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Faltvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Faltvorrichtung
für flexibles Flachmaterial, insbesondere für Kleidungsstücke, bei welcher mittels
mehrerer nacheinander taktweise betätigter schwenkbarer Halte-und Faltarme eine
schrittweise Längs- und Querfaltung des Faltgutes erfolgt. Derartige Vorrichtungen
können sowohl zum Falten von Geweben und Stoffen als auch zum Falten von
flexiblem Material aus Metall, verfilztein Stoff oder Kunststoff verwendet werden.
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Es sind bereits die verschiedenartigsten Faltvorrichtungen dieser
Art für Kleidungsstücke u. dgl. bekannt, bei welchen beidlängsseitig zwei nacheinander
auf das Faltgut auflegbare, um eine erste Längsachse schwenkbare obere Faltarme
vorgesehen sind. Um dabei schärfere Faltkanten zu erreichen, ist es auch bereits
bekannt, zusätzlich zu den Faltarinen Haltearme vorzusehen, zwischen welchen die
Kleidungsstücke eingeklemmt werden. Diese bekannten Faltvorrichtungen sind meist
jedoch für relativ kurze Kleidungsstücke, wie Hemden u. dgl., vorgesehen. Um das
untere Ende des Kleidungsstückes auch durch Querfaltung einschlagen zu können, ist
es ferner bei derartigen Faltvorrichtungen bereits bekannt, im unteren Bereich eine
schwenkbare Querfaltplatte vorzusehen, mit welcher nach der erfolgten Längsfaltung
oder vorher das Kleidungsstück quergefaltet werden kann. Um mit diesen bekannten
Faltvorrichtungen längere Kleidungsstücke, wie Kittel od. dgl., falten zu können,
müßten die Faltarme entsprechend lang ausgebildet werden. Dies ist in der Praxis
jedoch aus konstruktiven Gründen meist nicht durchführbar. Derart abgewandelte Faltvorrichtungen
für längere Kleidungsstücke würden auch nur relativ langsam arbeiten, da rellativ
schwere Faltbretter bewegt werden müßten. Ein weiterer Nachteil der bekannten Faltvorrichtungen
dieser Art besteht darin, daß keine vollständig automatische Faltung durchgeführt
werden kann, sondern daß vielmehr die Bedienungsperson noch die Faltung meist mit
der Hand vervollständigen muß.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile der ,bekannten Faltvorrichtungen
zu vermeiden und eine Faltvorrichtung zu schaffen, mit welcher beliebig lange Kleidungsstücke
mit scharfenFaltkanten längsgefaltet und anschließend auch noch quergefaltet werden
können, wobei nach erfolgtem Faltvorgang das Faltgut völlig frei von den Faltarmen
aus der Vorrichtung herausnehmbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender
Merkmale gelöst, nämlich daß, im oberen Faltgutbereich beidlängsseitig zwei nacheinander
auf das Faltgut unter Zwischenklemmung auflegbare, um eine erste Längsachse schwenkbare
obere Halte- und Faltarme angeordnet sind und daß im unteren Faltgutbereich beidlängsseitig
zwei nacheinander auf das Faltgut unter Zwischenklemmung auflegbare, um die erste
Längsachse schwenkbare untere Halte- und Faltarme angeordnet sind und daß die unteren
Halte- und Faltarme aus dem Fältgutbereich längsausziehbar sind und daß annähernd
im mittleren Faltgutbereich eine mit einem schwenkbaren Querfaltarm zusammenarbeitende
schwenkbare Querfaltplatte zusätzlich in Längs- und Querrichtung zum Faltgut der
Faltgutebene verfahrbar angeordnet ist.
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Durch die erfindungsgemäße Anbringung einer an sich bekannten Halte-
und Faltarmeinrichtung im oberen Bereich der Vorrichtung und gleichzeitig auch noch
im unteren Bereich sowie die längsausziehbare Anbringung dieser unteren Halte- und
Faltarmeinrichtung im unteren Bereich der Vorrichtung können beliebig lange Kleidungsstücke,
wie Kittel u. dgl., längsgefaltet werden. Da die untere Halte- und Faltarmeinrichtung
in neuartiger Weise gegenüber der anderen Halte- und Faltarmeinrichtung verschiebbar
ist, kann nach dem Längsfalten das Kleidungsstück von den einzelnen Faltarmen ohne
Störung des fertig-*gefalteten Faltgutes gelöst werden. Diese erfindungsgemäße erste
Kombination von Einzelmerkmalen ermöglicht es auch, daß anschließend völlig automatisch
eine
Querfaltung durchgeführt und am Schluß eines Arbeitsspieles einKleidungsstück völlig
gefaltet aus-der Vorrichtung herausgenommen werden kann.
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Der Schwenk- und Verfahrantrieb der einzelnen Halte- bzw. Faltarme
kann in an sich bekannter Weise von einer zwischen einer- Anfanpauflege- und einer
abschließenden Faltendstellung hin- und herschwenkbaren Hauptwelle aus über einzelne
Zwischengetriebe erfolgen. Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn die
unteren Halte- und Faltarme mittels eines gemeinsamen längsgeffihrten von der Hauptwelle
über ein Zwischengetriebe betätigten Wagens aus dem unteren Faltgutbereich ausfahrbar
sind. Vorzugsweise sind die unteren Halte- und Faltarme an dem Wagen derart gelagert,
daß die unteren untenliegenden Halte- und Faltarme jeweils um eine parallel zu den
Längsfaltkanten angeordnete Längsachsen und die unteren obenliegenden Halte- und
Faltarme sowohl um eine Querachse wie auch um je
eine zu den Längsfaltkanten
parallele, Längsaähse schwenkbar sind. Dabei kann der Schwenkantrieb der
unteren untenliegenden Halten und Faltarrnü und der oberen untenliegenden Halte-
und Faltarme über Zwischengetriebe mittels einer gemeinsamen Kurvenscheibe von der'
Hauptwelle ausgehend erfolgen. Nach einer Weiterbildung der Erfindung können die
Querfaltplatte und der Querfaltarm drehbar an seinem seinerseits wiederum schwenkbar
an einem Träger gelagerten gemeinsamen Tragarin gelagert sein. Der Träger für die
Querfaltplatte und der Querfaltarm sind dabei beispielsweise an einem senkrecht
zur Längsmittellinie der einzelnen Längsfaltkanten in der Faltgutebene entsprechend
der Breite der Querfaltplatte verfahrbaren, von der Hauptwelle über ein Zwischengetriebe
b6tätigten Wagen angebracht. Ferner kann noch ein an sich bekannter schwenkbarer
Niederhalter vorgesehen sein, welcher auf die Halte-und Faltarme aufpreßbar ist.
Dieser kann z. B. in an sich bekannter Weise zusammen mit der Halte- und Faltarmen
aus der Faltgutebene aufschwenkbar sein. Schließlich hat es -sich als vorteilhaft
erwiesen, für den Antrieb der aufschwenkbaren Halte- und Faltarme in bekannter Weise
als Zwischengetriebe ein Kardangelenk vorzusehen.
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. Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen
an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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. F ig.-1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Vorrichtung im
Grundriß; F i g. 3 zeigt schematisch die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung; F i g. 4 zeigt eine Stimansicht der Vorrichtung; F i
g. 5 zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrich#-tung nach der Linie
5-5 gemäß F i g. 1; -
F i g. 6 zeigt die bei einer Faltvorrichtung
nach der Erfindung gegebenenfalls vorgesehene Kragenfaltvorrichtung-, F i
g. 7 zeigt einen Schnitt längs der Linie 7-7 nach F i g.
5;
F i g. 8 zeigt Einzelheiten des Faltarmantriebs; F i
g. 9 zeigt einen Schnitt längs der Linie 9-9 nach Fig. 1; -
F
i g. 10 zeigt einen Schnitt längs der Linie 10-10
nach F i
g. 2 zusammen mit dem Betätigungspedal für die Faltvorrichtung; Fig.
11 zeigt den Teil zum Einspannen des Rückenteils und.zum Falten der Seitenteile
der erfindungsgemäßen Vorrichtung; F i g. 12 zeigt einen Schnitt längs der-
Linie 12-12 nach F i g. 11;
F i g. 13 zeigt einen Teilschnitt längs
der Linie 13-13 nach Fig.11; F i g. 14- zeigt einen Teilschnitt längs
der Linie 14-14 nach F i g. 13;
F i g. 15 zeigt einen Querschnitt längs
der Linie 15-15 nach F i g. 1 und zeigt die Antriebseinrichtung für
die verschiedenen Faltarme; F i g. 16 zeigt Details dieser Antriebseinrichtung;
F i g. 17 zeigt die Querfalteinrichtung; F i g. 18 zeigt ein in der
Vorrichtung quergefaltetes Hemd; F i g. 19 a, 19 b und 19 c
zeigen schematisch den Faltvorgang hierzu; F i g. 20 zeißt einen Querschnitt
längs der Linie 20-20 nach Fig. 2 sowie weitere Teile des Antriebs; F i
g. 21 und 22 zeigen einen Schnitt längs der Linie 21-21 nach F i
g. 2; F i g. 23 zeigt einen Schnitt längs der Linie 23-23
nach
F i g. 1;
F i g. 24 zeigt einen Schnitt längs der Linie 24-24 nach
F i g. 23;
F i g. 25 zeigt Teile der Vorrichtung nach F i
g. 23,
und zwar in einer anderen Stellung; F i g. 26 zeigt einen Schnitt
längs der Linie 26-26
in F i g. 23;
F i g. 27 zeigt einen Schnitt
längs der Linie 27-27
nach F i g. 23.
