DE1226390B - Vorrichtung zum einseitigen, kontinuierlichen elektrolytischen Markieren von Metallbaendern - Google Patents

Vorrichtung zum einseitigen, kontinuierlichen elektrolytischen Markieren von Metallbaendern

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DE1226390B
DE1226390B DEU8518A DEU0008518A DE1226390B DE 1226390 B DE1226390 B DE 1226390B DE U8518 A DEU8518 A DE U8518A DE U0008518 A DEU0008518 A DE U0008518A DE 1226390 B DE1226390 B DE 1226390B
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DE
Germany
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roller body
bores
metal strips
sided
marking
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Pending
Application number
DEU8518A
Other languages
English (en)
Inventor
George Anderson Bartholomew
Richard Franklin Higgs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United States Steel Corp
Original Assignee
United States Steel Corp
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Publication date
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25FPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
    • C25F7/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic removal of material from objects; Servicing or operating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25FPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
    • C25F3/00Electrolytic etching or polishing
    • C25F3/02Etching
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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C 23 b
Deutsche Kl.: 48 a -3/12
Nummer: 1226 390
Aktenzeichen: U 8518 VI b/48 a
Anmeldetag: 6. Dezember 1961
Auslegetag: 6. Oktober 1966
Es ist bereits ein Verfahren zum Markieren von Metallbändern bekannt, bei dem eine Seite der Metallbänder zwischen dem elektrolytischen Verzinnen und der Schmelzstufe einer anodischen Behandlung unterzogen wird. Zur Erzielung einer befriedigenden Markierung ist es erforderlich, daß die MetaSbänder vor dem elektrolytischen Verzinnen zumindest leicht durch Walzen aufgerauht werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe Metallbänder schnell und einwandfrei einseitig kontinuierlich markiert werden können.
Diese Aufgabe wird nun gelöst durch eine Vorrichtung zum einseitigen kontinuierlichen elektrolytischen Markieren von Metallbändern, die gekennzeichnet ist durch einen drehbar gelagerten hohlzylindrischen, auf einer Welle koaxial angeordneten Walzenkörper, dessen Wand mit Bohrungen und an der Walzenkörperaußenfläche mit in Umfangsrichtung sich erstreckenden Nuten versehen ist, und einen ao die zylindrische Walzenkörperwand abdeckenden, mit Bohrungen versehenen, aus elektrisch isolierendem Material bestehenden Mantel. Vorzugsweise ist in den Nuten ein aus Filzdocht bestehendes Material angeordnet. Außerdem erfolgt insbesondere die Elektrolytzuführung in das Innere des Walzenkörpers über eine mit Bohrungen versehene Welle.
Das zu markierende Metallband wird über die Walze geführt, die mit dem negativen Pol einer Gleichspannungsquelle in Verbindung steht. Der positive Pol der Gleichspannungsquelle steht mit dem zu markierenden Metallband in Verbindung, so daß ein Elektrolysekreis entsteht. Die Walze wird im Gleichlauf mit dem Band angetrieben, so daß aufeinanderfolgende Abschnitte des Metallbandes kurze Zeit an der Oberfläche der Walze anliegen und an den Stellen des Metallbandes, die den in der Walze vorgesehenen Öffnungen gegenüberliegen, dabei eine elektrolytische Ätzung erfolgt. Auf diese Weise wird in das Metallband ein von der Anordnung der Öffnungen abhängiges kontinuierliches Muster elektrolytisch eingeätzt. Anschließend kann dann das Band elektrolytisch in bekannter Weise verzinnt werden.
Die Markierung wird durch anschließendes Lackieren des Weißbleches oder während eines Sterilisierungsvorganges nicht verwischt oder beseitigt. Da die Markierung in das Grundmetall eingeätzt ist, ist sie auch nach teilweiser Korrosion des Grundmetalls noch sichtbar und kann daher unter normalen Umständen noch nach vielen Jahren wahrgenommen werden.
Vorrichtung zum einseitigen, kontinuierlichen elektrolytischen Markieren von Metallbändern
Anmelder:
United States Steel Corporation, Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. M. Licht und Dr. R. Schmidt, Patentanwälte, München 2, Theresienstr. 33
Als Erfinder benannt:
George Anderson Bartholomew, Pittsburgh, Pa.;
Richard Franklin Higgs, Pitcairn, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 8. Dezember 1960 (74 496)
Die Erfindung wird nun an Hand von Zeichnungen näher beschrieben; in diesen zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Markierungswalze nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in
