DE1226642B - Statischer Zaehler zum Vor- und Rueckwaertszaehlen von Impulsen - Google Patents
Statischer Zaehler zum Vor- und Rueckwaertszaehlen von ImpulsenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
H 03 k
Deutsche KL: 21 al - 36/22
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
L 50570 VIII a/21 al
26. April 1965
13. Oktober 1966
26. April 1965
13. Oktober 1966
Die Hauptpatentanmeldung L 47830 VIII a/21 a1
bezieht sich auf einen statischen Zähler zum Vor- und Rückwärtszählen von Impulsen mit wahlweiser Voreinstellung
einer Anfangszahl, für Binär- und Dezimalzählung, der je Zählstufe aus einem Haupt- und einem
Hilfsspeicher besteht, wobei die Hauptspeicher durch Zählsignale und die Hilfsspeicher durch Zählhilfssignale
angesteuert sind, die ihren Zustand nicht gleichzeitig ändern und bei dem die Haupt- und Hilfsspeicher
so miteinander verknüpft sind, daß die durch die Zählsignale und Zählhilfssignale in den Zählstufen ausgelösten
Schaltvorgänge innerhalb der Speicherzeit eines Speichers ablaufen.
Die in der Hauptpatentanmeldung L 47830 Villa/ 21 a1 beschriebenen statischen Zähler geben bei einer
Vorwärtszählung das Zählergebnis an den ^-Ausgängen der Hauptspeicher aus. Die Ausgangssignale A
der Hauptspeicher werden mit dem Löschsignal I = L auf 0 ... 00 eingestellt und bei voreinstellbaren Zählern
danach auf die jeweils gewählte Zahl. Mit dem Auftreten der Zählsignale tx erhöht sich die durch die
Ausgangssignale A symbolisierte Zahl um jeweils eine Einheit. Zur Rückwärtszählung werden die negierten
Ausgangssignale A der Hauptspeicher herangezogen. Mit dem Löschsignal I = L werden die Ausgangssignale
A auf die Zahl λ = L ... LL, bei voreinstellbaren
Zählern — nach Einstellung der Voreinstellsignale k auf die Zahl γ—auf die Zahl β — κ — γ gestellt.
Durch jeden Zählschritt verringert sich die Zahl« bzw. β um eine Einheit. ScJl die durch die
Jfc-Signale eingestellte Zahl von den J-Ausgängen des
Zählers übernommen werden (an denen die Rückwärtszählung erfolgt), so muß eine Zusatzschaltung
vor den Zähler geschaltet werden, die das Komplement zum höchsten Zählstand bildet. Zum Rückwärtszählen
mit den Dezimalzählern nach der Hauptpatentanmeldung L 47830 VIIIa^Ia1 ist eine weitere Zusatzschaltung
eingeführt worden, die in jeder Dekade das Komplement von der von den ^-Ausgängen ausgegebenen
Zahl zur 9 erzeugt. An den Ausgängen dieser Zusatzschaltung erfolgt eine Rückwärtszählung entsprechend
wie beim Binärzähler an den ^-Ausgängen.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, unter Verwendung der Prinzipien der Haupt-Statischer
Zähler zum Vor- und Rückwärtszählen von Impulsen
Zusatz zur Anmeldung: L 47830 VIII a/21 al — Auslegeschrift 1 219 984
Anmelder:
Licentia Patent-Verwaltungs-G. m. b. H.,
Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Phys. Dieter Petzold, Berlin
ao Patentanmeldung L 47830 VIIIa^Ia1 einen Zähler
zu schaffen, der ebenfalls mit Auftreten des Löschsignals / = L an den ^-Ausgängen der Hauptspeicher
eine Null und nach einer Voreinstellung die voreingestellte Zahl ausgibt, bei dem jedoch die Rückwärtszählung
direkt an den ^(-Ausgängen erfolgt, so daß die
Zusatzschaltungen entfallen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen statischen Zähler zum Vor- und Rückwärtszählen von Impulsen
nach Patentanmeldung L 47830 VIIIa^Ia1, insbesondere
zur Rückwärtszählung.
