DE1916002C - Verfahren und Schaltungsanordnung zum gesicherten Zählen von Impulsen - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zum gesicherten Zählen von Impulsen

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DE1916002C
DE1916002C DE1916002C DE 1916002 C DE1916002 C DE 1916002C DE 1916002 C DE1916002 C DE 1916002C
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English (en)
Inventor
Berthold Dipl.-Ing. 7500 Karlsruhe Blaß
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Schal- ein Ausgangsimpuls abgegeben wird und ein neuer
tungsanordnung zum gesicherten Zählen von Impul- Umlauf beginnt. Da sechs verschiedene Zählerstände
sen mit einem Binärzähler, von dessen Zählzuständen übersprungen werden können, ergeben sich verschie-
mittels einer logischen Schaltung in einer Kontroll- dene Arten von Dezimalzählern bzw. verschiedene
kippstufe eine Prüfziffer erzeugt wird. 5 binärdezimale Codes. Gebräuchlich ist unter anderem
Es ist bekannt, z.B. aus Steinbuch, »Taschen- der sogenannte Aikencode. Soll das Zählen mit derbuch der Nachrichtenverarbeitiing«, 1962, Abschnitt artigen Dezimalzählern mit dem neuen Verfahren ge-1, 3, 6, zur Sicherung von Daten diese Prüfziffern, sichert werden, so ist darauf zu achten, daß nach dem sogenannte Parity-Bits, hinzuzufügen, derart, daß die Überspringen der Zählerstände die Summe der »L« Quersumme aller Stellen oder eines Teiles derselben io geradzahlig bzw. ungeradzahlig bleibt. Dies kann geradzahlig bzw. ungeradzahlig ist, Die zu sichernden nach einer Weiterbildung der Erfindung dadurch erraten sind z. B. in einem Zähler, dem sie von einem reicht werden, daß beim Überspringen das Steuer-Impulsgeber zugeführt werden, gespeichert und wer- signal für die Kontrollkippstufe je nach Zählcode entden mittels eines Code-Umsetzers in den gesicherten weder gesperrt wird oder daß der Kippstufe ein zuCode umcodiert. Tritt bei der weiteren Übertragung i5 sätzliches Steuersignal zugeführt wird,
oder Verarbeitung eine Störung ein, so wird dies Ist ein Überschreiten der Zählkapazität möglich, erkannt. Der Machteil einer solchen Datensicherung dann muß darauf geachtet werden, daß nach dem besteht dann, daß die Umcodierung in den gesicher- Überschreiten die Bedingung für die Summe der »L« ten Code erst nach Beendigung des Zählvorganges beibehalten bleibt. Ist die Anzahl der Zählstufen unvprgenommen wird, der Zählvorgang selbst aber ao gerade, dann muß beim Überschreiten der Zählnicht kontrolliert ist. kapazität ein zusätzlicher Impuls auf die Kontroll-
Es wurde schon vorgeschlagen, den Zählvorgang kippstufe gegeben werden. Entsprechendes gilt beim selbst zu überwachen, indem die Prüfziffer unmittel- Rückwärtszählen für das Unterschreiten des Zählerbar beim Zählen erzeugt wird. Hierzu werden die zustandes »0«.
Eingangs- und Übertragungsimpulse des Zählers a5 An Hand der Zeichnung werden im folgenden die einer Kontrollkippstufe zugeführt. Dieses Verfahren Erfindung sowie weitere Vorteile und Ergänzungen hat den Nachteil, d?JJ die Kontrollkippstufe wesent- näher beschrieben und erläutert. In den
hch schneller ah die Zählstufen arbeiten muß, da sie Fig. 1 und 2 ist das Prinzipschaltbüd eines vorbei jedem Zahlimpuls sn oft "oischalten muß, wie -rückwärtszählenden Dualzählers mit einer KontroU-die Anzahl der umgeschalteten Zählstufen ist. Bei 30 stufe dargestellt;
einem 24stufigen Zähler muß dah τ die Kontrollstufe F i g. 3 und 4 zeigen das Prinzipschaltbild eines im im ungünstigsten Fall, d. h., wenn alle Kippstufen Aikencode arbeitenden Dezimalzählers sowie die zudes Zahlers ihren Zustand ändern, 24mal so schnell gehörigen Impulsdiagramme; in
wie die Eingangsstufe des Zählers arbeiten. Bei einer Fig. 5 sind die Impulsdiagramme eines im unhohen Eingangsimpulsfrequenz ist ein solches Ver- 35 symmetrischen 1-2-4-2-Code -rbeitenden Dezimalfahren praktisch nicht realisierbar. Bei langsamen Zählers veranschaulicht.
