DE1228900B - Vibrato- und Intonationseinrichtung fuer Saiteninstrumente - Google Patents

Vibrato- und Intonationseinrichtung fuer Saiteninstrumente

Info

Publication number
DE1228900B
DE1228900B DEM60022A DEM0060022A DE1228900B DE 1228900 B DE1228900 B DE 1228900B DE M60022 A DEM60022 A DE M60022A DE M0060022 A DEM0060022 A DE M0060022A DE 1228900 B DE1228900 B DE 1228900B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strings
saddles
actuating lever
vibrato
bridge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM60022A
Other languages
English (en)
Inventor
Attilio Olivieri
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MEAZZI GEB
Original Assignee
MEAZZI GEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MEAZZI GEB filed Critical MEAZZI GEB
Publication of DE1228900B publication Critical patent/DE1228900B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/14Tuning devices, e.g. pegs, pins, friction discs or worm gears
    • G10D3/147Devices for altering the string tension during playing
    • G10D3/153Tremolo devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Vibrato- und Intonationseinrichtung für Saiteninstrumente Die Erfindung bezieht sich auf eine Vibrato- und Intonationseinrichtung für Saiteninstrumente, insbesondere Gitarren, M der die Enden aller Saiten mit elastischen Mitteln verbunden sind und die Spannung aller Saiten gleichzeitig durch Bedienung eines Betätigungshebels verringert werden kann. Es handelt sich somit um eine Vorrichtung, die durch Betätigung eines Hebels die gleichzeitige und im Einklang miteinander erfolgende Veränderung der Spannung aller Saiten gestattet, um Vibration und somit Klangeffekte zu erzielen, die *in einer anderen Tonart liegen als jene, in der die einzelnen Saiten ursprünglich gestimmt waren.
  • Es ist bekannt, daß derartige Vibratoeinrichtungen bei Saiteninstrumenten, insbesondere Gitarren, zur Erzielung bestimmter, kurzzeitiger musikalischer Effekte verwendet werden, wobei die Eigenfrequenz aller Saiten des Instruments verändert wird. Diese Einrichtungen basieren bekanntlich auf dem Prinzip, das eine Ende der Saiten an elastischen Mitteln zu befestigen und diesen Mitteln von einem Hebel gesteuerte Vorrichtungen zuzuordnen, durch die der elastische Widerstand dieser Mittel verändert werden kann, um die Spannung der Saiten gleichmäßig und gleichzeitig zu verändern, wobei das an den elastischen Mitteln befestigte Ende der Saiten im allgemeinen dasjenige Ende ist, das dem Saitenende gegenüberliegt, das an den herkömmlichen Mitteln zur Veränderung der Spannung der Saiten, d. h. zum Stimmen der einzelnen Saiten in der gewünschten Tonart, befestigt ist. Die elastischen Mittel können am Steg des jeweiligen Instruments angebracht sein, der zum Abstützen der Saiten dient.
