stößt an das Mantelrohr und wird an diesem nach unten abgelenkt. Es wird nicht nach oben abgelenkt, da ja auch aus der oberen Hälfte des Schleuderrades Mischgut radial abgeschleudert wird. Das Mischgut muß also nach unten abströmen. Dieses nach unten abströmende Mischgut läuft unterhalb der unter der unteren Saugöffnung des Schleuderrades liegenden Kreisringscheibe radial nach innen und gelangt über dessen Ringspalt wieder unmittelbar in den Saugbereich der unteren Saugöffnung des Schieuderrades, das es gerade verlassen hat, und in den Saugbereich der oberen Saugöffnung des nächstunteren Schleuderrades. Abhängig von dem mit der Drossel einstellbaren Rückstau teilt sich das Mischgut dann mehr oder weniger auf das obere oder untere Schleuderrad auf. Das heißt, das Mischgut wird zum gleichen Schleuderrad zurückgeführt oder in Richtung auf das nächste Schleuderrad weitergeleitet. Die unter den unteren Saugöffnungen der Schleuderräder liegenden Kreisringscheiben unterteilen die dort befindlichen Ringkammern in obere und untere Zonen auf. In den oberen Zonen strömt das Mischgut unter der Einwirkung der Fliehkraft radial nach außen. Die unter den Kreisringscheiben liegenden Zonen sind jedoch frei von dieser Fliehkraft, so daß das am Mantelrohr umgelenkte Mischgut in diesen Zonen ungehindert radial nach innen zurückströmen kann. Durch Verstellen der am Auslaßende der Dispergiervorrichtung vorgesehenen Drossel hat man es dann in der Hand, die Verweilzeit des Mischgutes in der Dispergiervorrichtung und damit den Grad der Durchrnischung zu steuern.
Zu, praktischen Verwirklichung wird >n einer zweckmäßigen Ausführungsform vorgesehen, daß die Spannschrauben radial innerhalb des Mantelrohres zwischen der Bodenplatte und der Kopfplatte des Gehäuses verlaufen, daß die Kreisringscheiben an entsprechenden Stellen Bohrungen aufweisen und mit diesen auf die Spannschrauben aufgesteckt sind und daß die Kreisringscheiben durch zwischen sie eingefügte auswechselbare Distanzstege auf axialem Abstand gehalten werden. Die Schleuderräder und die zugehörigen Kreisringscheiben werden einfach nacheinander auf die Antriebswelle und die Spannschrauben aufgeschoben. Eine Demontage und anschließende Montage wird z. B. immer dann erforderlich, wenn die Vorrichtung gründlich gereinigt werden soll.
Weiter sieht die Erfindung vor, daß im Bereich der Schleuderräder radial innerhalb der Distanzstege auswechselbare Prallflächen-Einsätze zwischen den Kreisringscheiben angeordnet sind. Das Mischgut wird auf diese Prallflächen-Einsätze aufgeschleudert und prallt dabei von diesen zurück. Hierdurch wird die Dispersion und die Durchmischung verbessert.
Weiter sieht die Erfindung zur Vereinfachung der Montage und Demontage vor, daß die Kreisringscheiben paketweise je einem Schleuderrad zugeordnet sind und mit diesem eine Baugruppe bilden. Hierbei ist vorgesehen, daß jede Baugruppe nach oben durch eine schmale Ringscheibe abgeschlossen ist, die mit ihrem Außenrand am Mantelrohr anliegt und eine Auflage für die nächstobere Baugruppe bildet. Man kann dann die nächste Baugruppe einfach von oben auf die Antriebswelle und die beiden Spannschrauben aufschieben, und beim Anschlagen an die Auflage hat die neue Baugruppe selbsttätig ihre richtige Stellung erreicht.
Will man dem Mischgut zusätzlich noch ein Mittel, wie Farbe od. dgl., zusetzen, so sieht die Erfindung hierfür eine Zuführungsleitung vor, die bis in den Saugraum des in Durchlaufrichtung an erster Stelle liegenden Schleuderrades reicht.
Zur weiteren Vereinfachung der Montage und insbesondere der Montage der einzelnen Baugruppen sieht die Erfindung vor, daß die Distanzstege recht-
unten und wird von dem zuoberst liegenden Schleuderrad 12 angesaugt. Im rechten oberen Ende der Vorrichtung ist noch ein Leitungszug42 zu erkennen. Dieser ist nach außen offen und mündet unmittelbar 5 im Siaugraum des obersten Schleuderrades 12.
