DE1226524B - Faltvorrichtung - Google Patents

Faltvorrichtung

Info

Publication number
DE1226524B
DE1226524B DEF35991A DEF0035991A DE1226524B DE 1226524 B DE1226524 B DE 1226524B DE F35991 A DEF35991 A DE F35991A DE F0035991 A DEF0035991 A DE F0035991A DE 1226524 B DE1226524 B DE 1226524B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folding
holding
arms
arm
transverse
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF35991A
Other languages
English (en)
Inventor
David Abraham Freeman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US88445A external-priority patent/US3231157A/en
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1226524B publication Critical patent/DE1226524B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F89/00Apparatus for folding textile articles with or without stapling
    • D06F89/02Apparatus for folding textile articles with or without stapling of textile articles to be worn, e.g. shirts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Faltvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Faltvorrichtung für flexibles Flachmaterial, insbesondere für Kleidungsstücke, bei welcher mittels mehrerer nacheinander taktweise betätigter schwenkbarer Halte-und Faltarme eine schrittweise Längs- und Querfaltung des Faltgutes erfolgt. Derartige Vorrichtungen können sowohl zum Falten von Geweben und Stoffen als auch zum Falten von flexiblem Material aus Metall, verfilztein Stoff oder Kunststoff verwendet werden.
  • Es sind bereits die verschiedenartigsten Faltvorrichtungen dieser Art für Kleidungsstücke u. dgl. bekannt, bei welchen beidlängsseitig zwei nacheinander auf das Faltgut auflegbare, um eine erste Längsachse schwenkbare obere Faltarme vorgesehen sind. Um dabei schärfere Faltkanten zu erreichen, ist es auch bereits bekannt, zusätzlich zu den Faltarinen Haltearme vorzusehen, zwischen welchen die Kleidungsstücke eingeklemmt werden. Diese bekannten Faltvorrichtungen sind meist jedoch für relativ kurze Kleidungsstücke, wie Hemden u. dgl., vorgesehen. Um das untere Ende des Kleidungsstückes auch durch Querfaltung einschlagen zu können, ist es ferner bei derartigen Faltvorrichtungen bereits bekannt, im unteren Bereich eine schwenkbare Querfaltplatte vorzusehen, mit welcher nach der erfolgten Längsfaltung oder vorher das Kleidungsstück quergefaltet werden kann. Um mit diesen bekannten Faltvorrichtungen längere Kleidungsstücke, wie Kittel od. dgl., falten zu können, müßten die Faltarme entsprechend lang ausgebildet werden. Dies ist in der Praxis jedoch aus konstruktiven Gründen meist nicht durchführbar. Derart abgewandelte Faltvorrichtungen für längere Kleidungsstücke würden auch nur relativ langsam arbeiten, da rellativ schwere Faltbretter bewegt werden müßten. Ein weiterer Nachteil der bekannten Faltvorrichtungen dieser Art besteht darin, daß keine vollständig automatische Faltung durchgeführt werden kann, sondern daß vielmehr die Bedienungsperson noch die Faltung meist mit der Hand vervollständigen muß.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile der ,bekannten Faltvorrichtungen zu vermeiden und eine Faltvorrichtung zu schaffen, mit welcher beliebig lange Kleidungsstücke mit scharfenFaltkanten längsgefaltet und anschließend auch noch quergefaltet werden können, wobei nach erfolgtem Faltvorgang das Faltgut völlig frei von den Faltarmen aus der Vorrichtung herausnehmbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gelöst, nämlich daß, im oberen Faltgutbereich beidlängsseitig zwei nacheinander auf das Faltgut unter Zwischenklemmung auflegbare, um eine erste Längsachse schwenkbare obere Halte- und Faltarme angeordnet sind und daß im unteren Faltgutbereich beidlängsseitig zwei nacheinander auf das Faltgut unter Zwischenklemmung auflegbare, um die erste Längsachse schwenkbare untere Halte- und Faltarme angeordnet sind und daß die unteren Halte- und Faltarme aus dem Fältgutbereich längsausziehbar sind und daß annähernd im mittleren Faltgutbereich eine mit einem schwenkbaren Querfaltarm zusammenarbeitende schwenkbare Querfaltplatte zusätzlich in Längs- und Querrichtung zum Faltgut der Faltgutebene verfahrbar angeordnet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Anbringung einer an sich bekannten Halte- und Faltarmeinrichtung im oberen Bereich der Vorrichtung und gleichzeitig auch noch im unteren Bereich sowie die längsausziehbare Anbringung dieser unteren Halte- und Faltarmeinrichtung im unteren Bereich der Vorrichtung können beliebig lange Kleidungsstücke, wie Kittel u. dgl., längsgefaltet werden. Da die untere Halte- und Faltarmeinrichtung in neuartiger Weise gegenüber der anderen Halte- und Faltarmeinrichtung verschiebbar ist, kann nach dem Längsfalten das Kleidungsstück von den einzelnen Faltarmen ohne Störung des fertig-*gefalteten Faltgutes gelöst werden. Diese erfindungsgemäße erste Kombination von Einzelmerkmalen ermöglicht es auch, daß anschließend völlig automatisch eine Querfaltung durchgeführt und am Schluß eines Arbeitsspieles einKleidungsstück völlig gefaltet aus-der Vorrichtung herausgenommen werden kann.
  • Der Schwenk- und Verfahrantrieb der einzelnen Halte- bzw. Faltarme kann in an sich bekannter Weise von einer zwischen einer- Anfanpauflege- und einer abschließenden Faltendstellung hin- und herschwenkbaren Hauptwelle aus über einzelne Zwischengetriebe erfolgen. Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn die unteren Halte- und Faltarme mittels eines gemeinsamen längsgeffihrten von der Hauptwelle über ein Zwischengetriebe betätigten Wagens aus dem unteren Faltgutbereich ausfahrbar sind. Vorzugsweise sind die unteren Halte- und Faltarme an dem Wagen derart gelagert, daß die unteren untenliegenden Halte- und Faltarme jeweils um eine parallel zu den Längsfaltkanten angeordnete Längsachsen und die unteren obenliegenden Halte- und Faltarme sowohl um eine Querachse wie auch um je eine zu den Längsfaltkanten parallele, Längsaähse schwenkbar sind. Dabei kann der Schwenkantrieb der unteren untenliegenden Halten und Faltarrnü und der oberen untenliegenden Halte- und Faltarme über Zwischengetriebe mittels einer gemeinsamen Kurvenscheibe von der' Hauptwelle ausgehend erfolgen. Nach einer Weiterbildung der Erfindung können die Querfaltplatte und der Querfaltarm drehbar an seinem seinerseits wiederum schwenkbar an einem Träger gelagerten gemeinsamen Tragarin gelagert sein. Der Träger für die Querfaltplatte und der Querfaltarm sind dabei beispielsweise an einem senkrecht zur Längsmittellinie der einzelnen Längsfaltkanten in der Faltgutebene entsprechend der Breite der Querfaltplatte verfahrbaren, von der Hauptwelle über ein Zwischengetriebe b6tätigten Wagen angebracht. Ferner kann noch ein an sich bekannter schwenkbarer Niederhalter vorgesehen sein, welcher auf die Halte-und Faltarme aufpreßbar ist. Dieser kann z. B. in an sich bekannter Weise zusammen mit der Halte- und Faltarmen aus der Faltgutebene aufschwenkbar sein. Schließlich hat es -sich als vorteilhaft erwiesen, für den Antrieb der aufschwenkbaren Halte- und Faltarme in bekannter Weise als Zwischengetriebe ein Kardangelenk vorzusehen.
  • . Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • . F ig.-1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Grundriß; F i g. 3 zeigt schematisch die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung; F i g. 4 zeigt eine Stimansicht der Vorrichtung; F i g. 5 zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrich#-tung nach der Linie 5-5 gemäß F i g. 1; - F i g. 6 zeigt die bei einer Faltvorrichtung nach der Erfindung gegebenenfalls vorgesehene Kragenfaltvorrichtung-, F i g. 7 zeigt einen Schnitt längs der Linie 7-7 nach F i g. 5; F i g. 8 zeigt Einzelheiten des Faltarmantriebs; F i g. 9 zeigt einen Schnitt längs der Linie 9-9 nach Fig. 1; - F i g. 10 zeigt einen Schnitt längs der Linie 10-10 nach F i g. 2 zusammen mit dem Betätigungspedal für die Faltvorrichtung; Fig. 11 zeigt den Teil zum Einspannen des Rückenteils und.zum Falten der Seitenteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung; F i g. 12 zeigt einen Schnitt längs der- Linie 12-12 nach F i g. 11; F i g. 13 zeigt einen Teilschnitt längs der Linie 13-13 nach Fig.11; F i g. 14- zeigt einen Teilschnitt längs der Linie 14-14 nach F i g. 13; F i g. 15 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 15-15 nach F i g. 1 und zeigt die Antriebseinrichtung für die verschiedenen Faltarme; F i g. 16 zeigt Details dieser Antriebseinrichtung; F i g. 17 zeigt die Querfalteinrichtung; F i g. 18 zeigt ein in der Vorrichtung quergefaltetes Hemd; F i g. 19 a, 19 b und 19 c zeigen schematisch den Faltvorgang hierzu; F i g. 20 zeißt einen Querschnitt längs der Linie 20-20 nach Fig. 2 sowie weitere Teile des Antriebs; F i g. 21 und 22 zeigen einen Schnitt längs der Linie 21-21 nach F i g. 2; F i g. 23 zeigt einen Schnitt längs der Linie 23-23 nach F i g. 1; F i g. 24 zeigt einen Schnitt längs der Linie 24-24 nach F i g. 23; F i g. 25 zeigt Teile der Vorrichtung nach F i g. 23, und zwar in einer anderen Stellung; F i g. 26 zeigt einen Schnitt längs der Linie 26-26 in F i g. 23; F i g. 27 zeigt einen Schnitt längs der Linie 27-27 nach F i g. 23.
  • Die Faltvorrichtung umfaßt ein Gestell, das einen waagerechten Tisch 10 trägt, welcher nahe dem Kopfende mit einer öffnung 11 versehen ist, durch die eine Einrichtung 12 zum Formen von Kragen -nach oben ragt.
  • Die Einrichtung 12 zum Formen von Kragen umfaßt einen Satz von drei Formstücken 13 (F i g. 1), die an einem Kragenbund angreifen können und in einem Raum unterhalb einer Deckplatte14 zusammengezogen und ausgefahren werden können. Während des Betriebs der Vorrichtung wird der Kragenformmechanismus 12 zunächst zusammengezogen, so daß man einen zugeknöpften Hemdkragen mit der öffnung nach unten auf die Einrichtung auflegen kann. Dann wird die Kragenformeinrichtung aufgespreizt, so daß sich die am Kragenbund angreifenden Formstücke 13 auseinanderbewegen, um den Hemdkragen zu spannen, zu bügeln und in der gewünschten Weise, z. B. allgemein herzförmig, zu formen.
