DE1228704B - Vorrichtung zur gleichzeitigen Weg- und Geschwindigkeitsregelung eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Vorrichtung zur gleichzeitigen Weg- und Geschwindigkeitsregelung eines Kraftfahrzeuges

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DE1228704B
DE1228704B DEG27775A DEG0027775A DE1228704B DE 1228704 B DE1228704 B DE 1228704B DE G27775 A DEG27775 A DE G27775A DE G0027775 A DEG0027775 A DE G0027775A DE 1228704 B DE1228704 B DE 1228704B
Authority
DE
Germany
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vehicle
coils
voltage
speed
induced
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Pending
Application number
DEG27775A
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English (en)
Inventor
Garrard Mountjoy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
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Publication date
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Publication of DE1228704B publication Critical patent/DE1228704B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course or altitude of land, water, air, or space vehicles, e.g. automatic pilot
    • G05D1/02Control of position or course in two dimensions
    • G05D1/021Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles
    • G05D1/0259Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles using magnetic or electromagnetic means
    • G05D1/0265Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles using magnetic or electromagnetic means using buried wires

Description

  • Vorrichtung zur gleichzeitigen Weg- und Geschwindigkeitsregelung eines X-raftfahrzeuges Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Weg- und Geschwindigkeitsregelung eines Kraftfahrzeuges mit entlang dem vorgeschriebenen Weg des Fahrzeuges verlegten und ein sich änderndes magnetisches Feld aussendenden elektrischen Leitkabeln, die in der Straße sinusförmig in einem sich regelmäßig wiederholenden Muster verlegt sind, und mit einem am Fahrzeug angebrachten Gerät mit Induktionsspulen, in denen beim Schneiden des magnetischen Feldes eine Wechselspannung induziert wird, einem Vergleichsgerät zum Vergleich der induzierten Spannung mit einer die Sollgeschwindigkeit darstellenden Bezugsspannung und einer Gashebelsteuerung, die auf das bei dem Vergleich gewonnene elektrische Signal anspricht.
  • Es sind bereits Vorrichtungen mit unter der Erde verlegten wechselstromgespeisten Leitkabeln bekannt, die in Zusammenarbeit mit an Fahrzeugen angebrachten Empfangsvorrichtungen dazu dienen, die Lenkeinrichtung eines Kraftfahrzeuges zu steuern und damit ein Abkommen von der Straße zu verhindern. Die Empfangsvorrichtungen sind dabei induktiv oder kapazitiv mit den Leitkabeln gekoppelt.
  • Des weiteren sind Vorrichtungen bekannt, die neben einer Steuerung des Fahrzeugweges eine Steuerung der Fahrzeuggeschwindigkeit ermöglichen. Diese Steuerung der Fahrzeuggeschwindigkeit wird entweder dadurch erreicht, daß in geeigneter, der gewünschten Geschwindigkeit entsprechender Weise Schienen magnetisiert werden, oder dadurch, daß die Geschwindigkeit des Fahrzeuges von der geometrischen Struktur der unter der Straßendecke angeordneten magnetischen oder elektrischen Leitelemente abhängig gemacht wird.
  • Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß es nicht möglich ist, die Geschwindigkeit der Fahrzeuge, die durch die einmal getroffenen Vorkehrungen stets vorgegeben ist, entsprechend den tatsächlichen Verkehrsverhältnisssen fernzusteuern.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, durch die gleichzeitig eine Weg- und Geschwindigkeitsregelung von Kraftfahrzeugen ermöglicht wird, und zwar derart, daß die Geschwindigkeit der Fahrzeuge von einer Zentrale aus ferngesteuert werden kann.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein oder mehrere Leitkabel während der Fahrzeugbewegung kontinuierlich an eine Spannungsquelle gelegt sind, welche eine Wechselspannung von vorherbestimmter Frequenz liefert, die bei der Geschwindigkeitsregelung als Bezugsmaß der Sollgeschwindigkeit dient, daß das Gerät auf dem Fahrzeug Spulen zum Empfang von Geschwindigkeits-Steuersignalen und eine Vorrichtung zum Vergleich des Ausgangs eines auf die Speisespannungsfrequenz abgestimmten Demodulators mit dem Ausgang eines weiteren Demodulators besitzt, welcher so abgestimmt ist, daß er auf die in der einen Induktionsspule abhängig von der Anzahl der geschnittenen Magnetfeldmuster induzierten Spannungsschwankungen anspricht, und daß die in Querrichtung zum Fahrzeug in einem bestimmte Abstand angebrachten Spulen Signale zur Wegregelung empfangen und mit einer Servolenkung zur Zentrierung der Spulen über den Leitkabeln verbunden sind.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß auf einer in entsprechender Weise ausgestatteten Straße die Geschwindigkeit einer ganzen Anzahl von Kraftfahrzeugen in solcher Weise ferngesteuert werden kann, daß Stauungen vermieden werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt; sie wird im folgenden im einzelnen erläutert.