Das Gut wird in die obere Saugöffnung 44 jedes Sch; cuderrades 12 eingesaugt und radial nach außen geschleudert. Dort läuft es an der Innenseite des Mantelrohres 14 axial nach unten in Richtung auf
werden können.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform wird die Erfindung weiter beschrieben. Dabei ist
F i g. 1 ein Längsschnitt durch die Vorrichtung, wobei auf der rechten Seite der Mittellinie eine Ausbildung mit Durchlaufrichtung von oben nach unten und links von der Mittellinie eine Ausbildung mit
wendeten und als Umlenkflächen wirkenden Kreisringscheiben,
F i g. 3 eine Darstellung der als Abstandhalter dienenden Distanzstege,
F i g. 4, 5 und 6 sind Draufsichten auf die in F i g. 2 gezeigten Kreisringscheiben.
Auf der fliegend nur an ihrem oberen Ende gelagerten Welle 10 sitzen übereinander mehrere
eckigen Querschnitt haben und an ihren Enden mit
Zapfen versehen sind, mittels derer c;e in entsprechenden Bohrungen der oberen und unteren Ringscheiben einer Baugruppe gehallen sind, während sie
mit ihrem rechteckförmigen Abschnitt in radiale Einschnitte der mittleren Ringscheiben eingesteckt Jnd.
Schließlich sieht die Erfindung weiter vor, daß die
Antriebswelle nur an ihrem oberen Ende gelagert ist.
Dadurch vermeidet man alle Lagerschäden eines
unteren Lagers, die durch die Einwirkung des Misch- io das nächstuntere Schleuderrad 12. Hierbei gelangt es gutes oder durch Abdichtprobleme hervorgerufen in den Wirkungsbereich der oberen Saugöffnung 44
dieses Schleurierrades 12 und wird in dieses angesaugt.
Ist jedoch die hinter dem Auslaß 38 liegende 15 Drossel ganz oder teilweise geschlossen, ergibt sich ein Rückstau. Hierdurch wird der von jeder Saugöffnung 44 ausgehende Sog herabgesetzt. Das am Mantelrohr 14 nach unten strömende Gut läuft dann nie it in die obere Saugöffnung 44 des nächsttieferen Durchlaufrichtung von unten nach oben gezeigt wird, ao Schleuderrades 12 ein, sondern läuft wieder nach Fi g. 2 ein Schnitt durch die erfindungsgemäß ver- oben in Richtung auf die untere Saugöffnung 46 desjenigen Schleuderrades 12, das es gerade verlassen hat. Dies bedeutet, daß das Gut erneut durch das gleiche Schleuderrad durchgedrückt und dabei weiter 25 durchmischt und dispergiert wird.
Dieser Vorgang wiederholt sich an jedem Schleuderrad; lediglich das letzte Schleuderrad 12 a ist hieran nicht beteiligt. Mit der Stellung der am Auslaß 38 liegenden Drossel kann man somit die Verweilzeit
Schleuderräder 12. Nur die Schleuderräder auf der 3° und die Durchmischung steuern,
rechten Seite der Mittellinie sind mit 12 bezeichnet. Auch vor dem Einlaß 36 liegt eine Drossel. Sperrt
Das unterste dieser Schleuderräder ist mit 12« be- man nämlich die hinter dem Auslaß 38 liegende zeichnet. Die vier Schleuderräder 12 saugen in zwei Drossel, wirkt sich der Druck der vor der Dispergier-Richtungen. Bei einem Schleuderrad 12 sind ent- vorrichtung liegenden Pumpe oder einer sonstigen sprechende Pfeile eingezeichnet. Das untere Schleu- 35 Einrichtung in voller Höhe auf die Dispergiervorderrad 12α dagegen, das das letzte in der Durch- richtung aus. Dies kann man durch gleichzeitiges laufrichtung ist, arbeitet nur in Abwärtsrichtung. Schließen der am Einlaß 36 liegenden Drossel ab-
Die Schleuderräder liegen innerhalb des Mantel- mindern.