  • Die Kragenformeinrichtung 12 wird während des Faltvorganges in ihrer aufgespreizten Stellung gehalten, wie es mit weiteren Einzelheiten in F i g. 5 und 6 gezeigt ist, Sie wird auf pneumatischein Wege mit Hilfe eines Kolbens zusammengezogen, der in einem Zylinder15 arbeitet; die Bewegung des Kolbens wird mit Hilfe des in den F i g. 2 und 10 gezeigten Pedals 16 gesteuert. Beim Niederdrücken des Pedals 16 wird ein Dreiwege-Steuerventil 19 (F i g. 10) betätigt, um Druckluft von einer nicht gezeigten Druckluftquelle aus über eine Leitung 21 dem Zylinder 15 zuzuführen. Beim Freigeben des Pedals 16 werden das Ventil 19 und ein weiteres Ventil 18 betätigt, um die Druckluft über Leitungen 20 und 21 aus dem System entweichen zu lassen, damit die Betätigung in der umgekehrten Richtung erfolgt.
  • Der Zylinder 15 ist an dem Gestell 22 so angebracht, daß sich die Kolbenstange 23 gemäß F i g. 5 nach vom zum Kopfende der Vorrichtung bewegt. Bei ihrer Bewegung betätigt die Kolbenstange eine Verbindungsstange 24 entgegen der Kraft einer Vorspannfeder 25, um gemäß F i g. 5 ein Kurbelgestänge 26 zu betätigen, mittels dessen die am Kragenbund angreifenden Organe 13 zusammengezogen werden.
  • Die Verbindungsstange 24 ist gemäß F i g. 6 an ihrem von der Kolbenstange 23 abgewandten Ende an einem Träger 27 angelenkt, der an einer verschiebbaren Stange 28 des Kurbelgestänges 26 befestiät ist; die Stange 28 kann sich nur in der Längsrichtung verschieben. Außerdem ist an der verschiebbaren Stange 28 ein Tragstück 29 befestigt, das eine öffnung besitzt, durch die eine verschiebbare Zugstange 30 hindurchragt. Auf das äußere Ende der Zugstange 30 ist eine Mutter 31 aufgeschraubt, so daß dann, wenn das Tragstück 29 längs einer bestimmten Strecke nach vorn in Richtung auf das Kopfende der Vorrichtung bewegt wird, die Zugstange 30 mitgenommen wird, sobald das Tragstück an der Mutter 31 angreift.
  • Das andere Ende der Zugstange 30 ist mit einem Stützteil 33 verbunden, auf dem eine Bügelplatte 34 für die Rückseite des Kragens so gelagert ist, daß sie auf das Kopfende zu und von ihm weg gegenüber den Formstücken 13 geschwenkt werden kann, um die Rückseite des Hemdkragens zu bügeln, wenn der Mechanismus zum Formen des Kragens freigegeben wird. Eine auf die Zugstange 30 zwischen einem Bund 36 der Zugstange und einem Teil 37 des Gestells der Vorrichtung aufgeschobene Feder 35 spannt die Platte 34 zum Bügeln der Rückseite des Kragens in Richtung auf die Bügelstellung gegenüber dem Kragen vor.
  • Wenn der Mechanismus züm Falten des Hemdes betätigt werden soll, ohne daß der Mechanismus zum Formen des Kragens vollständig aufgespreizt wird, kann die durch die Kraft der Vorspannfeder hervorgerufene Bewegung der am Kragenbund angreifenden Formstücke 13 mit Hilfe eines Verriegelungsgestänges begrenzt werden, das einen Winkelhebel 38 umfaßt, der gemäß F i g. 6 im Gelenk 39 auf einem Teil 40 des starren Gestells gelagert ist. Der eine Arm 41 des Winkelhebels 38 trägt einen Betätigungsgriff 42, der gemäß F i g. 1 durch die öffnung 11 des Tisches 10 nach oben ragt. Der andere Arm 43 der Kurbel 38 ist mit einer verschiebbaren Stange 44 verbunden. Die Verbindung zwischen der verschiebbaren Stange 44 und dem Winkelhebel 38 läßt Drehbewegungen zu, und ein mittlerer Teil der Stange 44 wird durch einen an einem Rahmenteil 37 befestigten Träger 45 geführt. Das freie Ende 46 der verschiebbaren Stange 44 kann in die Bahn des Betätigungsträgers 27 hineinragen oder aus dieser Bahn herausbewegt werden; die Stellung der Stange 44 richtet sich nach der Stellung, in welche der Griff 42 des Winkelhebels 38 mit der Hand gebracht wird.
  • Wenn der Winkelhebel 38 gemäß F i g. 6 im Uhrzeigersinne gedreht wird, nimmt das Ende 46 der verschlebbaren Stange 44 eine Stellung in der Bahn des Betätigungsträgers 27 ein, so daß dessen Bewegung durch die Kraft der Vorspannfeder 25 begrenzt wird, sobald der Zylinder vom Luftdruck entlastet wird. Wenn der Kragenformmechanismus betätigt wird, um das Entfernen des Hemdes zu en-nöglichen, wird der Griff 42 gemäß F i g. 1 und 6 entgegen dem Uhrzeigersinne durch eine Druckfeder 47 bewegt, so daß das Ende 46 der Stange 44 aus der Bahn des Betätigungsträgers 27 herausbewegt wird, um das vollständige Aufspreizen des Kragenformmechanismus zu ermöglichen.
  • Die Kragenformeinrichtung ist nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Annähernd gleichzeitig mit dem Zusammenziehen der Kragenform mittels des Zylinders 15 wird Druckluft auch einem in F i g. 5 und 9 gezeigten Zylinder 48 zugeführt, wodurch zwei obere Halte- und Faltarme 49 und 50 auf der linken bzw. rechten Seite der Vorrichtung, bezogen auf das hintere Ende derselben, nach oben in eine senkrechte Stellung bewegt werden, wenn sich diese oberen Halte- und Faltarme 49 und 50 nicht bereits in einer oberen Stellung befinden, was durch die noch zu beschreibenden Kurvenscheiben bewirkt wird.
  • Die Kolbenstange 51 des Zylinders 48 bewegt sich nach oben und nimmt das freie Ende eines Hebels 52 nach oben mit. Das andere Ende des Hebels 52 ist bei 53 am Gestell angelenkt, und ein Hebel 54 ist mit dem Hebel 52 zwischen dessen Enden gelenkig verbunden, so daß eine Aufwärtsbewegung des Hebels 52 auch eine Aufwärtsbewegung des Hebels 54 hervorruft. Hierbei wird eine mit dem oberen Ende des Hebels 54 verbundene Hebekurbel 55 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht. Wenn sich die oberen Halte- und Faltarme 49 und 50 nicht schon in ihrer senkrechten Stellung befinden, bewirkt somit die Kurbel 55 das Senkrechtstellen der Halte- und Faltarme 49 und 50.
  • In diesem Stadium wird das Pedal 16 freigegeben, und der Kragen des auf der Faltvorrichtung aufgelegten, ausgebreiteten Hemdes wird von den Kragenformstücken erfaßt. Nachdem der Hemdkragen durch die Kragenforin erfaßt worden ist, wird der Betätigungsknopf 56 nach F i g. 1 niedergedrückt, um zu veranlassen, daß die Falteinrichtung beginnt, die Faltvorgänge automatisch nacheinander durchzuführen.
  • Die oberen Halte- und Faltarme 49 und 50 werden zuerst nach unten außen bewegt, um den flachliegenden seitlichen Schulter- und Rückenteil des Hemdes gegen den Tisch 10 zu drücken und eine Faltkante für die nächste Falte bereitzustellen, die im Verlauf des automatischen Arbeitsgangs hergestellt werden soll. Gleichzeitig oder etwas danach wird der Mechanismus zum Einspannen des unteren Endes des Hemdes dadurch geschlossen, daß die unteren Haltearme 61 und 62 zum Einspannen des unteren Endes gemäß F i g. 1 um eine gemeinsame Querachse 63 geschwenkt werden. Sobald die unteren Haltearme 61 und 62 ihre Faltbewegung beendet haben, überdecken sie im wesentlichen die unteren Faltarme 64 und 65 für die Unterseite, so daß das untere Ende des Hemdes festgehalten wird, indem es jeweils zwischen den Plattenpaaren 62, 65 und 61, 64 festgespannt wird.
  • Etwa gleichzeitig mit der Bewegung zum Einspannen des unteren Endes bewegen sich zwei äußere Ärmelfaltarme 57 und 58, die auf der linken bzw. der rechten Seite der Vorrichtung angeordnet sind, gemäß F i g. 3 nacheinander um ihre Drehachsen 59 und 60 nach innen, um die Hemdärmel nach innen um die Faltkanten der oberen Halte- und Faltarme 49 und 50 her-umzulegen und sie an den Rückenteil des Hemdes anzulegen.
  • Als nächsterArbeitsschritt erfolgt dieBewegung zum Herstellen der seitlichen Falten. Der obere Halte- und Faltarm 49 und die aufeinanderliegenden Arme 61 und 64 auf der linken Seite der Vorrichtung, zwischen denen das untere Ende des Hemdes festgehalten wird, werden um eine Achse 66 für den Halte- und Faltarm 49 und damit gleichachsige Achsen 67 und 68 für die Arme 61 und 64 geschwenkt. Hierdurch wird gemäß F i g. 1 der linke Seitenteil des Hemdes nach einwärts gefaltet. Die innere Längskante des Amelfaltarmes 57 und die Innenkante des unteren Haltearmes 61 wirken daher als Faltkanten für diese eine seitliche Längsfalte.
  • Sobald die Arme 49, 61 und 64 den linken Seitenteil und den Schulterteil des Hemdes über die Rückseite des Hemdes eingefaltet haben, werden danach der innere Halte- und Faltarm 50 und die übereinanderliegenden Arme 62 und 65 um eine Lagerachse 69 für den Arm 50 und damit gleichachsige Lagerachsen 70 und 71 nach innen geschwenkt, um den rechten Seitenteil und den rechten Schulterteil des Hemdes über den schon eingefalteten linken Seitenteil des Hemdes einzufalten. Die inneren Längskanten der Anne 58 und 62 wirken hierbei als Faltkanten für diese rechte seitliche Längsfalte.
