DE2605696A1 - Windelverschluss - Google Patents

Windelverschluss

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DE2605696A1 DE19762605696 DE2605696A DE2605696A1 DE 2605696 A1 DE2605696 A1 DE 2605696A1 DE 19762605696 DE19762605696 DE 19762605696 DE 2605696 A DE2605696 A DE 2605696A DE 2605696 A1 DE2605696 A1 DE 2605696A1
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Colgate Palmolive Co
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    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/56Supporting or fastening means
    • A61F13/58Adhesive tab fastener elements
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Description

Die Erfindung betrifft einen Windelverschluß, bestehend aus einem in der Nähe eines Seitenrandes einer Windel mit wasserdurchlässiger Innenfläche und wasserundurchlässiger Außenfläche befestigten Klebstreifen.
Derartige Windelverschlüsse sind in Verbindung mit Wegwerfwindeln bereits bekannt. Zum Schutz ihres Befestigungsbereiches weisen sie im allgemeinen Schutzfolien auf, die vor dem Anlegen abgelöst werden müssen.
Da die WegwerfwindeIn im allgemeinen nur einmal gebraucht werden, wird ihre Außenschicht aus Gründen der Wirtschaftlichkeit so dünn wie möglich gemacht. Eine untere Grenze der Außenschichtstärke kann bei bekannten Windelverschlüssen jedoch nicht unterschritten werden, da diese sonst beim Tragen aus ihrer Verankerung gerissen werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Windelverschluß zu schaffen, bei dem die Klebeschicht des zum Befestigen an einem anderen Bereich der Windel dienenden freien Endes vor dem Anlegen der Windel durch eine Abdeckung geschützt ist, von der sich das freie Ende zum Befestigen leicht ablösen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Windelverschluß der eingangs erwähnten Art, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß der Klebstreifen mit einem ersten Endbereich an der Außenfläche der Windel befestigt ist und mit einem zweiten Endbereich über eine Seitenkante hinausragt und eine Schutzfolie mit einer ersten Fläche sowie mit einer im wesentlichen klebstofffreien zweiten Fläche aufweist, die der Innenfläche der Windel zugewandt ist, und das zwischen der zweiten Fläche der Schutzfolie und der Innenfläche der Windel eine Klebelinie an einem im Abstand zur Seitenkante liegenden ersten Ende der Schutzfolie vorgesehen ist.
Gemäß einer Ausführung der Erfindung erstreckt sich die Schutzfolie über die Seitenkante der Windel, wobei die zweite Fläche der Schutzfolie mit einem zweiten Ende an der Klebeschicht des zweiten Endbereichs des Klebstreifens haftet.
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In einer anderen Ausführung der Erfindung ist zwischen der Schutzfolie und der Innenfläche der Windel eine zweite Klebelinie in der Nähe der Seitenkante an dem zweiten Ende der Schutzfolie vorgesehen.
Dadurch wird erreicht, daß die Schutzfolie an der Innenfläche der Windel haftet und nach dem Anlegen der Windel nicht extra weggeworfen zu werden braucht.
Außerdem ist die Schutzfolie nur durch eine geringe Klebstoffmenge befestigt. Dadurch ist der erfindungsgemäße Windelverschluß wirtschaftlicher.
Außerdem ist der erfindungsgemäße Windelverschluß aufgrund der klebstofffreien Flächen der Schutzfolie leichter mittels schnell arbeitender Vorrichtungen herstellbar.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung kann die zweite Klebelinie auch fehlen, so daß das andere Ende der Schutzfolie ohne Klebstoffverankerung an der Seitenkante der Windel liegt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Windelverschlusses vor dem Anbringen an einer Windel;
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf eine Windel mit dem erfindungsgemäßen Windelverschluß aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Teildraufsicht auf die Windel aus Fig. 2 mit angebrachtem Windelverschluß;
Fig. 4 eine Teildraufsicht auf die Windel aus Fig. 3. mit dem lösbar an einer Schutzfolie des WindelverSchlusses haftenden Befestigungsteil des Klebstreifens;
Fig. 5 ein Teilschnitt entlang der Linie 5-5 aus Fig. 4;
Fig. 6 eine Teildraufsicht auf eine andere Ausführung des erfindungsgemäßen Windelverschlusses;
Fig. 7 eine Teildraufsicht auf eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen Windelverschlusses;
Fig. 8 ein Teilschnitt entlang der Linie 8-8 aus Fig. 7.
