DE1226905B - Antriebseinrichtung zum Schleifen oder Polieren von Glasscheiben - Google Patents

Antriebseinrichtung zum Schleifen oder Polieren von Glasscheiben

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Publication number
DE1226905B
DE1226905B DEC23445A DEC0023445A DE1226905B DE 1226905 B DE1226905 B DE 1226905B DE C23445 A DEC23445 A DE C23445A DE C0023445 A DEC0023445 A DE C0023445A DE 1226905 B DE1226905 B DE 1226905B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
drive device
glass
polishing
glass panes
Prior art date
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Pending
Application number
DEC23445A
Other languages
English (en)
Inventor
Francois Hennequin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compagnie de Saint Gobain SA
Original Assignee
Compagnie de Saint Gobain SA
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Filing date
Publication date
Application filed by Compagnie de Saint Gobain SA filed Critical Compagnie de Saint Gobain SA
Publication of DE1226905B publication Critical patent/DE1226905B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/20Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
    • B24B7/22Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B7/24Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain for grinding or polishing glass
    • B24B7/247Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain for grinding or polishing glass using reciprocating grinding tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Antriebseinrichtung zum Schleifen oder Polieren von Glasscheiben Bei den bisher bekanntgewordenen Einrichtungen zum Schleifen oder Polieren von Glasscheiben treten Schwierigkeiten insofern auf, als die im Rahmen der Antriebseinrichtung verwendeten Kurbelwellen, Zapfen und Lager bei der ungewöhnlich hohen Frequenz der Werkzeuge, die bis zu mehreren Hundert je Minute betragen kann, einem außerordentlich hohen Verschleiß unterworfen sind und daß außerdem in der gesamten Vorrichtung gefährliche Schwingungen hervorgerufen werden, die zu einer völlig unbefriedigenden und für die Qualität der Glasoberfläche schädlichen Arbeitsweise führen.
  • Diese Schwierigkeiten treten insbesondere in den Fällen, in denen die Glasscheiben von beiden Seiten gleichzeitig bearbeitet werden, in ungleich stärkerem Maße beim oberen Gleitschuh auf. Das hat seinen Grund darin, daß der untere Gleitschuh nicht federnd, sondern starr abgestützt ist, so daß das über den Gleitschuh auf den eigentlichen Schleif- oder Polierfilzbelag aufgebrachte Kippmoment von dieser starren Unterstützung aufgefangen wird. Am oberen Gleitschuh läßt sich hingegen eine solche starre Abstützung nicht verwirklichen, weil ein gleichbleibender Arbeitsdruck gewährleistet sein muß. Ein gleichbleibender Arbeitsdruck läßt sich bei schleifender Bearbeitung aber praktisch nur durch eine entsprechende Belastung, sei es durch Federdruck, durch Gewichte oder durch hydraulisch oder pneumatisch aufgebrachte Druckkräfte, erzielen. Ein solches System ist jedoch mechanisch nicht starr, so daß in diesem Falle das wechselnde Kippmoment zu den genannten Schwierigkeiten fährt.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Antriebseinrichtung zum Schleifen oder Polieren von Glasscheiben zwischen sich quer über das Glas erstreckenden balkenartigen Werkzeugen mit einem Schleif- oder Polierfilzbelag, von denen die unteren vertikal starr abgestützt, die oberen nachgiebig gegen die Glasscheibe angedrückt sind und die beidseits mittels an ihren Stirnenden angreifender Kurbelstangen durch einen Exzenterantrieb od. dgl. in eine Kreisparallelbewegung versetzt sind.
  • Bei einer solchen Antriebseinrichtung hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, die bisher auftretenden schädlichen Schwingungen zu vermeiden.
  • Das geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Antriebskräfte mittels der Kurbelstangen auf die oberen Werkzeuge an ihrer den Schleif- oder Filzbelag tragenden Fläche eingeleitet sind.