  • - Hierauf wird die Querfalteinrichtung 72 zum Falten des unteren Endes des Hemdes betätigt, welche eine untere Querfaltplatte 73 und ein unterer Querfaltarm 74 von der rechten Seite der Vorrichtung aus zur Mitte der Vorrichtung bewegt, so daß der untere Querfaltarm 74 über dem Hemd und die untere Querfaltplatte 73 unter dem bereits längsgefalteten Hemd liegt. Nach dem Einspannen des längsgefalteten Hemdes - zwischen der Querfaltplatte 73 und dem Querfaltarm 74 werden die Arme 61, 62, 64 und 65 durch eine Längsbewegung von dem zum Ein-.spannen des Kragens dienenden Ende der Vorrichtung weg aus dem unteren Ende des Hemdes herausgezogen. Sobald die Arme 61, 62, 64 und 65 vollständig aus dem Hemd zurückgezogen sind, wird die Querfaltplatte 73 um ihre Achse 75 in Richtung auf das Kopfende der Vorrichtung geschwenkt,. wobei der Querfaltarm 74 als Faltkante wirkt. Danach .werden sowohl die Querfaltplatte 73 als auch der Querfaltarm 74 mittels ihres gemeinsamen Tragarms 76 um eine Achse geschwenkt, die quer zur Längsachse der Vorrichtung, im wesentlichen in der Mitte der nachstehend beschriebenen Antriebseinrichtung 77 für den Faltarin und etwas unterhalb des unteren Endes der Halte- und Faltarme 49 und 50 verläuft. - - Wenn die Vorrichtung nacheinander die soeben beschriebenen Stellungen durchlaufen hat, ist das Hemd vollständig gefaltet. Jedoch liegen die Querfaltplatte73 und der Querfaltarm74 noch in den Falten.- Bevor diese Teile entfernt werden, ist es erforderlich, dasHemd inigefaltetenZustandzuhalten, bis es mit einem Halteband versehen oder festgesteckt werden kann. Dies geschieht durch die Betätigung einer entsprechenden Steuerung für die Betäti-gung der,gesamten Querfalteinrichtung 72 zum Falten des unteren Endes des Hemdes. Hierbei wird mittels eines Zylinder- und Kolbenaggregats, 350 über ein Zwischengetriebe ein Niederhalter 357 zum, Festhalten des obenliegenden unteren Endes des..quergefalteten Hemdes nach unten auf die Rückseite des oberen Kragenendes des gefalteten Hemdes gepreßt. Dann werden die Querfaltplatte 73 und der Querfaltarm 74 gemäß F i g. 1 durch eine seitliche, nach rechts erfolgende Aussiebbewegung der Querfalteinrichtung 72 -aus dem gefalteten Hemd, herausgezogen. Der Tragarm 76 wird dann in seine in F i g. 1 gezeigte Stellung zurückgeschwenkt, und die Querfaltplatte 73 nimmt wieder ihre normale Ruhestellung ein. Gegebenenfalls kann man das Hemd dann feststecken oder mit einem Halteband versehen, um es im ge- falteten Zustand festzulegen. Nunmehr ist die selbsttätig ablaufende Arbeitsfolge zum Längs- und Querfalten eines. Hemdes beendet.
  • Nachdem das Hemd festgesteckt oder mit einem Halteband versehen worden ist, wird das Pedal 16 niedergedrückt, um die Kragenform zusammpnzuziehen und das Schwenkzylinder-Kolben-Aggregat 48 zu betätigen. Bei der Betätigung des Schwenkaggregats 48 werden die inneren Faltarme 49 und 50 zusarnmen mit den äußeren Faltarmen 57 und 58 aus der Faltebene hinaus hochgeschwenkt. Die Bedienungsperson kann dann über das Hemd einen Beutel stülpen und es durch eine gleitende Abziehbewegung nach oben und außen von den inneren Faltarmen 49 und 50 und den äußeren Faltarmen 57 und 58 abziehen.
  • Sobald das Pedal 16 nach dem Anbringen des Haltebandes und dem Abziehen des Hemdes freigegeben wird, beginnt die Vorrichtung, automatisch ihre Ausgangsstellung einzunehmen. Die inneren Halte- und Faltarme 49 und 50 schwenken zuerst unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes nach.unten in die Faltebene zurück, wenn der pneumatische Druck in dem Zylinder des Schwenkaggregats.48 abgelassen wird, und dann bewegt sich der Niederhalter 357 zum Einspannen des unteren Endes des Hemdes, durch welches das Hemd im gefalteten Zustand festgehalten wird, wieder nach oben. Die Platten 61, 62, 64, 65 zum Einspannen des unteren Endes und zum Halten der Unterseite bewegen sich dann wieder in Richtung auf das Kopfende zu, wobei die unteren Halteplatten 61, 62 gleichzeitig mit den Armen zum Falten der Schulterteile hochgeschwenkt werden. Auf der rechten Seite erfolgt die öffnungsbewegung um die Achsen 69, 70 und 71 und auf der linken Seite um die Achsen.66, 67 und 68. Danach, jedoch vor der öffnungsbewegung der.Arme zum Einspannen des unteren Endes um die Achse 63, öffnen sich die äußeren Faltarme 58 und 57 nacheinander. ' .Der Mechanismus zum Herbeiführen der zahlreichen vorstehend beschriebenen automatischen Arbeitsgänge ist in F i g. 3 schematisch dargestellt; man erkennt hier, daß das System zum Abstimmen der verschiedenen Bewegungen aufeinander durch eine Hauptantriebswelle 79 angetrieben und gesteuert wird, auf -der drei drehbare Kurvenscheiben 80, 81 und 82 angeordnet sind, welche die Steuerung der inneren und äußeren Faltarme bzw. des Mechanismus zum Einspannen des unteren Endes. des Hemdes bzw. des Mechanismus zum Herstellen der seitlichen Falten bewirken.
  • Die Hauptantriebswelle 79 wird richtungsabhängig durch einen doppeltwirkenden Hauptzylin#er 83 ge-.dreht; die Bewegung des in dem Hauptzylinder .83 arbeitenden Kolbens wird -auf die Hauptwelle 79 durch eine Zahnstange 84 übertragen, die mit dem Kolben verbunden ist und in ein auf der Hauptwelle 79 sitzendes Ritzel 85 (F i g. 2) eingreift. Ein Geschwindigkeitsregler 83A -regelt die Geschwindigkeit der Drehbewegung. der Welle 79.
  • Bewegungsabnahmeorgane, die mit den Kurvenscheiben 80., 81 und 82 zusammenarbeiten, betätigen die vorstehend kurz beschriebenen Einrichtungen zum Festspannen und. Falten, auf die im folgenden näher eingegangen wird.-- Einzelheiten der Einrichtung zum Falten der Ärmel und Schulterteile sind in F i g. 4, 5, 7, 8, 9 und 10 dargestellt. Gemäß F i g. 4 kämmt die Zahnstange an der Kolbenstange des doppelten Hauptantriebszylinders 83 mit dem Ritzel 85. F i g. 4 zeigt in Verbindung mit F i g. 5, daß die Hauptantriebswelle 79 am Kopfende der Vorrichtung in einem Lager 86 gelagert ist, das durch eine Platte 87 des Gestells unterstützt wird. Die Kurvenscheibe 80 zum Betätigen der Halte- und Faltarme für die Ärmel und Schulterteile ist auf der Welle 79 angeordnet, und an ihr greifen mehrere Abnehmerrollen 88, 89, 90) 91 und 92 an, die auf den Enden von Hebeln 93, 94) 95, 96 und 97 gelagert sind; diese Hebel sind ihrerseits auf einer ortsfesten Platte 98 des Gestells drehbar gelagert.
  • Der Kurvenschlitz 99 besitzt eine einzige Erhöhung 100, die während der Drehung der Kurvenscheibe nacheinander an den Abnehmerrollen 92, 88 bis 91 angreift, wenn die Vorrichtung einen Faltvorgang durchführt. Während des öffnens der Vorrichtung nach Beendigung des Arbeitsspiels kommt die Erhöhung 100 in der umgekehrten Reihenfolge in Berührung mit diesen Abnehmern.
  • Die Erhöhung 100 greift zuerst an der Rolle 92 des Hebels 97 an. Das andere Ende des Hebels ist an einer Verbindungsstange 120 angelenkt, durch welche der Faltarmantrieb am Kopfende der Vorrichtung gemäß F i g. 9 in seine obere Stellung gebracht wird, und zwar im wesentlichen in der gleichen Weise, wie der Zylinder 48 diesen Antrieb nach oben bewegt. Die, Verbindungsstange 120 ist an einem Hebel 121 angelenkt, der in seiner Mitte auf einem Bock 122 gelagert ist, welcher gegenüber dem Kopfende des Gestells vorspringt. Der andere Arm des Hebels 121 ist bei 123 an einem Gestängeglied 124 angelenkt, das den Hebel mit einem weiteren Hebel 125 verbindet, welcher im wesentlichen ebenso ausgebildet ist wie der Winkelhebel 55, welch letzterer mit dem Zylinder 48 verbunden ist, damit die Halte- und Faltarme am Kopfende nach oben bewegt werden können.
  • Wenn die Erhöhung 100 die Rolle 92 passiert, werden die inneren Halte- und Faltarme 49 und 50 nach unten gegen das Faltgut bewegt.
  • Die zweite Rolle, an der die Erhöhung 100 während der Drehung der Kurvenscheibe 80 im Uhrzeigersinn bzw. während eines Faltvorgangs gemäß F i g. 4 angreift, ist die Rolle 88 des Hebels 93. Das andere Ende dieses Hebels 93 ist durch eine Zugstange 101 mit einer Zahnstange 102 verbunden, die mit einem Ritzel 103 kämmt und durch eine Stützrolle 104 im Eingriff mit dem Ritzel gehalten wird. Das Ritzel 103 sitzt auf einer Welle 105, die gedreht werden kann, um den äußeren Ärmelfaltarm 57 (F i g. 1) auf der linken Seite der Vorrichtung gemäß F i g. 4 und 7 in die Faltstellung zu schwenken.
  • Nachdem die Rolle 88 für den linken Faltarm in Eingriff mit der Erhöhung 100 der Kurvenführung 99 gekommen ist, tritt sie in einen konzentrischen Abschnitt 100a ein, dessen Mittelpunkt mit der Achse der Hauptantriebswelle 79 zusammenfällt. Der konzentrische Kurvenabschnitt 100 a hält die Rolle 88 in ihrer Lage fest, so daß der Faltarm 57 während des verbleibenden Teils des Arbeitsspiels der Vorrichtung in seiner Faltstellung gehalten wird.
