DE1227270B - Thermostat - Google Patents
ThermostatInfo
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- DE1227270B DE1227270B DED39074A DED0039074A DE1227270B DE 1227270 B DE1227270 B DE 1227270B DE D39074 A DED39074 A DE D39074A DE D0039074 A DED0039074 A DE D0039074A DE 1227270 B DE1227270 B DE 1227270B
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
- G05D23/12—Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid
- G05D23/125—Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
- H01H35/24—Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
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- H01H35/2607—Means for adjustment of "ON" or "OFF" operating pressure
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G05d
Deutsche Kl.: 42 q-2/02
Nummer: 1227 270
Aktenzeichen: D 39074IX b/42 q
Anmeldetag: 2. Juni 1962
Auslegetag: 20. Oktober 1966
Die Erfindung betrifft einen Thermostaten mit einem dampf- oder gasgefüllten Ausdehnungsgefäß,
das gegen die Rückstellkraft eines mittels eines Sollwerteinstellelements verstellbaren Federorgans ein
Stellglied, wie z. B. ein Ventil oder ein elektrisches Kontaktsystem, betätigt. Die jeweilige Regelstellung
eines solchen Thermostaten ergibt sich durch den Gleichgewichtszustand zwischen der von der Einstellung
abhängigen Federkraft und von der Kraft des Ausdehnungsgefäßes, die sich nach den temperaturabhängigen
Zustandsgrößen des eingefüllten Mediums richtet.
Bei den bekannten Thermostaten werden lineare Sollwertfedern benutzt. Diese linearen Sollwertfedern
sind auch schon mit Kurvenscheiben betätigt worden, um eine Verzerrung der Anzeigeskala zu
erzielen.
Jeder Thermostat arbeitet mit einer sogenannten Temperaturdifferenz. Das ist der Unterschied zwischen
der Ein- und Ausschalttemperatur. Bei einem Ventil entspricht diese Temperaturdifferenz dem
Hub des Verschlußkörpers aus der Schließstellung in die volle Öffnungsstellung, bei einem Schalter mit
Sprungschaltwerk der Verlagerung des Schalthebels bis zum Umschnappen u. dgl.
Bei dampfgefüllten Thermostaten tritt wegen der Krümmung der Dampfdruckkurve im oberen Temperaturbereich
eine kleinere Temperaturdifferenz auf als im unteren Temperaturbereich. Wünschenswert
ist es aber, die Temperaturdifferenz über den gesamten Einstellbereich zu vergleichmäßigen. Ferner hat
es sich herausgestellt, daß eine große Temperaturdifferenz im unteren Temperaturbereich oftmals als
sehr unangenehm empfunden wird, während eine gleich große Temperaturdifferenz im oberen Temperaturbereich
durchaus noch erträglich wäre. Es ist daher sogar anzustreben, die Temperaturdifferenz im
unteren Temperaturbereich kleiner zu halten als im oberen Temperaturbereich.
Diese Forderungen werden erfindungsgemäß dadurch erfüllt, daß die Steilheit der Kraft-Weg-Kennlinie
des Federorgans bei kleineren Werten der eingestellten Federkraft kleiner ist als bei größeren
Werten.
Mit dieser Maßnahme kann man die durch die Krümmung der Dampfdruckkurve eingeführte Nichtlinearität
wieder ausgleichen und dadurch den Unterschied in der Temperaturdifferenz zwischen dem
unteren und dem oberen Temperaturbereich verringern. Man kann sogar die Temperaturdifferenz im
unteren Temperaturbereich kleiner halten als im oberen Temperaturbereich.
Thermostat
Anmelder:
DANFOSS A/S, Nordborg (Dänemark)
Vertreter:
Dr.-Ing. U. Knoblauch, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Kühhornshofweg 10
Als Erfinder benannt:
Volker Spies, Sönderborg;
Carl S0rensen, Nordborg (Dänemark)
Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich die Steilheit der Kraft-Weg-Kennlinie des Federorgans kontinuierlich
mit der Einstellung der Federkraft ändert. Man kann also beispielsweise das Federorgan der
speziellen Dampffüllung des Betätigungsorgans anas passen und so ohne Änderung der übrigen mechanischen
Teile des Thermostaten für jede beliebige Dampffüllung zu einem analogen Resultat kommen.
Auch kann man durch Austausch der Federn dem Thermostaten die verschiedensten Charakteristika
geben. Allerdings genügt es in manchen Fällen auch, die Kraft-Weg-Kennlinie des Federorgans durch geradlinige
Kurvenabschnitte auszubilden oder eine gekrümmte Kennlinie nur im unteren Temperaturbereich
vorzusehen.