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Die Faltvorrichtung umfaßt ein Gestell, das einen waagerechten Tisch
10 trägt, welcher nahe dem Kopfende mit einer öffnung 11 versehen
ist, durch die eine Einrichtung 12 zum Formen von Kragen -nach oben ragt.
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Die Einrichtung 12 zum Formen von Kragen umfaßt einen Satz von drei
Formstücken 13 (F i g. 1),
die an einem Kragenbund angreifen können
und in einem Raum unterhalb einer Deckplatte14 zusammengezogen und ausgefahren werden
können. Während des Betriebs der Vorrichtung wird der Kragenformmechanismus
12 zunächst zusammengezogen, so daß man einen zugeknöpften Hemdkragen mit
der öffnung nach unten auf die Einrichtung auflegen kann. Dann wird die Kragenformeinrichtung
aufgespreizt, so daß sich die am Kragenbund angreifenden Formstücke 13 auseinanderbewegen,
um den Hemdkragen zu spannen, zu bügeln und in der gewünschten Weise, z. B. allgemein
herzförmig, zu formen.
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Die Kragenformeinrichtung 12 wird während des Faltvorganges in ihrer
aufgespreizten Stellung gehalten, wie es mit weiteren Einzelheiten in F i
g. 5
und 6 gezeigt ist, Sie wird auf pneumatischein Wege mit
Hilfe eines Kolbens zusammengezogen, der in einem Zylinder15 arbeitet; die Bewegung
des Kolbens wird mit Hilfe des in den F i g. 2 und 10 gezeigten Pedals
16 gesteuert. Beim Niederdrücken des Pedals 16 wird ein Dreiwege-Steuerventil
19 (F i g. 10)
betätigt, um Druckluft von einer nicht gezeigten
Druckluftquelle aus über eine Leitung 21 dem Zylinder 15 zuzuführen. Beim
Freigeben des Pedals 16
werden das Ventil 19 und ein weiteres Ventil
18 betätigt, um die Druckluft über Leitungen 20 und 21 aus dem System entweichen
zu lassen, damit die Betätigung in der umgekehrten Richtung erfolgt.
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Der Zylinder 15 ist an dem Gestell 22 so angebracht, daß sich
die Kolbenstange 23 gemäß F i g. 5
nach vom zum Kopfende der Vorrichtung
bewegt. Bei ihrer Bewegung betätigt die Kolbenstange eine
Verbindungsstange
24 entgegen der Kraft einer Vorspannfeder 25, um gemäß F i g. 5 ein
Kurbelgestänge 26 zu betätigen, mittels dessen die am Kragenbund angreifenden
Organe 13 zusammengezogen werden.
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Die Verbindungsstange 24 ist gemäß F i g. 6 an ihrem von der
Kolbenstange 23 abgewandten Ende an einem Träger 27 angelenkt, der
an einer verschiebbaren Stange 28 des Kurbelgestänges 26 befestiät
ist; die Stange 28 kann sich nur in der Längsrichtung verschieben. Außerdem
ist an der verschiebbaren Stange 28 ein Tragstück 29 befestigt, das
eine öffnung besitzt, durch die eine verschiebbare Zugstange 30 hindurchragt.
Auf das äußere Ende der Zugstange 30 ist eine Mutter 31 aufgeschraubt,
so daß dann, wenn das Tragstück 29 längs einer bestimmten Strecke nach vorn
in Richtung auf das Kopfende der Vorrichtung bewegt wird, die Zugstange
30 mitgenommen wird, sobald das Tragstück an der Mutter 31 angreift.
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Das andere Ende der Zugstange 30 ist mit einem Stützteil
33 verbunden, auf dem eine Bügelplatte 34 für die Rückseite des Kragens so
gelagert ist, daß sie auf das Kopfende zu und von ihm weg gegenüber den Formstücken
13 geschwenkt werden kann, um die Rückseite des Hemdkragens zu bügeln, wenn
der Mechanismus zum Formen des Kragens freigegeben wird. Eine auf die Zugstange
30 zwischen einem Bund 36 der Zugstange und einem Teil 37 des
Gestells der Vorrichtung aufgeschobene Feder 35 spannt die Platte 34 zum
Bügeln der Rückseite des Kragens in Richtung auf die Bügelstellung gegenüber dem
Kragen vor.
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Wenn der Mechanismus züm Falten des Hemdes betätigt werden soll, ohne
daß der Mechanismus zum Formen des Kragens vollständig aufgespreizt wird, kann die
durch die Kraft der Vorspannfeder hervorgerufene Bewegung der am Kragenbund angreifenden
Formstücke 13 mit Hilfe eines Verriegelungsgestänges begrenzt werden, das
einen Winkelhebel 38 umfaßt, der gemäß F i g. 6 im Gelenk
39 auf einem Teil 40 des starren Gestells gelagert ist. Der eine Arm 41 des
Winkelhebels 38 trägt einen Betätigungsgriff 42, der gemäß F i
g. 1 durch die öffnung 11 des Tisches 10 nach oben ragt. Der
andere Arm 43 der Kurbel 38 ist mit einer verschiebbaren Stange 44 verbunden.
Die Verbindung zwischen der verschiebbaren Stange 44 und dem Winkelhebel
38 läßt Drehbewegungen zu, und ein mittlerer Teil der Stange 44 wird durch
einen an einem Rahmenteil 37 befestigten Träger 45 geführt. Das freie Ende
46 der verschiebbaren Stange 44 kann in die Bahn des Betätigungsträgers
27 hineinragen oder aus dieser Bahn herausbewegt werden; die Stellung der
Stange 44 richtet sich nach der Stellung, in welche der Griff 42 des Winkelhebels
38 mit der Hand gebracht wird.
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Wenn der Winkelhebel 38 gemäß F i g. 6 im Uhrzeigersinne
gedreht wird, nimmt das Ende 46 der verschlebbaren Stange 44 eine Stellung in der
Bahn des Betätigungsträgers 27 ein, so daß dessen Bewegung durch die Kraft
der Vorspannfeder 25 begrenzt wird, sobald der Zylinder vom Luftdruck entlastet
wird. Wenn der Kragenformmechanismus betätigt wird, um das Entfernen des Hemdes
zu en-nöglichen, wird der Griff 42 gemäß F i g. 1 und 6 entgegen dem
Uhrzeigersinne durch eine Druckfeder 47 bewegt, so daß das Ende 46 der Stange 44
aus der Bahn des Betätigungsträgers 27 herausbewegt wird, um das vollständige
Aufspreizen des Kragenformmechanismus zu ermöglichen.
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Die Kragenformeinrichtung ist nicht Gegenstand der Erfindung.
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Annähernd gleichzeitig mit dem Zusammenziehen der Kragenform mittels
des Zylinders 15 wird Druckluft auch einem in F i g. 5 und
9 gezeigten Zylinder 48 zugeführt, wodurch zwei obere Halte- und Faltarme
49 und 50 auf der linken bzw. rechten Seite der Vorrichtung, bezogen auf
das hintere Ende derselben, nach oben in eine senkrechte Stellung bewegt werden,
wenn sich diese oberen Halte- und Faltarme 49 und 50 nicht bereits in einer
oberen Stellung befinden, was durch die noch zu beschreibenden Kurvenscheiben bewirkt
wird.
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Die Kolbenstange 51 des Zylinders 48 bewegt sich nach oben
und nimmt das freie Ende eines Hebels 52 nach oben mit. Das andere Ende des
Hebels 52
ist bei 53 am Gestell angelenkt, und ein Hebel 54 ist mit
dem Hebel 52 zwischen dessen Enden gelenkig verbunden, so daß eine Aufwärtsbewegung
des Hebels 52 auch eine Aufwärtsbewegung des Hebels 54 hervorruft. Hierbei
wird eine mit dem oberen Ende des Hebels 54 verbundene Hebekurbel 55 entgegen
dem Uhrzeigersinne gedreht. Wenn sich die oberen Halte- und Faltarme 49 und
50 nicht schon in ihrer senkrechten Stellung befinden, bewirkt somit die
Kurbel 55 das Senkrechtstellen der Halte- und Faltarme 49 und 50.
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In diesem Stadium wird das Pedal 16 freigegeben, und der Kragen
des auf der Faltvorrichtung aufgelegten, ausgebreiteten Hemdes wird von den Kragenformstücken
erfaßt. Nachdem der Hemdkragen durch die Kragenforin erfaßt worden ist, wird der
Betätigungsknopf 56 nach F i g. 1 niedergedrückt, um zu veranlassen,
daß die Falteinrichtung beginnt, die Faltvorgänge automatisch nacheinander durchzuführen.
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Die oberen Halte- und Faltarme 49 und 50 werden zuerst nach
unten außen bewegt, um den flachliegenden seitlichen Schulter- und Rückenteil des
Hemdes gegen den Tisch 10 zu drücken und eine Faltkante für die nächste Falte
bereitzustellen, die im Verlauf des automatischen Arbeitsgangs hergestellt werden
soll. Gleichzeitig oder etwas danach wird der Mechanismus zum Einspannen des unteren
Endes des Hemdes dadurch geschlossen, daß die unteren Haltearme 61 und
62 zum Einspannen des unteren Endes gemäß F i g. 1 um eine gemeinsame
Querachse 63 geschwenkt werden. Sobald die unteren Haltearme 61 und
62
ihre Faltbewegung beendet haben, überdecken sie im wesentlichen die unteren
Faltarme 64 und 65 für die Unterseite, so daß das untere Ende des Hemdes
festgehalten wird, indem es jeweils zwischen den Plattenpaaren 62, 65 und
61, 64 festgespannt wird.