  • Diese bekannten Vorrichtungen haben zahlreiche Nachteile. Sie sind beispielsweise im allgemeinen nicht in der Lage, eine genaue Rückkehr der Saiten in ihre ursprüngliche, Spannlage zu gewährleisten, wenn die Vorrichtung nicht benutzt wird. Die durch die Betätigung der Vorrichtung entstehende Verschiebung der Saiten erzeugt Reibungen zwischen den Saiten und dem die Saiten abstützenden Steg, der die eine Begrenzung für den schwingenden Längenbereich der Saiten darstellt. Diese Reibungen können zu Unregelmäßigkeiten in der Klangwirkung und zu unerwünschten Nebenschwingungen führen. Da außerdem unvermeidliche Unterschiede in den Größenverhältnissen und in der Beschaffenheit der einzelnen Saiten vorhanden sind, kann sich bei gleichzeitiger Beanspruchung aller Saiten durch einen bestimmten elastischen Widerstand der Einklang zwischen den einzelnen in bekannter Weise gestimmten Saiten verändern. Außer daß die bekannten Vorrichtungen sehr kompliziert und kostspielig sind, sind sie auch sehr störanfällig und schwer am Resonanzboden der Instrumente, anzubringen.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, zu gewährleisten, daß auf alle Saiten eine genau gleichmäßige elastische Spannung ausgeübt wird, wobei die elastischen Merkmale der die Spannung bewirkenden Mittel genau vorherbestimmbar sein sollen und über lange Zeit hinaus unverändert bleiben sollen. Es soll eine Kompensierung von Veränderungen der Einklangverhältnisse zwischen verschiedenen, einer gleichen elastischen Spannung unterworfenen Saiten durch eine Korrektur des schwingenden Längenbereichs jeder einzelnen Saite ermöglicht werden, die Bewegungen der Saiten sollen außerdem nicht zu Verschiebungen zwischen den Saiten und dem Steg führen.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Befestigungsmittel der einzelnen Saiten an einem rohrförmigen Körper angeordnet sind, mit dem der Betätigungshebel (22) verbunden ist und der um seine Achse drehbar gelagert und mit dem einen Ende einer Verdrehungsstange fest verbunden ist, deren anderes Ende starr in einem ortsfesten Teil gelagert ist, so daß die elastische Belastung aller Saiten durch den infolge der Verdrehung der Stange entstehenden Widerstand bestimmbar und durch die überwindung dieses Widerstandes mittels des Betätigungshebels eine gleichzeitige Lockerung aller Saiten erzielbar ist. Die erfindungsgemä - ße Vorrichtung wirkt mit einer weiteren Vorrichtungzusammen und kann konstruktionsmäßig damit vereint oder getrennt auf dem Resonanzboden des Instruments angebracht werden.
  • Diese weitere Vorrichtung ist der Steg zum Ab- stützen der Saiten und besteht in teilweise bekannter Weise aus einer in, Längsrichtung der Saiten schwenkbaren Konstruktion, d. h.,. die Konstruktion ist in der Richtung verschiebbar, in der sich die Saiten entsprechend der Veränderung des auf ihre Verankerungen ausgeübten elastischen Widerstands verschieben, so daß die Auflagepunkte der Saiten auf dem Steg der Verschiebung der auf ihnen ruhenden Saiten folgen, wobei die Auflagepunkte von Kerben im Rückenteil von der Anzahl der Saiten entsprechenden Sätteln gebildet werden, die unabhängig voneinander in Längsrichtung der Saiten verschiebbar gemeinsam auf der Stegkonstruktion angebracht sind und in verschiedenen Stellungen zueinander festgelegt werden können, um eine genaue Einstellung der Tonart der einzelnen Saiten zu gestatten, indem der Schwingbereich der Saiten um ein geringes, aber ausreichendes Maß verändert wird.