Die erfindungsgemäße Maßnahme hat noch den weiteren Vorteil, daß man am Einstellelement eine
nichtlineare Skala mit auseinandergezogenen Kleinstwerten vorsehen kann. Man kann daher dort, wo die
häufigsten Einstellungen vorgenommen werden und wo Ungenauigkeiten der Einstellung am unangenehmsten
empfunden werden, die relativ genaueste Einstellung vornehmen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in einem Diagramm das Zusammenwirken von Dampfdruck und Federdruck,
F i g. 2 einen Thermostaten gemäß der Erfindung für ein Ventil mit zylindrischer Schraubenfeder,
F i g. 3 eine Draufsicht auf F i g. 2,
F i g. 4 eine erfindungsgemäß verwendbare konusförmige Schraubenfeder und
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Fig. 5 einen erfindungsgemäß verwendbaren Tellerfederstapel.
In Fig. 1 ist links über der Tempertur t der Dampfdruck P für ein bestimmtes System durch den
Kurvenzug A gekennzeichnet. Auf der rechten Seite ist in Abhängigkeit von der Bewegung s des Einstellelements
die mit dem Dampfdruck im Gleichgewicht stehende Federkraft eingetragen, und zwar stellt die
gestrichelte Kurve B die bekannte Zuordnung mit linearer Sollwertfeder dar, während die ausgezogene
Kurve C den Verlauf gemäß der Erfindung veranschaulicht. Die Kurven A und C sind der Anschaulichkeit
halber übertrieben gekrümmt gezeigt. Verfolgt man beispielsweise den Zustand bei der Temperatur
2 T, so gelangt man auf den dünn eingetragenen Hilfslinien im rechten Teil des Diagramms für die
bekannte Kurve B zu dem durch ein Kreuz gekennzeichneten Punkt 2 T, während sich im Zusammenhang
mit der Kurve C der durch einen Kreis gekennzeichnete Punkt 2 T ergibt.
Man sieht deutlich, daß bei Verwendung der Kurve B die Abstände der durch Kreuze gekennzeichneten
Einstellpunkte für gleiche Temperatursprünge nach rechts immer größer werden. Das bedeutet,
daß die für einen vorgegebenen Hub zu durchlaufende Temperaturdifferenz mit steigender
Temperatur immer kleiner wird. Bei Verwendung der Kurve C ist es dagegen umgekehrt; der Abstand der
Einstellpunkte für gleiche Temperatursprünge nimmt mit steigender Temperatur ab, die einem vorgegebenen
Hub entsprechende Temperaturdifferenz zu.
Aus dem Diagramm ist ferner ableitbar, daß die erstrebte Verbesserung fortschreitet, je mehr die
Gerade B in Richtung auf die Kurve C durchgebogen wird. Bei einer Krümmung, die dem Spiegelbild der
Kurvet entspricht, erhält man eine lineare Skalas
und eine gleichmäßige Temperaturdifferenz über dem ganzen Bereich. Bei stärkerer Krümmung ergeben
sich die dargestellten Verhältnisse, bei denen die Temperaturdifferenz in den unteren Temperaturbereichen
noch stärker verkleinert ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 soll der Ventilkörper 1 für das strichpunktiert gezeichnete
Ventil 2 durch das thermostatische System gesteuert werden. Zu diesem Zweck ist der Ventilschaft 3 an
seinem unteren Ende mit der dampfgefüllten Balgdose 4 verbunden, die über ein Kapillarrohr 5 mit
einem Temperaturfühler in Verbindung steht. Von oben drückt auf den Schaft 3 die Sollwert-Schraubenfeder
6. Auf dem Gehäuse 7 ist ein Sollwerteinstellelement in Form eines Handgriffs 8 verschraubbar,
der mit seinem Flansch 9 auf ein die Schraubenfeder 6 beeinflussendes Einsatzstück 10 drückt. Das
Einsatzstück ist gegen Rotation gesichert, indem seine sechskantige Außenseite 11 in einer sechskantigen
Führung 12 des Gehäuses 7 gehalten ist. Infolgedessen kann man, wie F i g. 3 zeigt, auf der
Stirnseite des Handgriffs 8 eine Skala 13 und auf der Stirnseite des Einsatzes 10 eine Marke 14 anbringen
und so die jeweilige Einstellung ablesen.
Die Schraubenfeder 6 besitzt eine in Abhängigkeit von der eingestellten Federkraft veränderliche Steilheit
der Kraft-Weg-Kennlinie. Dies geschieht dadurch, daß die Schraubenfeder 6 eine sich über die
Länge ändernde Steigung aufweist. Bei der Einstellbewegung legen sich daher die Windungen nach und
nach aufeinander, wobei sie unwirksam werden und sich die Federcharakteristik ändert. Man kann die
Feder 6 einfach so wickeln, daß sich die Kurve C in einem Diagramm ergibt, in dem die Federkraft über
der Federlänge aufgetragen ist.