Die Erfindung besteht darin, daß das Ergebnis einer Rückwärtszählung an den bejahten Ausgängen der
Hauptspeicher auftritt, indem die Zählstufen derart miteinander verknüpft sind, daß der Hilfsspeicher
jeder Zählstufe von den negierten Ausgangssignalen der Hauptspeicher aller Zählstufen mit niedrigerer
Wertigkeit angesteuert ist und jeder Hauptspeicher von dem negierten Ausgangssignal der Zählstufe mit der
nächstniedrigeren Wertigkeit. Einer weiteren Ausbildung entsprechend ist jeder Hauptspeicher von den
negierten Ausgangssignalen der Hilfsspeicher aller Zählstufen mit niedrigerer Wertigkeit angesteuert.
Zweckmäßig hat der Zähler zur Binärzählung folgende logische Schaltfunktionen:
A0 = (^1 & / & A0) V (A0 Sc HO&1) V 0I0 & z2 & /) V (A0 Sc t, Sc 0 V (k0 Sc f),
H0 = (i2 &T& Z1 & I0) V (Ti0 & er)
für η = 1, 2, 3 ...,
An = (h & T Sc Hn) V (An & HnScT)V (An Sc Hn^ Sei) V (An SlJ1ScI)V (kn & f),
Hn = (t2 ScTSc Z1ScI0ScA1Sc-An)V(HnSc er),
mit er = (I0 ScI)V(T2 ScT),
609670/360
3 4
wobei/4 die Ausgangssignale der Hauptspeicher und/Γ des Zählers erreicht ist. Einer weiteren Ausbildung
die Ausgangssignale, der Hillsspeicher sind und er ein entsprechend hat der Zähler zur Binärzählung folgende
Signal ist, das parallel an die HUfsspeicher geführt und logische Schaltfunktionen:
durch das die angestrebte Vereinfachung im Aufbau
durch das die angestrebte Vereinfachung im Aufbau
A0 = Oi Sc T Sc z2 Sc H0) V (A0 & H0 ScJ) V (A0 AT1 ScJ) V (fc0 & /),
H0 = O2 ScJSc Z1 & Λ) V (H0 Sc e)
für η =1,2, 3 ...,
für η =1,2, 3 ...,
^n = (Z1 &7& z2 & H0 & H1 & F2 & ... Hn) V (^n & F71 &7) V (Λη ScJ1 ScJ) V (Jt71 & /),
#» = (Z2 &7& Z1ScI0ScI1ScI2Sc ... In^ Sc ^n) V (Hn Sc er)
mit e = (A0 ScT) V (r2 &Ö und
mit e = (A0 ScT) V (r2 &Ö und
Zweckmäßig ist in den aus je vier Zählstufen be- Die Erfindung wird an Hand von in den Zeichstehenden
Zähldekaden jeweils ein Signal vom Hilfs- nungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispeicher
der Zählstufe mit der höchsten Wertigkeit 20 spielen näher erläutert.
innerhalb der Zähldekade zurückgeführt auf die In der F i g. 1 sind vier Zählstufen eines binären
Hauptspeicher der beiden Zählstufen mit den nächst- Rückwärtszählers mit Voreinstellung dargestellt. Ist
niedrigeren Wertigkeiten. Einer weiteren Ausbildung die Voreinstellung nicht erwünscht, so können die
entsprechend ist in den aus je vier Zählstufen bestehen- Und-Stufen mit den ^-Eingängen entfallen. Der Zähler
den Zähldekaden jeweils ein Signal vom Hilfsspeicher 25 besteht je Zählstüfe wieder aus Hauptspeichern .SU mit
der Zählstufe mit der höchsten Wertigkeit innerhalb den Ausgängen A xmd_A_ sowie Hilfsspeichern Sh mit
der Zähldekade zurückgeführt auf die Hauptspeicher den Ausgängen Hund H, die aus Und-Oder-Stufen mit
der beiden Zählstufen mit den nächstniedrigeren nachgeschalteten Nicht-Stufen bestehen. Die Bedeu-Wertigkeiten,
und außerdem ist ein Signal vom Hilfs- tung der angeschriebenen Signale ist die gleiche wie in
speicher der Zählstufe mit der zweithöchsten Wertig- 30 der Hauptpatentanmeldung L 47830 VIIIa^Ia1. An
keit innerhalb der Zähldekade zurückgeführt auf den Eingänge nebeneinander angeschriebene Signale (z. B.