  • In den Zeichnungen, die zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, ist F i g. 1 eine perspektivische Teilansicht des Resonanzbodens einer Gitarre mit der erfindungsgemäßen Vibrato- und Intonationseinrichtung, wobei der Verankerungsteil für die Saiten und der Steg als konstruktionsmäßig voneinander getrennte Teile der Einrichtung vorgesehen sind, F i g. 2 ein Querschnitt durch den Saitenverankerungsteil, F i g. 2 A ein Schnitt nach der Linie II A -II A der Fig. 2, F i g. 3 eine perspektivische Teilansicht einer Gitarre mit der erfindungsgemäßen Vibrato- und Intonationseinrichtung, wobei der Verankerungsteil und der Steg für die Saiten konstruktionsmäßig vereint ausgebildet sind, F i g. 4 eine perspektivische Ansicht der Stegkonstruktion, Fig. 5 eine Seitenansicht des Steges, F i g. 6 eine Draufsicht auf den Steg in einer möglichen Einstellung der Sättel zum Abstützen der einzelnen Saiten, F i g. 6 A ein Schnitt nach der Linie VI A -VI A in F i g 5 und 6 und F i g. 7 eine perspektivische Ansicht eines Sattels. Wie insbesondere aus den F i g. 1 bis 3 ersichtlich ist,- besteht die erfindungsgemäße Vibratoeinrichtung aus einem rohrförmigen Körper 16 großer Torsionsfestigkeit mit Haken oder Pflöcken 17 zur Befesti-.gung der einen Enden der Saiten 18, deren andere Enden bekanntlich an nicht dargestellten Saitenstinunvorrichtungen befestigt sind. Ein erweitertes Ende 16' de§ rohrförmigen Körpers 16 ist beispielsweise mittels eines Kugellagers 11 auf einem im Durchmesser verstärkten und beispielsweise mittels eines Vierkantensatzes 12 starr in einem Lagerbock 13 befestigten Ende 10' einer Stahlachse 10 frei drehbar gelagert, wie aus den F i g. 2 und 2 A ersichtlich- ist. Die Stahlachse 10 ist von der gewöhn--lich äls Verdrehungsstange verwendeten Art, die bei Torsion§beausprachung einer zwischen ihren Enden angreifenden Drehbewegung einen bestimmten -elastischen Widerstand entgegensetzt. Das entgegengesetzte Ende der Stahlachse 10 ist beispielsweise mittels eines Kugellagers 20 in einem dem Lager,-bock 13 in seitlichem Abstand gegenüberliegenden Lagerbock 14 der Einrichtung drehbar gelagert. Die Lagerböcke 13 und 14 sind auf einer Grundplatte 15 befestigt. Der unmittelbar an ihr drehbar im Lagerbock 14 gelagertes Ende anschließende Abschnitt der Stahlachse 10 ist als gegenüber ihrem Durchmesser vergrößerter Vierkant 19 ausgebildet, über den der rohrförmige Körper 16 starr mit der Stahlachse 10 verbunden ist.
  • Auf Grund dieser Anordnung kann der rohrförmige Körper 16 unter überwindung des durch die Verdrehung der Welle 10 zwischen dem Vierkantansatz 12 und dem Vierkant 19 entstehenden elastischen Widerstands um seine Achse gedreht werden, wobei dieser elastische Widerstand wegen der günstigen Arbeitskurve von Verdrehungsstangen hinsichtlich Größe und Zunahme genau vorherbestimmt worden kann und über verhältnismäßig lange Zeiträume konstant bleibt. Da der rohrförmige Körper 16 jedoch infolge seiner hohlen Ausbildung eine große Verdrehsteifigkeit aufweist, werden alle über die Länge des rohrförmigen Körpers 16 verteilten Pflöcke 17 genau um den gleichen Winkel gedreht, was eine genau gleiche Verschiebung der an den Pflöcken 17 befestigten Enden aller Saiten 18 zur Folge hat Wie aus den F ig. 1 und 2 A ersichtlich ist, weist der rohrförmige Körper 16 vorzugsweise an seinem erweiterten Teil 16' einen einstückig angearbeiteten Ansatz 21 auf, an dem der Betätigungshebel 22 der Vibratoeinrichtung beispielsweise über sein Gewindeende 22' mit Muttern und Gegenmuttern derart befestigt ist, daß der rohrförmige Körper 16 mittels dieses Betätigungshebels 22 entgegen dem durch die Verdrehung der Welle 10 erzeugten elastischen Widerstand um das gewünschte Maß um seine Achse gedreht werden kann, um dadurch die elastische Befestigung aller Saiten 18 zu verändern.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung, das insbesondere dann von Nutzen ist, wenn es nicht möglich oder zweckmäßig ist, die Grundplatte 15 direkt auf dem Resonanzboden 23 sicher zu befestigen, ist die Einrichtung derart an das Instrument angebracht, daß sie den vereinten Zugkräften der Saiten 18 standhält. Zu diesem Zweck sind Zugstanggen 24 und 25 vorgesehen, die einerseits an den Lagerböcken 13 und 14 der Einrichtung befestigt und an ihren entgegengesetzten Enden mit einem Glied 23' verbunden sind, das an der Profilbegrenzung des Resonanzbodens 23 befestigt ist.
