DE1230181B - Gehaeuse, insbesondere fuer einen Funkempfaenger oder einen Plattenspieler - Google Patents

Gehaeuse, insbesondere fuer einen Funkempfaenger oder einen Plattenspieler

Info

Publication number
DE1230181B
DE1230181B DEN14835A DEN0014835A DE1230181B DE 1230181 B DE1230181 B DE 1230181B DE N14835 A DEN14835 A DE N14835A DE N0014835 A DEN0014835 A DE N0014835A DE 1230181 B DE1230181 B DE 1230181B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
frame
housing
edges
film
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN14835A
Other languages
English (en)
Inventor
Bror Ake Hilding Ljungfeldt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1230181B publication Critical patent/DE1230181B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/08Constructional details, e.g. cabinet

Description

  • Gehäuse, insbesondere für einen Funkempfänger oder einen Plattenspieler Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse, insbesondere für einen Funkempfänger oder einen Plattenspieler, bestehend aus einem Gestell, das von vier aneinander anschließenden Wänden gebildet wird, und dieses Gestell zu einem geschlossenen Gehäuse ergänzenden plattenförmigen Teilen.
  • Es ist bekannt, Gehäuse für Funkempfänger nur aus zu einem Gestell zusammengefügten, aneinander anschließenden Holzplatten zu bilden. Dieses Gestell wird dann mit plattenförmigen Teilen verkleidet, die entweder selbst wieder aus Holz oder - falls sie während des Gebrauchs nicht sichtbar sind - auch aus Pappe bestehen können. Die während des Gebrauchs sichtbaren Oberflächen der so gebildeten Gehäusewände sind je nach dem Verwendungszweck des Gehäuses auf verschiedene Weise veredelt. Eine bekante Verdelungsart ist das Bekleben der Wandoberflächen mit Leder oder Kunstleder. Hierzu ist es aber erforderlich, daß die Wandoberflächen zuvor säuberlich geglättet werden und auch beim Aufkleben des Leders oder Kunstleders größte Sorgfalt geübt wird, damit verhütet wird, daß sich Schmutzteile oder Klebstoffklumpen durch das Leder oder Kunstleder hindurchdrücken. Die Anforderungen an die Oberflächenreinheit u#d Sorgfalt beim Aufkleben haben sich darüber hinaus noch erhöht, als dazu übergegangen wurde, dünne Kunststoffolien unmittelbar auf die Wandoberflächen aufzubringen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Oberflächenbehandlung insbesondere bei einfachen billigen Gehäusen und darüber hinaus gleichzeitig den Aufbau einzelner Gehäuseteile selbst zu vereinfachen.
  • Erfindungsgemäß ist das bei einem Gehäuse, insbesondere für einen Funkempfänger oder Plattenspieler, bestehend aus einem Gestell, das von vier aneinander anschließenden Wänden gebildet wird, und dieses Gestell zu einem geschlossenen Gehäuse ergänzenden plattenfönnigen Teilen, dadurch erreicht, daß die plattenförinigen Teile aus längs Rändern verbundenen Folien bestehen, die flache, taschenförinig geschlossene Räume bilden, in denen in an sich bekannter Weise eine Schicht aus porösem Material, z. B. Schaumkunststoff, vorgesehen ist, und daß in den taschenförmigen Räumen zwischen dem porösen Material und der Innenfolie Versteifungsplatten angeordnet sind.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildeten plattenförmigen Teile sind absolut steif und machen die Verwendung von Holzwänden überflüssig. Die Versteifungsplatten können aus billigem Werkstoff, beispielsweise Holzfasern, bestehen und brauchen an der Oberfläche nicht besonders behandelt zu sein. Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung bestehen die plattenförmigen Teile aus einer steifen Kunststoffplatte und einer darauf mit den Rändern befestigten Folie, welche die Außenseite darstellt, wobei zwischen der Platte und der Folie in an sich bekannter Weise eine Schicht aus porösem Material, z. B. Schaumkunststoff, vorgesehen ist. Bei diesem Plattenaufbau erübrigt sich sogar auch noch das zusätzliche Einfügen einer Versteifungsplatte, wodurch der Aufbau noch einfacher wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind schließlich die aneinander anschließenden Wände mit einem der Wandbreite entsprechenden Band aus längs Rändern verbundenen Folien, zwischen denen in an sich bekannter Weise eine Schicht aus porösem Material, z. B. Schaumkunststoff, vorgesehen ist, überzogen. Damit haben dann auch die aneinander anschließenden Gehäusewände eine Oberflächenbedekkung erhalten, die eine besondere Sorgfalt bei der Oberflächenbearbeitung der Holzwände überflüssig macht.
  • Die Erfordernis nur geringer Sorgfalt bei der Herstellung der zu bedeckenden Oberflächen ergibt sich daraus, daß Unebenheiten der Oberflächen von der elastischen Schaumstoffschicht geschluckt werden, die zwischen der Innenfolie oder Platte und der Außenfolie durch das Wegdrücken der Außenfolie einen Ausgleichsraum bildet.
  • Hinzu kommt noch, daß das Gehäuse durch seine Schaumstoffpolsterung unterhalb der Außenfolie weichgriffig ist und die Stoßempfindlichkeit der mit dem Gehäuse nach der Erfindung ausgerüsteten Geräte herabgesetzt ist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung besteht die Außenfolie aus einem Kunststoffgewebe oder aus einem nur mit Kunststoff iraprägnierten Gewebe. Die Gehäuseoberfläche kann auf diese Weise nach Belieben ein unterschiedliches Aussehen erhalten.
  • Das Verbinden der Folien bzw. der Folien mit den Platten längs der Ränder kann durch Kleben erfolgen. Nach einer Weiterbildung der Erfindung werden die Randteile aber miteinander verschweißt, weil dieser Arbeitsgang in wesentlich kürzerer Zeit maschine11 vorgenommen werden kann als das Kleben. Die Schicht aus porösem Material, vorzugsweise Schaumkunststoff, Schwammgummi od. dgl., hält die äußere Kunststoffolie nach dem Verkleben oder Verschweißen in jedem Fall gespannt, während die Ränder weich abgerundet sind.
