DE1228372B - Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens zum Kraeuseln von Faeden oder Fadenbuendeln aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere einem Polyamid oder Polyester - Google Patents

Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens zum Kraeuseln von Faeden oder Fadenbuendeln aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere einem Polyamid oder Polyester

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Publication number
DE1228372B
DE1228372B DED27069A DED0027069A DE1228372B DE 1228372 B DE1228372 B DE 1228372B DE D27069 A DED27069 A DE D27069A DE D0027069 A DED0027069 A DE D0027069A DE 1228372 B DE1228372 B DE 1228372B
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DE
Germany
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threads
roller
thread
blade
rollers
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Pending
Application number
DED27069A
Other languages
English (en)
Inventor
Cyril George Evans
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Milliken Research Corp
Original Assignee
Milliken Research Corp
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Publication date
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Application filed by Milliken Research Corp filed Critical Milliken Research Corp
Publication of DE1228372B publication Critical patent/DE1228372B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/10Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using knife edges, e.g. heated knife edges, for edge crimping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens zum Kräuseln von Fäden oder Fadenbündeln aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere einem Polyamid oder Polyester Gegenstand der Patentanmeldung D 23309 VII a/ 29 a ist ein Verfahren zum Kräuseln von Fäden oder Fadenbündeln aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere einem Polyamid oder Polyester, durch Herüberziehen der Fäden od. dgl. im Winkel über eine scharfe Kante oder Klinge, bei dem die Fäden oder Fadenbündel vor dem Ziehen über die Klinge im heißen Zustand so weit über die Dehnungsgrenze nachverstreckt werden, daß der Elastizitätsmodul nicht mehr als 10 bis 20 % unterhalb des maximal erreichbaren Elastizitätsmoduls liegt.
  • Zum Kräuseln von Fäden oder Fadenbündeln. durch Herüberziehen der Fäden im Winkel über eine scharfe Kante oder Klinge ist bereits eine Vorrichtung bekannt, bei der außer der Klinge sowie Fadenführern zum Führen der Fäden im Winkel über die Klinge im kurzen Abstand vor der Klinge eine Heizeinrichtung für die Fäden angeordnet ist. Diese Vorrichtung ist zur Ausführung des Verfahrens nach dem Hauptpatent bei Fäden, die zur Hervorrufung einer starken Kräuselung mit erhöhter Temperatur über die Klinge gezogen werden, geeignet, wenn auf dem Weg des Fadens zur Klinge außerdem ein Streckwerk für das Strecken des Fadens vorgesehen wird.
  • Nach der Erfindung dient nun als Heizeinrichtung für das Strecken eine unmittelbar vor der Klinge angeordnete Heizwalze, die gleichzeitig Streckwalze des Streckwerks ist, wobei mindestens der Teil der Walze beheizt ist, auf den der Faden aufläuft.
  • Diese Ausbildung der Vorrichtung hat den Vorteil, daß eine für die Fäden schädliche zweimalige Erhitzung der Fäden auf eine hohe Temperatur vermieden wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • F i g. 1 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung; F i g. 2 zeigt einen Teil der Vorrichtung nach F i g. 1 in größerem Maßstab; F i g. 3 zeigt einen Teil der Vorrichtung nach F i g. 1 in Vorderansicht.
