DE1229433B - Verfahren und Vorrichtung zum Zerteilen von Bloecken aus plastischem Material, insbesondere Porenbetonbloecken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zerteilen von Bloecken aus plastischem Material, insbesondere Porenbetonbloecken

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Publication number
DE1229433B
DE1229433B DEH56267A DEH0056267A DE1229433B DE 1229433 B DE1229433 B DE 1229433B DE H56267 A DEH56267 A DE H56267A DE H0056267 A DEH0056267 A DE H0056267A DE 1229433 B DE1229433 B DE 1229433B
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DE
Germany
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cutting
wires
displacement
blocks
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Application number
DEH56267A
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English (en)
Inventor
Josef Voegele
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Hebel Gasbetonwerk GmbH
Original Assignee
Hebel Gasbetonwerk GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/145Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for dividing block-shaped bodies of expanded materials, e.g. cellular concrete

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Zerteilen von Blöcken aus plastischem Material, insbesondere Porenbetonblöcken Die Erfindung betrifft das Zerteilen von Blöcken aus plastischem Material, insbesondere von Porenbetonblöcken, bei dem eine Mehrzahl von parallel zueinander angeordneten Schneidwerkzeugen durch den Block hindurchgeführt wird. Anschließend ist eine Vergrößerung des Abstandes der Schnittflächen voneinander nötig, die die nachfolgende Härtung der Blockelemente in dampfbeschickten Autoklaven be- günstigt. Es soll erreicht werden, daß der Dampf die einzelnen Blockelemente, d. h. alle Flächen dieser Elemente, umströmt, um einen guten Wärmeübergang und damit eine schnelle gleichmäßige Durchhärtung und eine gleichmäßige Festigkeit zu erzielen.
  • Diese Abstandsvergrößerung wird bisher mit einer wagenähnlichen fahrbaren Gießform erreicht, deren Boden aus parallelen, auseinanderrückbaren Schienen besteht. Nach dem Zerteilen des in dieser Form gegossenen, noch plastischen Blockes mittels der vor dem Gießvorgang in die Gießform eingelegten Schneiddrähte in einzelne Elemente, z. B. Platten, ruht jedes einzelne Blockelement auf einer dieser Schienen, die nach dem Entfernen der Gießfonnwände auseinandergerückt werden.
  • Sowohl der schwere und komplizierte Aufbau dieser Gießform, das Einlegen der Schneiddrähte sowie auch das Schneiden von Hand, die Notwendigkeit des Auseinanderrückens der Schienen des Formbodens und die Unmöglichkeit des Stapelns der Porenbetonblöcke im Autoklav als auch die korrosiven Einflüsse des Dampfes auf diese Schienen als Bestandteil der Gießforin zeigen die Mängel dieser Verfahrensweise. Hinzu kommt, daß angeklebte und gehärtete Betonreste zusätzliche schwierige Reinigungsarbeit verursachen, bevor ihre Wiederverwendung als Formboden möglich ist.
  • Man ging deshalb dazu über, die Gießform von der Schneidvorrichtung zu trennen und mittels besonderer Transporteinrichtungen den Gußblock vom Formboden abzuheben und ihn auf einen Schneidtisch abzusetzen, wo er durch die Schlittenbewegung eines geeignet ausgebildeten Rahmens mit gatterartig gespannten Stahldrähten zerteilt wird. Mit Hilfe eines vor dem Absetzen des Gußblockes auf dem Schneidtisch in entsprechende Nuten des Tisches eingelegten Gitterrostes werden dann die Blockelemente gemeinsam vom Schneidtisch abgehoben und in den Autoklav gebracht. Dadurch wird erreicht, daß die Gießform einfacher sowie stationär gebaut sein kann, da ihr Boden nicht mehr dem Transport der Blockelemente und ihrer Lagerung im Autoklav dient. Weiterhin können die Gußblöcke mittels der Gitterroste im Autoklav gestapelt werden, wodurch die Nutzung desselben verbessert wird. Ein weiterer Vorteil der Transportgitterroste ist die Einwirkung des Dampfes auf die Unterseite der Blockelemente.