Zahlern hat dieses Verfahren den Nachteil, daß die In F i g. t sind mit Zl, Zl... ZS die Binärstufen
Kontrollstufe wesentlich empfindlicher gegen Stör- eines Dualzählers bc.Irhnet. Die zu zählenden Im-
lmpulse als die Eingangsstufe des Zählers ist. Dieses pulse werden über einen Einging £ zugeführt. Der
Verfahren hat auch den Nachteil, daß die einzelnen 40 Zähler ist ein üblicher Vor-Rückwärtszähler, dessen
Muren des Zahlers in bestimmten Zeitabständen Zählrichtung durch Belegen eines der Eingänge V
nintereinanderschalten, was nicht ohne weiteres ge- oder R mit einem Dauersignal gewählt werden kann,
geben ist. Ljegt am Eingang V »L«-Signal, dann sind die UND-
Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver- Gatter t/l, t/2, 1/3 und t/4 freigegeben, so daß fahren und Schaltungsanordnung zum gesicherten Zäh- 45 beim Umschalten einer der Zählstufen vom »L«- in len von Impulsen mit einem Binärzähler unter Ver- den »O«-Zustand die jeweils folgende Zählstufe umwendung einer Kontrollkippstufe zu finden, bei dem geschaltet wird.
die Kontrollstufe kein höheres zeitliches Auflösungs- Vor Beginn des Zählens werden die Zählstufen
vermögen als die Eingangsstufe des Zählers haben muß. von einem einem Eingang tf zugeführten Signal auf
Erfindungsgema'ß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, 50 Null gesetzt. Mit demselben Signal wird ferner eine
daß im Fall der Vorwärtszählung beim Wechsel der Kontrollstufe K, in der das sogenannte Parity-Bit zur
ersten, dritten oder einer weiteren Stufe ungerader Zählerstellung gebildet wird, in eine gewünschte Aus-
OrdnungSZahl vom »0«- in den »!.«-Zustand die gangslage gebracht. Diese Ausgangslage kann ent-
Kontrollkippstufe umgeschaltet wird. Für den Fall, weder »0« oder »L« sein, je nachdem, ob die Summe
daß der Zähler ein Vor- und Rückwärtszähler ist, 55 der »L« eine gerade oder ungerade Zahl sein soll,
kann die Erfindung dahingehend, erweitert werden, Im Ausführungsbeispiel ist die Ausgangstage s0«.
daß beim1 RückwHrtszählen beim Wechsel def ersten, Mit dem ersten ZShlimpuls wird die Stufe Zl in
dritten oder einer weiteren Stufe ungerader Ordnutigs- den »!«-Zustand geschaltet. Damit wird ein UND-
zahl vom »L«- in den t0«-Zustand die Kontrollkipp- Gatter V6 freigegeben, so daß der in einer Stufe M
stufe umgeschaltet wird. 60 verzögerte Zählimpuls zu einem ODER-Oatter O und
λ «JcP,n u und die Schaltungsanordnung nach von diesem zu einem weiteren UND-Gatter Ü9 durch-
der Erfindung können auch in Verbindung mit dezi- geschaltet wird. Dieses UND-Gatter Ü9 ist von dem
Si i>J[a,n}ihletn Jem t enaei werdefl« Derartige am Eingang V Hegenden Signal freigegeben, 10 daß Dezimalzähler bestehen im allgemeinen aus vier der verzögerte Impuls schließlich zur Kontrollklpp-
SiJj.fji fr a.Vich «chzehn verschiedene H stufe K gelangt und diese umschaltet. Die Verzöge·
Zahlziistände haben können. Durch überspringen rung des ZMhlimpulses ist erforderlich, damit die
von sechs Zahlzuständen wird die Zählkapazität auf Zählstufen bis zum Eintreffen des Impulses an dem
ffMn vermindert, so daß nach jeweils zehn Impulsen UND-Gatter Ü6 umgeschaltet sind
I 916 002
Da die Kontrollstufe K den Anfangszustand »0« D' eingefügt, damit beim Umschalten von Vorwürtshatte, steht diese ebenso wie die Zählstufe Zl nach auf Rückwärtszählen oder umgekehrt nicht ein Überdem ersten Impuls auf »L«, so daß die Summe der trag aus der Stufe Z 5 vorgetäuscht wird. An Stelle »L« gleich 2, d.h. geradzahlig, ist. Diese Verhältnisse der Dynamikgatter und der UND-Gatter US und sind in dem Impulsdiagramm der F i g. 2 veranschau- 5 t/5' können auch den UND-Gattern U8 und U8' l'cnt·, entsprechende Gatter vorgesehen werden, von denen