Auf diese Weise ergibt sich beispielsweise die in Fig. 3 dargestellte Skala, bei der die Einstellpunkte
ίο im Bereich geringer Temperaturen stärker auseinandergezogen
sind.
Statt der Schraubenfeder 6 mit sich über die Länge ändernder Steigung kann man auch als Federorgan
eine konische Schraubendruckfeder 15 verwenden, wie sie in F i g. 4 dargestellt ist. Auch bei dieser
Feder ändert sich die Steilheit der Kraft-Weg-Kennlinie in Abhängigkeit von der eingestellten Federkraft.
Eine weitere Beeinflussung kann man dadurch erzielen, daß auch die Konusfeder 15 eine unterschiedliche
Steigung über ihre Länge erhält.
Ein ähnliches Ergebnis erreicht man, wenn man einen Stapel von Tellerfedern 16 mit unterschiedlicher
Federkonstante benutzt. Hierbei bestimmen zunächst die weicheren Teller die Kraft-Weg-Kennlinie;
bei genügend starker Zusammenpressung sind dann die härteren Teller maßgebend. Die Kurve C
wird hierbei durch etwa geradlinige Abschnitte angenähert.
Claims (6)
1. Thermostat mit einem dampf- oder gasgefüllten Ausdehnungsgefäß, das gegen die
Rückstellkraft eines mittels eines Sollwerteinstellelements verstellbaren Federorgans ein Stellglied,
wie z. B. ein Ventil oder ein elektrisches Kontaktsystem, betätigt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steilheit der Kraft-Weg-Kennlinie des Federorgans (6, 15, 16) bei kleineren Werten
der eingestellten Federkraft kleiner ist als bei größeren Werten.
2. Thermostat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Steilheit der Kraft-Weg-Kennlinie
des Federorgans (6,15, 16) kontinuierlich mit der Einstellung der Federkraft
ändert.
3. Thermostat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federorgan (6)
eine Schraubendruckfeder mit über die Länge sich ändernder Steigung ist.
4. Thermostat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federorgan
eine konische Schraubendruckfeder (15) ist.
5. Thermostat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federorgan ein Tellerfederstapel
(16) mit Tellern unterschiedlicher Federkonstante ist.
6. Thermostat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine nichtlineare
Skala (13) mit auseinandergezogenen Kleinstwerten am Einstellelement (8).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 942 719;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1068039, 1132400, 1136172, 1136173, 1142 810.
Deutsche Patentschrift Nr. 942 719;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1068039, 1132400, 1136172, 1136173, 1142 810.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED39074A DE1227270B (de) | 1962-06-02 | 1962-06-02 | Thermostat |
AT349463A AT251912B (de) | 1962-06-02 | 1963-04-30 | Thermostatisches System für Ventile |
FR935247A FR1357961A (fr) | 1962-06-02 | 1963-05-17 | Perfectionnements apportés aux appareils \thermostatiques |
NL293045A NL293045A (de) | 1962-06-02 | 1963-05-21 | |
GB2147863A GB1038316A (en) | 1962-06-02 | 1963-05-29 | Thermostatic system |
BE633145A BE633145A (fr) | 1962-06-02 | 1963-05-31 | Système thermostatique |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED39074A DE1227270B (de) | 1962-06-02 | 1962-06-02 | Thermostat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1227270B true DE1227270B (de) | 1966-10-20 |
Family
ID=7044517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED39074A Pending DE1227270B (de) | 1962-06-02 | 1962-06-02 | Thermostat |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT251912B (de) |
BE (1) | BE633145A (de) |
DE (1) | DE1227270B (de) |
GB (1) | GB1038316A (de) |
NL (1) | NL293045A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2457931A1 (de) * | 1974-12-07 | 1976-06-24 | Jun Otto Gampper | Heizkoerperventil |
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-
1962
- 1962-06-02 DE DED39074A patent/DE1227270B/de active Pending
-
1963
- 1963-04-30 AT AT349463A patent/AT251912B/de active
- 1963-05-21 NL NL293045A patent/NL293045A/xx unknown
- 1963-05-29 GB GB2147863A patent/GB1038316A/en not_active Expired
- 1963-05-31 BE BE633145A patent/BE633145A/fr unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL293045A (de) | 1965-07-26 |
BE633145A (fr) | 1963-10-21 |
GB1038316A (en) | 1966-08-10 |
AT251912B (de) | 1967-01-25 |
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