Hauptspeicher der Zählstufe mit der nächstniedrigeren A0 Sc Z1 Sc t2 & /) sind in nicht weiter dargestellten
Wertigkeit. Zweckmäßig sind zur einheitlichen Ausbil- Und-Stufen zusammengefaßt.
dung der Zählstufen Eingangssignale des Zählers in Nachstehend sind die Schaltfunktionen für einen
gesonderten Schaltungen zusammengefaßt, deren Aus- 35 Zähler nach der F i g. 1 angegeben:
gangssignale die Zählstufen ansteuern.
gangssignale die Zählstufen ansteuern.
A0 = O1 Sei Sc H0) V (A0 ScH0ScT)W (A0 ScT2 Sei) V (A0 ScT1 ScJ) V (k0 Sc /),
H0 = (t2 ScJSc Z1 Sc I0) V (H0 Sc er),
für « = 1,2,3 ....
H0 = (t2 ScJSc Z1 Sc I0) V (H0 Sc er),
für « = 1,2,3 ....
An = (Z1 &7& Hn) V (An & Hn ScJ) V (An & Hn-, ScJ)V An ScT1 & 7) V (kn Sc /),
Hn = O2 &7&zj ScI0 & J1 & ... Tn) V(Hn Scer).
Hn = O2 &7&zj ScI0 & J1 & ... Tn) V(Hn Scer).
Das parallel an die Hilfsspeicher der Zählstufen ge- allen Hilfsspeichern, und es sind ferner die Ausgangsführte
Signal er führt die folgende Schaltfunktion aus: signale der Hauptspeicher nur auf Hilfsspeicher und
50 die Ausgangssignale der Hilfsspeicher nur auf Haupt-
P — (T &"Ä V (T &Έ oder speicher geführt.
^- - (Ji0 öc ι) v U2 öt i) oaer ^ ^^ ^^ Qach ^ p . g χ njmmt ^ ZgM
~~fr = /V (A0 Sc I2) oder Eingänge der Setzstufen der Hilfsspeicher von Zähl-
_ „ stufe zu Zählstufe um je eins zu.
er = H0Sc I. 55 gojj ,J61. Rückwärtszähler aus gleichartigen Bau
steinen für je eine Zählstufe zusammensetzbar sein, bei
Die F i g. 2 zeigt ein Beispiel für eine Schaltung. dem beispielsweise die Zahl der Eingänge der Setzstufe
Entsprechend wie bei den Zählern der Hauptpatent- des Hilfsspeichers auf vier begrenzt ist, so werden—wie
anmeldung L 47830 VIIIa^Ia1 wirkt bei dem Zähler nachstehend angegeben — Eingangssignale in gesonnach
der F i g. 1 das Zählsignal parallel an allen 60 derten Schaltungen zu Signalen η zusammengefaßt.
Hauptspeichern und das Zählhilfssignal parallel an Es ist
VaIo = h &7& Z1 & T0,
η7ίι = t2 SeiSc Z1ScT0Sd1ScI2ScI3ScTi,
VuIs = ViIt & T5 ScI6 Sc T1 Sc I8,
Vuli2 = ViIt Sc A5 Sc A6 Sc A7 Sc As Sc A9 Sc A10 Sc A11 Sc A12.
i 226 642
Unter Verwendung dieser Signale η ergeben sich für die Setzstufen der Hilfsspeicher die folgenden
Schaltfunktionen: _
H0 = Wo & A0,
H1 = ηΒ/0 & A1,
H2 = r/3io SlA1Sl A2,
H3 — %/o ScA1 & A2 & A3,
= Viii & J5,
H7 = η7α & J5 & Λ & J7.
Die F i g. 3 a zeigt die Schaltung für einen Zählbau- plementzahl zur durch die Signale A dargestellten Zahl
stein für Rückwärtszähler, dessen Setzstufe des Hilfs- zumjiöchsten Zählstand darstellen. An den Ausgän-
speichers Sh vier Eingänge hat. In der F i g. 3 b ist ein gen A des Rückwärtszählers erfolgt also eine Vor-
Symbol für diesen Zählbaustein dargestellt. Die wärtszählung.