Mit dem zweiten Eingangsimpuls wird die Stufe Z1 das eine beim Zählerzustand »0« und das andere bei zurück- und die Stufe Zl auf »La geschaltet. Die Erreichen der Zählkapazität mit lauter »!-«-Signalen Kontrollstufe K behält ihren Zustand bei. Mit dem angesteuert wird. Wird dann einem weiteren Eindritten Impuls erscheint an den mit dem UND-Gatter io gang der verzögerte Taktimpuls aigeführt, dann V 6 verbundenen Ausgang der Stufe Zl wieder schaltet das Ausgangssignal dieses UND-Gatters über »!,«-Signal, und der verzögerte Taktimpuls schaltet das Gatter O' und 1/9' bzw. O und 1/9, die Kippdie KontrollstuEe K um. Die Summe der »L« bleibt stufe um.
geradzahlig. Mit dem vierten Impuls werden die An Stelle der UND-Gatter t/6, i/7, i/8 können
Stufen Zl und Z2 zurück-und die StufeZ3 auf »L« 15 ebenso wie an Stelle der Gatter 1/9, t/9' oder i/5, geschaltet. Bei Eintreffen des verzögerten Eingangs- US' andere Koinzidenzgatter, z.B. NOR-Stufen oder impulses am UND-Gatter t/7 ist dessen UND-Be- NAND-Gatter eingesetzt werden. Sie müssen dann dingung erfüllt, und es wird über das ODER-Gatter O lediglich mit geeigneten Ausgängen der Zählstufen und das UND-Gatter 1/9 ein Umsdu Jtimpuls auf die verbunden werden.
KippstufeK gegeben.Dieser Schaltmechanismus wird ao In Fig. 3 sind mit ZIl, Z12, Z13 und Z14 die fortgesetzt, wobei die Summe der »L« immer gerad- Binärstufen der ersten Dekade eines Dezimalzählers zahlig bleibt. Beispielsweise ist nach dem Eintreffen bezeichnet, der im Aikencode arbeitet Die Ausgangsdes fünfzehnten Impulses die Summe der »L> gleich 4. impulse dieser Dekade werden der ersten Stufe Z 21 Mit dem sechzehnten Impuls werden die Kippstufen der nächsten Dekade zugeführt. Mit K ist wiederum Zl... Z 4 zurück und die Stufe Z 5 auf »L« ge- »5 die Kontrollkippstufe bezeichnet. Dieser Zähler schaltet. Damit ist die UND-Bedingung für das UND- unterscheidet sich von dem in F i g. 1 dargestellten Gatter U 8 erfüllt, so daß der verzögerte Eingangs- dadurch, daß aus den Ausgangssignalen der Stufen impuls die Kippstufe K umschalten kann. ZIl, Z13 und Z14 über ein UND-Gatter t/13 ein
Nach dem siebzehnten Impuls, der die Stufen Zl Rückkopplungssignal gebildet wird, das den Zähler und K umschaltete, wird an den Eingang V »O«-Signal 30 vom dualen Wert 5 unmittelbar zum dualen Wert 11 und an den Eingang R »L«-Siganl gelegt. Damit wird !,ringt. Damit beträgt die Zählkapazität der Stufen beim Eintreffen des nächsten Impulses der Zähler- ZIl... Z14 nur 10. Ein weiterer Unterschied gestand auf sechzehn erniedrigt. Nach dem Zurück- genüber dem Dualzähler nach F i g. 1 besteht darin, kippen der Zählstufe Zl auf »0« ist das UND-Gatter daß das Ausgangssignal des UND-Gatters U13 an 1/6' für den verzögerten Eingangsimpuls freigegeben, 35 einen Negationseingang eines UND-Gatters I/10 geso da^, dieser über das ODER-Gatter O' zum UND- führt ist, das dem UND-Gatter t/6 nach Fig. 1 entGatter U9' gelangt. Dieses Gatter ist aber nach An- spricht. Die Gatter Ul und US der Anordnung nach legen eines »L« Sipnals an den Eingang R freigegeben, Fig. 1 finden sich als Gatter U11 und 1/12 in der so daß der verzögerte Eingangsimpuls zur Kipp- Anordnung nach F i g. 3. Prinzipiell ist es möglich, stufe K gelangt und diese umschaltet. Mit dem nach- 40 die UND-Gatter jeweils einer