  • Von einer Unterstützung 10 wird eine Vorratsspule 12 mit dem Garnkörper 14 gehalten. Die Fäden bzw. das Fadenbündel 16 wird über den Kopf der Spule 12 durch einen auf der verlängerten Achse der Spule angeordneten Garnführer 17 hindurch von der kleineren Stufe eines insgesamt mit 18 bezeichneten Schränkwalzenpaares mit Stufenwalzen abgezogen.
  • Das Schränkwalzenpaar 18 umfaßt die zwei Stufenwalzen 19 und 20; die Walze 19 besitzt den ersten Abschnitt 21 und den zweiten Abschnitt 22 und die Walze 20 den ersten Abschnitt 23 und den zweiten Abschnitt 24. An Stelle eines Schränkwalzenpaares mit Stufenwalzen kann man auch zwei Schränkwalzenpaare verwenden.
  • Die Fäden 16 laufen in mehreren Windungen um die Abschnitte 21 und 23 der Walzen 19 bzw. 20 herum und dann zu einem insgesamt mit 33 bezeichneten zweiten Schränkwalzenpaar mit den zwei Walzen 34 und 36. Im Innern der Walze 34 ist in unmittelbarer Nähe ihrer Innenwand angeordnet ein nicht gezeigtes elektrisches Heizelement zum Heizen der Walze vorgesehen. Der elektrische Strom wird dem Heizelement über die beiden Leitungen 37 und 38 zugeführt.
  • Auf dem Weg der Fäden 16 von dem Schränkwalzenpaar 18 zu dem Schränkwalzenpaar 33 ist eine wahlweise in und außer Berührung mit den Fäden zu bringende insgesamt mit 26 bezeichnete andere Heizeinrichtung angeordnet. Die Heizeinrichtung 26 wird von einer gekrümmten glatten Platte 28 mit einem Krümmungsradius von etwa 2,5 m gebildet, so daß eine einwandfreie Berührung zwischen den Fäden 16 und der Platte gewährleistet ist. Zum Erhitzen der Platte 28 dient ein in ihrem Innern angeordneter Heizwiderstand, dem der Strom über Leitungen 30 und 32 zugeführt wird.
  • In unmittelbarer Nähe der beheizten Umfangsfläche der Walze 34 ist eine Rolle 39 aus gut wärmeleitendem Werkstoff angeordnet, die eine glatte Außenfläche aus Metall besitzt. In der Lücke zwischen der Walze 34 und der Rolle 39 befindet sich eine Klinge 40 mit der Schneide 41. Nachdem die Fäden 16 in mehreren Windungen um die Walze 34 und 36 herumgelaufen sind, laufen sie von der Walze 34 aus gemäß F i g. 2 in einem scharfen Winkel um die Schneide 41 herum zu der Rolle 39. Die Klinge 40 wird durch einen Halter 42 in seiner Lage gehalten; der vorzugsweise aus einem wärmeleitenden Material besteht und eine relativ große Masse im Vergleich zu derjenigen der Klinge 40 besitzt, so daß diese auf einer Temperatur gehalten wird, die im Vergleich zu derjenigen der Walze 34 niedrig ist. Der Halter 42 ist vorzugsweise schwenkbar ausgebildet, damit er zum Einfädeln der Vorrichtung mit der Klinge 40 ausgeschwenkt werden kann.
  • Von der Rolle 39 laufen die Fäden 16 über eine zum Ölen dienende Rolle 43 zu der von den Abschnitten 22 und 24 der Walzen 19 bzw. 20 gebildeten größeren Stufe des Schränkwalzenpaares 18. Die zum Ölen der Fäden dienende Rolle 43 ist vorgesehen, um auf sie ein Schmiermittel aufzubringen, so daß man die bei 48 aufgewickelten Fäden unmittelbar zum Stricken oder Wirken verwenden kann. Von der Rolle 20 aus laufen die Fäden über eine Umlenkrolle 44 und -durch eine Führungsöse 46 hindurch zu . einer bekannten Aufspuleinrichtung 48. Im allgemeinen ist es erwünscht, das Fadenbündel an dieser Stelle in einem geringen Ausmaß zu zwirnen, so daß eine Aufspuleinrichtung mit Ring und Läufer vorteilhaft ist; wenn das Fadenbündel jedoch nicht gezwirnt werden soll, kann man irgendeine andere bekannte Aufspuleinrichtung vorsehen.
