DE1226689B - Stellungsanzeiger fuer elektrische Schalter mit einem Elektromagneten - Google Patents

Stellungsanzeiger fuer elektrische Schalter mit einem Elektromagneten

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Publication number
DE1226689B
DE1226689B DES84947A DES0084947A DE1226689B DE 1226689 B DE1226689 B DE 1226689B DE S84947 A DES84947 A DE S84947A DE S0084947 A DES0084947 A DE S0084947A DE 1226689 B DE1226689 B DE 1226689B
Authority
DE
Germany
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armature
position indicator
electromagnet
electrical switches
switch
Prior art date
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Pending
Application number
DES84947A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Picard
Claus Thiele
Gerhard Grieger
Gerhard Bonin
Horst Witzke
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/16Indicators for switching condition, e.g. "on" or "off"

Description

  • Stellungsanzeiger für elektrische Schalter mit einem Elektromagneten Zum Anzeigen der Stellung von elektrischen Schaltern verwendet man häufig Stellungsanzeiger, die mit einem Elektromagneten arbeiten. Der Anker des Elektromagneten nimmt dabei je nach der Stellung des Schalters die eine oder die andere von zwei möglichen Endstellungen ein. Dies kann z. B, dadurch geschehen, daß der Anker in der einen Stellung des Schalters angezogen wird, weil der Magnet durch einen am Schalter vorgesehenen Kontakt an eine Spannung gelegt wird. In die andere Endstellung wird der Anker durch eine Feder bewegt,. die beim Anziehen des Ankers durch den Magneten gespannt wird. Bei einer solchen Anordnung kann jedoch eine falsche Stellungsanzeige zustande kommen, wenn der Schalter die Stellung einnimmt, bei der der Elektromagnet an sich erregt sein soll, aber durch eine Störung, z. B. einen Leitungsbruch, keine Spannung am Magneten vorhanden ist. Der Stellungsanzeiger zeigt dann unter der Wirkung der Feder die andere Stellung des Schalters an.
  • Bei der Erfindung wird der erwähnte Nachteil dadurch vermieden, daß erfindungsgemäß für jede Endstellung eine Magnetspule vorgesehen ist und daß eine Feder den Anker bei Entregung beider Spulen in eine Mittelstellung zwischen den beiden Endstellungen bringt. Im Fall einer Störung, z. B. bei dem erwähnten Leitungsbruch, erfolgt bei der Erfindung eine Störmel-dung, denn bei fehlender Erregung der Spule, die nach der Stellung des Schalters erregt sein müßte, hält die Feder den Anker in der Mittelstellung. Eine falsche Stellungsanzeige ist damit ausgeschlossen.
  • Der Stellungsanzeiger nach der Erfindung besitzt vorzugsweise einen dreischenkligen Eisen-kern, an dessen mittlerem Schenkel der Anker schwenkbar gelagert ist. Eine weitere Ausbildung der Erfindung be-,steht darin, daß der Anker mit einer kreisbogenförmigen Fläche in einer kreisbogenförmigen Ausnehmung des mittleren Schenkels liegt. Dies ergibt den Vorteil, daß der Spalt zwischen dem Anker und dem mittleren Schenkel unabhängig von der Stellung des Ankers immer gleich ist. Der Abstand zwischen Anker und mittlerem Schenkel sollte so klein wie möglich sein. Ein Anliegen der beiden kreisbogenförmigen Flächen kann jedoch zu Schwierigkeiten führen, weil dabei eine unerwünschte Reibung auftreten kann. Deshalb sollte der Abstand zwischen den Flächen vorzugsweise 0,05 bis 0,15 mm betragen.
  • Es empfiehlt sich, die beiden äußeren Schenkel des dreischenkligen Eisenkernes mit annähernd rechtwinkligen Einschnitten zu versehen, in die entsprechende Vorsprünge des Ankers hineinragen. Die Vorsprünge wirken dann ähnlich wie ein Tauchanker und ergeben bei verhältnismäßig geringer Erregung eine große Anziehungskraft. Die Anschlagflächen sind zweckmäßig so geneigt, daß der jeweilige Vorsprung in der Endlage auf der Anschlagfläche des Eisenkernes mit der größtmöglichen Fläche aufliegt.