  • Bei diesem Gieß-, Schneid- und Transportverfahren ist es jedoch bisher nicht gelungen, eine Vergrößerung des Abstandes der Schnittflächen voneinander zu erreichen, wie es bei der ersterwähnten Methode mittels auseinanderrrückbarer Formbodenschienen geschah. Nach dem Schnitt der Blockelemente ist es weder auf dem Schneidtisch noch auf Gitterrost möglich, die Blockelemente auseinanderzurücken. Die durch die notwendigerweise dünnen Schneiddrähte erzeugten Schnittfugen reichen nicht aus, dem Dampf den notwendigen Zutritt zu den Schnittflächen zu schaffen und einen ausreichend gleichmäßigen Wärmeübergang und damit eine gleichmäßige Härtung in einer möglichst kurzen Zeitspanne zu erreichen. Der Wärmeübergangs- und Härteprozeß findet vielmehr annähernd wie bei einem nocht nicht zerteilten Block statt, nimmt erhebliche Zeit in Anspruch und führt auch zu Ungleichmäßigkeiten in Festigkeit und Härte der Blockelemente.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, bei dem auf einfache Weise und ohne die Verwendung auseinanderzurückender Schienen der Abstand der Schnittflächen der einzelnen Blockelemente bereits auf dem Schneidtisch vergrößert werden kann. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß durch jede Schnittfuge dem Schneidwerkzeug unmittelbar folgend in einem Arbeitsgang mindestens ein Verdrängungswerkzeug hindurchgeführt wird, mit welchem die Schnittfuge erweitert wird.
  • Durch diese Aufweitung der Schnittfugen mittels Verdrängung wird in einem Bewegungsablauf mit dem Schneidvorgang ein vergrößerter Abstand zwischen den Schnittflächen ohne Auseinanderrücken der Blockelemente erreicht. Zusätzlich zu den erwünschten, bereits erwähnten Wirkungenwird durch den Verdrängungsprozeß ein Verdichtungseffekt an den Schnittflächen erzielt, der der Oberflächenbeschaffenheit im Hinblick auf Glätte und Härte zugute kommt.
  • Es wird im folgenden das neue Verfahren an Hand von zwei Vorrichtungsbeis ielen erläutert. Es zeigt p C F i g. 1 einen Längsschnitt einer Schneidvorrichtung mit hintereinander in. einem wagenartig geführten Rahmen ausgespannten Schneid- und Verdrängungswerkzeugen, F i g. 2 einen Horizontalschnitt nach Linie II-II der Fig. 1, F i g. 3 einen Aufriß der Vorrichtung nach F i g. 1 in Pfeilrichtung 11 der F i g. 1, F i g. 4 einen Teillängsschnitt einer bis auf ein andersartiges Verdrängungswerkzeug gleichartigen Vorrichtung, F i g. 5 einen Horizontalschnitt des Schneid- und des Verdrängungswerkzeuges nach Linie V-V der F i g. 4 in größerem Maßstab.
  • Auf einen Schneidtisch 1, der eine Vielzahl von Längsschlitzen 2 aufweist, ist versenkt ein Gitterrost 3 angeordnet, der zum Abheben der geschnittenen plastischen Blockelernente dient. Er ist nur schematisch dargestellt.
  • Oberhalb des Gitterrostes 3 und unterhalb der Längsschlitie 2 sind im Schneidtisch breitere Längskanäle 4 angeordnet, und es ist ein in Längsrichtung des Schneidtisches verschiebbares Rahmengestell vorgesehen, das einen aus einem Querbügel 5 und an diesem befestigten Längsstäben 6 bestehenden Rechen aufweist. Die Längsstäbe 6 des Rechens sind in den Längskanälen 4 des Schneidtisches 1 geführt. Das erwähnte Rahrnengestell besteht in der gezeigten Ausführungsform aus vier Pfosten 12, vier Längsholmen 13, dem Querbügel 5 mit den Längsstäben 6 und dem Querholm 10.