rohres 14. Dieses wird von einem weiteren Mantel- Bei Betrieb der Dispergiervorrichtung herrscht
rohr 16 eingeschlossen. Beide Mantelrohre bilden 40 unterhalb des Lagers der Welle 10 und dessen Dichzusammen einen Kühlraum 18. Man erkennt ober- tung im Bereich des Leitungszuges 42 ein Unterhalb und unterhalb jedes Schleuderrades 12, 12,s druck, der durch den Sog der Schleuderräder 12 verschiedene Kreisringscheiben. Betrachtet man z. B. hervorgerufen wird. Dadurch wird die Flüssigkeit das Schleuderrad 12, in das die Richtungspfeile ein- von einem Eindringen in das Lager abgehalten, gezeichnet sind, ergibt sich folgendes Bild: Oberhalb, 45 Lagerschäden werden verhindert,
d.h. strömungsaufwärts, des Schleuderrades 12 liegt Aus Fig. 1 erkennt man, daß das Gut nach seiner
eine Kreisringscheibe 20, während unterhalb, d. h. Abwärtsströmung am Mantelrohr 14 anschließend strömungsabwärts, eine Kreisringscheibe 22 liegt. Diie nach innen umgelenkt wird und dann in gleichen Kreisringscheibe 20 liegt mit ihrem Außenumfang Abständen von der einen Saugöffnung 44 und der am Mantelrohr 14 an. Die Kreisrinigscheibe 22 läßt 50 anderen Saugöffnung 46 liegt. Der sich bei Schließen dagegen einen Ringspalt frei. Man erkennt weiter, der am Auslaß 38 liegenden Drossel ergebende Stau daß die Kreisringscheibe 20 auf einer Ringscheibe 214 wirkt sich so aus, daß das Mischgut weder nach aufliegt. Sämtliche Ringscheiben 20, 22 und 24 sind unten oder oben fließt, sondern sich im unteren Tei; durch zwei Spannschrauben 26 zusammengehalten. der Schleuderräder 12 bewegt und einen Rundlaul Diese stecken mit ihren Enden in der Bodenplatte 28 55 ausführt, von der Saugöffnung 46, durch die Prall und in der Kopfplatte 30 des Gehäuses und sind dort elemente 34 zum Mantel 14, an diesem nach unten verschraubt. Zwischen den Ringscheiben 22 einer- einwärts und dann wieder zur Saugöffnung 46. Die: seits und 24 und 20 andererseits sind Distanzstege ist in F i g. 1 an der Stelle A durch Pfeile angedeutet 32 und 32 a erkennbar. Diese halten die Scheiben Liegt das Gut damit bei geschlossener Drossel mittel auf dem richtigen Abstand. Innerhalb der Stege 32 6o zwischen den Saugöffnungen 44 und 46, wird es ii liegen in Umfamgsrichtung noch auswechselbare. die Saueöffnung 46 einströmen. An beiden öffnun feststehende Gitter-, Streckmetall- oder Prallflächen- gen 44 und 46 henscht an sich der gleiche Sog. Be Einsätze 34. Diese dienen zum Zerscheren des zu einem Stau wirkt sich dieser jedoch an der tiefe dispergierenden Gutes. liegenden Saugöffnung 44 zuerst aus und vermindei
Das zu dispergierende Gut läuft am Einlaß 36 in 65 den dort herrschenden Sog, so daß das Mischgut ii die Vorrichtung ein und verläßt diese durch den Kreis läuft. Dadurch wird einwandfrei gewährleiste Auslaß 38. Der Einlaß 36 mündet in einen ringför- daß das Mischgut zurück und nicht weiter durch di migen Kanal 40. Von diesem läuft das Gut nach Vorrichtung läuft. Durch diesen Vorgang entstel
am oberen Wellenlager ein Sog, welcher ein Eindringen von Mischgut in das Lager ausschließt. Da man in diesem Betriebszustand auch die vor dem Einlaß 36 liegende Drossel etwas; zugedreht hat, ist dieses Lager vollständig geschützt.
Die liiks von der Mittellin:e in Fig. 1 zur Hälfte gezeigte Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung arbeitet genauso, wie dies oben beschrieben wurde. Der einzige Unterschied liegt lediglich darin, daß diese Ausbildung von unten nach oben saugt. Entsprechend ist das hier in der Strömungsrichtung an letzter Stelle liegende Schleuderrad, nämlich das oberste Schleuderrad 12 b, so ausgebildet, daß es nur in einer Richtung arbeitet. Weiler bildet hier das mit 38 bezeichnete Element den Einlaß, während das mit 36 bezeichnete Element den Auslaß bildet. Hinter Einlaß und Auslaß 36 und 38 liegt dann je eine Drossel.