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Etwa gleichzeitig mit der Bewegung zum Einspannen des unteren Endes
bewegen sich zwei äußere Ärmelfaltarme 57 und 58, die auf der linken
bzw. der rechten Seite der Vorrichtung angeordnet sind, gemäß F i g. 3 nacheinander
um ihre Drehachsen 59
und 60 nach innen, um die Hemdärmel nach innen
um die Faltkanten der oberen Halte- und Faltarme 49 und 50 her-umzulegen
und sie an den Rückenteil des Hemdes anzulegen.
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Als nächsterArbeitsschritt erfolgt dieBewegung zum Herstellen der
seitlichen Falten. Der obere Halte- und Faltarm 49 und die aufeinanderliegenden
Arme 61 und 64 auf der linken Seite der Vorrichtung, zwischen denen das untere
Ende des Hemdes
festgehalten wird, werden um eine Achse
66 für den Halte- und Faltarm 49 und damit gleichachsige Achsen
67 und 68 für die Arme 61 und 64 geschwenkt. Hierdurch wird
gemäß F i g. 1 der linke Seitenteil des Hemdes nach einwärts gefaltet. Die
innere Längskante des Amelfaltarmes 57 und die Innenkante des unteren Haltearmes
61 wirken daher als Faltkanten für diese eine seitliche Längsfalte.
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Sobald die Arme 49, 61 und 64 den linken Seitenteil und den
Schulterteil des Hemdes über die Rückseite des Hemdes eingefaltet haben, werden
danach der innere Halte- und Faltarm 50 und die übereinanderliegenden Arme
62 und 65 um eine Lagerachse 69 für den Arm 50 und damit
gleichachsige Lagerachsen 70 und 71 nach innen geschwenkt, um den
rechten Seitenteil und den rechten Schulterteil des Hemdes über den schon eingefalteten
linken Seitenteil des Hemdes einzufalten. Die inneren Längskanten der Anne
58 und 62 wirken hierbei als Faltkanten für diese rechte seitliche
Längsfalte.
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- Hierauf wird die Querfalteinrichtung 72 zum Falten
des unteren Endes des Hemdes betätigt, welche eine untere Querfaltplatte
73 und ein unterer Querfaltarm 74 von der rechten Seite der Vorrichtung aus
zur Mitte der Vorrichtung bewegt, so daß der untere Querfaltarm 74 über dem Hemd
und die untere Querfaltplatte 73 unter dem bereits längsgefalteten Hemd liegt.
Nach dem Einspannen des längsgefalteten Hemdes - zwischen der Querfaltplatte
73 und dem Querfaltarm 74 werden die Arme 61, 62, 64 und
65 durch eine Längsbewegung von dem zum Ein-.spannen des Kragens dienenden
Ende der Vorrichtung weg aus dem unteren Ende des Hemdes herausgezogen. Sobald die
Arme 61, 62, 64 und 65
vollständig aus dem Hemd zurückgezogen sind,
wird die Querfaltplatte 73 um ihre Achse 75 in Richtung auf das Kopfende
der Vorrichtung geschwenkt,. wobei der Querfaltarm 74 als Faltkante wirkt. Danach
.werden sowohl die Querfaltplatte 73 als auch der Querfaltarm 74 mittels
ihres gemeinsamen Tragarms 76 um eine Achse geschwenkt, die quer zur Längsachse
der Vorrichtung, im wesentlichen in der Mitte der nachstehend beschriebenen Antriebseinrichtung
77 für den Faltarin und etwas unterhalb des unteren Endes der Halte- und
Faltarme 49 und 50 verläuft. - -
Wenn die Vorrichtung nacheinander
die soeben beschriebenen Stellungen durchlaufen hat, ist das Hemd vollständig gefaltet.
Jedoch liegen die Querfaltplatte73 und der Querfaltarm74 noch in den Falten.- Bevor
diese Teile entfernt werden, ist es erforderlich, dasHemd inigefaltetenZustandzuhalten,
bis es mit einem Halteband versehen oder festgesteckt werden kann. Dies geschieht
durch die Betätigung einer entsprechenden Steuerung für die Betäti-gung der,gesamten
Querfalteinrichtung 72 zum Falten des unteren Endes des Hemdes. Hierbei wird
mittels eines Zylinder- und Kolbenaggregats, 350 über ein Zwischengetriebe
ein Niederhalter 357 zum, Festhalten des obenliegenden unteren Endes des..quergefalteten
Hemdes nach unten auf die Rückseite des oberen Kragenendes des gefalteten Hemdes
gepreßt. Dann werden die Querfaltplatte 73 und der Querfaltarm 74 gemäß F
i g. 1 durch eine seitliche, nach rechts erfolgende Aussiebbewegung der Querfalteinrichtung
72 -aus dem gefalteten Hemd, herausgezogen. Der Tragarm 76 wird dann
in seine in F i g. 1 gezeigte Stellung zurückgeschwenkt, und die Querfaltplatte
73
nimmt wieder ihre normale Ruhestellung ein. Gegebenenfalls kann man das
Hemd dann feststecken oder mit einem Halteband versehen, um es im ge-
falteten
Zustand festzulegen. Nunmehr ist die selbsttätig ablaufende Arbeitsfolge zum Längs-
und Querfalten eines. Hemdes beendet.
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Nachdem das Hemd festgesteckt oder mit einem Halteband versehen worden
ist, wird das Pedal 16
niedergedrückt, um die Kragenform zusammpnzuziehen
und das Schwenkzylinder-Kolben-Aggregat 48 zu betätigen. Bei der Betätigung des
Schwenkaggregats 48 werden die inneren Faltarme 49 und 50 zusarnmen mit den
äußeren Faltarmen 57 und 58 aus der Faltebene hinaus hochgeschwenkt.
Die Bedienungsperson kann dann über das Hemd einen Beutel stülpen und es durch eine
gleitende Abziehbewegung nach oben und außen von den inneren Faltarmen 49 und
50 und den äußeren Faltarmen 57 und 58 abziehen.
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Sobald das Pedal 16 nach dem Anbringen des Haltebandes und
dem Abziehen des Hemdes freigegeben wird, beginnt die Vorrichtung, automatisch ihre
Ausgangsstellung einzunehmen. Die inneren Halte- und Faltarme 49 und 50 schwenken
zuerst unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes nach.unten in die Faltebene zurück,
wenn der pneumatische Druck in dem Zylinder des Schwenkaggregats.48 abgelassen wird,
und dann bewegt sich der Niederhalter 357 zum Einspannen des unteren Endes
des Hemdes, durch welches das Hemd im gefalteten Zustand festgehalten wird, wieder
nach oben. Die Platten 61, 62, 64, 65 zum Einspannen des unteren
Endes und zum Halten der Unterseite bewegen sich dann wieder in Richtung auf das
Kopfende zu, wobei die unteren Halteplatten 61, 62 gleichzeitig mit den Armen
zum Falten der Schulterteile hochgeschwenkt werden. Auf der rechten Seite erfolgt
die öffnungsbewegung um die Achsen 69, 70 und 71 und auf der linken
Seite um die Achsen.66, 67 und 68. Danach, jedoch vor der öffnungsbewegung
der.Arme zum Einspannen des unteren Endes um die Achse 63, öffnen sich die
äußeren Faltarme 58 und 57 nacheinander. '
.Der Mechanismus
zum Herbeiführen der zahlreichen vorstehend beschriebenen automatischen Arbeitsgänge
ist in F i g. 3 schematisch dargestellt; man erkennt hier, daß das System
zum Abstimmen der verschiedenen Bewegungen aufeinander durch eine Hauptantriebswelle
79 angetrieben und gesteuert wird, auf -der drei drehbare Kurvenscheiben
80, 81
und 82 angeordnet sind, welche die Steuerung der inneren und
äußeren Faltarme bzw. des Mechanismus zum Einspannen des unteren Endes. des Hemdes
bzw. des Mechanismus zum Herstellen der seitlichen Falten bewirken.
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Die Hauptantriebswelle 79 wird richtungsabhängig durch einen
doppeltwirkenden Hauptzylin#er 83 ge-.dreht; die Bewegung des in dem Hauptzylinder
.83 arbeitenden Kolbens wird -auf die Hauptwelle 79
durch eine Zahnstange
84 übertragen, die mit dem Kolben verbunden ist und in ein auf der Hauptwelle
79 sitzendes Ritzel 85 (F i g. 2) eingreift. Ein Geschwindigkeitsregler
83A -regelt die Geschwindigkeit der Drehbewegung. der Welle 79.
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Bewegungsabnahmeorgane, die mit den Kurvenscheiben 80., 81
und 82 zusammenarbeiten, betätigen die vorstehend kurz beschriebenen Einrichtungen
zum Festspannen und. Falten, auf die im folgenden näher eingegangen wird.--
Einzelheiten
der Einrichtung zum Falten der Ärmel und Schulterteile sind in F i g. 4,
5, 7, 8, 9
und 10 dargestellt. Gemäß F i g. 4 kämmt die Zahnstange
an der Kolbenstange des doppelten Hauptantriebszylinders 83 mit dem Ritzel
85. F i g. 4 zeigt in Verbindung mit F i g. 5, daß die
Hauptantriebswelle 79 am Kopfende der Vorrichtung in einem Lager
86 gelagert ist, das durch eine Platte 87 des Gestells unterstützt
wird. Die Kurvenscheibe 80 zum Betätigen der Halte- und Faltarme für die
Ärmel und Schulterteile ist auf der Welle 79 angeordnet, und an ihr greifen
mehrere Abnehmerrollen 88, 89,
90) 91 und 92 an, die auf den
Enden von Hebeln 93,
94) 95, 96 und 97 gelagert sind;
diese Hebel sind ihrerseits auf einer ortsfesten Platte 98 des Gestells drehbar
gelagert.