  • Einer der plattenförmigen Teile ist nach einer Weiterbildung der Erfindung allseits mit überstehenden Folienrändern längs seiner Kanten unter dem überzugsband unmittelbar am Gestell festgelegt, während das andere plattenförmige Teil nur über eine Seitenkante mittels eines überstehenden Folienrandes am Gestell angelenkt ist. Das eine plattenförmige Teil ist dadurch allseits fest mit dem Gestell verbunden, während das andere Teil abklappbar bleibt und das Folienmaterial gleichzeitig als Scharnier wirksam ist.
  • Es ist an sich bekannt, zum Polstern von Sitzflächen zwischen zwei Kunststoffolien eine Schaumstoffschicht zu fügen und die Schaumstoffschicht mit den Folien durch eine Verschweißung längs vorbestimmter Ränder zu verbinden. Mit dieser Polsterung wird aber nicht angestrebt, Unterlagenunebenheiten zu verbergen und in sich steife Platten herzustellen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Als tragendes Teil des Gehäuses nach der Erfindung dient ein in sich steifes Holzgestell, dessen Wandteile die Gehäuseseiten mit der kleineren Oberfläche bilden. Das Gestell kann abgeschrägte Ecken aufweisen; im übrigen brauchen die Ränder aber nicht abgeschrägt zu sein, da die beiden restlichen plattenförmigen Wandteile abgesehrägte Ränder besitzen. Die Oberflächen dieses Gestells brauchen nicht besonders bearbeitet zu werden.
  • Die beiden restlichen plattenförmigen Teile werden als vollkommen gesonderte Einheiten hergestellt, indem je zwei Kunststoffolien mit einer Zwischenschicht aus porösem Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus Schaumkunststoff, mittels eines Hochfrequenz-Schweißgerätes an den Rändern zusamniengeschweißt werden, wobei zwischen die auf der Innenseite liegende Folie und den Schaumkunststoff noch eine Versteifungsplatte gefügt ist. Bei einer anderen Ausführungsfonn werden die plattenförmigen Teile aus einer harten, steifen, thermoplastischen Platte gebildet, auf die die äußere Folie aus einem weichen, thermoplastischen Werkstoff zusammen mit der Schaumkunststoffschicht aufgeschw.eißt wird. Die äußeren Folien beider Ausführungsformen können auch aus einem Kunststoffgewebe oder einem mit Kunststoff imprägnierten Gewebe bestehen.
  • Durch das Zusammenschweißen der Folien bzw. der Folie und der Platte entstehen an den Rändern der Platten Schweißnähte. Mit über diese Nähte überstehenden Folienrandstreifen lassen sich die Platten an dem Gestell durch Aufnageln oder Aufkleben befestigen. Eine der Platten wird dabei allseits mit den Gestellwänden verbunden, während die andere Platte nur längs einer einzigen Kante mit einer Gestellwanä fest verbunden wird, so daß der zu ihrer Festlegung dienende Folienrandstreifen zugleich als Scharnier dient.
  • Das Gestell mit den an ihm befestigten Folienrandstreifen wird darauf mit einem breiten Band überzogen, das vorzugsweise auch aus zwei bandförmigen Kunststoffolien besteht, die an ihren Rändern miteinander verschweißt sind und eine Zwischenschicht aus Schaumkunststoff einschließen. Dieses Band kann an den Außenwänden des Gestells festgeklebt oder auf andere Weise an ihm befestigt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Gehäuse, insbesondere für einen Funkempfänger oder einen Plattenspieler, bestehend aus einem Gestell, das von vier aneinander anschließenden Wänden gebildet wird, und dieses Gestell zu einem geschlossenen Gehäuse ergänzenden plattenförmigen Teilen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die plattenförmigen Teile aus längs Rändern verbundenen Folien bestehen, die flache, taschenförmig geschlossene Räume bilden, in denen in an sich bekannter Weise eine Schicht aus porösem Material, z. B. Schaumkunststoff, vorgesehen ist, und daß in den taschenförmigen Räumen zwischen dem porösen Material und der Innenfolie Versteifungsplatten angeordnet sind.
  2. 2. Gehäuse, insbesondere für einen Funkempfänger oder einen Plattenspieler, bestehend aus einem Gestell, das von vier aneinander anschließenden Wänden gebildet wird, und dieses Gestell zu einem geschlossenen Gehäuse ergänzenden plattenförmigen Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Teile aus einer steifen Kunststoffplatte und einer darauf mit den Rändem befestigten Folie bestehen, welche die Außenseite darstellt, wobei zwischen der Platte und der Folie in an sich bekannter Weise eine Schicht aus porösem Material, z. B. Schaumkunststoff, vorgesehen ist. 3. Gehäuse nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände mit einem der Wandbreite entsprechenden Band aus längs Rändern verbundenen Folien, zwischen denen in an sich bekannter Weise eine Schicht aus porösem Material, z. B. Schaumkunststoff, vorgesehen ist, überzogen sind. 4. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfolie aus einem Kunststoffgewebe oder aus einem nur mit Kunststoff imprägnierten Gewebe besteht. 5. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbinden der Ränder der Folien oder der Folien und der Platten durch Verschweißen erfolgt. 6. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer der plattenförmigen Teile allseits mit überstehenden Folienrändern längs seiner Kanten unter dem überzugsband unmittelbar am Gestell festgelegt ist, während das andere plattenförmige Teil nur über eine Seitenkante mittels eines überstehenden Folienrandes am Gestell anRelenkt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 388 328, 845 700; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1689 981.
DEN14835A 1957-03-27 1958-03-21 Gehaeuse, insbesondere fuer einen Funkempfaenger oder einen Plattenspieler Pending DE1230181B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1230181X 1957-03-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1230181B true DE1230181B (de) 1966-12-08