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel beschrieben: Das symmetrische Magnetsystem des Stellungsanzeigers ist auf der linken Seite in einer Ansicht, auf der rechten Seite in einem Schnitt dargestellt. Es besteht aus einemdreischenkligen Eisenkern 1 und dem beweglichen Anker 2. Die beiden äußeren Schenkel 3 und 4 tragen zwei gleiche Spulen 5 und 6. Die Anschlüsse 7 der Spulen sind zu einer Klemmleiste 8 geführt. Der mittlere Schenkel 10 trägtan beiden Seiten ein Flacheisen 12, das mit einer Schraube 17 und Paßstiften 18 befestigt ist und eine Buchse 16 für die Lagerung des Ankers 2 aufweist. Er besitzt an seiner Stirnseite eine kreisbogenförmige Ausnehmung 11, die in der Figur durch das eine der Flacheisen 12 verdeckt ist. In die kreisbogenförnüge Ausnehmung ragt eine #entsprechend kreisbogenförmige Fläche 13 des Ankers 2. Der Spalt zwischen den beiden Flächen beträgt mindestens 0,05 nun und höchstens 0,15 mm. Er wird folgendermaßen hergestellt: Der Anker 2 wird unter Zwischenlage eines Papierstreifens von etwa 01 mm Stärke gegen den Schenkel 10 gepreßt. Danach wirder durch die Bohrung der Buchse 16 durchbohrt. Nach dem Herausnehmen des Papiers und dem Einführen eines Lagerbolzens 15 besitzt der Anker das gewünschte Spiel gegenüber dem Schenkel 10.
  • Die Enden des Ankers 1 sind, wie g .gezeichnet ist, als spitzwinklige Vorsprünge 20 ausgebildet, die von zwei ebenen, unter einem Winkel von 75' zueinander verlaufenden Flächen 21 und 22 begrenzt sind. In den Endstellungen liegt eine Fläche 21 des leinen Vorsprunges an der Anschlagfläche 24 eines etwa rechtwinkligen Einschnittes in der Stirnseite der beiden äußeren Schenkel 3 und 4 an.
  • Unterhalb des Lagerbolzens 15 trägt der Anker einen Bolzen 26. An diesem liegen die beiden Enden 27 und 28 einer Feder 29 an, die um einen feststehenden Dom 30 gewickelt ist. Zwischen dem Bolzen 26 und dem Dom 30 ist ein feststehender Bolzen 31 angeordnet.
  • Der Stellungsanzeiger ist in der Figur in der sogenannten Störstellung gezeichnet. Diese Stellung, d. h. die mittlere Lage zwischen den beiden Endlagen, nimmt der Anker 2 dann ein, wenn beide Spulen 5, 6 entregt sind. Normalerweise liegt der Anker dagegen in einer der bei-den Endlagen, weil entweder die Spule 5 oder die Spule 6 je nach der Stellung des zugehörigen, nicht dargestellten Hochspannungsschalters an Spannung liegt. Die Fläche 21 ;des Vorsprunges 20 liegt dabei an der Fläche 24 #an. Gleichzeitig hat der Bolzen 26 das Ende der Feder 29 aus der dargestellten Lage ausgelenkt.
  • Wird der Hochspannungsschalter geschaltet, so wird zunächst die bisher erregte Spule entregt. Die Feder 29 fährt deshalb mit ihren Enden 27 oder 28 den Anker augenblicklich in die Mittellage zurück. Ein Kleben unter der Einwirkung von Remanenzkräften ist iausgeschlossen. Hierzu trägt auch die Tatsache bei, daß der Anker 20 [t dick verchromt ist. Bei Erreichen der Endstellung des Hochspannung .,sschalters bekommt die,andere Spule Spannung.
  • Sie bewegt den Anker 2 in die entgegengesetzte Lage, so daß damit die neue Stellung des Schalters angezeigt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Stellungsanzeiger für elektrische Schalter mit einem Elektromagneten, dessen Anker je nach der Stellung des Schalters die eine oder !die an-#dere von zwei möglichen Endstellungen einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Endstellung eine Magnetspule (5 bzw. 6) vorgesehen ist und daß eine Feder (29) den Anker (2) bei Entregung beider Spulen in eine Mittelstellung zwischen den beiden Endstellungen bringt.
  2. 2. Stellungsanzeiger nach Ansprach 1, gekennzeichnet durch einen dreischenkligen Eisenkern, an dessen mittlerem Schenkel (10) der Anker (2) schwenkbar gelagert ist. 3. Stellungsanzeiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker mit einer kreisbogenförmigen Fläche (13) in einer kreisbogenförmigen Ausnehmung (11) des mittleren Schenkels (10) liegt, wobei der Abstand zwischen den Flächen 0,05 bis 0,15 mm beträgt. 4. Stellungsanzeiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßdie beiden äußeren Schenkel mit annähernd rechtwinkligen Einschnitten (24) versehen sind, in die entsprechende Vorsprünge (20) des Ankers hineinragen. In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche Patentschrift Nr. 963 170.
DES84947A 1963-04-26 1963-04-26 Stellungsanzeiger fuer elektrische Schalter mit einem Elektromagneten Pending DE1226689B (de)

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DE1226689B true DE1226689B (de) 1966-10-13

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963170C (de) * 1955-02-22 1957-05-02 Bbc Brown Boveri & Cie Ansprechanzeiger fuer Apparate mit Schaltmagneten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE963170C (de) * 1955-02-22 1957-05-02 Bbc Brown Boveri & Cie Ansprechanzeiger fuer Apparate mit Schaltmagneten

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