Die F i g. 2 bis. 6 zeigen die verschiedenen Kreisringscheiben 20, 22 und 24, die gemeinsam mit den Schleuderrädern 12 auf die fliegende Welle 10 aufgeschoben und in das Mantelrohr 14 eingesetzt werden. F i g. 2 zeigt die Ringscheiben in der Zusammenstellung, in der sie für die in F i g. 1 rechts von der Mittellinie gezeigte Ausbildung verwendet werden. Die Ringscheiben 20, 22 und 24 bilden mit den Distanzstegen 32 und 32 a, die im Betrieb die Funktion von Leitschaufcln übernehmen, ein Paket. Dabei reichen einige längere Distanzstege 32 über die gesamte axiale Erstreckung eines Ringscheibenpakets. also von der jeweils oberen Ringscheibe 24 bis zur unteren Ringscheibe 20, während die zahlreicheren kürzeren Distanzstege 32a sich nur zwischen der oberen Ringscheibe 24 und der mittleren Ringscheibe 22 erstrecken. In den von der mittleren Ringscheibe 22 und der oberen Ringscheibe 24 umschlossenen Raum wird ein Schleuderrad 12 eingeschoben. Dieses Paket wird dann geschlossen auf die fliegende Welle 10 aufeesetzt bzw. mit dieser in das Mantelrohr 14 eingeschoben. Die jeweils obere Ringscheibe 24 bildet die Auflage für die jeweils unlere Ringscheibe 20 des nächstoberen Pakets. Bei einem solchen in F i g. 2 gezeigten Paket besteht ein freier Raum zwischen den beiden Ringscheiben 22 und 20, der jeweils unter einem Schleuderrad 12 liegt. Dies entspricht der Darstellung in der rechten Hälfte von Fig. 1. In der linken Hälfte von Fig. 1 liegen die Verhältnisse umgekehrt. Dort befindet sich der freie Raum oben, und das zwischen den Ringscheiben 22 und 24 eingeschlossene Schleuderrad 12 liegt unten. Damit wird ohne weiteres verständlich, daß das in Fig. 2 gezeigte Paket auch für die links in Fig. 1 gezeigte Ausbildung verwendet werden kann. Hierzu muß das Paket lediglich um 180° gedreht werden, so daß die Ringscheibe 20 oben und die Ringscheibe 24 unten liegt.
Die Ringscheiben 20, 22 und 24 werden in den F i g. 4 bis 6 im einzelnen gezeigt. Mit den in F i g. 3 gezeigten Distanzstegen oder Leitschaufeln 32 und 32 a werden sie zusammengefügt. Die an deren Enden vorgesehenen Zapfen 50 werden in Bohrungen 54 der oberen und unteren Ringscheibe (24, 20) eingesteckt. Die mittleren Ringscheiben 22 weisen anstatt der Bohrungen Einschnitte 54a auf, in die die Stege 32 und 32« eingeschoben werden. Die in jeder Ringscheibe vorgesehenen größeren Bohrungen 48 dienen zum Durchstecken der in F i g. 1 gezeigten längsverlaufenden Spannschrauben 26.
Man erkennt, daß das Zusammensetzen der dre: Ringscheiben, der Distanzstege oder Leitschaufeln 32 und das Einschieben eines Schleuderrades 12 zwischen je zwei Ringscheiben sehr einfach auszuführer ist. Eine solche Einheit stellt dann ein in sich ge schlossenes Ganzes dar, das leicht auf die fliegende Welle 10 aufzuschieben und in das Mantelrohr 1* einzusetzen ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob di< in F i g. 1 rechts oder links dargestellte Ausbilduni aufgebaut werden soll.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen €09636/3

Claims (1)

1 2 ihren Enden mit Zapfen (50) versehen sind, mit-Patentansprüche: tels denen sie in en isprechenden Bohrungen (54) der oberen und untereu Ringscheiben (24, 20)
1. Dispergiervorrichtung mit mehreren, auf einer Baugruppe gehalten sind, während sie mit
einer senkrechten Antriebswelle hintereinander 5 ihrem rechteckförmigen Abschnitt in radiale Einbefestigten, beidseitig ansaugenden Schleuder- schnitte (54 a) der mittleren Ringscheiben (22) rädern, einem die Schleuderräder umschließen- eingesteckt sind.
den Mantelrohr mit einem Einlaß und einem 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
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