Family

ID=20422450

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN14835A Pending DE1230181B (de) 1957-03-27 1958-03-21 Gehaeuse, insbesondere fuer einen Funkempfaenger oder einen Plattenspieler

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1230181B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE388328C (de) * 1922-02-06 1924-01-11 Giulio Meroni Holzmoebel aus durch Pressen hergestellten gebogenen Waenden aus kreuzweise miteinander geleimten Holzplatten
DE845700C (de) * 1950-05-20 1952-08-04 Anton Haberhauer Verfahren zur Herstellung von Sperrholzmoebeln
DE1689981U (de) * 1954-05-29 1954-12-23 Kurz G M B H Polster.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE388328C (de) * 1922-02-06 1924-01-11 Giulio Meroni Holzmoebel aus durch Pressen hergestellten gebogenen Waenden aus kreuzweise miteinander geleimten Holzplatten
DE845700C (de) * 1950-05-20 1952-08-04 Anton Haberhauer Verfahren zur Herstellung von Sperrholzmoebeln
DE1689981U (de) * 1954-05-29 1954-12-23 Kurz G M B H Polster.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2108141A1 (de) Fußbodenkonstruktion
DE2509368A1 (de) Zierleiste
DE2422311A1 (de) Schichtstoffplatte zur herstellung von tuerfluegeln oder paneelen mit vollholzrahmen
DE2658730B2 (de) Elastischer Bodenbelag aus Kunststoff für Sportstätten, insbesondere Tennisbodenbelag
DE1230181B (de) Gehaeuse, insbesondere fuer einen Funkempfaenger oder einen Plattenspieler
CH618595A5 (en) Board, in particular table top, and process and device for the production thereof
WO1996032039A1 (de) Matratze mit eingebautem lattenrost
DE1921589A1 (de) Sportgeraet
DE7638003U1 (de) Platten- bzw. bahnfoermiger belag
DE2304711C3 (de) Lautsprechergehäuse
AT241310B (de) Mehrschichtenski
DE1144356B (de) Aus Kunststoff bestehendes Gehaeuse fuer ein Funkempfangsgeraet, ein Tonbandgeraet oder einen Plattenspieler und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2308983C3 (de) Auf einen Unterboden aufzuklebende Parkettverlegeeinheit
DE1478223A1 (de) Billard-Tisch
DE1821882U (de) Nachgiebige belagplatte.
AT92658B (de) Verfahren zur Herstellung von Bautafeln aus einem Tragrahmen mit aufgebrachten Deckschichten aus Kunststeinmasse.
EP0693269B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer auswechselbaren Textilbespannung für Reinigungsgeräte und nach diesem Verfahren hergestellte Textilbespannung
EP0201675A2 (de) Klotz
AT213094B (de) Aus einer Schallplattenfolie und einem Trägerkörper durch eine lösbare Verbindung zusammengesetzte Schallplatte
DE7819783U1 (de) Schallschluckplatte fuer raeume mit hoher luftfeuchte
DE1429444C (de) Polsterung
DE1628963A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Winkelprofils aus einer mit einer Folie beschichteten Platte
DE1528143C (de) Verfahren zum Herstellen von Hohlkörperplatten
DE1715567U (de) Figuerliche gegenstaende wie puppen, tierfiguren u. dgl.
DE7822962U1 (de) Belastbarer Abdeckboden für unebene Flächen