  • Die Erhöhung 100 des Kurvenschlitzes greift danach an der Rolle 89 des Hebels 94 an. Der andere Arm dieses Hebels ist gelenkig- mit einer Stange 106 verbunden, die an ihrem anderen Ende eine Zahnstange 106 a trägt, welche mit einem Ritzel 107 auf einer Welle 109 kämmt; die Zahnstange 106 a wird durch eine Stützrolle 108 im Eingriff mit dem Ritzel 107 gehalten. Wenn die Erhöhung 100 die Rolle 89 passiert, wird die Zahnstange 106a gegenüber der Vorrichtung nach außen geschoben, so daß das Ritzel 107 zusammen mit der Welle 109 im Uhrzeigersinn gedreht wird, um gemäß F i g. 4 den anderen äußeren Faltarm 58 nach innen zu schwenken, nachdem der linke äußere Faltann 57 nach innen geschwenkt worden ist.
  • Die vierte Rolle, an der die Erhöhung 100 angreift, ist die Rolle 90 des Hebels 95. Der andere Arm dieses Hebels ist mit einer Stange 110 verbunden, die an ihrem freien Ende eine Zahnstange 111 trägt, welche mit einem Ritzel 112 kämmt und durch eine Stützrolle 113 im Eingriff mit diesem Ritzel gehalten wird. Das Ritzel 112 sitzt fest auf einer Welle 114, so daß der innere Faltarm 49 zum Falten eines Schulterteils auf der linken Seite geschwenkt werden kann.
  • Als fünfte Rolle greift die Erhöhung 100 des Kurvenschlitzes 99 an der Rolle 91 des Hebels 96 an. Der andere Arm dieses Hebels ist mit einer Stange 115 verbunden, die eine Zahnstange 116 trägt, welche mit einem Ritzel 117 kämmt und durch eine Stützrolle 118 im Eingriff mit diesem Ritzel gehalten wird. Das Ritzel 117 sitzt fest auf einer Welle 119, die mit dem Faltarm 50 zum Falten eines Schulterteils auf der rechten Seite verbunden ist, so daß dieser Faltarm geschwenkt wird, wenn die Erhöhung 100 an der Rolle 91 angreift.
  • Jeder der vier am Kopfende angeordneten Halte-und Faltarme 57, 49, 50 und 58 ist gemäß F i g. 7 und 8 in einem der Kardangelenke 126, 127, 128 und 129 gelagert.
  • Der Halte- und Faltarm 57 auf der linken Seite umfaßt ein Haltebrett 130 zum Halten eines Kleidungsstücks; dieses Haltebrett ist gemäß F i g. 1 und 7 auf einer Achse 131 angeordnet, die in zwei Böcken 132 gelagert ist. Gemäß F i g. 7 ist das Haltebrett 130 durch eine in F i g. 1 sichtbare Feder 133 entgegen dem Uhrzeigersinne vorgespannt. Das Haltebrett ist somit normalerweise in Richtung auf den Tisch und gegen jedes Kleidungsstück vorgespannt, das zwischen ihm und dem Faltarm 49 angeordnet ist, wenn das Haltebrett in die Faltstellung gebracht wird. Die Lagerböcke 132 sind an einer Stange 134 befestigt, die an ihrem kopfseitigen Ende mit einem Hebel 135 verbunden ist, dessen anderes Ende auf dem Kardangelenk 126 gelagert ist. Die Konstruktion des Kardangelenks 126 nach F i g. 8 wird nachstehend in Verbindung mit der Beschreibung der Kardangelenke 127, 128 und 129 erläutert. Wenn der Hebel 135 gemäß F i g. 7 im Uhrzeigersinne bewegt wird, d. h. während des ersten Stadiums des Faltvorgangs, hebt das Haltebrett 130 auf dem Bolzen 131 den linken Ärmel des Hemdes an und hält ihn in Anlage am Rückenteil des Hemdes fest, wobei der Ärmel fest um den Faltarm 49 auf der linken Seite herumgelegt wird.
  • Der innere Halte- und Faltarm 49 auf der linken Seite wird durch ein in Berührung mit dem Hemd tretendes Faltbrett 136 gebildet, das an einem Hebel 137 angebracht ist, welcher gemäß F i g. 7 an einer Schwenkwelle 138 befestigt ist, mittels deren der Faltarin 49 gedreht werden kann, und der mit dem Kardangelenk 127 verbunden ist.
  • Der innere Faltarm 50 auf der rechten Seite, ist zu dem inneren Faltarm 49 auf der linken Seite symmetrisch und wird in ähnlicher Weise durch ein Faltbrett 139 gebildet, das an einem Hebel 140 angebracht ist, welcher fest auf einer Schwenkwelle 141 sitzt, die mit dem zugehörigen Kardangelenk 128 verbunden ist.
  • Die Schwenkwellen 138 und 141 für die inneren Faltarine sind durch eine Querstange JL42 miteinander verbunden, an der die Hebel 125 und/oder 55 nach F i g. 9 angreifen können, um die Faltarme nach oben zu bewegen. Die Querstange 142 erstreckt sich ferner zur linken Seite der Vorrichtung, und ihr äußerstes Ende, das über das linke Ende des Faltarmes 57 hinausragt, trägt einen Armelhaltearm 143, der über den Ärmel des Heindee hinweggreift und das Abgleiten des Hemdärmels von dem Faltarm 57 verhindert, bis der Ärmel im wesentlichen um den inneren Faltarin 49 herumgelegt worden ist, um eine fest anliegende Falte zu erzeugen. Wenn der Arm 143 nicht vorhanden wäre, könnte sich ein steifer, kräftig gestärkter Ärmel des Hemdes nach der Einleitung des Faltvorgangs vor dem Faltarm 57 bewegen, so daß eine lose Falte entsteht.
  • Der äußere Faltarm auf der rechten Seite ähnelt teilweise dem äußeren Faltarm auf der linken Seite, denn er umfaßt gemäß F i g. 8 ein Faltbrett 144, das auf einer Achse 145 befestigt ist, welche in zwei Lagerteilen 146 so gelagert ist, daß eine auf den Lagerbolzen 145 zwischen den Lagerstücken 146 aufgeschobene Feder 147 das Faltbrett 144 gemäß F i g. 7 und 8 im Uhrzeigersinne vorspannt, um es in Anlage an dem Tisch bzw. einem darauf liegenden Kleidungsstück zu halten. Die Lagerstücke 146 sind an eiüer Stange 148 befestigt, die in einen Hebel 149 eingebaut ist, welcher seinerseits mit einer Schwenkwelle 150 verbunden ist, die einen Bestandteil des Kardangelenks 129 bildet.
  • Der Hebel 149 besitzt einen U-förmigen unteren Abschnitt 151, auf dem eine Zahnstange 152 verschiebbar ist, die mit einem Ritzel 153 kämmt; das Ritzel 153 ist an einer zusätzlichen Welle 154 befestigt, die in dem Hebel 149 und den Lagerstücken 156 für die den Faltarm tragende Welle 154 gelagert ist. Ein zusätzlicher Faltarm 155 zum Falten eines Hemdärmels ist an einem Hebel 56 befestigt, der seinerseits mit der Welle 154 verbunden ist.
  • Der Hebel 149 trägt an seinem von der Zahnstange 152 abgewandten Ende einen Abnehmer 157, der in einen Kurvenschlitz 158 eines Kurvenstücks 159 eingreift, welches an einem ortsfesten Lagerklotz 160 befestigt ist, das einen Bestandteil des Kardangelenks 129 bildet und auf dem Hauptgestell der Vorrichtung angeordnet ist.
  • Der Kurvenschlitz 158 ist gegenüber der waagerechten Achse der Schwenkwelle 150 exzentrisch an-,geordnet, so daß der in dem Kurvenschlitz gleitende Abnehmer 157 dann, wenn der Hebel 149 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird, bewirkt, daß die Zahnstange 152 gegenüber dem Hebel 149 nach außen bewegt wird, um das Ritzel 153 entgegen dem Uhrzeigersinne mit einer Geschwindigkeit zu drehen, die größer ist als die Geschwindigkeit der Drehung des Hebels 149 entgegen dem Uhrzeigersinne. Diese Bewegung bewirkt, daß der zusätzliche Arm155 in eine Stellung gebracht wird, in der er sich weiter nach links erstreckt als die Welle 145, die das Faltbrett 144 trägt, wenn der Faltarmantrieb 58 seine Schließ- oder Faltstellung einnimmt. Die Länge des Hebels 156 ist so gewählt, daß der zusätzliche Faltarm 155 in einer Faltstellung liegt, in der er den Hemdärmel festhält, wenn der innere Faltarm 136 auf der linken ' Seite in eine Faltstellung gebracht wird, uni das Kleidungsstück während des Faltvorgangs auf der linken Seite um den zusätzlichen Faltarm 155 herumzulegen.
  • Die Kardangelenklagerungen für die Faltarme 57, 59, 50 und 58 sind in F i g. 7, 8 und 9 von der linken Seite des Falttisches beginnend dargestellt. Jedes der Kardangelenke 126, 127, 128 und 129 umfaßt einen ortsfesten Lagerklotz 161, 162, 163 bzw. 160, und jeder Lagerklotz ist auf der hinteren Platte 164 des Gestells befestigt, In diesen Lagerklötzen sind gegabelte zylindrische Gelenkstücke 165, 166, 167 bzw. 168 gelagert. Zwischen den Schenkeln der Gelenkstücke sind Scheiben 169, 170, 171 und 172 angeordnet, die jeweils auf einen Gelenkbolzen 173, 174, 175 bzw. 176 aufgeschoben sind; diese Gelenkbölzen erstrecken sich axial durch öffnungen in den Schenkeln der Gelenkstücke 165 bis 168. Die Scheiben 169 bis 172 tragen jeweils die Schwenkstangen für die verschiedenen Halte- und Faltarme am Kopfende des Tisches.
  • Jede der Scheiben trägt eine radial nach außen vorspringende Führungsrolle 177, 178, 179 bzw. 180, die von einer zugehörigen Führungsnut 181, 182, 183 bzw. 184 des betreffenden ortsfesten Lagerklotzes 161, 162, 163 bzw. 160 aufgenommen wird.
  • Am Kopfende jedes, der gegabelten zylindrischen Gelenkstücke 165, 166, 167 und 168 sind die Wellen 105, 114, 119 bzw. 109 befestigt, die sich jeweils auf der Achse des betreffenden Gelenkstücks erstrecken und eines der Ritzel 103, 112, 117 und 107 tragen, so daß eine Drehung dieser Ritzel eine Drehung der Faltarme in senkrechten Ebenen. bewirkt. Während sich die Faltarme drehen, werden die Rollen 177 bis 180 von den zugehörigen Nuten 181 bis 184 aufge-nommen, um zu verhindern, daß sich die Faltarme in zu den Faltebenen rechtwinkligen Ebenen bewegen.