  • Mit der oben beschriebenen Einrichtunc, kann allen Saiten 18 des Instruments eine bestimmte Spannung gegeben werden, die, obwohl einstellbar, für alle Saiten gleich ist, da sich die Pflöcke 17 für die Befestigung der Saiten 18 bei der Drehung des rohrförinigen Körpers 16 alle um genau das gleiche Maß bewegen.
  • Es wurde nun festgestellt, daß die erforderlichen, in bekannter Weise durch Stimmen der einzelnen Saiten erzielbaren Akkorde und Schwingungsverhältnisse zwischen den Saiten bei einer elastischen Verankerung der Saitenenden nicht immer erhalten bleiben, wenn die Verankerungspunkte gleichmäßig verdreht werden. Die Erhaltung des musikalischen Einklangs und der Tonart ist vielmehr nur dann möglich, wenn die Saiten genau bestimmte Merkmale hinsichtlich ihrer Abmessungen und Beschaffenheit aufweisen. Obwohl das Stimmen der einzelnen Saiten bekanntlich durch Veränderung ihrer Spannung erfolg können die Spannungen je- doch nicht jedesmal einzeln bei Betätigung der Vibratoeinrichtung verändert werden, die bekanntlich nur zeitweilig und zur Erzielung bestimmter vorübergehender oder kurzzeitiger musikalischer Effekte verwendet wird.
  • Daher wird das durch die oben beschriebene Ausbildung der Vibratoeinrichtung erzielbare vorteilhafte Merkmal der vollkommen gleichmäßigen Spannungsveränderung aller Saiten mit der Möglichkeit kombiniert, die Länge des Schwingbereichs18' der Saiten 18 während des Spielens des Instruments einzeln zu verändern.
  • Zu diesem Zweck weist die Vibratoeinrichtung einen Steg auf, auf dein jede einzelne Saite 18 je- weils über einen Sattel 29 abgestützt ist, der eine Kerbe C für die Saite 18 aufweist, wie am besten aus F i g. 7 ersichtlich ist. Die Sättel 29 sind einzeln verstellbar auf einer länglichen Platte 26 angeordnet.
  • Die nebeneinanderliegenden Sättel 29 sind zwischen zwei mit der Platte 26 fest verbundenen Schultern 27 und 28 angeordnet und übergreifen mit weitem Spiel eine Stange 30, die, wie aus F i g. 5 ersichtlich ist, mit ihrem einen Ende 30' in eine in der Schulter 28 vorgesehene Gewindebohrung eingeschraubt ist, während ihr entgegengesetztes Ende drehbar in der entgegengesetzten Schulter 27 aufgenommen und, diese durchsetzend, mit einem Bedienungsgriff 31 fest verbunden ist.
  • Durch Betätigung des Griffs 31 kann die Stange 30 gelöst werden, so daß jeder einzelne Sattel 29 um ein geringes, aber ausreichendes Maß gegenüber den benachbarten Sätteln 29 verschoben werden kann, nämlich soweit es das Spiel zwischen Sattel 29 und Stange 30 erlaubt. F i g. 4 zeigt beispielsweise eine im wesentlichen schräge Anordnung der Sättel 29 gegenüber dem Verlauf der Saiten 18, während F i g. 6 eine verhältnismäßig unregelmäßige Anordnungsmöglichkeit zeigt, was jeweils davon abhängt, welche Ausgleichswirkungen erzielt werden sollen. Durch Drehen des Griffs 31 im Sinne des Einschraubens des mit Gewinde versehenen Endes 30' der Stange 30 in die Tragschulter 28 werden die Schultern 27 und 28 unter Ausnutzung der elastischen Verforrnbarkeit des Materials gegen die Sättel 29 gepreßt und diese in der gewünschten Stellung zueinander festgelegt.