  • Zwischen den freien Enden der Längsstäbe 6 einerseits und dem Querhohn 10 andererseits sind unter Zwischenschaltung von Federn 11 gatterartig angeordnete Schneiddräbte 7 und nach der Erfindung in Abstand von diesen in der jeweiligen Schnittebene gespannte, ebenfalls gatterartig angeordnete Verdrängungswerkzeuge vorgesehen, 'die gegenüber den Schneiddrähten bzw. gegenüber den jeweils vorausgehenden Verdrängungswerkzeugen eine größere Dicke aufweisen. Die Verdrängungswerkzeuge können vorteilhafterweise, wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich, aus Drähten 8 und 9 bestehen. Die Drähte 8 weisen dabei gegenüber den Schneiddrähten 7, die Drähte 9 gegenüber den vorausgehenden Drähten 8 eine größere Dicke auf. Bei dieser vorteilhaften Ausführung können die Schneiddrähte 7 beispielsweise einen Durchmesser von 0,75 mm, die Verdrängungsdrähte 8 und 9 hingegen einen Durchmesser von 1,2 mm bzw. 2 mm aufweisen. .' Wird nun das Rahmengestell in Schneiderichtung A gezogen, so dringen zunächst' die Schneiddrähte 7 in den plastischen Gußblock 15 ein. In kurzem Abstand hinter ihnen folgen die verdrängenden Drähte 8 in die Schnittfugen und bringen die Schnittflächen auf den ihren Durchmessern entsprechenden Abstand. In gleicher Weise folgen die Drähte 9. Die Folge weiterer Verdrängungswerkzeuge ist möglich.
  • Wie in dem zweiten Ausführungsbeispiel in F i g. 4 und 5 gezeigt, kann das Verdrängungswerkzeug bzw. können die Verdrängungswerkzeuge auch als Messer 14 ausgebildet sein.
  • In der Praxis hat sich gezeigt, daß nach der Erfinduno, bei einer Schnittfugenerweiterung auf etwa 2 mm sich ein etwa doppelt so schneller Temperaturausgleich im Autoklav zwischen dem Dampf und den Blockelementen wie bisher erzielen läßt. Eine Verringerung der Wärmespannungen und eine gleichmäßigere Reaktion der Blockelemente im Autoklav sind die weiteren vorteilhaften Folgen.
  • Statt eines den ruhenden Gußblock durchlaufenden Gatters kann auch ein stationäres Gatter vorgesehen sein, und der Gußblock seinerseits, beispielsweise mittels Transportbänder, durch dieses ruhende Gatter hindurchgeführt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Zerteilen von Blöcken aus plastischem Material, insbesondere Porenbetonblöcken, bei dem eine Mehrzahl von parallel zueinander angeordneten Schneidwerkzeugen durch den Block hindurchgeführt wird, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß durch jede Schnittfuge, dem Schneidwerkzeug unmittelbar folgend, in einem Arbeitsgang mindestens ein Verdrängungswerkzeug hindurchgef4hrt wird, mit welchem die Schnittfuge erweitert wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Rahmen, in welchem gatterartig Schneiddrähte angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand von den Schneiddrähten (7) in der jeweiligen Schnittebene gespannte, ebenfalls gatterartig angeordnete Verdrängungswerkzeuge vorgesehen sind, die gegenüber den Schneiddrähten bzw. gegenüber den je- weils vorausgehenden Verdrängungswerkzeugen eine größere Dicke aufweisen. 3. Vorrichtung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängungswerkzeuge aus Drähten (8, 9) bestehen. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängungswerkzeuge als Messer (14) mit keilförmigem Querschnitt ausgebildet sind.
DEH56267A 1965-06-10 1965-06-10 Verfahren und Vorrichtung zum Zerteilen von Bloecken aus plastischem Material, insbesondere Porenbetonbloecken Pending DE1229433B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19515758C1 (de) * 1995-04-28 1996-10-02 Ytong Ag Vorrichtung zum Schneiden eines steifen, noch nicht gehärteten Porenbetonblocks
DE19511746A1 (de) * 1995-03-30 1996-10-10 Ytong Ag Vorrichtung zum Schneiden eines steifen, noch nicht gehärteten Porenbetonblocks

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19511746A1 (de) * 1995-03-30 1996-10-10 Ytong Ag Vorrichtung zum Schneiden eines steifen, noch nicht gehärteten Porenbetonblocks
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