  • Wenn die verschiedenen Falt- und Haltearme ihre innere Faltstellung erreichen, verlassen die Führungsrollen die zugehörigen Nuten und sind dann - frei beweglich, da sie sich in Ausschnitten der Lagerklötze befinden. Hierdurch wird es ermöglicht, daß die Faltarme senkrecht nach oben bewegt werden, wenn einer der Hebel 125 und 55 betätigt wird. Wenn sämtliche Faltarme am Kopfende des Tisches ihre Faltstellung einnehmen, bewirkt natürlich jeder der Hebel 125 und 55, daß alle Faltarme nach oben bewegt werden, denn sie sind gemäß F i g. 9 durch Ineinandergreifen verriegelt.
  • Wenn die inneren Faltarme 49 und 50 mit Hilfe der Zahnstangen und Ritzel 111, 112 sowie 116 und 117 betätigt werden, um die Faltbewegung auszuführen, werden auch die Haltearme zum Festspannen des unteren Endes und die seitlichen-Faltarme 61, 64 sowie 62 und 65 zusammen mit den inneren Faltarmen 49 und 50 in Abstimmung auf deren Bewegung geschwenkt. Dies geschieht durch eine direkte Antriebsverbindung zwischen dem Faltarmantrieb am Kopfende und dem Faltarmantrieb am anderen Ende der Vorrichtung. Diese Antriebsverbindung umfaßt gemäß- F i a. 2, 3 und 4 ein Kettent C , ad 190 auf der Welle 114, eine über dieses Kettenrad laufende Kette 191 und ein durch diese Kette antreibbares Kettenrad 192 auf einer im Gestell der Vorrichtung gelagerten, sich in der Längsrichtung erstreckenden Zwischenwelle 193. Auf dem hinteren Ende der Zwischenwelle 193 sitzt gemäß F i g. 2 und 3 ein Kettenrad 194 zum Antreiben einer Kette 195, die sich nach oben und innen erstreckt und mit einem Kettenrad 196 zusammenarbeitet, das auf einer Welle 197 der Einrichtung zum Falten des unteren Endes sitzt, wobei die Welle 197 dazu dient, die Faltarme 61 und 64 aus ihrer geöffneten äußeren Stellung nach innen in die geschlossene Stellung zu bringen.
  • Entsprechend umfaßt die Falteinrichtung auf der rechten Seite ein Kettenrad 198 auf der Welle 119, die das Ritzel 117 trägt, an dem die Zahnstange 116 angreift. Über das Kettenrad 198 läuft eine Kette 199, die ein Kettenrad 200 auf einer der rechten Seite zugeordneten Zwischenwelle 201 antreibt, die im Gestell der Vorrichtung gelagert ist und sich in der Richtung der Längsachse des Gestells erstreckt. Das andere Ende der Zwischenwelle 201 trägt ein Kettenrad 202, das mit einer Kette 203 zusammen- arbeitet, welche mit einem Kettenrad 204 auf einer Welle 205 zusammenarbeitet, um die Halte- und Faltarme 62 und 65 auf der rechten Seite aus ihrer äußeren bzw. geöffneten Stellung nach innen in ihre Schließstellung zu bewegen.
  • Die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des gesamten Halte- und Faltarmaggregats des unteren Endes wird gemäß F i g. 2, 3 und 17 dadurch herbeigeführt, daß das Aggregat auf einem Wagen 206 angeordnet ist, der sich mittels Rollen 207 an Führungen 208 abstützt, die am hinteren Ende des Gestells befestigt sind und sich in Richtung der Längsachse erstrecken. Die Platte des Wagens 206 trägt auf ihrer Unterseite eine Stange 209, die durch eine gebogene Stange 210 mit einem Hebel 211 verbunden ist; dieser Hebel sitzt fest auf einer Welle 212, die in einem Bock 213 am Gestell der Vorrichtung gelagert ist. Der Hebel 212 trägt gemäß F i g. 2 an seinem anderen Ende ein Kettenrad 214, das durch eine Kette 215 mit einem Kettenrad 216 verbunden ist; das Kettenrad 216 ist durch eine Welle 217 mit einem Ritzel 218 verbunden, das mit einer Zahnstange 219 kämmt, welche ihrerseits in ein Zahnrad 220 eingreift, welches im Gestell der Vorrichtung gelagert ist und durch einen Hebelarm 221 betätigt werden kann, der an seinem freien Ende eine Bewegungsabnahmerolle 222 trägt, die in einem Kurvenschlitz 223 der Kurvenscheibe 81 läuft, welche gemäß F i g. 3 zum Falten des unteren Endes des Kleidungsstücks dient.
  • Wenn die Erhöhung des Kurvenschlitzes 223 der Kurvenscheibe 81 auf der Hauptantriebswelle 79 an der Rolle 222 angreift, wird das Zahnrad 220 gedreht, um die Zahnstange 219 nach oben zu bewegen und so den Kettentrieb zu betätigen, damit die Welle 212 gedreht wird, um den Hebel 211 und die Verbindungsstange 210 zu bewegen und auf diese Weise die Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des Wagens 206 hervorzurufen.
  • Wenn die Halte- und Faltarine 61, 62 und 64, 65 ihre Stellung am Ende ihrer Bewegung in Richtung auf das Kopfende der Vorrichtung einnehmen, besteht der erste durch sie bewirkte Arbeitsschritt darin, die Faltarme 61 und 62 so zu schwenken, daß sie an der Oberseite des zu faltenden Gegenstandes oberhalb der Faltarme 64 und 65 anliegen. Diese Schwenkbewegung und die Lagerung, welche diese Schwenkbewegung ermöglicht, ist in F i g. 15 und 16 dargestellt. Gemäß F i g. 1 und 15 sind die oberen Faltarine 61 und 62 zum Falten des unteren Endes auf Wellen 67 bzw. 70 angeordnet, die durch eine Tragplatte 224 unterstützt werden. Die Tragplatte 224 besitzt zwei nach unten vorspringende Lageraugen 225, durch die sich eine Achse 226 erstreckt, welche die Drehachse 63 bildet. Die Welle 226 trägt ein Zahnrad 227 und ist in zwei nach oben ragenden Augen 228 eines Trägers 229 gelagert, der gemäß F i g. 15 an dem Wagen 206 befestigt ist.
  • An einer Welle 231 ist ein zweites Zahnrad 230 befestigt, und diese Welle ist in den Augen 228 des Trägers gelagert und erstreckt sich von dort aus zur rechten Seite der Vorrichtung, wo sie gemäß F i g. 16 einen Hebel 232 trägt.
  • Wenn das Halte- und Faltarmaggregat für daÄ untere Ende seine vorderste Stellung erreicht, greiftei#e auf dem Hebel 232 gelagerte Rolle 233 an einem Hebel 234 an, der auf einer in einem Träger 236 gelagerten Welle 235 sitzt. An ihrem äußeren bzw. rechten Ende trägt die Welle 235 ein mit ihr fest verbundenes Zahnrad 237, das mit einem Zwischenzahnrad 238 kämmt; letzteres greift in ein Zahnrad 239 ein, das auf einer Welle 240 sitzt, an deren innerem Ende ein Hebel 241 befestigt ist. Der Hebel 241 ist durch eine Stange 242 mit einem Bewegungsabnehmer 243 verbunden, der bei 244 auf dem Gestell gelagert ist. Der andere Arm des Hebels 243 trägt gemäß F i g. 15 und 16 eine Rolle 245, die in den Kurvenschlitz 246 der dritten Kurvenscheibe 82 eingreift.
  • Wenn die Erhöhung der Kurvenscheibe 82 gemäß F i g. 16 an der Rolle 245 angreift, wird der Hebel 243 nach außen geschwenkt, so daß sich die Verbindungsstange 242 nach oben bewegt und die Zahnräder 239, 238 und 237 in einer solchen Richtung dreht, daß der Hebel 234 gemäß F i g. 16 im Uhrzeigersinne gedreht wird. Mit Hilfe der die Zahnräder und die Stange umfassenden Verbindung bewirkt diese Bewegung des Hebels 234, daß sich die Armtragplatte 224 aus ihrer geöffneten Stellung nach F i g. 1 in eine Stellung bewegt, bei der die Faltarme 61 und 62 über den Faltarmen 64 und 65 liegend wobei die Drehbewegung um die Achse 63 erfolgt.
  • Sobald die dem unteren Ende des Kleidungsstücks zugeordneten Faltarme 61 und 62 über den seitlichen Faltarmen 64 und 65 liegen, wobei die Faltarmpaare ein Kleidungsstück zwischen sich festhalten, befindet sich die Vorrichtung in demienigen Zustand, in welchem die weiter oben beschriebenen Längsfaltvorgänge durchgeführt werden können. Hierbei müssen sich die Faltarme 61 und 64 zusammen aus einer äußeren Stellung, in der sie sich zur linken Seite der Vorrichtung erstrecken, in eine innere Stellung in der Mitte der Vorrichtung bewegen, wobei sie um die Achsen 67 und 68 geschwenkt werden. Diese Achsen 67 und 68 fluchten miteinander, wenn die Tragplatte 224 gemäß F i g. 11 in Richtung auf das Kopfende der Vorrichtung geschwenkt wird. Das Schwenken der Faltarme 61 und 62 wird dadurch ermöglicht, daß diese Faltarme an Schwenklagern 247 bzw. 247a befestigt sind, die ihrerseits auf Achsen 248 und 249 angeordnet sind; diese Achsen sind in Augen 250 und 251 der Tragplatte 224 gelagert. Die Höhe der Lageraugen 250 und 251 ist so ge- Wählt, daß dann, wenn die Tragplatte 224 nach vorn bewegt wi ' rd, die Achsen 67 und 70 in Fluchtung mit den Achsen 68 und 71 gebracht werden.
  • Die Achsen 67 und 70 werden durch Lagerzapfenaugen 256 bzw. 257 auf der linken bzw. der rechten Seite der Vorrichtung gebildet, und sie sind an dem Träger 229 vorgesehen, der an dem Wagen 206 befestigt ist; von dem Träger 229 aus erstrecken sich die Lagerzapfenaugen 256 und 257 nach oben. In die Augen 256 und 257 eingebaute Lagerbolzen tragen die Böcke 258 und 259 für die seitlichen Faltarme 64 und 65, die an diesen Böcken befestigt sind.
  • Die Lagerbolzen für die Arme 64 und 65 tragen ferner je ein Zahnrad 260 bzw. 261, damit die unteren und seitlichen Faltarme zwangläufig angetrieben werden können. Wenn die Faltarme 61 und 62 über den Faltarmen 64 und 65 liegen, bewirkt natürlich eine Antriebsbewegung des Faltarmes 64 eine Betätigung des Faltarmes 61, während eine Antriebsbewegung des Faltarmes 65 zur Betätigung des Faltarmes 62 dient.