  • F i g. 1 ist eine Draufsicht auf eine Straße mit einem darauf befindlichen Fahrzeug; F i g. 2 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil der Straße, der entlang der durch die Linie 2-2 der F i g. 1 gelegten Ebene gelegt ist; F i g. 3 ist eine schematische Darstellung eines Teils der elektrischen Leiter und des Steuergerätes im Fahrzeug; F i g. 4 ist ein Schaubild, das ein Signal zeigt, das in dem Steuergerät erzeugt wird, wenn das Fahrzeug an den Leitern entlangfährt; Fig. 5 zeigt in einem Schaubild die Empfmdlichkeit des Steuergerätes bei seitlichen Abweichungen des Fahrzeuges; Fig. 6 zeigt eine Abänderung der elektrischen Leiter; F i g. 7 läßt eine weitere Abänderung erkennen; F i g. 8 zeigt das Kabel der F i g. 7 in Verbindung mit einer weiteren Abänderung Die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung dient zur automatischen Steuerung von einem oder mehreren Fahrzeugen 12, die sich entlang den Fahrbahnen 14 einer Straße 16 bewegen. Die Einrichtung enthält getrennte Gruppen 18 von elektrischen Leitern, die jeweils in der Mitte der Fahrbahnen 14, die automatisch gesteuert werden sollen, angeordnet sind, sowie ein Steuergerät 20 an jedem der Fahrzeuge 12, um die Lage des Fahrzeuges 12 relativ zu den Leitern festzustellen.
  • - - Die Gruppen 18 der Führungsleitungen liegen unterhalb der Oberfläche der Straße 16 und verlaufen in Längsrichtung der Fahrbahnen.
  • Jede Gruppe 18 besteht aus zwei im Abstand voneinander liegenden elektrischen Leitern oder Drähten 22 und 24, durch die ein Wechselstrom genügender Stärke fließen soll, der oberhalb der Oberfläche der Straße 16 ein elektromagnetisches Feld ausbildet. Die Eingänge 26 der Leiter sind mit dem Ausgang eines Oszillators oder Generators 28 verbunden. Obwohl die Frequenz des Wechselstromes nicht wesentlich ist, wird sie vorzugweise so hoch gewählt, daß sie leicht von dem Geschwindigkeitssignal getrennt werden kann, das weiter unten im einzelnen beschrieben wird.
  • Der Abstand zwischen den Leitern 22 und 24 ändert sich nach einem regelmäßig wiederkehrenden Muster. In F i g. 1 sind die Leitungen periodisch gekreuzt, so daß Schleifen 30 gebildet werden, die in einer parallel zur Oberfläche der Fahrbahn 14 liegenden Ebene verlaufen. Da die Leitungen sich periodisch kreuzen, besitzt das sich um die gesamte Leitungsgruppe 18 ausbildende elektromagnetische Feld Zonen, die den Schleifen 30 der Leitungen 22 und 24 entsprechen, wobei die Richtung des magnetischen Flusses jeder Zone relativ zur Richtung des magnetischen Flusses der benachbarten Zone umgekehrt ist. Das Feld des magnetischen Flusses, das oberhalb der Oberfläche der Straße 16 ausgestrahlt wird, bildet ein Führungssignal, das mit einer Frequenz wechselt, die der Frequenz des in den Leitungen 22 und 24 fließenden Stromes gleich ist und das abwechselnd Zonen mit umgekehrter Polarität aufweist.
  • Die Fahrzeuge 12 sind mit einem Empfänger 32 ausgerüstet, der an dem Fahrzeug angebracht ist und über der Gruppe von Leitungen liegt. Wenn nun das Fahrzeug 12 auf der Fahrbahn entlangfährt, bewegt sich der Empfänger 32 in Längsrichtung des magnetischen Feldes, das von dem in den Leitungen fließenden Strom erzeugt wird. Der Empfänger 32 ist mit zwei Induktionsspulen 34 und 36 versehen, die derart voneinander entfernt angeordnet sind, daß sie über den Leitungen liegen. In den Spulen 34 und 36 werden infolge des in den Leitungen fließenden Wechselstromes Spannungen induziert.
