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Erkennungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Erkennungsvorrichtung,
bestehend aus einem flexiblen Band, das um ein Handgelenk od. dgl. gelegt und durch
Verkleben seiner sich überlappenden Enden befestigt wird und das mit einer einen
Teil der Bandoberfläche bildenden Informationsfläche versehen ist. Die Erkennungsvorrichtung
dient zur Identifizierung von Patienten Babys oder anderen Personen in bestimmten
Instituten oder Krankenhäusern.
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Armbänder, die persönliche Daten oder andere zur Erkennung von Personen
dienende Informationen enthalten, sind bekannt. Solche Armbänder sind überall dort
nützlich, wo es wichtig ist, die Identität von Patienten oder Insassen jederzeit
feststellen zu können, gleich, ob die betreffende Person bei Bewußtsein ist oder
nicht, oder wo es wesentlich ist, eine Verwechslung kleiner Kinder oder Babys zu
vermeiden.
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Viele Arten dieser in der Vergangenheit benutzten Armbänder geben
nicht die notwendige Sicherheit in der Identifizierung, da sie leicht von einem
Patienten oder einem Baby entfernt und auf eine andere Person übertragen werden
können. Andere Arten von Armbändern ergeben zwar eine gewisse Sicherheit, sind jedoch
unbequem für den Träger, schwer anzubringen und verhältnismäßig teuer.
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So ist ein Erkennungsband bekanntgeworden, das aus einem in seiner
Längsrichtung gefalteten Band aus dehnbarem Material besteht, bei dem Niete zur
Verbindung der sich überlappenden Bandenden verwendet werden. Dieses Band hat jedoch
den Nachteil, daß überall dort, wo es verwendet werden soll, ein Nietwerkzeug und
Niete bereitgestellt werden müssen. Ferner muß auch ein Werkzeug zum Lochen der
Bandenden vorhanden sein. Beim Gebrauch dieses bekannten Bandes besteht die Gefahr,
daß die Niete, insbesondere wenn die Nietköpfe eine rissige Oberfläche haben, die
Haut eines Säuglings verletzen können. Ferner hat das bekannte Erkennungsband den
Nachteil, daß es, da es aus dehnbarem Material besteht, vom Handgelenk eines Säuglings
entfernt und einem anderen übergestreift werden kann.
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Die Erfindung überwindet diese Nachteile und liefert eine Erkennungsvorrichtung,
die keine übermäßige Unbequemlichkeit für den Träger darstellt, leicht und billig
ist, ohne Hilfe von Werkzeugen anzubringen ist und, was besonders wichtig ist, die
automatisch für eine nochmalige Verwendung unbrauchbar gemacht wird, wenn sie von
dem Träger entfernt wird. Auf diese Weise ist die Identifizierung von Personen in
einer allgemein bequemen Weise erreicht, und gleichzeitig wird ein unerlaubter Handel
mit Erkennungsarmbändern vermieden.
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Die Erkennungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß an der Schauseite des Bandes ein mit einem transparenten Klebemittel einseitig
beschichteter flexibler, transparenter Streifen mit seinem einen Ende
- anschließend an die von einem der Bandenden ausgehende Infonnationsfläche
- befestigt ist und eine solche freie Streifenlänge aufweist, daß er über
die Informationsfläche gelegt und auf den nach dem Anlegen des Bandes miteinander
verbundenen Bandenden festgeklebt werden kann.
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Der Streifen aus flexiblem, transparentem Material schützt die Datenangaben
auf der genannten Fläche des Bandes. Sollte der Träger der Erkennungsvorrichtung
oder eine andere Person versuchen, das Band zu entfernen, muß er erst einen Teil
des flexiblen, transparenten Streifens entfernen, da sich ein Teil dieses Streifens
über die miteinander verbundenen Enden des Bandes erstreckt. Das Klebemittel wird
jedem Versuch, den flexiblen Streifen zu entfernen, entgegenwirken, und der Streifen
wird eher abreißen oder eine Oberflächenschicht des Bandes wird abgerissen werden,
wenn der Versuch unternommen wird, den flexiblen Streifen zu entfernen.
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Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf die Zeichnungen in einer bevorzugten
Ausführungsform beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische
Ansicht einer erfindungsgemäßen Erkennungsvorrichtung vor der Benutzung, F i
g. 2 eine perspektivische Ansicht der in F i g. 1
gezeigten Erkennungsvorrichtung,
nachdem einige Vorbereitungen zur Anbringung der Erkennungsvorrichtung an dem Handgelenk
einer Person ausgeführt worden sind, F i g. 3 eine perspektivische, teilweise
Ansicht der in F i g. 1 gezeigten Erkennungsvorrichtung, nachdem weitere
Vorbereitungen zur Anbringung der Erkennungsvorrichtung ausgeführt worden sind,
F i g. 4 eine perspektivische, teilweise Ansicht der in F i g. 1 gezeigten
Erkennungsvorrichtung, wie sie unmit el ar nach Anbringung an dem Handgelenk einer
Person erscheint, F i g. 5 eine perspektivische, teilweise Ansicht der in
F i g. 1 gezeigten Erkennungsvorrichtung, wie sie nach vollständiger Anbringung
an dem Handgelenk einer Person erscheint, und F i g. 6 eine perspektivische.