F i g. 3 im vergrößerten Maßstab einen Ausschnitt aus F i g. 1 und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3.
Die Markierungswalze 8 besteht aus einer Welle 16, auf der koaxial ein hohlzylindrischer Walzenkörper 18 angeordnet ist. Im Inneren des Walzenkörpers 18 befindet sich gegebenenfalls eine perforierte Versteifungsplatte 19, die an die Innenwand des Walzenkörpers geschweißt ist und zur Versteifung des Walzenkörpers dient. Im einen Ende der Welle 16 ist eine in Längsrichtung verlaufende Bohrung 20 vorgesehen, die über eine sich in radialer Richtung erstreckende Bohrung 22 mit dem Innenraum des Walzenkörpers in Verbindung steht. Das andere Ende der Welle 16 ist in ähnlicher Weise mit Bohrungen 24 und 26 versehen» Die Elektrolytzuführung und der Ablauf erfolgen über die Bohrungen 20, bzw. 24, 26.
Die Oberseite des hohlzylindrischen Walzenkörpers ist mit Bohrungen 40 versehen, die mit dem Innenraum des Walzenkörpers in Verbindung stehen.
·■■.■-''-·.··■; 609 669/355
In der äußeren Umfangsfläche des Walzenkörpers sind Nuten 42 eingelassen, welche sich in Umfangsrichtung erstrecken und im Abstand voneinander in axialer Richtung angeordnet sind. Die Bohrungen 40 stehen mit den Nuten 42 in Verbindung. In jeder Nut 42 liegt ein aus Filzdocht bestehender Ring 44.
Um den Walzenkörper 18 ist ein aus elektrischem Isolationsmaterial bestehender durchlöcherter Mantel 46 angeordnet. Der Mantel 46 kann aus Kunststoff, beispielsweise Teflon, oder aus einem ähnlichen Material bestehen. Die im Mantel 46 vorhandenen Bohrungen 47 sind entsprechend der gewünschten Markierung in einem bestimmten Muster angeordnet. Jede Bohrung 47 steht mit einem der Filzdochtringe 44 in Verbindung.
Wenn sich die Walze. 8 dreht, fließt ein Teil des in der Walze gespeicherten Elektrolyten (lurch die perforierte Umfangsfläche des Walzenkörpers 18 in die Nuten 42, dringt infolge der Kapillarität, der Zentrifugalkraft und des hydrostatischen Druckes in die Filzdochtringe 44 ein, so daß die Oberfläche der Filzdochtringe mit Elektrolyt benetzt wird. Auf diese Weise gelangt dann der Elektrolyt in die im Mantel 46 vorgesehenen Bohrungen 47. Bei Drehung des Walzenkörpers 18 berührt die Manteloberseite laufend die Oberfläche des zu behandelnden Bandes, so daß diese entsprechend dem im Mantel vorhandenen Löchermuster geätzt wird.
Der Elektrolyt kann je nach Wunsch entweder kontinuierlich oder diskontinuierlich dem Walzenkörper zugeführt werden. Es. wird selbst dann eine zufriedenstellende Markierung erzielt, wenn der Elektrolyt nur dann erneuert wird, wenn die Reinigung der im Kunststoffmantel befindlichen Bohrungen erforderlich ist, beispielsweise nach 24stündigem Betrieb. Die Konzentration des sauren Elektrolyten ist nicht kritisch. Es wurden zufriedenstellende E?g?bnisse mit wäßrigen Lösungen mit einem Schwefelsäuregehalt von ungefähr 3 bis 8 Gewichtsprozent erzielt. Die Intensität der Markierung kann durch geeignete Wahl der Stromdichte und der Bandgeschwindigkeit geändert werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum einseitigen, kontinuierlichen elektrolytischen Markieren von Metallbändern, gekennzeichnet durch einen drehbar gelagerten hohlzylindrischen, auf einer Welle (16) koaxial angeordneten Walzenkörper (18), dessen Wand mit Bohrungen (40) und an der Walzenkörperaußenfläche mit in Umfangsrichtung sich erstreckenden Nuten (42) versehen ist, und einen die zylindrische Walzenkörperwand abdeckenden, mit Bohrungen (47) versehenen, aus elektrisch isolierendem Material bestehenden Mantel (46). '
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in den Nuten (42) angeordnetes, aus
Füzdoeht bestehendes Material.
3. Vorrichtung naGh Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine für die Elektrolytzuführung in das Innere des Walzenkörpers mit Bohrungen (20, 22 bzw. 24,26) versehene Welle (16).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1062 080.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 669/355 9.66 © Bundesdruckelei Berlin
DEU8518A 1960-12-08 1961-12-06 Vorrichtung zum einseitigen, kontinuierlichen elektrolytischen Markieren von Metallbaendern Pending DE1226390B (de)

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US74496A US3152977A (en) 1960-12-08 1960-12-08 Roll for marking metal strip

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Also Published As

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US3152977A (en) 1964-10-13
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GB951347A (en) 1964-03-04

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