Signale /, /, I1 & /, tx & /, er, die auf alle Zählstufen des ao Die F i g. 6 zeigt für die Zähler nach den F i g. 1
Zählers wirken, sind einfachheitshalber auf eine und 4 ein Signäidiagramm mit Betrachtung der VorLeitung
geführt. Sie stehen nicht in Verbindung und einstellung. Die Funktion und Wirkung der in diesem
gehen, wie es aus der F i g. 3 a zu erkennen ist, auf ver- Diagramm dargestellten Signale m, f, Jc0 bis k3 stimmen
schiedene Eingänge der Zählstufen. mit den gleichen Signalen der Hauptpatentanmeldung
Die Schaltung der Zählstufe nach der F i g. 3 a bzw. as L 47830 VIII a/21 a1 überein. Die fc-Signale sind also
das zugehörige Symbol nach der F i g. 3 b weist Ein- wiederum die Voreinstellsignale. Innerhalb des Aufgänge
C1 bis C4 auf, die bei der Zusammenschaltung zu tretens des Signals / = L werden die Voreinstell-Zählern
durch verschiedene Signalebeaufschlagt werden. signale k0 bis Jc3 in den Zähler eingespeichert. Gewählt
Die F i g. 4a zeigt die Zusammenschaltung der ist zunächst die Zahl 11. Nachdem das Zählfreigabe-
ersten neun Zählstufen eines Binärzählers mit Bau- 30 signal z2 = L ist, zählt der Zähler mit dem darauf-
steinen nach der F i g. 3. Da für alle Zählstufen gleich- folgenden Zählsignal I1= L auf 10, mit dem dann
artige Bausteine Z/R verwendet sind, bleiben einige folgenden Zählsignal I1 = L auf 9 usf. Die Rückwärts-
Bausteineingänge C unbeschaltet. Die Schaltungsan- zählung erfolgt also direkt von der voreingestellten
Ordnung zur Bildung der bei diesem Zähler verwende- Zahl aus.
ten Signale η zeigt die Fig. 4b. 35 Die Binärzähler können in einfacher Weise in Dezi-
Die F i g. 5 zeigt ein Sigaaldiagramm, das für einen malzähler umgewandelt werden. Jede Zähldekade bevierstufigen
Rückwärtszähler nach den F i g. 1 und 4 steht dann aus vier Zählstufen. Hierzu wird — wie_es in
gilt, ohne Betrachtung der Voreinstellung. Die ver- der F i g. 1 gestrichelt angedeutet ist, das Signal H3 des
wendeten Signalbezeichnungen entsprechen denen bei . HilfsSpeichers Sh3 auf die Hauptspeicher SUi un<i &i2
der Hauptpatentanmeldung L 47830 VIII a/21 a1. Tritt 40 zurückgeführt. Es wirkt als Sperrsignal; ist das Sidas
Löschsignal / = L auf, so werden sämtliche Haupt- gnal^3 des Hufsspeichers Sh3 entsprechend 0, so
und Hilfsspeicher des Zählers gelöscht. Mit dem Auf- werden die Speicher Sai und Sa2 nicht gesetzt. Hiertreten
des ersten Zählsignals tlt nachdem das Zähl- durch wird erreicht, daß mit dem auf die Nullstellung
freigabesignal z2 = L ist, gibt der Zähler an den Α-Aus- einer Dekade folgenden Zählsignal tx eine 9 erscheint,
gangen den höchsten Zählstand aus — im Beispiel die 45 In der F i g. 4 sind die Änderungen für den Dezimal-Zahl
15 —, wie dies im Signaldiagramm auch ange- zähler strichpunktiert angedeutet,
schrieben ist. Mit dem darauffolgenden Zählsignal Z1 Die F i g. 7 zeigt ein Signaldiagramm für einen zweiwird auf 14, mit dem darauffolgenden Zählsignal auf 13 dekadigen Dezimalzähler ohne Betrachtung der Vorgezählt usf. Nach Erreichen der Zahl 0 nimmt mit einstellung. Tritt das Löschsignal I = L auf, so werden dem darauffolgenden Zählsignal tx = L der Zähler 50 alle Haupt- und Hilfsspeicher des Dezimalzählers gewieder den höchsten Zählstand 15 ein. Mit dem darauf- löscht. Wenn das Zählfreigabesignal Z2= L ist, so befolgenden Zählsignal tx=L wird auf 14 gezählt usf. ginnt die Rückwärtszählung mit dem darauffolgenden Die Hilf ssignale H0 bis H3 der den Hauptspeichern zu- Zählsignal Z1 = L, der Zähler gibt dann den höchsten geordneten Hilfsspeicher sind so erzeugt, daß sie stets Zählstand aus, im Beispiel die Zahl 99. Mit Auftreten zum Zeitpunkt des Auftretens (L) eines Ausgangs- 55 der folgenden Zählsignale zählt er weiter rückwärts, signals A gleich L sind und zum Zeitpunkt des Ver- wie dies auch im Signaldiagramm dargestellt ist.