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Die Figuren 4 und 5 zeigen eine Windel, insbesondere eine Wegwerfwindel 20 mit einem saugfähigen Grundkörper 22 und einem daran befestigten Windelverschluß 24. Der Grundkörper 22 weist eine Innenfläche 26, eine Außenfläche 28, eine Seitenkante und eine an die Seitenkante anschließende Endkante 32 auf. Der Grundkörper 22 besitzt außerdem eine wasserdurchlässige Deckschicht 34, die einen wesentlichen Teil der Innenfläche 26 bildet, sowie eine die Außenfläche 28 bildende Außenschicht 36, deren Seitenränder 38 zur Innenfläche 26 des Grundkörpers gefaltet sind. Zwischen der Deck- und der Außenschicht 34 und 36 liegt eine saugfähige Einlage 40. Vorzugsweise liegt die saugfähige Einlage 40 mit einer Seitenkante 42 nahe der Seitenkante 30 des Grundkörpers 22, wobei eine Endkante 44 an die Seitenkante 42 anschließt und im Abstand zur Endkante 32 des Grundkörpers 22 liegt. Es wird darauf hingewiesen, daß die andere, nicht dargestellte Seite der Windel im wesentlichen den gleichen Aufbau hat und ebenfalls einen weiter unten beschriebenen Windelverschluß aufweist.
Fig. 1 zeigt den WindelverSchluß 24 in Form eines durch Andrücken haftenden Klebstreifens 50 mit einem ersten Endbereich 52, mit einem zweiten zur Befestigung dienenden Endbereich 54 sowie mit einer mit Klebstoff 55 beschichteten Seite. Der Klebstreifen 50 besitzt am äußeren Ende des zweiten Endbereichs 54 ein zu einer Lasche umgefaltetes Ende 56. Der Windelver-
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schluß 24 weist außerdem eine Schutzfolie 58 mit einer Klebstoff schlecht bindenden ersten Fläche 60 und einer gegenüberliegenden, Klebstoff gut bindenden, klebstofffreien Fläche auf. Die zweite Fläche 62 ist mit ihrem zweiten Ende 64 an dem Klebstoff 55 im zweiten Endbereich 54 des Klebstreifens 50 befestigt, während ein erstes Ende der Schutzfolie mittels einer Klebelinie an der Innenfläche 26 des Grundkörpers haftet. Die ersten und zweiten Flächen 60 und 62 der Schutzfolie sind zur Erzielung der gewünschten Hafteigenschaften behandelt. Beispielsweise weist die erste Fläche eines als Schutzfolie verwendeten Papierstreifens eine Silikonschutzschicht zum leichten Ablösen von Klebstoff auf, während die zweite Fläche zur starken Haftung an Klebstoff unbehandelt ist.
Fig. 2 zeigt den an der Außenfläche 28 des Grundkörpers 22 befestigten ersten Endbereich 52 des Klebstreifens 50. Gemäß den Fig. 2 und 3 überlappt das erste Ende 66 der Schutzfolie 58 die Innenfläche 26 des Grundkörpers, wobei die zweite Fläche 62 der Schutzfolie 58 der Innenfläche 26 des Grundkörpers zugewandt ist. Eine zwischen der zweiten Fläche 62 der Schutzfolie 58 und der Innenfläche 26 des Grundkörpers vorgesehene Klebelinie verankert das erste Ende 66 der Schutzfolie am Grundkörper. Die Klebelinie 68 verläuft quer über die Schutzfolie und ist vorzugsweise ein Schmelzkleber, bei-
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spielsweise von der Firma H. B. Fuller Co., St. Paul, Minnesota, Typ J-41OO. Da die zweite Fläche 62 der Schutzfolie 58 Klebstoff gut bindet, ist das zweite Ende 64 der Schutzfolie an der Klebeschicht im zweiten Endbereich 54 des Klebstreifens verankert, während das erste Ende 66 an der Innenfläche 26 des Grundkörpers 22 mittels der Klebelinie befestigt ist. Dadurch ist die Schutzfolie 58 an der Innenfläche 26 gehalten, wozu nur eine geringe zusätzliche Klebstoffmenge erforderlich ist. Dies macht den erfindungsgemäßen Windelverschluß wirtschaftlich und vereinfacht außerdem die Windelherstellung, da die klebstofffreie Schutzfolie leicht durch schnell arbeitende Vorrichtungen über die Innenseite der Windel faltbar und daran befestigbar ist, ohne daß Behinderungen durch Klebeflächen auftreten.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen den über die Innenfläche der Windel gefalteten zweiten Endbereich 54 des Klebstreifens 50, der lösbar auf der ersten Fläche 60 der Schutzfolie 58 haftet. Da die erste Fläche 60 der Schutzfolie 58 Klebstoff verhältnismäßig schlecht bindet, ist der zweite Endbereich 54 leicht zum Anlegen der Windel von der Schutzfolie 58 abziehbar. Das Abziehen des zweiten Endbereichs 54 ist durch die Lasche 56 am äußeren Ende des Endbereichs 54 erleichtert, die nicht an der Schutzfolie 58 oder am Grundkörper 52 haftet. Nach dem Abziehen des zweiten Endbereichs 54 von der ersten Fläche