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Der Kurvenschlitz 99 besitzt eine einzige Erhöhung
100, die während der Drehung der Kurvenscheibe nacheinander an den Abnehmerrollen
92, 88
bis 91 angreift, wenn die Vorrichtung einen Faltvorgang durchführt.
Während des öffnens der Vorrichtung nach Beendigung des Arbeitsspiels kommt die
Erhöhung 100 in der umgekehrten Reihenfolge in Berührung mit diesen Abnehmern.
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Die Erhöhung 100 greift zuerst an der Rolle 92
des Hebels
97 an. Das andere Ende des Hebels ist an einer Verbindungsstange 120 angelenkt,
durch welche der Faltarmantrieb am Kopfende der Vorrichtung gemäß F i
g. 9 in seine obere Stellung gebracht wird, und zwar im wesentlichen in der
gleichen Weise, wie der Zylinder 48 diesen Antrieb nach oben bewegt. Die, Verbindungsstange
120 ist an einem Hebel 121 angelenkt, der in seiner Mitte auf einem Bock 122 gelagert
ist, welcher gegenüber dem Kopfende des Gestells vorspringt. Der andere Arm des
Hebels 121 ist bei 123 an einem Gestängeglied 124 angelenkt, das den Hebel
mit einem weiteren Hebel 125 verbindet, welcher im wesentlichen ebenso ausgebildet
ist wie der Winkelhebel 55, welch letzterer mit dem Zylinder 48 verbunden
ist, damit die Halte- und Faltarme am Kopfende nach oben bewegt werden können.
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Wenn die Erhöhung 100 die Rolle 92 passiert, werden
die inneren Halte- und Faltarme 49 und 50
nach unten gegen das Faltgut bewegt.
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Die zweite Rolle, an der die Erhöhung 100 während der Drehung
der Kurvenscheibe 80 im Uhrzeigersinn bzw. während eines Faltvorgangs gemäß
F i g. 4 angreift, ist die Rolle 88 des Hebels 93. Das andere
Ende dieses Hebels 93 ist durch eine Zugstange 101 mit einer Zahnstange
102 verbunden, die mit einem Ritzel 103 kämmt und durch eine Stützrolle 104
im Eingriff mit dem Ritzel gehalten wird. Das Ritzel 103 sitzt auf einer
Welle 105, die gedreht werden kann, um den äußeren Ärmelfaltarm
57
(F i g. 1) auf der linken Seite der Vorrichtung gemäß F i
g. 4 und 7 in die Faltstellung zu schwenken.
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Nachdem die Rolle 88 für den linken Faltarm in Eingriff mit
der Erhöhung 100 der Kurvenführung 99 gekommen ist, tritt sie in einen
konzentrischen Abschnitt 100a ein, dessen Mittelpunkt mit der Achse der Hauptantriebswelle
79 zusammenfällt. Der konzentrische Kurvenabschnitt 100
a hält die Rolle 88 in ihrer Lage fest, so daß der Faltarm
57
während des verbleibenden Teils des Arbeitsspiels der Vorrichtung in seiner
Faltstellung gehalten wird.
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Die Erhöhung 100 des Kurvenschlitzes greift danach an der Rolle
89 des Hebels 94 an. Der andere Arm dieses Hebels ist gelenkig- mit einer
Stange 106
verbunden, die an ihrem anderen Ende eine Zahnstange
106 a trägt, welche mit einem Ritzel 107 auf einer Welle
109 kämmt; die Zahnstange 106 a wird durch eine Stützrolle
108 im Eingriff mit dem Ritzel 107 gehalten. Wenn die Erhöhung
100 die Rolle 89
passiert, wird die Zahnstange 106a gegenüber der Vorrichtung
nach außen geschoben, so daß das Ritzel 107 zusammen mit der Welle
109 im Uhrzeigersinn gedreht wird, um gemäß F i g. 4 den anderen äußeren
Faltarm 58 nach innen zu schwenken, nachdem der linke äußere Faltann
57 nach innen geschwenkt worden ist.
-
Die vierte Rolle, an der die Erhöhung 100 angreift, ist die
Rolle 90 des Hebels 95. Der andere Arm dieses Hebels ist mit einer
Stange 110 verbunden, die an ihrem freien Ende eine Zahnstange
111 trägt, welche mit einem Ritzel 112 kämmt und durch eine Stützrolle
113 im Eingriff mit diesem Ritzel gehalten wird. Das Ritzel 112 sitzt fest
auf einer Welle 114, so daß der innere Faltarm 49 zum Falten eines Schulterteils
auf der linken Seite geschwenkt werden kann.
-
Als fünfte Rolle greift die Erhöhung 100 des Kurvenschlitzes
99 an der Rolle 91 des Hebels 96 an. Der andere Arm dieses
Hebels ist mit einer Stange 115 verbunden, die eine Zahnstange
116 trägt, welche mit einem Ritzel 117 kämmt und durch eine Stützrolle
118 im Eingriff mit diesem Ritzel gehalten wird. Das Ritzel 117 sitzt
fest auf einer Welle 119,
die mit dem Faltarm 50 zum Falten eines Schulterteils
auf der rechten Seite verbunden ist, so daß dieser Faltarm geschwenkt wird, wenn
die Erhöhung 100 an der Rolle 91 angreift.
-
Jeder der vier am Kopfende angeordneten Halte-und Faltarme
57, 49, 50 und 58 ist gemäß F i g. 7
und 8 in
einem der Kardangelenke 126, 127, 128 und 129 gelagert.
-
Der Halte- und Faltarm 57 auf der linken Seite umfaßt ein Haltebrett
130 zum Halten eines Kleidungsstücks; dieses Haltebrett ist gemäß F i
g. 1
und 7 auf einer Achse 131 angeordnet, die in zwei Böcken
132 gelagert ist. Gemäß F i g. 7 ist das Haltebrett 130 durch
eine in F i g. 1 sichtbare Feder 133
entgegen dem Uhrzeigersinne vorgespannt.
Das Haltebrett ist somit normalerweise in Richtung auf den Tisch und gegen jedes
Kleidungsstück vorgespannt, das zwischen ihm und dem Faltarm 49 angeordnet ist,
wenn das Haltebrett in die Faltstellung gebracht wird. Die Lagerböcke
132 sind an einer Stange 134 befestigt, die an ihrem kopfseitigen Ende mit
einem Hebel 135 verbunden ist, dessen anderes Ende auf dem Kardangelenk
126 gelagert ist. Die Konstruktion des Kardangelenks 126 nach F i
g. 8 wird nachstehend in Verbindung mit der Beschreibung der Kardangelenke
127, 128 und 129 erläutert. Wenn der Hebel 135 gemäß F i
g. 7 im Uhrzeigersinne bewegt wird, d. h. während des ersten Stadiums
des Faltvorgangs, hebt das Haltebrett 130 auf dem Bolzen 131 den linken
Ärmel des Hemdes an und hält ihn in Anlage am Rückenteil des Hemdes fest, wobei
der Ärmel fest um den Faltarm 49 auf der linken Seite herumgelegt wird.
-
Der innere Halte- und Faltarm 49 auf der linken Seite wird durch ein
in Berührung mit dem Hemd tretendes Faltbrett 136 gebildet, das an einem
Hebel 137 angebracht ist, welcher gemäß F i g. 7 an einer Schwenkwelle
138 befestigt ist, mittels deren der
Faltarin 49 gedreht
werden kann, und der mit dem Kardangelenk 127 verbunden ist.
-
Der innere Faltarm 50 auf der rechten Seite, ist zu dem inneren
Faltarm 49 auf der linken Seite symmetrisch und wird in ähnlicher Weise durch ein
Faltbrett 139 gebildet, das an einem Hebel 140 angebracht ist, welcher fest
auf einer Schwenkwelle 141 sitzt, die mit dem zugehörigen Kardangelenk 128 verbunden
ist.
-
Die Schwenkwellen 138 und 141 für die inneren Faltarine sind
durch eine Querstange JL42 miteinander verbunden, an der die Hebel 125 und/oder
55
nach F i g. 9 angreifen können, um die Faltarme nach oben zu bewegen.
Die Querstange 142 erstreckt sich ferner zur linken Seite der Vorrichtung, und ihr
äußerstes Ende, das über das linke Ende des Faltarmes 57 hinausragt, trägt
einen Armelhaltearm 143, der über den Ärmel des Heindee hinweggreift und das Abgleiten
des Hemdärmels von dem Faltarm 57
verhindert, bis der Ärmel im wesentlichen
um den inneren Faltarin 49 herumgelegt worden ist, um eine fest anliegende Falte
zu erzeugen. Wenn der Arm 143 nicht vorhanden wäre, könnte sich ein steifer, kräftig
gestärkter Ärmel des Hemdes nach der Einleitung des Faltvorgangs vor dem Faltarm
57 bewegen, so daß eine lose Falte entsteht.