Zählstufe ungerader sten Impuls werden die Stufen Zl... Z 4 auf »L« Ordnungszahl ohne Rücksicht auf ihre Zugehörigkeit und die Stufe Z5 auf »0« geschaltet. Damit ist die zu einer Dekade zuzuordnen, wie es z. B. durch die UND-Bedingung für das UND-Gatter 1/8' erfüllt, so gestrichelte Verbindung zwischen der Stufe Z 21 und daß die Kontrollstufe K wieder umgeschaltet wird. dem Gatter U12 angedeutet ist. Zweckmäßiger ist Dieser Umschalimechanismus setzt sich fort, bis der 45 es jedoch, eine Zuordnung über die jeweilige Dekade Zählerstand »0« erreicht ist. Bei ordnungsgemäßem hinaus zu vermeiden. Dabei braucht dennoch nur Arbeiten des Zählers bleibt weiterhin die Summe eine gemeinsame Kontrollkippstufe für alle Dekaden der »L« geradzahlig. vorgesehen werden.
Wird im Zählerzustand >0« und bei Anliegen eines Zu Beginn des Zählvorganges werden wiederum »!,«-Signal·» am Eingang R dem Zähler ein Ein- 5° alle Zählstufen Z und die Kontrollstufe K mittels gangsimpuls zugeführt, dann schalten sämtliche Zähl- eines dem Eingang N zugeführten Signals auf Null stufen in den Zustand »L«, nicht aber die Kontroll- gesetzt. Der erste Eingangsimpuls schaltet, wie in stufe K. Ohne besondere Maßnahmen wäre daher die Fig. 4 veranschaulicht, die Stufe ZIl in den »L«- Summe der »L« ungeradzahlig geworden. Um dies Zustand Da das Ausgangssignal des UND-Gatters zu verhindern, wird von der Stufe Z 5 der Übertrag- 55 1/13 »0« ist, ist die UND-Bedingung am Eingang impuls über das UND-Gatter t/S', das beim Rück* des Gatters t/10 erfüllt, der in der Stufe Ai verwärtszählen freigegeben ist, einem solchen Eingang zögerte Eingangsimpuls wird zum ODER-Gatter Ol der Kontrollstufe K zugeführt, daß diese in den durchschaltet, gelangt von dort über ein zweites »!,«-Zustand versetzt wird. Dies ist allerdings nur er* ODER-Gatter 02 zur Kontrollstufe K und schaltet forderlich, wenn die Stufenzahl des Zählen ungerad- 60 diese um. Die Anzahl der »L« bleibt geradzahlig, zahlig ist. Entsprechende Maßnahmen sind auch für Bis zum fünften Eingangsimpuls läuft der Zählvorden Fall zu treffen, daß die Zählkapazität des Zählers gang genauso ab wie bei dem in F i g. 1 dargestellten überschritten wird. In diesem Falle wird der über- Dualzähler. Nach Eintreffen des fünften Eingangstragimpuls der Stufe 2 5 über ein UND-Gatter t/5 impulses ist jedoch die UND-Bedingung für das der Kontrollstufe K zugeführt, damit diese den Aus- 6j Gatter ü 13 erfüllt, an dessen Ausgang erscheint gangszustand »0« annimmt. »!.«-Signal, das die Stufen Z12 und Z13 umschaltet
Zwischen dlt Ausgänge der Stufe ZS und die und das Gatter V10 sperrt, so daß der verzögerte UND-Gatter VS und VS' sind Dynamikgatter D und Eingangsimpuls nicht zur Kontrollstufe durehgeschaU
let wird, obwohl die Stufe 211 dem Gatter U10 »/,«-Signal zuführt. Die Anzahl der »L« beträgt 4, bleibt also geradzahlig. Der Zählvorgang vom sechsten bis zum zehnten Eingangsimpuls läuft dann wieder ebenso ab, wie der Zählvorgang vom zwölften S bis zum sechzehnten Eingangsimpuls beim Dualzähler. In ZeileK der Fig.4 ist gestrichelt das Impulsdiagramm eingetragen, das bei Herstellung der gestrichelten Verbindung zwischen der Stufe Z 21 und dem Öatter U12 auftreten würde. ia
Im Gegensatz zu dem Dualzähler nach Fig. 1, der eine ungerade Stufenzahl aufweist, sind für die einzelnen Dekaden des Dezimalzählers keine besonderen Maßnahmen dafür erforderlich, daß nach überschreiten der Zählkapazität die Kontrollstufe K i$ den ursprünglichen Ausgangswert »0« einnimmt.