  • Die Antriebsbewegung der Faltarme 64 und 65 wird mit I-Elfe der Zahnräder 260 und 261 in der nachstehend beschriebenen Weise hervorgerufen. Das Zahnrad 260 kämmt gemäß F i g. 15 mit einem in dem Träger 229 gelagerten Zahnrad 262, das seinerseits in ein Zahnrad 263 eingreift, welches auf einer Welle 264 sitzt, die in dem Träger 229 gelagert ist. Entsprechend kämmt das Zahnrad 261 mit einem Zwischenzahnrad 265, das in ein Zahnrad 266 auf einer in dem Träger 229 gelagerten Welle 267 eingreift.
  • Wenn gemäß F i g. 3, 14 und 18 das Halte- und Faltarmaggregat zum Falten der Unterseite seine vorderste Stellung einnimmt, liegt eine Rolle 268, die auf einem mit der Welle 267 verbundenen Hebel 269 gelagert ist, zwischen den Schenkeln eines gegabelten Hebels 270, der durch die in einem Teil des Gestells gelagerte _Welle 205 unterstützt wird. Entsprechend wird auf der linken Seite der Vorrichtung (bei , Betrachtung vom hinteren Ende zu dem die Kragenform tragenden Ende) gemäß F i g. 15 eine Rolle 271, die auf einem mit der Welle 264 verbundenen Hebel 272 gelagert ist, zwischen den Schenkeln eines auf der Welle 197 sitzenden gegabelten Hebels 273 aufgenommen. In F i g. 14 sind diese Teile in ihrer inneren bzw. geöffneten Stellung in Vollinien dargestellt, während ihre äußere, umgelegte und zurückgezogene Stellung mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
  • Durch das Angreifen dei Rollen 268 und 271 an den Hebeln 270 und 273 wird eine Antriebsverbindung zwischen den inneren Faltannen 49 und 50 am Kopfende des Tisches und den Halte- und Faltarmen der Unterseite am hinteren Ende des Tisches derart hergestellt, daß gleichzeitige Bewegungen entlang der linken und der rechten Seite des Tisches erfolgen. Somit wird das Umlegen der Faltarme auf der linken und der rechten Seite für das untere Ende des Kleidungsstücks 'in beiden Richtungen durch eine Dfehbewegung der am Kopfende angeordneten Kurvenscheibe 80 unter Vermittlung durch mechanische Gestänge und Antriebsverbindungen bewirkt, die von der Kurvenscheibe zu den verschiedenen Faltarmen an beiden Enden des Tisches führen.
  • Wenn das Halte- und Faltarmaggregat der Unterseite zurückgezogen wird, um es in seine äußerste -Stellung am hinteren Ende, des Tisches zu bringen, wird die Antriebsverbindung zwischen den Hebeln 232 und 234 zum Schwenken der Faltarme 61 und 62 um die Achse 63 ebenso wie die Antriebsverbindung zwischen den Hebeln 270 und 273 für die Schwenkhebel 269 und 272 unterbrochen.
  • Wenn das Aggregat zurückgezogen ist und die Faltarme umgelegt sind, werden die unteren Halte-und Faltarme durch die Rollen 268 und 271 abgestützt, die gemäß F i g. 15 und 16 auf Schienen 274 und 275 auf beiden Seiten des Halte- und Faltaggregats laufen. Vor der Rückwärtsbewegung, jedoch bei der Beendigung der Betätigung des Halte- und Faltantriebs, die weiter oben beschrieben wurde, wird die Querfaltvorrichtung 72 gegenüber der Vorrichtung aus ihrer äußeren Stellung auf der rechten Seite so nach innen bewegt, daß das Kleidungsstück in Richtung auf das Kopfende des Tisches gefaltet wird. Die Halte- und Faltarme werden aus dem Kleidungsstück herausgezogen, nachdem sich die Querfaltvorrichtung nach innen bewegt hat, jedoch bevor diese ihre Faltbewegung auszuführen beginnt.
  • Weitere Einzelheiten der Querfaltvorrichtung sind in F i g. 1 und 2 sowie 17 bis 27 dargestellt. Ihr Antriebsmechanismus umfaßt einen Kurvenantrieb, dessen Bewegung von der Kurvenscheibe 81 nach F i g. 2 abgeleitet wird, sowie einen pneumatischen Zylinder. Nachdem die unteren Halte- und Faltarme vollständig umgelegt worden sind, werden die Halte-und Faltbretter 73, 74 dadurch nach innen bewegt, daß die Kurvenscheibe 81 gemäß F i g. 3 über einen Abnehmer 280 ein Ritzel 281 betätigt, das mit einer zweiseitigen Zahnstange 282 kämmt, welche gemäß F i g. 17 in ein Ritzel 283 eingreift; das auf einer im Gestell der Vorrichtung -gelagerten Welle 284 sitzt. Das andere Ende der Welle 284 ist gemäß F i g. 17 und 21 an einem Bauteil 285 befestigt, das gelenkig mit einem zweiten Gestängeglied 286 verbunden ist, auf dessen freiem Ende eine Rolle 287 gelagert ist, die in einem oberen Schlitz 288 einer Seitenplatte 289 des Rahmens läuft. Der ganze Querfaltrahmen ist dadurch quer zur Längsachse der Vorrichtung bewegbar, daß er gemäß F i g. 2, 20 und 24 auf Rollen 290 läuft, die in Führungsmiten 291 von seitlichen Führungsplatten 292 auf dem Hauptgestell der Vorrichtung angeordnet sind; die Führungsnuten 291 erstrecken sich gemäß F i g. 2 quer zur Längsachse der Vorrichtung. Wenn das durch die Glieder 285 und 286 gebildete Gestänge gemäß F i g. 21 gestreckt wird, d. h. wenn die Stellung des Abnehmers 280 durch den ersten konzentrischen Abschnitt des Kurvens#chlitzes der Kurvenscheibe 81 bestimmt ist greift die Rolle 287 am Ende der Stange 286 in eine zum Aufbringen einer Zugkraft dienende Einkerbung 293 am äußeren Ende des Schlitzes 288 ein.
  • Wenn der Abnehmer 280 durch die Erhöhung des Kurvenschlitzes bewegt wird, bewirkt -jedoch der Zahnstangen- und Ritzelmechanismus, daß die Welle 284 äemäß Fi g. 21 im Uhrzeigersinne gedreht wird; diese Drehung erfolgt in' F i g. 17 und 20 entgegen dem Uhrzeigersinne; infolgedessen ziehen die in die Einkerbungen 293 eingreifenden Rollen 287 das Faltaggregat gegenüber der Vorrichtung nach innen. Das Aggregat ist dann für die Durchführung des Faltvorgangs. bereit.
  • D6r die Auswärtsbewegung hervorrufende Mechanismus umfaßt gemäß F i g. 2, 17 und 21 einen Betätigun#skolben294, der auf den! Gestell der Vorrichtung, gelagert ist - und « eine Zahnstange 295 umfaßt, die sich von der Kolbenstange aus nach oben und außen zur linken Seite der Vorrichtung erstreckt. Die Zahnstange 295 kämmt mit einem Ritzel 296, das auf einer Welle 297 sitzt, welche im Gestell der Vorrichtung gelagert ist und deren anderes Ende mit einem Hebel 298 verbunden ist. Das andere Ende des Hebels 298 ist an einem zweiten Gestängeglied 299 angelenkt, das an seinem freien Ende eine Rolle 300 trägt, welche in einen unteren Führungsschlitz 301 der Seitenplatte 289 eingreift.
  • In Fig. 22 ist der Querfaltmechanismus in seiner inneren Stellung gezeigt. In dieser Stellung rastet ein an der Rolle 300 angebrachter Knopf 302 die Rolle 287 aus der Einkerbung 293 aus. Wenn dann der Kolben 294 betätigt wird, treibt die Zahnstange 295 das Ritzel 296 an, so daß das Gestänge gegen das Ende des Schlitzes 301 drückt, um die Seitenplatte 289 und damit den ganzen Faltmechanismus in die äußere Stellung zu schieben. Hierauf kehrt das Gestänge 298, 299 in seine Stellung nach F i g. 21 zurück. In einem noch späteren Zeitpunkt, wenn die Kurvenscheibe 81 in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt und der Abnehmer 280 die Erhöhung des Kurvenschlitzes passiert, kehrt das Gestänge 285, 286 in seine Stellung nach F i g. 21 zurück, bei der die Rolle 287 in die Einkerbung 293 eingreift.
  • Durch die Querbewegun'g des Ouerfaltmechanismus wird die Antriebseinrichtung für die Faltvorgänge ein- und ausgerückt. Wenn der Querfaltmechanismus in seine innere Stellung gebracht wird, um den Faltvorgang durchzuführen, wird der Mechanismus in seiner geöffneten waagerechten Stellung durch eine von zwei Führungsrollen 303 (F i g. 17), die auf einer Betätigungsstange 304 gelagert sind, festgehalten; die untere - der beiden Führungsrollen 303 bewegt sich gemäß F i g. 17 in einer Führung 305, die durch einen Querrahmen 306 zwischen den Seitenplatten 292 des Rahmens für den Faltmechanismus unterstützt wird. Die Betätigungsstange 304 ist auf einer Welle 307 angeordnet, die als Antriebswelle für den Mechanismus wirkt und dann, wenn sie in der beschriebenen Weise festgehalten wird, den Faltmechanismus in seiner Lage hält.
  • Wenn sich der Querfaltmechanismus vollständig nach innen bewegt hat, greift die obere der beiden Rollen 303 gemäß F i g. 20 in einen gegabelten Hebel 308 ein, der an einer die Welle 307 umschließenden Hülse 309 befestigt und in nach oben ragenden Säulenteilen 310 des Gestells gelagert ist. Wenn sich der Querfaltmechanismus in seiner innersten Stellung befindet, wird ein hier nicht gezeigter Ventilschalter betätigt, um einen Betätigungskolben 321 zu veranlassen, den Hebel 308 gemäß F i g. 17 entgegen dem Uhrzeigersinn anzutreiben, so daß der Faltvorgang durchgeführt wird.
  • Auf der anderen Seite der Abschnitte 310 des Gestells ist ein zweiter gegabelter Hebel 311 an der Hülse 309 befestigt; dieser Hebel kann mit einer an der Welle 307 befestigten, eine Rolle 313 tragenden Antriebsstange 312 zusammenarbeiten, wenn der Querfaltmechanismus seine äußerste Stellung nach F i g. 2, 17 und 20 einnimmt.