-
Der äußere Faltarm auf der rechten Seite ähnelt teilweise dem äußeren
Faltarm auf der linken Seite, denn er umfaßt gemäß F i g. 8 ein Faltbrett
144, das auf einer Achse 145 befestigt ist, welche in zwei Lagerteilen 146 so gelagert
ist, daß eine auf den Lagerbolzen 145 zwischen den Lagerstücken 146 aufgeschobene
Feder 147 das Faltbrett 144 gemäß F i g. 7 und 8 im Uhrzeigersinne
vorspannt, um es in Anlage an dem Tisch bzw. einem darauf liegenden Kleidungsstück
zu halten. Die Lagerstücke 146 sind an eiüer Stange 148 befestigt, die in einen
Hebel 149 eingebaut ist, welcher seinerseits mit einer Schwenkwelle 150 verbunden
ist, die einen Bestandteil des Kardangelenks 129 bildet.
-
Der Hebel 149 besitzt einen U-förmigen unteren Abschnitt
151, auf dem eine Zahnstange 152 verschiebbar ist, die mit einem Ritzel
153 kämmt; das Ritzel 153 ist an einer zusätzlichen Welle 154
befestigt, die in dem Hebel 149 und den Lagerstücken 156 für die den Faltarm
tragende Welle 154 gelagert ist. Ein zusätzlicher Faltarm 155 zum Falten
eines Hemdärmels ist an einem Hebel 56 befestigt, der seinerseits mit der
Welle 154 verbunden ist.
-
Der Hebel 149 trägt an seinem von der Zahnstange 152 abgewandten
Ende einen Abnehmer 157,
der in einen Kurvenschlitz 158 eines Kurvenstücks
159 eingreift, welches an einem ortsfesten Lagerklotz 160 befestigt
ist, das einen Bestandteil des Kardangelenks 129 bildet und auf dem Hauptgestell
der Vorrichtung angeordnet ist.
-
Der Kurvenschlitz 158 ist gegenüber der waagerechten Achse
der Schwenkwelle 150 exzentrisch an-,geordnet, so daß der in dem Kurvenschlitz
gleitende Abnehmer 157 dann, wenn der Hebel 149 entgegen dem Uhrzeigersinn
geschwenkt wird, bewirkt, daß die Zahnstange 152 gegenüber dem Hebel 149
nach außen bewegt wird, um das Ritzel 153 entgegen dem Uhrzeigersinne mit
einer Geschwindigkeit zu drehen, die größer ist als die Geschwindigkeit der Drehung
des Hebels 149 entgegen dem Uhrzeigersinne. Diese Bewegung bewirkt, daß der zusätzliche
Arm155 in eine Stellung gebracht wird, in der er sich weiter nach links erstreckt
als die Welle 145, die das Faltbrett 144 trägt, wenn der Faltarmantrieb
58 seine Schließ- oder Faltstellung einnimmt. Die Länge des Hebels
156 ist so gewählt, daß der zusätzliche Faltarm 155 in einer Faltstellung
liegt, in der er den Hemdärmel festhält, wenn der innere Faltarm 136
auf der
linken ' Seite in eine Faltstellung gebracht wird, uni das Kleidungsstück
während des Faltvorgangs auf der linken Seite um den zusätzlichen Faltarm
155 herumzulegen.
-
Die Kardangelenklagerungen für die Faltarme 57,
59,
50 und 58 sind in F i g. 7, 8 und 9 von der linken Seite
des Falttisches beginnend dargestellt. Jedes der Kardangelenke 126, 127, 128
und 129 umfaßt einen ortsfesten Lagerklotz 161, 162, 163 bzw.
160, und jeder Lagerklotz ist auf der hinteren Platte 164 des Gestells befestigt,
In diesen Lagerklötzen sind gegabelte zylindrische Gelenkstücke 165, 166,
167
bzw. 168 gelagert. Zwischen den Schenkeln der Gelenkstücke sind Scheiben
169, 170, 171 und 172
angeordnet, die jeweils auf einen Gelenkbolzen
173,
174, 175 bzw. 176 aufgeschoben sind; diese Gelenkbölzen
erstrecken sich axial durch öffnungen in den Schenkeln der Gelenkstücke
165 bis 168. Die Scheiben 169 bis 172 tragen jeweils
die Schwenkstangen für die verschiedenen Halte- und Faltarme am Kopfende des Tisches.
-
Jede der Scheiben trägt eine radial nach außen vorspringende Führungsrolle
177, 178, 179 bzw. 180,
die von einer zugehörigen Führungsnut
181, 182, 183
bzw. 184 des betreffenden ortsfesten Lagerklotzes
161, 162, 163 bzw. 160 aufgenommen wird.
-
Am Kopfende jedes, der gegabelten zylindrischen Gelenkstücke
165, 166, 167 und 168 sind die Wellen 105, 114,
119 bzw. 109 befestigt, die sich jeweils auf der Achse des betreffenden
Gelenkstücks erstrecken und eines der Ritzel 103, 112, 117 und
107 tragen, so daß eine Drehung dieser Ritzel eine Drehung der Faltarme in
senkrechten Ebenen. bewirkt. Während sich die Faltarme drehen, werden die Rollen
177 bis 180 von den zugehörigen Nuten 181 bis 184 aufge-nommen,
um zu verhindern, daß sich die Faltarme in zu den Faltebenen rechtwinkligen Ebenen
bewegen.
-
Wenn die verschiedenen Falt- und Haltearme ihre innere Faltstellung
erreichen, verlassen die Führungsrollen die zugehörigen Nuten und sind dann
- frei beweglich, da sie sich in Ausschnitten der Lagerklötze befinden. Hierdurch
wird es ermöglicht, daß die Faltarme senkrecht nach oben bewegt werden, wenn einer
der Hebel 125 und 55 betätigt wird. Wenn sämtliche Faltarme am Kopfende
des Tisches ihre Faltstellung einnehmen, bewirkt natürlich jeder der Hebel
125 und 55, daß alle Faltarme nach oben bewegt werden, denn sie sind
gemäß F i g. 9 durch Ineinandergreifen verriegelt.
-
Wenn die inneren Faltarme 49 und 50 mit Hilfe der Zahnstangen
und Ritzel 111, 112 sowie 116 und 117 betätigt werden, um die
Faltbewegung auszuführen, werden auch die Haltearme zum Festspannen des unteren
Endes und die seitlichen-Faltarme 61, 64 sowie 62 und 65
zusammen mit den inneren Faltarmen 49 und 50 in Abstimmung auf deren
Bewegung geschwenkt. Dies geschieht durch eine direkte Antriebsverbindung zwischen
dem Faltarmantrieb am Kopfende und dem Faltarmantrieb am anderen Ende der Vorrichtung.
Diese Antriebsverbindung umfaßt gemäß- F i a. 2, 3 und 4 ein Kettent
C , ad 190
auf der Welle 114, eine über dieses Kettenrad
laufende Kette 191 und ein durch diese Kette antreibbares Kettenrad
192 auf einer im Gestell der Vorrichtung gelagerten, sich in der Längsrichtung
erstreckenden Zwischenwelle 193. Auf dem hinteren Ende der Zwischenwelle
193 sitzt gemäß F i g. 2 und 3 ein Kettenrad 194 zum Antreiben
einer Kette 195, die sich nach oben und innen erstreckt und mit einem Kettenrad
196 zusammenarbeitet, das auf einer Welle 197 der Einrichtung zum
Falten des unteren Endes sitzt, wobei die Welle 197 dazu dient, die Faltarme
61 und 64 aus ihrer geöffneten äußeren Stellung nach innen in die geschlossene
Stellung zu bringen.
-
Entsprechend umfaßt die Falteinrichtung auf der rechten Seite ein
Kettenrad 198 auf der Welle 119,
die das Ritzel 117 trägt, an
dem die Zahnstange 116
angreift. Über das Kettenrad 198 läuft eine
Kette 199, die ein Kettenrad 200 auf einer der rechten Seite zugeordneten
Zwischenwelle 201 antreibt, die im Gestell der Vorrichtung gelagert ist und sich
in der Richtung der Längsachse des Gestells erstreckt. Das andere Ende der Zwischenwelle
201 trägt ein Kettenrad 202, das mit einer Kette 203 zusammen-
arbeitet,
welche mit einem Kettenrad 204 auf einer Welle 205 zusammenarbeitet, um die
Halte- und Faltarme 62 und 65 auf der rechten Seite aus ihrer äußeren
bzw. geöffneten Stellung nach innen in ihre Schließstellung zu bewegen.
-
Die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des gesamten Halte- und Faltarmaggregats
des unteren Endes wird gemäß F i g. 2, 3 und 17 dadurch herbeigeführt,
daß das Aggregat auf einem Wagen 206
angeordnet ist, der sich mittels Rollen
207 an Führungen 208 abstützt, die am hinteren Ende des Gestells befestigt
sind und sich in Richtung der Längsachse erstrecken. Die Platte des Wagens
206
trägt auf ihrer Unterseite eine Stange 209, die durch eine gebogene
Stange 210 mit einem Hebel 211 verbunden ist; dieser Hebel sitzt fest auf einer
Welle 212, die in einem Bock 213 am Gestell der Vorrichtung gelagert ist.
Der Hebel 212 trägt gemäß F i g. 2 an seinem anderen Ende ein Kettenrad 214,
das durch eine Kette 215 mit einem Kettenrad 216 verbunden ist; das
Kettenrad 216 ist durch eine Welle 217 mit einem Ritzel
218 verbunden, das mit einer Zahnstange 219 kämmt, welche ihrerseits
in ein Zahnrad 220 eingreift, welches im Gestell der Vorrichtung gelagert ist und
durch einen Hebelarm 221 betätigt werden kann, der an seinem freien Ende eine Bewegungsabnahmerolle
222 trägt, die in einem Kurvenschlitz 223 der Kurvenscheibe 81 läuft,
welche gemäß F i g. 3 zum Falten des unteren Endes des Kleidungsstücks dient.