Die Ausgangssignale der dem Gatter Ol entsprechenden ODER-Gatter der anderen Dekaden werden über die Leitungen H, HI und IV über das ODER-Gatter O 2 der Kontrollstufe K zugeführt. *o Dies ist deshalb möglich, weil eine Dekade beim Übergang des Zählerstandes 9 auf den Zählerstand 0 bei einwandfreiem Arbeiten kein Signal an die Kontrollstufe K abgibt, eine nachfolgende Stufe aber nur in diesem Augenblick ein Steuersignal abgeben kann. »5
Zu beachten ist weiterhin, daß bei einwandfreiem Arbeiten einer Dekade am Ausgang des Gatters t/12 kein Signal erscheint. Dennoch ist zweckmäßig, dieses Gatter vorzusehen, damit das einwandfreie Arbeiten der Dekade, insbesondere der Stufe Z14, .tiberwacht werden kann.
■ Wie an Hand der F i g. 3 und 4 gezeigt wurde, können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren binäre, im Aikencode arbeitende Dezimalzähler überwacht werden. Bei anderen Codes ist es statt dessen nötig, einen Eingangsimpuls zur Kontrollstufe K durchzuschalten, obwohl die Zählstufen keine Durchschaltebedingung liefern. Bei wieder anderen Codes sind keine gegenüber dem Dualzähler zusätzlichen Maßnahmen erforderlich. Ein solcher Code ist z. B. der 1-2-4-2-Code, wie an Hand von Fig. 5 gezeigt werden soll. Bis zum Zählerstand? verläuft der Zählvorgang wie beim Dualzähler. Mit dem achten Eingangsimpuls werden dagegen die Stufen mit den Wertigkeiten 2 und 4 nicht zurückgeschaltet, so daß insgesamt einschließlich der Kontrollstufe K vier Stufen, also eine geradzahlige Anzahl, >L«-Signal führen. Die Schaltvorgänge vom achten bis zum zehnten Eingangsimpuls entsprechen denen vom vierzehnten bis sechzehnten beim Dualzähler. Da 5" mit dem zehnten Impuls die Kontrollstufe K ihren Zustand nicht ändert, können wiederum sämtliche Dekaden einer einzigen Kontrollsrufe zugeordnet werden, ohne daß die Schaltgeschwindigkeit der Kontrollstufe erhöht werden muß.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum gesicherten Zählen von Impulsen mit einem Binärzähler, von dessen Zählzuständen mittels einer logischen Schaltung in einer Kontrollkippstufe eine Prüfziffer erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Vorwärtszählung nach dem Wechsel der ersten (Zl), dritten (Z 3) oder einer weiteren Stufe (ZS) ungerader Ordnungszahl vom »0«- in den »!,«-Zustand die Kontrollkippstufe (K) von dem Eingangsimpuls umgeschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle des RUckwärtszählens beim Wechsel der ersten, dritten oder einer weiteren Stufe ungerader Ordnungszahl vom »L«* in den »0«*Zustand die Kontrollkippstufe (Ä) umgeschaltet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei übertrag von der höchsten Stelle die Kontrollkippstufe (K) in die bei Nullstellung des Zählers eingenommene Ausgangsstellung gebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei ungeradzahliger Stufenzahl des Zählers bei Unterschreiten des Zählerstandes »0« die Kontrollkippstufe (K) umgeschaltet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei ungerader Anzahl der Zählerstufen beim überschreiten der Zählkapazität oder beim Unterschreiten des Zählerstandes (0) der Kontrollstufe (K) ein Steuerimpuls zugeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur dezimalen Zählung von Impulsen, dadurch gekennzeichnet, daß beim überspringen von Zählerständen das Steuersignal für die Kontrollkippstufe (K) gesperrt wird oder ein zusätzliches Steuersignal der Kontrollkippstufe (K) zugeführt wird.
7. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Zählerstufen ungerader Ordnungszahl (Zl, Z 3, ZS) je ein Koinzidenzgatter (U6, 1/7, t/8) zugeordnet ist, an dessen Eingang die jeweils zugeordnete Stufe ungerader Ordnungszahl, alle Stufen niedriger Ordnungszahl und der Zählereingang derart angeschlossen sind, daß die Eingangsimpulse durchgeschaltet werden, wenn die jeweils zugeordnete Stufe ungeradzahliger Ordnurfg im »!,«-Zustand und alle Stufen niedriger Ordnung fan »0«-Zustand sind und daß die Ausgänge der Koinzidenzgatter über eine ODER-Verknüpfung (O) mit dem Eingang der Kontrollkippstufe (K) verbunden sind.
8. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Zählerstufen ungerader Ordnungszahl (Zl, Z3, ZS) je ein Koinzidenzgatter (1/6', UT, UW) zugeordnet ist, an dessen Eingang die jeweils zugeordnete Stufe ungerader Ordnungszahl, alle Zählstufen niedriger Ordnungszahl und der Zählereingang derart angeschlossen sind, daß die Eingangsimpulse durchgeschaltet werden, wenn die zugeordnete Stufe ungerader Ordnungszahl im »0«-Zustand und die Zählstufen niedrigerer Ordnung im »!,«-Zustand sind und daß die Koinzidenzgatter (U&, UT, US') über eine ODER-Verknüpfung (OO und eine Torschaltung (t/90, die im Falle des RUckwärtszählens freigegeben ist, an die Kontrollkippstufe (K) angeschlossen sind, und daß eine weitere Torschaltung (U9) vorgesehen ist, deren Eingang die Ausgangssignale der ODER-Verknüpfung (O) zugeführt werden, und die im Falle des Vorwärtszählens freigegeben ist.
9. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einen der beiden Ausgänge der Zählstufe (Z 5) mit der höchsten
Ordnungszahl eine Torschaltung (US, US') angeschlossen ist, die das Ühertragssignal aus dieser Stufe zur Kontrollstufe (K) durchschaltet.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Aus- fiäng der Stufe mit der höchsten Ordnungszahl (^!5) und die Torschaltung (US bzw. US') ein Dynamikgatter (D. /»') geschaltet ist.
11. Schaltungsanordnung zut Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3. dadurch ge- to kennzeichnet, daß an alle Zählstufen eine logische Schaltung, z. B. ein UND-Gatter angeschlossen ist, welche die Kontrollkippstufe in die Ausgangsstellung bringt, wenn alle Zählstufen im »(!«-Zustand sind. is
12. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch ge-
kennzeichnet, daß an alle Zählstufen eine logische Schaltung, z. B. ein UND-Gatter, angeschlossen ist, welche die Kontrollkippstufe in eine vorgegebene Stellung bringt, wenn alle Zählstufen im Zustand »L« sind.
13. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum dekadischen Zählen im Aikencode je Dekade drei Koinzidenzgatter vorgesehen sind, von denen das erste der ersten, das zweite der dritten und das dritte der vierten Stufe zugeordnet ist, daß dem ersten Koinzidenzgatter das negierte überspringungssignal zuführbar ist und daß die Ausgangssignale der Koinzidenzstufen aller Dekaden über eine ODER-Verknüpfung der Kontrollkippstufe zugeführt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
109 652/;
'!378

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