Schwindens (0) eines Ausgangssignals A gleich 0 sind, Die F i g. 8 zeigt ein Signaldiagramm für einen deziwie dies auch dem Signaldiagramm zu entnehmen ist. malen Zähler mit Betrachtung der Voreinstellung. Das Die Hilfssignale H0 bis H3 haben genau wie bei der Diagramm zeigt eine dezimale Rückwärtszählung von Hauptpatentanmeldung L 47830 VIII a/21 a1 die Auf- 60 der Zahl 96 aus.
schrieben ist. Mit dem darauffolgenden Zählsignal Z1 Die F i g. 7 zeigt ein Signaldiagramm für einen zweiwird auf 14, mit dem darauffolgenden Zählsignal auf 13 dekadigen Dezimalzähler ohne Betrachtung der Vorgezählt usf. Nach Erreichen der Zahl 0 nimmt mit einstellung. Tritt das Löschsignal I = L auf, so werden dem darauffolgenden Zählsignal tx = L der Zähler 50 alle Haupt- und Hilfsspeicher des Dezimalzählers gewieder den höchsten Zählstand 15 ein. Mit dem darauf- löscht. Wenn das Zählfreigabesignal Z2= L ist, so befolgenden Zählsignal tx=L wird auf 14 gezählt usf. ginnt die Rückwärtszählung mit dem darauffolgenden Die Hilf ssignale H0 bis H3 der den Hauptspeichern zu- Zählsignal Z1 = L, der Zähler gibt dann den höchsten geordneten Hilfsspeicher sind so erzeugt, daß sie stets Zählstand aus, im Beispiel die Zahl 99. Mit Auftreten zum Zeitpunkt des Auftretens (L) eines Ausgangs- 55 der folgenden Zählsignale zählt er weiter rückwärts, signals A gleich L sind und zum Zeitpunkt des Ver- wie dies auch im Signaldiagramm dargestellt ist.
Schwindens (0) eines Ausgangssignals A gleich 0 sind, Die F i g. 8 zeigt ein Signaldiagramm für einen deziwie dies auch dem Signaldiagramm zu entnehmen ist. malen Zähler mit Betrachtung der Voreinstellung. Das Die Hilfssignale H0 bis H3 haben genau wie bei der Diagramm zeigt eine dezimale Rückwärtszählung von Hauptpatentanmeldung L 47830 VIII a/21 a1 die Auf- 60 der Zahl 96 aus.
gäbe, die vordere und hintere Flanke der Ausgangs- Wie die Signaldiagramme zeigen, ist bei Auftreten
signale A der Hauptspeicher zu unterscheiden. eines Signals A das von derselben Zählstufe ausge-
Wie bei den Zählern in der Hauptpatentanmeldung gebene Signal H = L, bei Verschwinden eines Signals Λί
L 47830 VIIIa^Ia1 wird nur gezählt, wenn Z2 = L ist, entsprechend 0. Diese Bedingung ist nicht notwendig,
bei Z2 = 0 bleibt der erreichte Zählstand erhalten. 65 Nachstehend sind Rückwärtszähler angegeben, bei
Zwei Zählunterbrechungen sind im Diagramm darge- denen das einem ^(-Signal zugeordnete Hilfssignal zu
stellt. Im Signaldiagramm sind auch die negierten Aus- Beginn des /4-Signals entsprechend O und ani Ende des
gangssignale A0 bis A3 angegeben, die jeweils die Korn- /4-Signals entsprechend L ist.