-
Wenn die Erhöhung des Kurvenschlitzes 223 der Kurvenscheibe
81 auf der Hauptantriebswelle 79 an der Rolle 222 angreift, wird das
Zahnrad 220 gedreht, um die Zahnstange 219 nach oben zu bewegen und so den
Kettentrieb zu betätigen, damit die Welle 212 gedreht wird, um den Hebel 211 und
die Verbindungsstange 210 zu bewegen und auf diese Weise die Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung
des Wagens 206 hervorzurufen.
-
Wenn die Halte- und Faltarine 61, 62 und 64, 65
ihre
Stellung am Ende ihrer Bewegung in Richtung auf das Kopfende der Vorrichtung einnehmen,
besteht der erste durch sie bewirkte Arbeitsschritt darin, die Faltarme
61 und 62 so zu schwenken, daß sie an der Oberseite des zu faltenden
Gegenstandes oberhalb der Faltarme 64 und 65 anliegen. Diese Schwenkbewegung
und die Lagerung, welche diese Schwenkbewegung ermöglicht, ist in F i
g. 15 und 16
dargestellt. Gemäß F i g. 1 und 15 sind
die oberen Faltarine 61 und 62 zum Falten des unteren Endes auf Wellen
67 bzw. 70 angeordnet, die durch eine Tragplatte 224 unterstützt werden.
Die Tragplatte 224 besitzt zwei nach unten vorspringende Lageraugen 225,
durch die sich eine Achse 226 erstreckt, welche die Drehachse 63 bildet.
Die Welle 226 trägt ein Zahnrad 227 und ist in zwei nach oben ragenden
Augen 228 eines Trägers 229 gelagert, der gemäß F i g. 15 an
dem Wagen 206 befestigt ist.
-
An einer Welle 231 ist ein zweites Zahnrad 230
befestigt,
und diese Welle ist in den Augen 228 des Trägers gelagert und erstreckt sich
von dort aus zur rechten Seite der Vorrichtung, wo sie gemäß F i g. 16
einen
Hebel 232 trägt.
-
Wenn das Halte- und Faltarmaggregat für daÄ untere Ende seine vorderste
Stellung erreicht, greiftei#e auf dem Hebel 232 gelagerte Rolle
233 an einem Hebel 234 an, der auf einer in einem Träger 236 gelagerten
Welle 235 sitzt. An ihrem äußeren bzw. rechten Ende trägt die Welle
235 ein mit ihr fest verbundenes Zahnrad 237, das mit einem Zwischenzahnrad
238
kämmt; letzteres greift in ein Zahnrad 239 ein, das auf einer Welle
240 sitzt, an deren innerem Ende ein Hebel 241 befestigt ist. Der Hebel 241 ist
durch eine Stange 242 mit einem Bewegungsabnehmer 243 verbunden, der bei 244 auf
dem Gestell gelagert ist. Der andere Arm des Hebels 243 trägt gemäß F i
g. 15
und 16 eine Rolle 245, die in den Kurvenschlitz 246 der dritten
Kurvenscheibe 82 eingreift.
-
Wenn die Erhöhung der Kurvenscheibe 82 gemäß F i
g. 16 an der Rolle 245 angreift, wird der Hebel 243 nach außen geschwenkt,
so daß sich die Verbindungsstange 242 nach oben bewegt und die Zahnräder
239, 238 und 237 in einer solchen Richtung dreht, daß der Hebel 234
gemäß F i g. 16 im Uhrzeigersinne gedreht wird. Mit Hilfe der die Zahnräder
und die Stange umfassenden Verbindung bewirkt diese Bewegung des Hebels 234, daß
sich die Armtragplatte 224 aus ihrer geöffneten Stellung nach F i g. 1 in
eine Stellung bewegt, bei der die Faltarme 61 und 62 über den Faltarmen
64 und 65 liegend wobei die Drehbewegung um die Achse 63 erfolgt.
-
Sobald die dem unteren Ende des Kleidungsstücks zugeordneten Faltarme
61 und 62 über den seitlichen Faltarmen 64 und 65 liegen, wobei
die Faltarmpaare ein Kleidungsstück zwischen sich festhalten, befindet sich die
Vorrichtung in demienigen Zustand, in welchem die weiter oben beschriebenen Längsfaltvorgänge
durchgeführt werden können. Hierbei müssen sich die Faltarme 61 und 64 zusammen
aus einer äußeren Stellung, in der sie sich zur linken Seite der Vorrichtung erstrecken,
in eine innere Stellung in der Mitte der Vorrichtung bewegen, wobei sie um die Achsen
67 und 68 geschwenkt werden. Diese Achsen 67 und
68 fluchten miteinander, wenn die Tragplatte 224 gemäß F i g. 11 in
Richtung auf das Kopfende der Vorrichtung geschwenkt wird. Das Schwenken der Faltarme
61 und 62 wird dadurch ermöglicht, daß diese Faltarme an Schwenklagern
247 bzw. 247a befestigt sind, die ihrerseits auf Achsen 248 und 249 angeordnet sind;
diese Achsen sind in Augen 250 und 251 der Tragplatte 224 gelagert.
Die Höhe der Lageraugen 250 und 251 ist so ge-
Wählt,
daß dann, wenn die Tragplatte 224 nach vorn bewegt wi ' rd, die Achsen
67 und 70 in Fluchtung mit den Achsen 68 und 71 gebracht
werden.
-
Die Achsen 67 und 70 werden durch Lagerzapfenaugen
256 bzw. 257 auf der linken bzw. der rechten Seite der Vorrichtung
gebildet, und sie sind an dem Träger 229 vorgesehen, der an dem Wagen
206 befestigt ist; von dem Träger 229 aus erstrecken sich die Lagerzapfenaugen
256 und 257 nach oben. In die Augen 256 und 257 eingebaute
Lagerbolzen tragen die Böcke 258 und 259 für die seitlichen Faltarme
64 und 65, die an diesen Böcken befestigt sind.
-
Die Lagerbolzen für die Arme 64 und 65 tragen ferner
je ein Zahnrad 260 bzw. 261, damit die unteren und seitlichen
Faltarme zwangläufig angetrieben werden können. Wenn die Faltarme 61 und
62 über den Faltarmen 64 und 65 liegen, bewirkt natürlich eine Antriebsbewegung
des Faltarmes 64 eine Betätigung des Faltarmes 61, während eine Antriebsbewegung
des Faltarmes 65 zur Betätigung des Faltarmes 62 dient.
-
Die Antriebsbewegung der Faltarme 64 und 65
wird mit I-Elfe
der Zahnräder 260 und 261 in der nachstehend beschriebenen Weise hervorgerufen.
Das Zahnrad 260 kämmt gemäß F i g. 15 mit einem in dem Träger
229 gelagerten Zahnrad 262, das seinerseits in ein Zahnrad
263 eingreift, welches auf einer Welle 264 sitzt, die in dem Träger
229 gelagert ist. Entsprechend kämmt das Zahnrad 261 mit einem Zwischenzahnrad
265, das in ein Zahnrad 266 auf einer in dem Träger 229 gelagerten
Welle 267 eingreift.
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Wenn gemäß F i g. 3, 14 und 18 das Halte- und Faltarmaggregat
zum Falten der Unterseite seine vorderste Stellung einnimmt, liegt eine Rolle
268, die auf einem mit der Welle 267 verbundenen Hebel 269
gelagert
ist, zwischen den Schenkeln eines gegabelten Hebels 270, der durch die in
einem Teil des Gestells gelagerte _Welle 205 unterstützt wird. Entsprechend
wird auf der linken Seite der Vorrichtung (bei , Betrachtung vom hinteren
Ende zu dem die Kragenform tragenden Ende) gemäß F i g. 15 eine Rolle
271, die auf einem mit der Welle 264 verbundenen Hebel 272 gelagert
ist, zwischen den Schenkeln eines auf der Welle 197 sitzenden gegabelten
Hebels 273
aufgenommen. In F i g. 14 sind diese Teile in ihrer inneren
bzw. geöffneten Stellung in Vollinien dargestellt, während ihre äußere, umgelegte
und zurückgezogene Stellung mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
-
Durch das Angreifen dei Rollen 268 und 271 an den Hebeln
270 und 273 wird eine Antriebsverbindung zwischen den inneren Faltannen
49 und 50 am Kopfende des Tisches und den Halte- und Faltarmen der Unterseite
am hinteren Ende des Tisches derart hergestellt, daß gleichzeitige Bewegungen entlang
der linken und der rechten Seite des Tisches erfolgen. Somit wird das Umlegen der
Faltarme auf der linken und der rechten Seite für das untere Ende des Kleidungsstücks
'in beiden Richtungen durch eine Dfehbewegung der am Kopfende angeordneten Kurvenscheibe
80 unter Vermittlung durch mechanische Gestänge und Antriebsverbindungen
bewirkt, die von der Kurvenscheibe zu den verschiedenen Faltarmen an beiden Enden
des Tisches führen.
-
Wenn das Halte- und Faltarmaggregat der Unterseite zurückgezogen wird,
um es in seine äußerste -Stellung am hinteren Ende, des Tisches zu bringen, wird
die Antriebsverbindung zwischen den Hebeln 232 und 234 zum Schwenken der
Faltarme 61 und 62 um die Achse 63 ebenso wie die Antriebsverbindung
zwischen den Hebeln 270 und 273 für die Schwenkhebel 269 und
272 unterbrochen.