  • In der Querfaltstellung treibt ein an der Hülse 309 zwischen den Gestellabschnitten 310 befestigtes Zahnrad 314 die Hebel 308 und 311 an, und dieses Zahnrad wird durch ein zweites Zahnrad-315 angetrieben, das auf einer Welle 316 sitzt, die in den Abschnitten 310 gelagert ist und sich über die linke Seite der Vorrichtung hinaus erstreckt, wo sie in einem Bock 317 gelagert ist. Außerhalb des Bocks 317 trägt die Welle ein Ritzel 318, das mit einer Zahnstange 319 kämmt, die gemäß F i g. 2 mit der Kolbenstange 320 verbunden ist, welche durch den Kolben 321 in der Längsrichtung der Vorrichtung bewegt werden kann. Ferner verbindet ein Kettentrieb 322 die Welle 316 mit einem Geschwindigkeitsregler 323, der die Geschwindigkeit der Betätigung des Faltmechanismus regelt.
  • Wenn der Faltvorgang beendet ist, wird der Mechanismus in Richtung auf seine äußerste Stellung bewegt und in dieser Stellung durch den im Zylinder 294 wirkenden Luftdruck festgehalten, bis die Freigabe durch ein hier nicht gezeigtes, durch die Zahnstange 282 betätigtes Ventil erfolgt, Bei der zurückgezogenen äußersten Stellung greift die Rolle 313 am Hebel 311 an, und die durch die Betätigung eines zweiten, nicht gezeigten Ventilschalters hervorgerufene Rückwärtsbewegung des Kolbens 321 bewirkt eine Drehung des Hebels im Uhrzeigersinn, um den Faltmechanismus zu öffnen.
  • . Damit Hemmungen in der Vorrichtung vermieden werden, die durch zufällige Betätigung des Pedals 16 hervorgerufen werden könnten, wenn die Vorrichtung ein Arbeitsspiel durchläuft, ist eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen. Gemäß F i g. 17 ist diese Sicherheitseinrichtung betriebsmäßig mit der Kurvenscheibe 81 und dem Kolben 321 verbunden.
  • Vor dem Querfalten befindet sich der Kolben 321 in der in F i g, 17 gezeigten zurückgezogenen Stellung. Eine Nase, 400 mit einer geneigten Oberkante 401, die am Umfang der Kurvenscheibe 81 befestigt ist, betätigt die Sicherheitseinrichtung dadurch, daß sie einen Nocken 402 auf einer am Gestell der Vorrichtung gelagerten Stange 403 nach oben bewegt. Hierdurch wird ein Hebelarm 404 nach oben -über eine Stufe 406 geschwenkt, die an einer Tragplatte 409 für ein Schaltventil vorgesehen ist. Die Platte 409 ist an einem Teil -des# Gestells angelenkt.
  • Der andere Hebelarm 405 ist gelenkig mit einem nach vorn ragenden Fortsatz 408 des Gestellteils 407 verbunden. Er wird entgegen dem Uhrzeigersinne durch den Kolben 321 über einen Nockenstift 420 vorgespannt.
  • Wenn der Hebelarm 404 über die Stufe 406 gebracht wird, wird die senkrecht angeordnete Platte 409 durch eine Feder 410 entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt, bis sie zur Anlage an einem Anschlag 411 kommt. Bei dieser Stellung befindet sich eine Stange 412, die auf der Platte 409 gelagert ist und einen Auslösefinger 413 trägt, außer Eingriff mit einem Auslösehebel 414, der mit dem Pedal 16 durch eine Stange 415 verbunden ist. Daher bleibt das Pedal in diesem Stadium wirkungslos, wenn es zufällig betätigt werden sollte.
  • Wenn der Kolben 321 sein Arbeitsspiel zum Falten des unteren Endes beginnt und zu diesem Zweck die Zahnstange 319 nach vom bewegt, wird der Nockenstift 420 ebenfalls nach vorn bewegt, um den Hebelarm 405 freizugeben, so daß die Feder 421 den Arm im Uhrzeigersinne drehen kann. Die Bewegung des Armes 405 im Uhrzeigersinne bewirkt eine Drehung des Armes 404 im Uhrzeigersinne, so daß der Arm 404 von der Stufe 406 weg und von dort aus nach unten bewegt wird, was auf das Eigengewicht des Armes und sein Bestreben zurückzuführen ist, sich in die gleiche Ebene einzustellen wie der Arm 405. Anschlagstifte 425 und 426 begrenzen die Bewegung des Armes 405.
  • Bei der Rückbewegung der Zahnstange 319 während der Öffnungsbewegung kommt der Nockenstift 420 entgegen der Kraft der Feder 421 zur Wirkung und schwenkt den Hebel entgegen dem Uhrzeigersinne. Da die Seitenfläche, des Armes 404 auf gleicher Höhe mit der senkrechten Fläche der Stufe 406 liegt, bewirkt der Arm 404 eine Schwenkbewegung der Stufe, der Platte 409, eines Ventilschalters 410 a für den Hauptkolben 83 und die drehbare Stange 412 im Uhrzeigersinne. Hierdurch wird der Auslösefinger 413 in die Bahn des Auslösehebels 414 des Pedals 16 gebracht. Daher ist das Pedal 16 jetzt wieder .wirksam, so daß die Vorrichtung betätigt werden kann.
  • Nach F i g. 23 bis 27 ist die Antriebswelle 307 in einem Gehäuse 324 gelagert und trägt ein Zahnrad 325 im Eingriff mit einem oberen Zahnrad 326 auf einer in dem Gehäuse 324 oberhalb der Welle 307 clelagerten Welle 327. Die Welle 327 trägt außerdem ein Ritzel 328 im Eingriff mit einer Zab-ustange 329, die sich in der Längsrichtung der Vorrichtung innerhalb eines beweglichen Armes in Gestalt eines Zahnstangenrahmens 330 erstreckt. Nahe dem hinteren Ende kämmt die Zahnstange mit einem Ritzel 331, das in dem Zahnstangenrahmen 330 auf einer Welle 332 gelagert ist, welche sich gegenüber der Vorrichtung nach innen erstreckt und die Faltplatte 73 trägt. Eine Stützrolle 333 hält die Zahnstange 329 im Eingriff mit dem Ritzel 331. Entsprechend hält die Stützrolle 334 die Zahnstange 329 im Eingriff mit dem Ritzel 328. Am Kopfende trägt die Zahnstange 329 Bewegungsabnahmerollen 335, und sie wird durch eine weitere Rolle 336 im richtigen Abstand von der Achse des Ritzels 328 gehalten.
  • Der obere Faltarm 74 wird durch einen in dem Zahnstangenrahmen 330 bei 338- drehbar gelagerten Hebel 337 unterstützt. Der Hebel trägt an seinem anderen Ende einen Abnehmer 339, der auf einem an der Vorrichtung angebrachten Nocken 340 gleitet, so daß der obere Faltarm 74 bei der Einwärtsbewe gung angehoben wird, um das durch die Vorrichtung zu faltende Kleidungsstück freizugeben. Der die Rolle 339 tragende, nach unten vorspringende Hebelarm 337 trägt ferner einen Bolzen 341, dessen anderes Ende in einem nach unten ragenden Auge 342 der Zahnstanae 329 verschiebbar ist. Auf den Bolzen 341 ist eine Feder 343 aufgeschoben, und ein am oberen Arm der Kurbel 337 angebrachter Auslösestift 344 ragt durch eine kleine öffnung in der Oberseite des Zahnstangenrahmens 330.
  • Wenn die Welle 307 durch die Kurbel 308 angetrieben wird, um einen Faltvorgang durchzuführen, wird die Zahnstange 329 gemäß F i g. 23 zuerst nach rechts bewegt, um das Ritzel 331 entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen, damit der untere Faltarm 73 um die Achse 332 des Ritzels 331 gedreht wird, um die anfängliche Bewegung zum Umlegen des unteren Endes des Kleidungsstücks durchzuführen. Während dieses Vorgangs bewegen sich die Führungsrollen 335 gemäß F i g. 23 in den Führungen 345 des Gehäuses 324 nach rechts.
  • Die weitere Bewegung der Welle 307 bewirkt, daß eine der Rollen 335 in einen gekrümmten Führungsschlitz 346 des Gehäuses 324 eintritt, so daß die Zahnstange, der Zahnstangenrahmen und die Faltarme zusammen entgegen dem Uhrzeigersinne um die Welle 327 gedreht werden, wie es in F i g. 25 gezeigt ist, bis der Faltvorgang beendet ist.
  • Das Aufrichten der Faltarme erfolgt in'der umgekehrten Weise, wenn die Rolle 313 an der Antriebsstange 312 durch den Hebel 311 erfaßt wird. Hierdurch wird das Ritzel 328 in umgekehrter Richtung gedreht, so daß die Bewegung des Faltmechanismus umgekehrt wird.
  • Die Arbeitsweise der Faltvorrichtung ist in F i g. 18, 19 a, 19 b und 19 c schematisch dargestellt; man erkennt, daß die erste Bewegung der Faltarme, die durch die Rückwärtsbewegung der Zahnstange 329 hervorgerufen wird, bewirkt, daß die Faltplatte 73 den vordersten Teil des Kleidungsstücks A gegenüber der Lage.nach F i g. 19 a um den Arm 74 herumlegt und ihn in die Stellung nach F i g. 19 b bringt. Die weitere Faltbewegung bewirkt, daß sich der gesamte Mechanismus um die Achse des Zahnrades 328 dreht, so daß sich der Mechanismus aus seiner Stellung nach F i g. 19 b in die in F i g. 19 c gezeigte Stellung bewegt, so daß sich das in F i g. 18 gezeigte Aussehen des Kleidungsstücks ergibt.
  • Wenn die Vorrichtung die endgültige Faltstellung erreicht, wird der in F i g. 4, 5 und 9 gezeigte Mechanismus zum Festhalten des unteren Endes betätigt, um das Kleidungsstück im gefalteten Zustand festzulegen, während der seitliche Faltmechanismus durch die Betätigung der Zahnstange 295 mit Hilfe des Kolbens 294 zurückgezogen wird. Wenn der hintere Faltmechanismus das Ende seiner Vorwärtsbewegung erreicht, greift dieser Mechanismus an einem Ventilbegrenzungsschalter an, der gemäß F i g. 9 Druckluft zu einem Zylinder 350 strömen läßt# -der auf der Querstange 142 für die inneren Faltarme 49 und 50 angeordnet ist. Ein aufrecht stehender Träger 351 auf der Querstange 142 trägt ein Ritzel 352, das mit einem weiteren Ritzel 353 auf einer in dem Träger 351 gelagerten Ritzelwelle 354 kämmt. Die Ritzelwelle 354 trägt außerdem einen Hebel 355, der durch ein Gestängeglied 356 mit einem Haltearm 357 zum Festhalten des hinteren Endes verbunden ist; dieser Haltearm ist ebenfalls auf der Querstange 142 drehbar gelagert.