Ansicht der Erkennungsvorrichtung gemäß F i g. 1 an dem Handgelenk einer
Person.
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Die Erkennungsvorrichtung 10 besteht aus einem Band.11-aus
flexiblem, aber nicht allzu dehnbarem Material mit zwei Enden12 und 14. Das Band11
bildet eine Oberfläche oder Informationsfläche15, die schriftliche Angaben aufnehmen
kann, wie z.B. den Namen- des Trägers oder andere, wichtige Daten. Ein Streifen
17 aus flexiblem, transparentem Material ist mit # einem Ende 18 an
dem Band 11 an einer Stelle zwisähen -der Informationsfläche 15 und
dem Bandende 14 durch ein Klebemittel 20 befestigt. Dieses Klebemittel erstreckt
sich über den ganzen Streifen ii;. Der Teil des Klebemittels 20, der nicht zwischen
dem Streifenende 18 und dem Band 11 liegt, ist mit einem Schutzstreifen
21 bedeckt, der von solcher Art ist, daß er per Hand von dem Klebemittel abgezogen
werden kann. In der Nähe des freien Endes 23 des Streifens 17 ist
der Schutzstreifen 21 entlang der Linie 2A eingeschnitten, so daß der Teil des Schutzstreifens
21, der auf dem freien Ende 23
des Streifens 17 liegt, darauf zurückbehalten
werden kann, wenn der übrige Teil des Schutzstreifens 21 von dem Klebemittel 20
entfernt wird.
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Das Ende 12 des Bandes 11 ist außerdem mit einem Klebemittel
25 versehen. Eine Schutzabdeckung 27
liegt über dem Klebemittel
25. Die Schutzabdeckung 27 ist von solcher Art, daß sie ohne Beschädigung
des Klebemittels 25 abgezogen werden kann.
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Vor der Verwendung der Erkennungsvorrichtung 10 werden Daten
mit Schreibmaschine, durch Druck, mit Tinte oder auf eine andere Weise geschrieben
oder markiert auf der Informationsfläche 15 angebracht. Der Schutzstreifen
21 wird dann von dem Klebemittel 20 bis zu der eingeschnittenen Linie 24 abgezogen
und der flexible, transparente Streifen 17
auf die Informationsfläche
15 aufgelegt, um die Markierungen oder die Schrift darauf zu schützen. Das
Klebemittel 20 befestigt den Streifen 17 an der Fläche 15. Daraufhin
wird die Schutzabdeckung 27 von dem Klebemittel 25 abgezogen.
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Das Band 11 wird dann um das Handgelenk einer Person und das
Bandende 14 auf das Klebemittel 25 gelegt, so daß die Bandenden 12 und einander
überlappen und miteinander verbunden sind. Wenn die Länge des Bandes 1-1
wesentlich den Umfang des entsprechenden Handgelenkes überschreitet, kann ein Teil
des Bandes am Ende 14 vor Vereinigung der Bandenden 12, 14 abgeschnitten werden.
Danach wird der Teil des Schutzstreifens 21, welcher sich auf dem freien Ende
23 des flexiblen, transparenten Streifens 17 befindet, entfernt, so
daß der Teil des Klebemittels 20, der sich auf diesem freien Ende 23 befindet,
freigelegt wird. Das freie Ende 23 des Streifens 17 wird dann auf
das Bandende 14 gelegt.
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Auf diese Weise wird die Informationsfläche 15
geschützt und
der Verschluß zwischen den Bandenden 12 und 14 vor Verletzung bewahrt.
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Sollte jemand versuchen, die an einem Handgelenk einer Person befestigte
Erkennungsvörrichtung 10 zu entfernen, wird er wegen der Anwesenheit des
flexiblen, transparenten Streifens 17 Schwierigkeiten antreffen. Um die Wirkung
des Streifens zu verstärken, kann der äußere Rand des Endes 23 (bei
30) des Streifens 17 einaeschnitten sein. Dieses Einschneiden wird
ein Zerreißen des Streifens 17 begünstigen, wenn er von den überlappenden
Bandenden 12 und 14 entfernt wird. Ein Abreißen des Streifens wiederum wird wenigstens
ein teilweises Unleserlichmachen der Informationen auf der Fläche 15 zur
Folge haben, so daß eine weitere, unerlaubte Verwendung der Erkennungsvorrichtung
10 verhütet wird.