-
Wenn das Aggregat zurückgezogen ist und die Faltarme umgelegt sind,
werden die unteren Halte-und Faltarme durch die Rollen 268 und
271 abgestützt, die gemäß F i g. 15 und 16 auf Schienen 274
und 275 auf beiden Seiten des Halte- und Faltaggregats laufen. Vor der Rückwärtsbewegung,
jedoch bei der Beendigung der Betätigung des Halte- und Faltantriebs, die weiter
oben beschrieben wurde, wird die Querfaltvorrichtung 72 gegenüber der Vorrichtung
aus ihrer äußeren Stellung auf der rechten Seite so nach innen bewegt, daß das Kleidungsstück
in Richtung auf das Kopfende des Tisches gefaltet wird. Die Halte- und Faltarme
werden aus dem Kleidungsstück herausgezogen, nachdem sich die Querfaltvorrichtung
nach innen bewegt hat, jedoch bevor diese ihre Faltbewegung auszuführen beginnt.
-
Weitere Einzelheiten der Querfaltvorrichtung sind in F i
g. 1 und 2 sowie 17 bis 27 dargestellt. Ihr Antriebsmechanismus
umfaßt einen Kurvenantrieb, dessen Bewegung von der Kurvenscheibe 81 nach
F i g. 2 abgeleitet wird, sowie einen pneumatischen Zylinder. Nachdem die
unteren Halte- und Faltarme vollständig umgelegt worden sind, werden die Halte-und
Faltbretter 73, 74 dadurch nach innen bewegt, daß die Kurvenscheibe
81 gemäß F i g. 3 über einen Abnehmer 280 ein Ritzel
281 betätigt, das mit einer zweiseitigen Zahnstange 282 kämmt, welche
gemäß F i g. 17 in ein Ritzel 283 eingreift; das auf einer im Gestell
der Vorrichtung -gelagerten Welle 284 sitzt. Das andere Ende der Welle 284 ist gemäß
F i g. 17
und 21 an einem Bauteil 285 befestigt, das gelenkig mit einem
zweiten Gestängeglied 286 verbunden ist, auf dessen freiem Ende eine Rolle
287 gelagert ist, die in einem oberen Schlitz 288 einer Seitenplatte
289 des Rahmens läuft. Der ganze Querfaltrahmen ist dadurch quer zur Längsachse
der Vorrichtung bewegbar, daß er gemäß F i g. 2, 20 und 24 auf Rollen
290 läuft, die in Führungsmiten 291 von seitlichen Führungsplatten
292 auf dem Hauptgestell der Vorrichtung angeordnet sind; die Führungsnuten
291 erstrecken sich gemäß F i g. 2 quer zur Längsachse der Vorrichtung.
Wenn das durch die Glieder 285 und 286 gebildete Gestänge gemäß F
i g. 21 gestreckt wird, d. h. wenn die Stellung des Abnehmers
280 durch den ersten konzentrischen Abschnitt des Kurvens#chlitzes der Kurvenscheibe
81 bestimmt ist greift die Rolle 287 am Ende der Stange
286 in eine zum Aufbringen einer Zugkraft dienende Einkerbung 293
am äußeren Ende des Schlitzes 288 ein.
-
Wenn der Abnehmer 280 durch die Erhöhung des Kurvenschlitzes
bewegt wird, bewirkt -jedoch der Zahnstangen- und Ritzelmechanismus, daß die Welle
284 äemäß Fi g. 21 im Uhrzeigersinne gedreht wird; diese Drehung erfolgt
in' F i g. 17 und 20 entgegen dem Uhrzeigersinne; infolgedessen ziehen die
in die Einkerbungen 293 eingreifenden Rollen 287 das Faltaggregat
gegenüber der Vorrichtung nach innen. Das Aggregat ist dann für die Durchführung
des Faltvorgangs. bereit.
-
D6r die Auswärtsbewegung hervorrufende Mechanismus umfaßt gemäß F
i g. 2, 17 und 21 einen Betätigun#skolben294, der auf den! Gestell
der Vorrichtung, gelagert ist - und « eine Zahnstange 295 umfaßt,
die
sich von der Kolbenstange aus nach oben und außen zur linken Seite der Vorrichtung
erstreckt. Die Zahnstange 295 kämmt mit einem Ritzel 296,
das auf einer
Welle 297 sitzt, welche im Gestell der Vorrichtung gelagert ist und deren
anderes Ende mit einem Hebel 298 verbunden ist. Das andere Ende des Hebels
298 ist an einem zweiten Gestängeglied 299 angelenkt, das an seinem
freien Ende eine Rolle 300 trägt, welche in einen unteren Führungsschlitz
301 der Seitenplatte 289 eingreift.
-
In Fig. 22 ist der Querfaltmechanismus in seiner inneren Stellung
gezeigt. In dieser Stellung rastet ein an der Rolle 300 angebrachter Knopf
302 die Rolle 287 aus der Einkerbung 293 aus. Wenn dann der
Kolben 294 betätigt wird, treibt die Zahnstange 295 das Ritzel
296 an, so daß das Gestänge gegen das Ende des Schlitzes 301 drückt,
um die Seitenplatte 289 und damit den ganzen Faltmechanismus in die äußere
Stellung zu schieben. Hierauf kehrt das Gestänge 298, 299 in seine Stellung
nach F i g. 21 zurück. In einem noch späteren Zeitpunkt, wenn die Kurvenscheibe
81 in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt und der Abnehmer 280 die Erhöhung
des Kurvenschlitzes passiert, kehrt das Gestänge 285, 286 in seine Stellung
nach F i g. 21 zurück, bei der die Rolle 287 in die Einkerbung
293 eingreift.
-
Durch die Querbewegun'g des Ouerfaltmechanismus wird die Antriebseinrichtung
für die Faltvorgänge ein- und ausgerückt. Wenn der Querfaltmechanismus in seine
innere Stellung gebracht wird, um den Faltvorgang durchzuführen, wird der Mechanismus
in seiner geöffneten waagerechten Stellung durch eine von zwei Führungsrollen
303 (F i g. 17),
die auf einer Betätigungsstange 304 gelagert sind,
festgehalten; die untere - der beiden Führungsrollen 303 bewegt sich
gemäß F i g. 17 in einer Führung 305, die durch einen Querrahmen
306 zwischen den Seitenplatten 292 des Rahmens für den Faltmechanismus
unterstützt wird. Die Betätigungsstange 304 ist auf einer Welle 307 angeordnet,
die als Antriebswelle für den Mechanismus wirkt und dann, wenn sie in der beschriebenen
Weise festgehalten wird, den Faltmechanismus in seiner Lage hält.
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Wenn sich der Querfaltmechanismus vollständig nach innen bewegt hat,
greift die obere der beiden Rollen 303 gemäß F i g. 20 in einen gegabelten
Hebel 308 ein, der an einer die Welle 307 umschließenden Hülse
309 befestigt und in nach oben ragenden Säulenteilen 310 des Gestells
gelagert ist. Wenn sich der Querfaltmechanismus in seiner innersten Stellung befindet,
wird ein hier nicht gezeigter Ventilschalter betätigt, um einen Betätigungskolben
321 zu veranlassen, den Hebel 308 gemäß F i g. 17 entgegen
dem Uhrzeigersinn anzutreiben, so daß der Faltvorgang durchgeführt wird.
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Auf der anderen Seite der Abschnitte 310 des Gestells ist ein
zweiter gegabelter Hebel 311 an der Hülse 309 befestigt; dieser Hebel
kann mit einer an der Welle 307 befestigten, eine Rolle 313 tragenden
Antriebsstange 312 zusammenarbeiten, wenn der Querfaltmechanismus seine äußerste
Stellung nach F i g. 2, 17 und 20 einnimmt.
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In der Querfaltstellung treibt ein an der Hülse 309
zwischen
den Gestellabschnitten 310 befestigtes Zahnrad 314 die Hebel 308 und
311 an, und dieses Zahnrad wird durch ein zweites Zahnrad-315 angetrieben,
das auf einer Welle 316 sitzt, die in den Abschnitten 310 gelagert
ist und sich über die linke Seite der Vorrichtung hinaus erstreckt, wo sie in einem
Bock 317 gelagert ist. Außerhalb des Bocks 317 trägt die Welle ein
Ritzel 318, das mit einer Zahnstange 319 kämmt, die gemäß F i
g. 2 mit der Kolbenstange 320 verbunden ist, welche durch den Kolben
321 in der Längsrichtung der Vorrichtung bewegt werden kann. Ferner verbindet
ein Kettentrieb 322 die Welle 316 mit einem Geschwindigkeitsregler
323, der die Geschwindigkeit der Betätigung des Faltmechanismus regelt.
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Wenn der Faltvorgang beendet ist, wird der Mechanismus in Richtung
auf seine äußerste Stellung bewegt und in dieser Stellung durch den im Zylinder
294 wirkenden Luftdruck festgehalten, bis die Freigabe durch ein hier nicht gezeigtes,
durch die Zahnstange 282 betätigtes Ventil erfolgt, Bei der zurückgezogenen äußersten
Stellung greift die Rolle 313
am Hebel 311 an, und die durch die Betätigung
eines zweiten, nicht gezeigten Ventilschalters hervorgerufene Rückwärtsbewegung
des Kolbens 321 bewirkt eine Drehung des Hebels im Uhrzeigersinn, um den
Faltmechanismus zu öffnen.
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. Damit Hemmungen in der Vorrichtung vermieden werden, die
durch zufällige Betätigung des Pedals 16
hervorgerufen werden könnten, wenn
die Vorrichtung ein Arbeitsspiel durchläuft, ist eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen.
Gemäß F i g. 17 ist diese Sicherheitseinrichtung betriebsmäßig mit der Kurvenscheibe
81 und dem Kolben 321 verbunden.