  • Unter Innehaltung dieser Bedingungen in der Antriebseinrichtung ergibt sich eine Verbesserung der Arbeitsweise unter gleichzeitiger Einsparung an Energie. Diese Verbesserung ist wahrscheinlich die Folge dessen, daß nunmehr das auf das Werkzeug ausgeübte Kippmoment, das aus den Antriebskräften und den Reibkräften resultiert, 0 oder nahezu 0 ist.
  • Jedenfalls zeigt sich, daß gefährliche Schwingungen, wie sie bei den bisher bekanntgewordenen Vorschlägen zur Einleitung der Kräfte in die Werkzeuge aufgetreten sind, entfallen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Eine Glasscheibe F liegt zwischen sich quer über das Glas erstreckenden balkenartigen Werkzeugen 16 und 17 mit Polierfilzbelägen 14 und 15. Diese Balken sind an ihren Enden mit Beschlägen 18, 19 versehen, die ihrerseits mit Beschlägen 20, 21 fest verbunden sind, welche mit auf den Exzenter 24, 25 einer Antriebswelle 26 sitzenden Buchsen 22, 23 versehen sind. Die Exzenter von unter sich gleichem Radius sind um 180' gegeneinander versetzt. Die Welle 26 dreht sich in am Traggerüst 29 der Vorrichtung festen Lagern 27, 28. Auf die Wellen 26 sind Ritzel 30 aufgekeilt, die mit Umkehrritzeln 31 kämmen. Die Ritzel sind ihrerseits auf eine gemeinsame Welle 32 aufgekeilt, welche Antriebsrollen 33 trägt, die durch Riemen an einen nicht dargestellten Motor mit Reduktionsgetriebe angeschlossen sind, der die Welle 24 antreibt und demzufolge die Gleitschuhe in translatorische Bewegung versetzt.
  • Die obere Fläche des Filzes 15, der auf dem unteren Balken 17 befestigt ist, muß in der gleichen Ebene liegen wie die untere Fläche der Glasscheibe. Zu diesem Zweck wird der untere' Balken 17; auf Reibungsplatten 40, 41 aufruhend, durch Schraubenspindeln 43 gehalten, die sich auf dem an dem Traggerüst29 festen Träger44 abstützen und es ermöglichen, die Höhenlage des unteren Balkeins entsprechend dem fortschreitenden Vtärschleiß des Filzes 15 einzustellen. Diese Höhenverstellung erfolgt durch mehr oder weniger großes Verdrehen der auf die Spindeln 46 der Schräubrenspindelanordnungen aufgekeilten Zahnräder 45. Da mehrere einander ähnliche Spindeln für den unteren Gleitschuh vorhanden sind, sind sämtliche Zahnräder 45 durch auf die Welle 47,die in dem Handrad 48 endet, aufgekeilte, mit ihm kämmende Ritzel kraftschlüssig verbunden.
  • Durch Drobeat dieses Haiadrades wird der untere Balken 17 in vertikaler Richtung parallel, zu sich selbst angehoben oder abgesenkt.
  • Der seinerseits mit dem Polierfilzbelag 14 belegte obere Balken 16 muß sich, um die Polierwirkung, ausüben zu können, mit Druck nachgiebig där Glmoberfläche anlegen. Dieset Andruck wird durch pneumatische oder hydrauliärche Druckzyader 50 erzeugt, die sich auf dem an dem Traggerüst 29 festen Träger 51 abstützen und in der Achse der Schraubenspindeln 43 liegen. Die Kolben 52 dieser Dimckzylinder tbertragen den Druck über Reibungsplatten 53,54 auf den oberen Balken 16. r Wie, ersichtlich, werden die.Antriebskräfte auf die oberen Werkzeuge 16, 18 an, ihrer den Filzbelag tragenden Fläche mittels der Kürbeln 20, 22 eingeleitet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Antriebseinrichtüing zum Schleifen oder Polieren von Glasscheiben zwischen sich quer über das Glas erstreckenden balkenartigen Werkzeugen mit einem Schleif oder Polierfilzbelag, von denen die unteren vertikal starr abgestützt, die oberen nachgiebig gegen die Glasscheibe angedrückt sind, und die beiderseits mittels an ihren Stimenden angreifenden Kurbelstangen durch einen Ezentertrieb od.dgl. in eine Kreisparallelbewegung versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskräfte mittels der Kurbelsthngen (20, 22) auf die oberen Werkzeuge (16, 18) an ihrer i den Schleif- oder Filzbelag tragenddn Fläche eingeleitet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 483 189;, 1 0612 211; frafizösigche Patdntschriften Nr. 1173 IM; belgische Patentgchrift Nr.550 892; britische Palentschrift Nr. 660 248; USA-.-Patentschriften Nr. 2 854 795,1962 7671;--- 1909902.
DEC23445A 1960-02-19 1961-02-20 Antriebseinrichtung zum Schleifen oder Polieren von Glasscheiben Pending DE1226905B (de)

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Citations (8)

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