  • Jede der Spulen 34 und 36 ist in Reihe mit Gleichrichtern 38 und 40 sowie Kondensatoren 42 und 44 geschaltet, so daß die in den Spulen 34 und 36 induzierten Spannungen bewirken, daß die Kondeng#-. toren 42 und 44 aufgeladen werden. Da die in den Spulen induzierten Spannungen jeweils Funktionen des Abstandes der Spule von den Leitungen sind, ist die Ladung jedes Kondensators ebenfalls eine Funktion des Abstandes der zugehörigen Spule von den Leitungen. Wenn die Kondensatoren 42 und 44 in Reihe geschaltet werden, wobei die Ladungen der Kondensatoren einander entgegengerichtet sind, wie es in F i g. 3 dargestellt ist, ist die gesamte Spannung über die beiden Kondensatoren 42 und 44 Null, wenn die Spulen 34 und 36 über die Leitungsgruppe 18 richtig ausgerichtet sind. Wenn sich jedoch das Fahrzeug nach einer Seite bewegt, ist eine der Spulen 34 oder 36 näher an den Leitungen als die andere, und die Spannung an einem der Kondensatoren 42 und 44 nimmt zu, während die Spannung an dem anderen Kondensator abnimnit. Die Gesamtspannung über beide Kondensatoxen 42 und 44 ändert. sich dann, wie es in F i g. 5 dargestellt ist. Innerhalb eines Arbeitsbereichs von beispielsweise D bis D'nimmt die Gesamtspannung mit dem Abstand zu, und die Polarität der Spannung entspricht der Richtung der seitlichen Versetzung. Eine leichte seitliche Bewegung aus der Mittelstellung heraus bewirkt einen scharfen Anstieg der induzierten Spannung.
  • Um das Fahrzeug entlang dem vorbestimmten Weg zu lenken, ist das Fahrzeug mit einer Lenkeinrichtung versehen. Die Lenkeinrichtung kann von Hand betätigt werden und wird weiterhin von einem Servosystem 46 geregelt, das mit den Kondensatoren 42 und 44 wirksam verbunden ist und auf die anliegende Gesamtspannung anspricht. Wenn die Spannung Null ist, hält das Servosystem 46 die lenkbaren Räder in Geradeausrichtung fest. Jedoch bewegt das Servosystem die Räder bei einer gegebenen Spannungsgröße in eine vorbestimmte Stellung in einer Richtung, die der Polarität der Spannung entspricht. Die Größe der Lenkkorrektur ist somit eine Funktion der Größe der seitlichen Versetzung des Fahrzeuges 12 von dem Weg. Wenn also das Fahrzeug sich auf der rechten Seite der Fahrbahn befindet,' erhält das Lenkservosystem 46 eine Spannung, die die Lenkräder derart einstellt, daß das Fahrzeug 12 nach links biegt und wieder auf den vorgeschriebenen Weg zurückgeführt wird. Andererseits besitzt die Spannung, wenn das Fahrzeug auf der linken Seite der Fahrbahn fährt, eine umgekehrte Polarität, die bewirkt, daß das Fahrzeug nach rechts einbiegt und wieder zur Fahrbahn zurückkehrt. Dementsprechend wird das Fahrzeug stets auf der Fahrbahn gehalten, wobei die beiden Spulen 34 und 36 symmetrisch zu den Leitungen 22 und 24 liegen.
  • Wenn sich das Fahrzeug in Bewegung befindet, bewegen sich die Spulen 34 und 36 durch Zonen wechselnder Polarität, so daß die induzierte Spannung der Anzahl der Flußlinien entspricht, die von den Spulen 34 und 36 geschnitten werden.
  • Infolge der Änderungen des Flusses wird die induzierte Spannung entsprechend der F i g. 4 moduliert. Wenn es gewünscht wird, können die Drähte oder Leitungen 22 und 24 derart angeordnet werden, daß die magnetische Flußdichte sich so ändert, daß eine sinusförmige Änderung der Amplituden der induzierten Spannung erreicht wird. Die Größe der Schwankungs- oder Modulationsfrequenz entspricht dem Wert, mit dem der Empfänger 32 sich über die Schleifen 30 bewegt. Die induzierten Spannungen werden also mit einer Frequenz moduliert, die diesem Wert entspricht. Mit anderen Worten, die Modulationsfrequenz entspricht der Geschwindigkeit des Fahrzeuges 12. Dementsprechend kann an eine oder beide Spulen 32 bzw. 34 oder eine zusätzliche besondere Spule ein Demodulationskreis 48, der so abgestimmt ist, daß er auf die Modulationsfrequenz anspricht, angeschlossen werden, der die induzierten Spannungen demoduliert und einen Ausgangswert erzeugt, der in seiner Größe der Modulationsfrequenz entspricht. Diese Spannung ist dann ein Signal, das genau der Geschwindigkeit entspricht, mit der das Fahrzeug 12 sich auf dem Weg bewegt, der durch die Gruppe 18 der Leitungen 22 und 24 festgelegt ist.