  • Mindestens die größere der beiden Walzen der beiden Schränkwalzenpaare 18 und 33 ist angetrieben, wobei die Antriebe der beiden Schränkwalzenpaare in einer festen Beziehung zueinander stehen, so daß das Ausmaß, in dem die Fäden auf ihrem Wege von dem Schränkwalzenpaar 18 zu dem Schränkwalzenpaar 33 gereckt werden und sich auf dem Weg über die Rolle 39 zurück zum Schränkwalzenpaar 18 zusammenziehen können, im wesentlichen konstant bleibt. Gegebenenfalls kann in dem die angetriebenen Walzen verbindenden Getriebe eine Einrichtung zum Ändern der Drehzahldifferenz vorgesehen sein. Dies ist jedoch normalerweise nicht erforderlich, denn die für unterschiedliche Fäden erforderlichen anderen Antriebsdrehzahlunterschiede lassen sich leicht durch die Verwendung von Walzen unterschiedlichen Durchmessers erzielen.
  • Wenn die Vorrichtung in Betrieb gesetzt werden soll, zieht man von der Vorratsspule 12 das Ende des Fadens bzw. Fadenbündels ab und fädelt es in der bereits beschriebenen Weise ein. Sobald die Vorrichtung läuft, wird dem Heizelement innerhalb der Rolle 34 über die Leitungen 37 und 38 elektrischer Strom zugeführt, so daß die Fäden während der Berührung mit der Oberfläche der Walze 34 auf eine erhöhte Temperatur gebracht werden. Das Recken der Fäden erfolgt hauptsächlich dort, wo diese mit der Oberfläche der Walze 34 in Berührung kommen. Wenn die Fäden um mehr als einige wenige Prozent gereckt werden sollen, kann man die Walzen 34 und 36 konisch ausbilden, so daß das Recken der Fäden ganz oder teilweise während derjenigen Zeit durchgeführt wird, während welcher sie mehrere Male um die beiden Walzen herumlaufen. Wenn die Temperatur, mit der die Fäden über die Klinge gezogen werden sollen, geringer ist als die für Heißrecken der Fäden gewünschte Temperatur, kann vorgesehen. sein, daß die Walze 34 nur in dem Ringbereich erhitzt wird, in dem der Faden bzw. die Fäden auf die Walze auflaufen, oder der Abstand der Klinge 40 gegenüber dem Umfang der Walze 34 vergrößert wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens zum Kräuseln von Fäden oder Fadenbündeln aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere einem Polyamid oder Polyester, nach Patentanmeldung D 23309 VII a/29 a, bei der außer der Klinge sowie Fadenführern zum Führen des Fadens im Winkel über die Klinge und einer Heizeinrichtung auf dem Wege des Fadens zur Klinge ein Streckwerk für das Recken des Fadens vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizeinrichtung für das Nachrecken eine unmittelbar vor der Klinge (40, 41) angeordnete Heizwalze (34) dient, die gleichzeitig Streckwalze des Streckwerks (19, 34) ist, wobei mindestens der Teil der Walze (34) beheizt ist, auf den der Faden aufläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 689 537; deutsche Patentanmeldung C 5344 VH/29 a (bekanntgemacht am 30. 7. 1953); französische Patentschriften Nr. 1121594, 1113 990, 1082 270; britische Patentschrift Nr. 743 906. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1180 885.
DED27069A 1955-07-14 1957-12-20 Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens zum Kraeuseln von Faeden oder Fadenbuendeln aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere einem Polyamid oder Polyester Pending DE1228372B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US52215655A 1955-07-14 1955-07-14
US630325A US3028653A (en) 1956-12-24 1956-12-24 Improved methods and apparatus for preparing elasticized thermoplastic yarns

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1228372B true DE1228372B (de) 1966-11-10

Family

ID=47108346

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DED27069A Pending DE1228372B (de) 1955-07-14 1957-12-20 Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens zum Kraeuseln von Faeden oder Fadenbuendeln aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere einem Polyamid oder Polyester

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