Die F i g. 9 zeigt einen derartigen binären Rückwärtszähler. Wie ersichtlich, nimmt bei diesem die Zahl der Eingänge
in den Setzstufen der Haupt- und Hüfsspeicher zu. Nachstehend sind die Schaltfunktionen des Zählers
aufgeführt:
A0 = (I1 Sei Sc Z2ScH0)V (A0ScH0 Sei) V (4, ScT1ScT) V(*o Af),
H0 = (t2 ScT Sc Z1 & A0) V (H0 Sc e)
mit e = (A0 ScT) V (T2 ScTj
mit e = (A0 ScT) V (T2 ScTj
t1 StT)V(kn Sc f),
für η = 1,2, 3 ...,
An = (I1SCTScZ2ScH0ScH1ScH2Sc
Hn = (t2 ScTSc Z1 Sc J0 &. J1 & J2 & ... J
mit er = (A0 ScT)V (T2 ScT) oder
ScAn)V (Hn Sc er)
Das Signal e ist wie bei dem Vorwärtszähler nach ao der Hauptpatentanmeldung, das Signal er wie für die
Zähler nach den F i g. 1 und 4 dieser Erfindung gebildet.
Soll auch dieser Zähler sich aus gleichartigen Zählbausteinen
zusammensetzen lassen, so können — entsprechend wie es für. den Zähler aaeh der F i g. 4 ausgeführt
worden ist — Eingangssignale der Setzs'tufen in gesonderten Schaltungen zusammengefaßt werden.
Die F i g. 10 zeigt ein Signaldiagramm ohne Betrachtung der Voreinstellung.
Zur Umwandlung des Zählers nach der F i g. 9 in einen Dezimalzähler wird an die Setzstufe des Speichers
Sa1 ein gemäß der Schaltfunktion g = H2VH3
gebildetes Signal und an die Setzstufe des Speichers .SU2
das Signal Hs geführtjjvie es gestrichelt angedeutet ist.
Die Eingangssignale H dieser beiden Setzstufen können (sie müssen nicht) entfallen. Bei mehrdekadigen Zählern
werden je vier Zählstufen in dieser Weise in eine Zähldekade verwandelt.
Die F i g. 11 zeigt ein Signaldiagramm eines derartigen Dezimalzählers mit zwei Dekaden ohne Betrachtung
der Voreinstellung.
Claims (7)
1. Statischer Zähler zum Vor- und Rückwärtszählen von Impulsen nach Patentanmeldung
L 47830 VIII a/21 a1, insbesondere zur Rückwärtszählung,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ergebnis einer Rückwärtszählung an den
bejahten Ausgängen (/4)-der Hauptspeicher auftritt,
indem die Zählstufen derart miteinander ververknüpft sind, daß der Hilfsspeicher jeder_Zählstufe
von den negierten Ausgangssignalen (A) der Hauptspeicher aller Zählstufen mit niedrigerer
Wertigkeit angesteuert ist und jeder Hauptspeicher von dem negierten Ausgangssignal (H) der Zählstufe
mit der nächstniedrigeren Wertigkeit.
2. Zähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hauptspeicher von den negierten
Ausgangssignalen (H) der Hilfsspeicher aller Zählstufen mit niedrigerer Wertigkeit angesteuert
ist.
3. Zähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler zur Binärzählung folgende
logische Schaltfunktionen hat:
4, = (Z1 ScIScH0) V(A0 ScH0 Sei)V(A0 8cz2 Sei)V(A0 Sc I1 Sei) V (k0 Af),
H0 = (t2 ScTSe Z1ScT0)V (H0 Sc er)
für n = l, 2, 3 ...,
für n = l, 2, 3 ...,
An = (h SeTSc Hn) V (An Sc Hn ScT) V (An Sc Hn^1 Sei) V (An ScT1 ScT) V (kn Sc f),
Hn = (tz SeTSc Z1 Sc T0 Sc I1 Se ... Tn)V HnScer)
mit er = (J0 ScT)V(tTScTj,
mit er = (J0 ScT)V(tTScTj,
wobei A die Ausgangssignale der Hauptspeicher
4. Zähler nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge-
und H die Ausgangssignale der Hilfsspeicher sind 55 kennzeichnet, daß der Zähler zur Binärzählung
und er ein Signal ist, das parallel an die Hüfsspeicher folgende logische Schaltfunktionen hat:
gefühlt ist.
A0 = (h ScTScZ2Sc H0) V (A0 Sc H0 SeT) V (A0 ScT1ScT)V (k0 Sc f),
H0 = (t2 ScT Sc Z1 Se A0) V (H0 Sc e)
für n = 1,2, 3 ...,
für n = 1,2, 3 ...,
An = (fj ScTSez2 ScH0 ScH1 SeH2 Sc ... Hn)V(An ScHnSeT)V(kn & f),
Hn = (I2ScTScZ1 Sc T0 ScI1 ScT2 & ... Tn^ Sc An) V (Hn Sc er)
. mit e = (A0 ScT) V (ζ ScTj und
5. Zähler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den aus je vier Zählstufen bestehenden
Zähldekaden jeweils ein Signal vom HilfsSpeicher der Zählstufe mit der höchsten Wertigkeit innerhalb der Zähldekade zurückgeführt
ist auf die Hauptspeicher der beiden Zählstufen mit den nächstniedrigeren Wertigkeiten.
6. Zähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den aus je vier Zählstufen bestehenden
Zähldekaden jeweils ein Signal vom HilfsSpeicher der Zählstufe mit der höchsten Wertigkeit
innerhalb der Zähldekade zurückgeführt ist auf die
Hauptspeicher der beiden Zählstufen mit den nächstniedrigeren Wertigkeiten und außerdem ein
Signal vom Hilfsspeicher der Zählstufe mit der zweithöchsten Wertigkeit innerhalb der Zähldekade
zurückgeführt ist auf den Hauptspeicher der Zählstufe mit der nächstniedrigeren Wertigkeit.
7. Zähler nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur einheitlichen Ausbildung der
Zählstufen Eingangssignale des Zählers in gesonderten Schaltungen zusammengefaßt sind, deren
Ausgangssignale die Zählstufen ansteuern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL47830A DE1219984B (de) | 1964-05-19 | 1964-05-19 | Statischer Zaehler zum Vor- und Rueckwaertszaehlen von Impulsen |
DEL50569A DE1226641B (de) | 1964-05-19 | 1965-04-26 | Statischer Zaehler zum Vor- und Rueckwaertszaehlen von Impulsen |
DEL50570A DE1226642B (de) | 1964-05-19 | 1965-04-26 | Statischer Zaehler zum Vor- und Rueckwaertszaehlen von Impulsen |
CH672965A CH446439A (de) | 1964-05-19 | 1965-05-13 | Zähler mit galvanisch gekoppelten Stufen |
SE06479/65A SE325610B (de) | 1964-05-19 | 1965-05-18 | |
US456735A US3443071A (en) | 1964-05-19 | 1965-05-18 | Counter |
FR17650A FR1524980A (fr) | 1964-05-19 | 1965-05-19 | Compteur statique |
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GB21188/65A GB1106869A (en) | 1964-05-19 | 1965-05-19 | Static binary counter |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL47830A DE1219984B (de) | 1964-05-19 | 1964-05-19 | Statischer Zaehler zum Vor- und Rueckwaertszaehlen von Impulsen |
DEL50569A DE1226641B (de) | 1964-05-19 | 1965-04-26 | Statischer Zaehler zum Vor- und Rueckwaertszaehlen von Impulsen |
DEL50570A DE1226642B (de) | 1964-05-19 | 1965-04-26 | Statischer Zaehler zum Vor- und Rueckwaertszaehlen von Impulsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1226642B true DE1226642B (de) | 1966-10-13 |
Family
ID=27211458
Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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