  • Da es wichtig ist, daß sämtliche Fahrzeuge 12 sich auf der Fahrbahn mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen, kann eine »Kommandogeschwindigkeit« festgelegt werden, mit der sich die Fahrzeuge bewegen müssen. Eine diese Geschwindigkeit betreffende Anzeige kann der Leitungsgruppe 18 elektrisch zugeführt werden. Beispielsweise kann die Frequenz des Stromes in den Leitungen 22 und 24 eine Funktion der Kommandogeschwindigkeit sein, oder es kann eine gesonderte und zusätzliche Leitung vorgesehen werden, die ein derartiges Signal aufnimmt. Um diese Anzeige auf das Fahrzeug 12 zu übertragen, kann ein Demodulationskreis 50 an den Ausgang einer oder beider Spulen 32 bzw. 34 oder einer zusätzlichen Spule angeschlossen werden. Dieser Kreis 50 demoduliert die induzierte Spannung und erzeugt eine Spannung, deren Größe der Frequenz des Kommandostromes in den Leitungen entspricht. Diese Spannung stellt also die Kommandogeschwindigkeit dar, mit der das Fahrzeug fahren soll.
  • Um das Fahrzeug 12 mit der Kommandogeschwindigkeit fahren zu lassen, kann eine Gashebelservoeinrichtung 52 mit den Demodulationskreisen 50 und* 48 verbunden werden. Diese Servoeinrichtung ist wirksam mit der Drosselklappe des Motors verbunden, die die Geschwindigkeit des Fahrzeuges 12 regelt, und spricht auf die Differenz der Ausgangswerte der beiden Demodulationskreise 48 und 50 an. Wenn also die Servoeinrichtung 52 die Fahrzeuggeschwindigkeit so einstellt, daß diese Differenz Null beträgt, ist die Geschwindigkeit des Fahrzeuges gleich der Kommondogeschwindigkeit. Um die Kommandogeschwindigkeit abändern zu können, kann die Frequenz des Generators oder Oszillators 28 von einer zentralen Stelle aus geändert werden, so daß die Geschwindigkeit sämtlicher Fahrzeuge gleichzeitig geändert wird.
  • Eine Abwandlung der Leitungsanordnung ist in F i g. 6 bei den Leitungen 56 und 58 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform liegen die Leitungen 56 und 58 parallel zueinander, wobei nur die Teile 60 an den Kreuzungsstellen ausgenommen sind. Dabei ergibt sich eine maximale Größe der Schleife 62, und die magnetische Flußdichte, durch die sich die Spulen bewegen, bleibt außer an den Kreuzungsstellen im wesentlichen konstant. Damit gleicht die induzierte Spannung in den Spulen 34 und 36 mehr einer quadratischen Wellenform.