  • Die Zufuhr von Druckluft zu dem Zylinder 350 bewirkt, daß die zugehörige Kolbenstange ausgefahren wird, so daß eine mit der Kolbenstange verbundene Zahnstange die Ritzel 352 und 353 und dami - t auch den Hebel 355 dreht, um den Haltearm 357 gegenüber seiner aufrechten Stellung nach F i g. 5 in die in F i g. 9 gezeigte Schräglage zu schwenken. -

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Faltvorrichtung für flexibles Flachmaterial, insbesondere für Kleidungsstücke, bei welcher mittels mehrerer nacheinander taktweise betätigter schwenkbarer Halte- und Faltarme eine schrittweise Längs- und Querfaltung des Faltgutes erfolgt, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale, nämlich, daß im oberen Faltgutbereich beidlängsseitig zwei nacheinander auf das Faltgut unter Zwischenklemmung auflegbare, um eine erste Längsachse (66, 67, 68) schwenkbare obere Halte- und Faltarme (49, 50, 57, 58) angeordnet sind und daß im unteren Faltgutbereich beidlängsseitig zwei nacheinander auf das Faltgut unter Zwischenklemmung auflegbare, um die erste Längsachse (66, 67, 68) schwenkbare untere Halte- und Faltarme (61, 62, 64, 65) angeordnet sind und daß die unteren Halte- und Faltarme (61, 62, 64, 65) aus dem Faltgutbereich längsausziehbar sind und daß annähernd im mittleren Faltgutbereich eine mit einem schwenkbaren Querfaltann (74) zusammenarbeitende schwenkbare Querfaltplatte (73) zusätzlich in Längs- und Querrichtung zum Faltgut in der Faltgutebene verfahrbar angeordnet ist.
  2. 2. Faltvorfichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenk- und Verfahrantrieb der einzelnen Halte- bzw. Faltarme (49, 50, 57, 58, 61, 62, 64, 65, 73, 74) von einer zwischen einer Anfangsauflege- und einer abschließenden Faltendstellung hin- und herschwenkbaren Hauptwelle (79) aus über einzelne Zwischengetriebe (80, 81, 82) erfolgt. 3. Faltvorrichtung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Halte-und Faltarme (61, 62, 64, 65) mittels eines gemeinsamen längsgeführten, von der Hauptwelle über ein Zwischengetriebe betätigten Wagens (206) aus dem unteren Faltgutbereich ausfahrbar sind. 4. Faltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Halte- und Faltarme (61, 62, 64, 65) an dem Wagen (206) derart gelagert sind, daß die unteren untenliegenden Halte- und Faltarme (64, 65) jeweils um eine parallel zu den Längsfaltkanten angeordnete Längsachsen (68,71) und die unteren obenliegenden Halte- und Faltarme (61, 62) sowohl um eine Querachse (63) wie auch um je eine zu den Längsfaltkanten parallele Längsachse (67,70) schwenkbar sind. 5. Faltvorrichtung nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb der unteren untenliegenden Halte- und Faltarme (64, 65) und der oberen untenliegenden Halte- und Faltarme (49, 50) über Zwischengetriebe (193, 201) mittels einer gemeinsamen Kurvenscheibe (80) von der Hauptwelle (79) ausgehend erfolgt. 6. Faltvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfaltplatte (73) und der Querfaltarm (74) drehbar an seinem seinerseits wiederum schwenkbar an einem Träger (77) gelagerten gemeinsamen Tragarm (76) gelagert sind. 7. Faltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (77) für die Querfaltplatte (73) und der Querfaltarm (74) an einem senkrecht zur Längsmittellinie der einzelnen Längsfaltkanten in der Faltgutebene entsprechend der Breite der Querfaltplatte (73) verfahrbaren, von der Hauptwelle (79) über ein Zwischengetriebe betätigten Wagen (292 ... ) angebracht ist. 8. Faltvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Halte- und Faltarme (49, 50) in bekannter Weise ein schwenkbarer Niederhalter (357) aufpreßbar ist. 9. Faltvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und Faltarme (49, 50) zusammen init dem Niederhalter (357) in bekannter Weise aus der Faltgutebene aufschwenkbar sind. 10. Faltvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischengetriebe für den Antrieb der aufschwenkbaren Halte- und Faltarme (49, 50, 61, 62) in bekannter Weise ein Kardangelenk aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 661616; britische Patentschrift Nr. 835 289; USA.-Patentschriften Nr. 1657 551, 2 152 940, 2 921726, 1657 552, 2 556 079, 2 616 594, 2 629 521, 2 913 155, 2 152 940, 2 362 976, 2 727 660, 3 013 704.
DEF35991A 1961-02-10 1962-02-09 Faltvorrichtung Pending DE1226524B (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1226525XA 1961-02-10 1961-02-10
US1226524XA 1961-02-10 1961-02-10
US88445A US3231157A (en) 1961-02-10 1961-02-10 Folding device

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1226524B true DE1226524B (de) 1966-10-13

Family

ID=27670432

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF35991A Pending DE1226524B (de) 1961-02-10 1962-02-09 Faltvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1226524B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITVR20100032A1 (it) * 2010-02-19 2011-08-20 Vi Be Mac Spa Macchina per formare e stirare pieghe su pezzi di stoffa

Citations (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1657552A (en) * 1924-10-22 1928-01-31 Edward J Schremp Garment folder printer press
US1657551A (en) * 1923-08-08 1928-01-31 Edward J Schremp Garment-folding tray
DE661616C (de) * 1935-02-09 1938-06-24 Gervais Benoit Combarette Waeschefaltmaschine
US2152940A (en) * 1934-09-27 1939-04-04 Floyd A Wiegman Method of and means for folding wearing apparel
US2362976A (en) * 1942-03-03 1944-11-21 Prosperity Co Inc Garment folding machine
US2556079A (en) * 1948-03-31 1951-06-05 Prosperity Co Inc Shirt folding machine
US2616594A (en) * 1948-09-04 1952-11-04 Calder Automatic shirt folding machine
US2629521A (en) * 1950-09-26 1953-02-24 American Laundry Mach Co Power means for folding shirts
US2727660A (en) * 1954-07-16 1955-12-20 American Laundry Mach Co Shirt folding mechanisms
US2913155A (en) * 1953-12-24 1959-11-17 Unipress Company Inc Folding table
US2921726A (en) * 1956-09-04 1960-01-19 Unipress Company Inc Folding table
GB835289A (en) * 1957-03-04 1960-05-18 Walter Henry Elston Shirt folding machine
US3013704A (en) * 1959-02-17 1961-12-19 Freeman David Abraham Device for folding garments

Patent Citations (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1657551A (en) * 1923-08-08 1928-01-31 Edward J Schremp Garment-folding tray
US1657552A (en) * 1924-10-22 1928-01-31 Edward J Schremp Garment folder printer press
US2152940A (en) * 1934-09-27 1939-04-04 Floyd A Wiegman Method of and means for folding wearing apparel
DE661616C (de) * 1935-02-09 1938-06-24 Gervais Benoit Combarette Waeschefaltmaschine
US2362976A (en) * 1942-03-03 1944-11-21 Prosperity Co Inc Garment folding machine
US2556079A (en) * 1948-03-31 1951-06-05 Prosperity Co Inc Shirt folding machine
US2616594A (en) * 1948-09-04 1952-11-04 Calder Automatic shirt folding machine
US2629521A (en) * 1950-09-26 1953-02-24 American Laundry Mach Co Power means for folding shirts
US2913155A (en) * 1953-12-24 1959-11-17 Unipress Company Inc Folding table
US2727660A (en) * 1954-07-16 1955-12-20 American Laundry Mach Co Shirt folding mechanisms
US2921726A (en) * 1956-09-04 1960-01-19 Unipress Company Inc Folding table
GB835289A (en) * 1957-03-04 1960-05-18 Walter Henry Elston Shirt folding machine
US3013704A (en) * 1959-02-17 1961-12-19 Freeman David Abraham Device for folding garments

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITVR20100032A1 (it) * 2010-02-19 2011-08-20 Vi Be Mac Spa Macchina per formare e stirare pieghe su pezzi di stoffa
EP2360311A1 (de) * 2010-02-19 2011-08-24 VI.BE.MAC. S.p.A. Vorrichtung zur Bildung und zum Bugeln vom Falten in Textilstücken
US8308032B2 (en) 2010-02-19 2012-11-13 Vi.Be.Mac. S.P.A. Machine for forming and ironing folds in pieces of cloth

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2924017C2 (de) Vorrichtung zum Annähen eines ringförmigen elastischen Bandes an ein schlauchförmiges Werkstück auf einer Nähmaschine
DE3123194A1 (de) Maschine zum versiegeln von parallelepipedischen kartons unterschiedlicher hoehe
DE1812557A1 (de) Maschine zur Zick-Zack-Faltelung von Boegen,insbesondere Papierboegen
DE3405721C2 (de)
DE3139223A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anbringen von mindestens jeweils zwei seitlichen falten an einem taschenzuschnitt
DE2942883C2 (de) Vorrichtung zum Verschließen des Bodens einer rechteckigen aufgerichteten Faltschachtel
DE3319420C1 (de) Stoffklammer fuer Naehmaschinen
DE661616C (de) Waeschefaltmaschine
DE1252162B (de) Riemenumschlinger zum Wickeln von Metallband
DE3731121C3 (de) Hosenpresse
DE1226524B (de) Faltvorrichtung
DE724212C (de) Maschine zum Mehrfachfalten und Pressen von rechteckigen Tuechern
DE1078530B (de) Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Trocknen und Buegeln von Waeschestuecken
DE687620C (de) von Papierpackungen
DE277926C (de)
DE1125399B (de) Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Pressbuegeln der AErmel von einseitig offenen Kleidungsstuecken
DE457159C (de) Maschine zum Zusammenlegen und Falten von Verbandstoffen, Binden usw
DE1942313C (de) Vorrichtung zum Anlegen und Aufspannen einer Druckfolie, insbesondere an einer Büro-Offset-Druckmaschine
DE2520231B2 (de) Greiferstange fuer bogenverarbeitende maschinen
DE634233C (de) Falteinrichtung an Maschinen zum Einwickeln von Brotlaiben und aehnlichen Gegenstaenden
DE2315287C3 (de) Einrichtung zum axialen Verschieben und Drehen eines sternförmigen Werkzeugträgers in einer Presse
DE911613C (de) Druckmaschine mit Drucktisch, Druck- und Bogeneinlegevorrichtung
DE470636C (de) Buegelpresse
DE411008C (de) Maschine zur Herstellung von fertig adressierten Kreuz- oder Streifenbaendern von einer Papierrolle
DE401813C (de) Maschine zur Herstellung von Beuteln aus Papier oder aehnlichem Stoff