  • Die Stegkonstruktion ist außerdem so angebracht, daß sie sich um ein ausreichendes Maß verschieben kann, um die durch das Betätigen der Vibratoeinrichtung entstehenden geringfügigen örtlichen Verschiebungen der Saiten 18 an ihren Auflagepunkten in den Kerben C der Sättel 29 zu unterstützen und auch eine Höhenregulierung der Auflagepunkte zu gestatten.
  • Zu diesem Zweck wird die Platte 26 an jedem Ende von einer Schraube 32' bzw. 33' gehalten, die mit Einstellknöpfen 32 und 33 fest verbunden und durch Gewindebohrungen an den Enden der Platte 26 hindurchgeschraubt sind sowie mit ihren abgerundeten unteren Enden 32" und 33" in entsprechend gerundeten Ausnehmungen von auf dem Resonanzboden 23 (F i g. 1) des Instruments angebrachten Lagerfüßen 34 bzw. 35 um ein begrenztes Maß schwenkbar sind, wenn diese den herkömmlichen Steg für die Saiten bildende Vorrichtung von der Vibratoeinrichtung als konstruktionsmäßig unabhängiger Bauteil vorgesehen ist. Die abgerundeten unteren Enden 32" und 33" der Schrauben 32' und 33' sind im Fall der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform, bei der die Vibratoeinrichtung und der Steg konstruktionsmäßig vereint sind, in den in einer Platte 36 vorgesehenen gerundeten Ausnehmungen ebenfalls schwenkbar gelagert.
  • Daher kann die gesamte, von der länglichen Stegplatte 26 getragene Konstruktion durch Betätigung der Einstellknöpfe 32 und 33 gehoben und gesenkt und gleichzeitig in den in F i g. 6 A mit den Pfeilen A und B bezeichneten Richtungen verschwenkt werden, um zu erreichen, daß sich die als Auflage für die Saiten18 dienenden KerbenC frei um das geringfügige Maß verschieben können, das erforderlich ist, um die auf die Drehung des rohrförmigen Körpers 16 beim Betätigen der Vibratoeinrichtung zurückzuführende Verschiebung der Befestigungspflöcke17 für die Saiten18 zu unterstützen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vibrato- und Intonationseinrichtung für Saiteninstrumente, insbesondere Gitarren, bei der die Enden aller Saiten mit elastischen Mitteln verbunden sind und die Spannung aller Saiten gleichzeitig durch Bedienung eines Betätigungs,-hebels verringert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (17) der einzelnen Saiten (18) an einem rohrförmigen Körper (16) angeordnet sind, mit dem der Betätigungshebel (22) verbunden ist und der um seine Achse drehbar gelagert und mit dem einen Ende (19) einer Verdrehungsstange (10) fest verbunden ist, deren anderes Ende (12) starr in einem ortsfesten Teil (13) gelagert ist, so daß die elastische Belastung aller Saiten (18) durch den infolge der Verdrehung der Stange (10) entstehenden Widerstand bestimmbar und durch die überwindung dieses Widerstands mittels des Betätigungshebels (22) eine gleichzeitige Lockerung aller Saiten (18) erzielbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Verankerungen (17) der Saiten (18) in Richtung auf den Hals des Instruments eine Stegkonstraktion mit einer Platte (26) vorgesehen ist, die eine Mehrzahl von Sätteln (29) zum Abstützen der Saiten (18) aufweist, wobei die Anzahl der Sättel der Anzahl der vorhandenen Saiten entspricht und die Sättel (29) einzeln gegenüber der Stegkonstruktion (26) verschiebbar sind und in verschiedenen Stellungen festgelegt werden können, um durch eine Veränderung des Schwingbereichs (18') der Saiten (1.8) Veränderungen in deren Tonart auszugleichen. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (26) der Stegkonstruktion von in Längsrichtung der Saiten (18) schwenkbaren Teilen (32', 33'; 32", 33") gehalten wird, um eine Verschiebung der de Auflage für die Saiten (18) bildenden Sättel (29) auf der Stegplatte (26) zu gestatten und dadurch die infolge der Drehung des rohrförmigen Körpers (16) während der Bedienung des Betätigungshebels (22) erfolgende Bewegung der Saiten (18) zu unterstützen, so daß die Saiten (18) nicht schleifen können. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegkonstruktion beispielsweise mittels Schrauben (32', 33') anhebbar und absenkbar gegenüber dem Resonanzboden (23) des Instruments auf diesem gelagert ist. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Sättel (29) zum Abstützen der Saiten (18) auf der Stegplatte zwischen zwei seitlichen Schultern (27, 28) der Stegplatte (26) angeordnet sind und eine mit einem Bedienungsgriff (31) versehene, die Schulter (27) durchsetzende und mit einem Gewindeende (30') in die gegenüberliegende Schulter (28) eingeschraubte Stange (30) vorgesehen ist, mittels der die Schultern (27, 28) zueinander bewegt werden können, um die Sättel (29) in der je- weils gewünschten Stellung zwischen sich festzuklemmen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1846 081.
DEM60022A 1963-02-21 1964-02-21 Vibrato- und Intonationseinrichtung fuer Saiteninstrumente Pending DE1228900B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT1228900X 1963-02-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1228900B true DE1228900B (de) 1966-11-17

Family

ID=11433829

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM60022A Pending DE1228900B (de) 1963-02-21 1964-02-21 Vibrato- und Intonationseinrichtung fuer Saiteninstrumente

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1228900B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1846081U (de) * 1961-11-30 1962-02-01 Helmut Schaller Steg an gitarren.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1846081U (de) * 1961-11-30 1962-02-01 Helmut Schaller Steg an gitarren.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3309217C2 (de)
DE4201438C2 (de) Querbrücke für Saiteninstrumente, insbesondere Gitarren
DE3029951A1 (de) Steganordnung fuer saiteninstrumente
DE1297970B (de) Vibrato-Vorrichtung fuer Gitarren
DE3315638A1 (de) Vorrichtung zur erhoehung der biegesteifigkeit eines skis
DE3841291C1 (de)
DE3208323A1 (de) Elektrogitarre
EP1204090B1 (de) Hals für ein Saiteninstrument
DE3832127C2 (de)
DE3216759C1 (de) Kinnstütze für ein Streichmusikinstrument
DE1228900B (de) Vibrato- und Intonationseinrichtung fuer Saiteninstrumente
DE19883012B4 (de) Vibrato-Vorrichtung
DE3526928A1 (de) Gitarre
DE3543583C2 (de)
AT402865B (de) Saiteninstrument
DE4001074C2 (de)
DE3607252A1 (de) Einzelsaitenhalter fuer saiteninstrumente
AT162542B (de) Akkord-Saiteninstrument
DE1280026B (de) Kombinierte Bruecken- und Saitenverankerungs-Tremolo-Vorrichtung fuer ein Saiteninstrument
DE3130187C1 (de) Verstimmungsfreier Tremolo-Aufbausatz für eine Gitarre
DE4019378C2 (de) Tremoloeinrichtung für Gitarren und Bässe
DE1908603C (de) Spannvorrichtung fur den Hals von Saiteninstrumenten, wie Gitarren oder Lauten
DE2416746C3 (de) Vorrichtung zum Bespannen eines Pianos, Flügels, Klaviers, einer Zither oder eines ähnlichen Instrumentes
DE8125947U1 (de) Saiteninstrument mit hoehenverstellbarer halterung der saiten
DE29919189U1 (de) Stimmbares Tambourin