  • Als weitere Ausbildungsform kann die Anordnung nach F i g. 7 und 8 verwendet werden. Bei dieser Anordnung ist ein Draht oder Leiter 66 gerade, während ein zweiter Leiter 68 wellenförmig ausgebildet ist und Zonen 70 mit maximaler Flußdichte sowie Zonen 72 kleinerer Flußdichte hervorruft. Der Empfänger 74 des Fahrzeuges enthält zwei Induktionsspulen 76 und 78, die auf einer Geraden angeordnet sind, die in Längsrichtung des Fahrzeuges 12 parallel zum Weg der Leitungen liegt. Der Abstand zwischen den beiden Spulen 76 und 78 entspricht der Länge einer Zone 70 oder 72, d. h. der Länge des wiederkehrenden Musters, nach dem sich der Ab- stand der Leitungen ändert. Wenn also eine Spule 76 im Bereich der Zone 70 mit maximaler Flußdichte liegt, befindet sich die andere Spule 78 in einer Zone 72 minimaler Flußdichte. Dadurch bleibt die in beiden Spulen 76 und 78 induzierte Gesamtspannung im wesentlichen konstant. Das in beiden Spulen induzierte Gesamtsignal wird daher durch die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges 12 nicht moduliert und ist daher zur Übertragung von Informationen auf das Fahrzeug - wie Sprechverkehr oder eine Anzeige der Kommandogeschwindigkeit -besonders geeignet. Die einzelnen Spulen 76 und 78 erhalten eine Spannung induziert, die entsprechend der Geschwindigkeit des Fahrzeuges 12 moduliert ist und zur Regelung der Geschwindigkeit des Fahrzeuges 12 auf eine Kommandogeschwindigkeit verwendet werden kann. Weiterhin kann das Fahrzeug 12 mit einer Lenkservoeinrichtung versehen sein, die mit den Spulen 76 und 78 verbunden ist und das Fahrzeug 12 an dem Kabel 64 entlangführt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur gleichzeitigen Weg- und Geschwindigkeitsregelung eines Kraftfahrzeuges mit entlang dem vorgeschriebenen Weg des Fahrzeuges verlegten und ein sich ändern-des magnetisches Feld aussendenden elektrischen Leitkabeln, die in der Straße sinusförmig in einem sich regelmäßig wiederholenden Muster verlegt sind, und mit einem am Fahrzeug angebrachten Gerät mit Induktionsspulen, in denen beim Schneiden des magnetischen Feldes eine Wechselspannung induziert wird, einem Vergleichsgerät zum Vergleich der induzierten Spannung mit einer die Sollgeschwindigkeit darstellenden Bezugsspannung und einer Gashebelsteuerung, die auf das bei dem Vergleich gewonnene elektrische Signal anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Leitkabel (22, 24) während dei Fahrzeugbewegung kontinuierlich an eine Spannungsquelle gelegt sind, welche eine Wechselspannung von vorher bestimmter Frequenz liefert, die bei der Geschwindigkeitsregelung als Bezugsmaß der Sollgeschwindigkeit dient, daß das Gerät (20) auf dem Fahrzeug Spulen (34, 36) zum Empfang von Geschwindigkeits-Steuersignalen und eine Vorrichtung zum Vergleich des Ausgangs eines auf die Speisespannungsfrequenz abgestimmten Demodulators (50) mit dem Ausgang eines weiteren Demodulators (48) besitzt, welchei so abgestimmt ist, daß er auf die in der einen Induktionsspule (34) in Abhängigkeit von der Anzahl der geschnittenen Magnetfeldmuster induzierten Spannungsschwankungen anspricht, und daß die in Querrichtung zum Fahrzeug in einem bestimmten Abstand angebrachten Spulen (34, 36) Signale zur Wegregelung empfangen und mit einer Servorlenkung (46) zur Zentrierung der Spulen über den Leitern (22, 24) verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kabel (22, 24) vorhanden sind, deren gegenseitiger Abstand entlang dem Weg sich nach einem regelmäßig wiederkehrenden Muster ändert, so daß sich wiederholende Zonen verschiedener Flußdichte entstehen. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Leiter in regelmäßigen Abständen kreuzen. 4. Vorrichtung nach Ansprach 2 oder 3, gekennzeichnet durch ein drittes Kabel, das mit einer das Bezugsmaß der Sollgeschwindigkeit darstellenden Wechselspannung gespeist wird. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei auf dem Fahrzeug befindlichen Spulen (34, 36) über Gleichrichter (38, 40) mit zwei Kondensatoren, die in Serie geschaltet sind, so veTbunden sind, daß die Spulen die Kondensatoren gegenphasig aufladen und daß eine Servolenkung (46) von der über den Kondensatoren liegenden Gesamtspannung gesteuert wird. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekenn eichnet, daß das Gerät (20) auf dem Fahrzeug statt zweier Spulen (34, 36) in Querrichtung zwei Spulen (76, 78) enthält, die in Längsrichtung zum Fahrzeug im Abstand voneinander angebracht sind, der der Länge der von den unterirdischen Kabeln gebildeten Muster entspricht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 639 813; USA.-Patentschrift Nr. 2576424.
DEG27775A 1958-08-25 1959-08-21 Vorrichtung zur gleichzeitigen Weg- und Geschwindigkeitsregelung eines Kraftfahrzeuges Pending DE1228704B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2345335A1 (fr) * 1976-03-22 1977-10-21 Volvo Ab Systeme de guidage combine automatique et manuel pour vehicule

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE639813C (de) * 1933-11-28 1936-12-14 Walther Beckert Sicherheitseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
US2576424A (en) * 1945-05-09 1951-11-27 Philco Corp Automatic speed control for railguided vehicles

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