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zu der in Fig. 3 dargestellten Lage, ist der Endbereich 54 zum Befestigen an einem anderen Windelbereich bereit. Die Windel ist daher ohne Entfernen der Schutzfolien befestigbar, so daß die Schutzfolien nicht extra weggeworfen werden müssen.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführung der Erfindung, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Hierbei ist zwischen der Schutzfolie 58 und der Innenfläche des Grundkörpers in der Nähe von dessen Seitenkante 30 eine zweite Klebelinie 74 vorgesehen, die sich quer über die Schutzfolie erstreckt. Das zweite Ende 64 der Schutzfolie 58 liegt an der Seitenkante 30 des Grundkörpers. Das zweite Ende 64 der Schutzfolie ist mittels der zweiten Klebelinie 74 an der Innenfläche 26 befestigt, während das erste Ende 66 mittels der ersten Klebelinie 68 am Grundkörper verankert ist. Die Schutzfolie 58 ist daher durch eine geringere Menge von Klebstoff an der Innenfläche befestigt. In einer anderen Ausführung kann die Klebelinie 74 auch weggelassen sein, so daß das zweite Ende 64 der Schutzfolie 58 nicht an der Windel haftet. Die Klebelinie 68 hält die Schutzfolie 58 beim Ablösen des zweiten Endbereichs 54 des Klebstreifens fest genug an der Windel, so daß sich die Schutzfolie nicht löst. Sie bleibt trotz der geringeren Menge von Klebstoff auch nach dem Anlegen der Windel an dieser befestigt.
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Die Fig. 7 und 8 zeigen wiederum eine andere Ausführung der
Erfindung, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind. Hierbei ist eine Schutzfolie 72 lösbar an der Klebeschicht im zweiten Endbereich 54 gehalten. Beim Anlegen der Windel wird die Schutzfolie 72 vom zweiten Endbereich 54 abgezogen und gibt die darunter liegende Klebeschicht zur Befestigung des Klebstreifens an einem anderen Windelbereich
frei. Eine keine besonders behandelte erste Fläche 60 aufweisende Folie 58' dient zur besseren Verankerung des ersten Endbereichs 52 des Klebstreifens 50 an der Windel. Das zweite Ende 64 der Folie 58' ist am Klebstreifen 50 befestigt, während das erste Ende 66 wie zuvor am Grundkörper verankert ist und dadurch das Ablösen des ersten Endbereichs 52 von der Windel verhindert. Die in Verbindung mit den Fig. 1 bis 5 beschriebene Schutzfolie hat hierbei eine ähnliche Funktion.
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Claims (9)

Ansprüche
1. Windelverschluß bestehend aus einem in der Nähe eines Seitenrandes einer Windel mit wasserdurchlässiger Innenschicht und wasserundurchlässiger Außenschicht befestigten Klebstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstreifen (50) mit einem ersten Endbereich (52) an der Außenfläche (28) der Windel (20) befestigt ist und mit einem zweiten Endbereich (54) über eine Seitenkante
(30) hinausragt und eine Schutzfolie (58) mit einer ersten Fläche (60) sowie mit einer im wesentlichen klebstofffreien zweiten Fläche (62) aufweist, die der Innenfläche (26) der Windel (20) zugewandt ist, und daß zwischen der zweiten Fläche (62) der Schutzfolie (58) und der Innenfläche (26) der Windel (20) eine Klebelinie (68) an einem im Abstand zur Seitenkante (30) liegenden ersten Ende (66) der Schutzfolie (58) vorgesehen ist.
2. Windelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fläche (60) Klebstoff schlecht bindet, und daß der zweite Endbereich (54) lösbar an der ersten Fläche (60) befestigt ist.
3. Windel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des zweiten Endbereichs (54) eine
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Lasche (56) zum leichteren Ablösen von der Schutzfolie
(58) vorgesehen ist.
4. Windelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Ende (64) der Schutzfolie (58) in der Nähe der Seitenkante (30) liegt.
5. Windelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des zweiten Endes (64)
der Schutzfolie (58) zwischen dieser und der Innenfläche
(26) eine zweite Klebelinie (74) vorgesehen ist.
6. Windelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zweite Klebelinie (74) quer
über die Schutzfolie (58) erstreckt.
7. Windelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich das zweite Ende (64) der Schutzfolie (58) über die Seitenkante (30) erstreckt und in
der Nähe der Seitenkante (30) am zweiten Endbereich (54)
befestigt ist.
8. Windelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzfolie (58; 70) auf dem
zweiten Endbereich (54) haftet.
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9. Windel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebestreifen (68) mit einem Schmelzkleber gebildet ist.
hu:kö
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