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Vor dem Querfalten befindet sich der Kolben 321
in der in F
i g, 17 gezeigten zurückgezogenen Stellung. Eine Nase, 400 mit einer geneigten
Oberkante 401, die am Umfang der Kurvenscheibe 81 befestigt ist, betätigt
die Sicherheitseinrichtung dadurch, daß sie einen Nocken 402 auf einer am Gestell
der Vorrichtung gelagerten Stange 403 nach oben bewegt. Hierdurch wird ein Hebelarm
404 nach oben -über eine Stufe 406 geschwenkt, die an einer Tragplatte 409 für ein
Schaltventil vorgesehen ist. Die Platte 409 ist an einem Teil -des# Gestells angelenkt.
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Der andere Hebelarm 405 ist gelenkig mit einem nach vorn ragenden
Fortsatz 408 des Gestellteils 407 verbunden. Er wird entgegen dem Uhrzeigersinne
durch den Kolben 321 über einen Nockenstift 420 vorgespannt.
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Wenn der Hebelarm 404 über die Stufe 406 gebracht wird, wird die senkrecht
angeordnete Platte 409 durch eine Feder 410 entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt,
bis sie zur Anlage an einem Anschlag 411 kommt. Bei dieser Stellung befindet sich
eine Stange 412, die auf der Platte 409 gelagert ist und einen Auslösefinger 413
trägt, außer Eingriff mit einem Auslösehebel 414, der mit dem Pedal 16 durch
eine Stange 415 verbunden ist. Daher bleibt das Pedal in diesem Stadium wirkungslos,
wenn es zufällig betätigt werden sollte.
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Wenn der Kolben 321 sein Arbeitsspiel zum Falten des unteren
Endes beginnt und zu diesem Zweck die Zahnstange 319 nach vom bewegt, wird
der Nockenstift 420 ebenfalls nach vorn bewegt, um den Hebelarm 405 freizugeben,
so daß die Feder 421 den Arm im Uhrzeigersinne drehen kann. Die Bewegung des Armes
405 im Uhrzeigersinne bewirkt eine Drehung des Armes 404 im Uhrzeigersinne, so daß
der Arm 404 von der Stufe 406 weg und von dort aus nach unten bewegt wird, was auf
das Eigengewicht des Armes und sein Bestreben zurückzuführen ist, sich in die gleiche
Ebene einzustellen wie der Arm 405.
Anschlagstifte 425 und 426
begrenzen die Bewegung des Armes 405.
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Bei der Rückbewegung der Zahnstange 319 während der Öffnungsbewegung
kommt der Nockenstift 420 entgegen der Kraft der Feder 421 zur Wirkung und schwenkt
den Hebel entgegen dem Uhrzeigersinne. Da die Seitenfläche, des Armes 404 auf gleicher
Höhe mit der senkrechten Fläche der Stufe 406 liegt, bewirkt der Arm 404 eine Schwenkbewegung
der Stufe, der Platte 409, eines Ventilschalters 410 a für den Hauptkolben
83 und die drehbare Stange 412 im Uhrzeigersinne. Hierdurch wird der Auslösefinger
413 in die Bahn des Auslösehebels 414 des Pedals 16 gebracht. Daher ist das
Pedal 16 jetzt wieder .wirksam, so daß die Vorrichtung betätigt werden kann.
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Nach F i g. 23 bis 27 ist die Antriebswelle
307 in einem Gehäuse 324 gelagert und trägt ein Zahnrad 325 im Eingriff
mit einem oberen Zahnrad 326 auf einer in dem Gehäuse 324 oberhalb der Welle
307
clelagerten Welle 327. Die Welle 327 trägt außerdem ein
Ritzel 328 im Eingriff mit einer Zab-ustange 329,
die sich in der Längsrichtung
der Vorrichtung innerhalb eines beweglichen Armes in Gestalt eines Zahnstangenrahmens
330 erstreckt. Nahe dem hinteren Ende kämmt die Zahnstange mit einem Ritzel
331,
das in dem Zahnstangenrahmen 330 auf einer Welle 332 gelagert
ist, welche sich gegenüber der Vorrichtung nach innen erstreckt und die Faltplatte
73 trägt. Eine Stützrolle 333 hält die Zahnstange 329 im Eingriff
mit dem Ritzel 331. Entsprechend hält die Stützrolle 334 die Zahnstange
329 im Eingriff mit dem Ritzel 328. Am Kopfende trägt die Zahnstange
329
Bewegungsabnahmerollen 335, und sie wird durch eine weitere Rolle
336 im richtigen Abstand von der Achse des Ritzels 328 gehalten.
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Der obere Faltarm 74 wird durch einen in dem Zahnstangenrahmen
330 bei 338- drehbar gelagerten Hebel 337 unterstützt. Der
Hebel trägt an seinem anderen Ende einen Abnehmer 339, der auf einem an der
Vorrichtung angebrachten Nocken 340 gleitet, so daß der obere Faltarm 74 bei der
Einwärtsbewe gung angehoben wird, um das durch die Vorrichtung zu faltende Kleidungsstück
freizugeben. Der die Rolle 339 tragende, nach unten vorspringende Hebelarm
337 trägt ferner einen Bolzen 341, dessen anderes Ende in einem nach unten
ragenden Auge 342 der Zahnstanae 329 verschiebbar ist. Auf den Bolzen 341
ist eine Feder 343 aufgeschoben, und ein am oberen Arm der Kurbel 337 angebrachter
Auslösestift 344 ragt durch eine kleine öffnung in der Oberseite des Zahnstangenrahmens
330.
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Wenn die Welle 307 durch die Kurbel 308 angetrieben
wird, um einen Faltvorgang durchzuführen, wird die Zahnstange 329 gemäß F
i g. 23 zuerst nach rechts bewegt, um das Ritzel 331 entgegen dem
Uhrzeigersinne zu drehen, damit der untere Faltarm 73
um die Achse
332 des Ritzels 331 gedreht wird, um die anfängliche Bewegung zum
Umlegen des unteren Endes des Kleidungsstücks durchzuführen. Während dieses Vorgangs
bewegen sich die Führungsrollen 335
gemäß F i g. 23 in den Führungen
345 des Gehäuses 324 nach rechts.
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Die weitere Bewegung der Welle 307 bewirkt, daß eine der Rollen
335 in einen gekrümmten Führungsschlitz 346 des Gehäuses 324 eintritt, so
daß die Zahnstange, der Zahnstangenrahmen und die Faltarme zusammen entgegen
dem Uhrzeigersinne um
die Welle 327 gedreht werden, wie es in F i
g. 25 gezeigt ist, bis der Faltvorgang beendet ist.
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Das Aufrichten der Faltarme erfolgt in'der umgekehrten Weise, wenn
die Rolle 313 an der Antriebsstange 312 durch den Hebel
311 erfaßt wird. Hierdurch wird das Ritzel 328 in umgekehrter Richtung
gedreht, so daß die Bewegung des Faltmechanismus umgekehrt wird.
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Die Arbeitsweise der Faltvorrichtung ist in F i g. 18,
19
a, 19 b und 19 c schematisch dargestellt; man erkennt, daß die erste
Bewegung der Faltarme, die durch die Rückwärtsbewegung der Zahnstange
329
hervorgerufen wird, bewirkt, daß die Faltplatte 73
den vordersten
Teil des Kleidungsstücks A gegenüber der Lage.nach F i g. 19 a um
den Arm 74 herumlegt und ihn in die Stellung nach F i g. 19 b bringt. Die
weitere Faltbewegung bewirkt, daß sich der gesamte Mechanismus um die Achse des
Zahnrades 328 dreht, so daß sich der Mechanismus aus seiner Stellung nach
F i g. 19 b in die in F i g. 19 c gezeigte Stellung bewegt, so daß
sich das in F i g. 18 gezeigte Aussehen des Kleidungsstücks ergibt.
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Wenn die Vorrichtung die endgültige Faltstellung erreicht, wird der
in F i g. 4, 5 und 9 gezeigte Mechanismus zum Festhalten des
unteren Endes betätigt, um das Kleidungsstück im gefalteten Zustand festzulegen,
während der seitliche Faltmechanismus durch die Betätigung der Zahnstange
295 mit Hilfe des Kolbens 294 zurückgezogen wird. Wenn der hintere Faltmechanismus
das Ende seiner Vorwärtsbewegung erreicht, greift dieser Mechanismus an einem Ventilbegrenzungsschalter
an, der gemäß F i g. 9
Druckluft zu einem Zylinder 350 strömen läßt#
-der auf der Querstange 142 für die inneren Faltarme 49 und 50 angeordnet
ist. Ein aufrecht stehender Träger 351 auf der Querstange 142 trägt ein Ritzel
352, das mit einem weiteren Ritzel 353 auf einer in dem Träger
351 gelagerten Ritzelwelle 354 kämmt. Die Ritzelwelle 354 trägt außerdem
einen Hebel 355, der durch ein Gestängeglied 356 mit einem Haltearm
357 zum Festhalten des hinteren Endes verbunden ist; dieser Haltearm ist
ebenfalls auf der Querstange 142 drehbar gelagert.
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Die Zufuhr von Druckluft zu dem Zylinder 350
bewirkt, daß die
zugehörige Kolbenstange ausgefahren wird, so daß eine mit der Kolbenstange verbundene
Zahnstange die Ritzel 352 und 353 und dami - t auch den Hebel
355 dreht, um den Haltearm 357 gegenüber seiner aufrechten Stellung
nach F i g. 5 in die in F i g. 9 gezeigte Schräglage zu schwenken.
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