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Abgabevorrichtung zum Entnehmen von einzelnen Gegenständen Durch die
Einführung der Automatisierung auch auf dem Gebiet der Verpackung hat es sich als
notwendig erwiesen, Kartons, z. B. Eierkartons od. dgl., mit Hilfe automatischer
Vorrichtungen abzugeben.
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Viele Verbraucher ziehen die Verwendung gefalteter Kartons aus Kartonmaterial
oder Pappe vor, während andere Verbraucher afls Papierstoff geformte, miteinander
verschachtelte Kartons vorziehen. Solche miteinander verschachtelte, aus Papierstoff
geformte Eierkartons haben gewöhnlich eine relativ rauhe Innenfläche, die zwar eine
gute Polsterfläche für die zu verpackenden Eier bildet, jedoch dem Auseinandernehmen
der verschachtelten Kartons einen Reibungswiderstand entgegensetzt.
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Ein sogenannter Entnester, der dazu dient, aus einem senkrechten
Magazin Eierkartons zu entnehmen, ist bereits bekanntgeworden. Der Stapel wird in
dem Magazin mittels einer Zunge am unteren Ende gehalten. Zum Entnehmen wird diese
Zunge herausgezogen, und der Stapel fällt ein Stückchen auf ein daruntergeschwenktes
waagerechtes Teil.
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Daraufhin wird die Zunge unter den vorletzten Karton geschoben, das
waagerechte Teil von dem unter sten Karton weggezogen und mittels eines auf einer
Schiene laufenden Stößels der unterste Karton gelockert und nach unten weggedrückt.
Bei dieser Vorrichtung müssen an beiden Seiten des Magazins Entnestungsvorrichtungen
angebracht werden. Diese Entnester haben den Nachteil, daß bei der Lockerung nur
an den Kanten breitere Faserstoffkörper sehr beansprucht werden, falls sie zur Mitte
zu sich verklemmt haben. Ein einwandfreies Entnesten ist mit dieser Vorrichtung
nicht möglich.
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Ein weiterer bekanntgewordener Entnester arbeitet nach einem anderen
Prinzip. Der Stapel wird dabei in einem Magazin durch eine Zunge gehalten. Ein gebogener
Stab greift zum Entnesten unter den vorletzten Karton und schiebt diesen nach oben,
wo er dann durch eine Vorrichtung gehalten wird. Die Zunge schwenkt nach außen,
und der unterste Karton fällt dann senkrecht herunter. Der Stapel wird dann wieder
nach unten auf die eingeschwenkte Zunge fallen gelassen, und der Vorgang beginnt
von neuem. Diese Art von Entnesten bringt verschiedene Nachteile mit sich. Einmal
muß jedesmal der Stapel ein beachtliches Stück gehoben werden und wird dann wieder
nach unten fallen gelassen, was keineswegs zur Auflockerung der gestapelten Behälter
führt, sondern vielmehr ein Verklemmen fördert.
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Die Entnestung kann auch mittels einer anderen bekanntgewordenen
Vorrichtung vorgenommen wer den, die sich zweier Arme bedient, wobei an dem einen
Arm eine U-förmig gebogene Doppelzunge und an dem anderen Arm eine gerade, einfache
Zunge angebracht ist. Der eine Arm mit der einfachen Zunge dient zum Festhalten
des Stapels, während der zweite Arm mit seiner U-förmigen Zunge den untersten Karton
ergreift und in dem Magazin senkrecht nach unten schiebt. Auch bei dieser bekannten
Entnestungsvorrichtung werden die Behälter nur am Rand gelockert, und eine Verklemmung
in dem Mittelteil sowie an den anderen Enden kann nicht auf einfache und schonende
Weise beseitigt werden, wie es für dünnwandigere Behälter ohne Verziehen, Reißen
oder Knicken möglich sein muß.
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Weiterhin ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der ein Stapel
von Bechern in einem schrägstehenden Magazin durch Klemmbacken an seinem unteren
Ende festgehalten wird. Mittels einer Zunge mit mehreren Zehen, die zwischen den
letzten und vorletzten Behälter eingreifen, wird der letzte Becher aus dem Stapel
herausgezogen. Diese Vorrichtung hat mit der erfindungsgemäßen wohl nur das gemeinsam,
daß das Magazin nicht senkrecht, sondern schräg gestellt ist. Das Entnesten geschieht
bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf eine ganz andere Weise.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr dar in, eine neuartige
Trenn- und Abgabevorrichtung vorzusehen, die es ermöglicht, einem aufrecht stehend
angeordneten, der Schwerkraft ausgesetzten
Stapel von Gegenständen
der genannten Art die Gegenstände einzeln-und zwangläufig zu entnehmen.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer Trennvorrichtung
der genannten Art, bei der senkrecht bewegbare Mittel zum Transportieren der Gegenstände
derart vorgesehen sind, daß sie sich von einer Kartonaufnahmestellung am unteren
Ende der senkrechten Bahn des sich in einer Rutsche bewegenden Stapels aus miteinander
verschachtelten Kartons zu einer Abgabestation bewegen können, um die Kartons abzugeben,
so daß sie mit der Hand weiteren Arbeitsgängen zugeführt oder mittels einer automatischen
Verpackungseinrichtung verarbeitet werden können.
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Gegenstand der Erfindung ist also eine Abgabevorrichtung zum Entnehmen
von einzelnen Gegenständen, deren Unterseite Vorsprünge aufweist, von der Unterseite
eines Stapels mit einem Magazin, an dessen unterem Ende Stapelhalteeinrichtungen
mit sich gegenüberliegenden Traglippenabschaitten vorgesehen sind, die seitlich
in den Stapel hineinragen und herausziehbar angeordnet sind, mit einer senkrecht
zur Auflageebene des Stapels schwenkbaren Transportvorrichtung, die den jeweils
untersten Gegenstand vom Stapel-löst, wobei die Traglippenabschnitte zuerst ausgeschwenkt
und dann zwischen den untersten und den nächstfolgenden Gegenstand wieder eingeschwenkt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung Greifbacken aufweist,
wobei eine Backe schwenkbar zum Ergreifen und Loslassen eines nach unten ragenden
Vorsprungs des Gegenstandes angebracht ist, und daß eine aus drei feststehenden,
am oberen Ende abgebogenen Platten bestehende Abstreifvorrichtung vorgesehen ist,
in die sich die den Gegenstand tragende Transportvorrichtung hineinbewegt, so daß
beide Greifbacken je zwischen zwei dieser Platten gelangen, während deren obere
Enden den Gegenstand von den Greifbacken ablösen.
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Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß der
unterste Karton, wie schon bei den einzelnen gegengehaltenen Vorrichtungen erwähnt,
nicht nur an den Seiten gelockert wird, sonderen durch das Erfassen des untersten
Kartons des Stapels von der Greifeinrichtung gleichmäßig senkrecht nach unten abgezogen
und nicht abgestoßen und dann zu einer Rutsche befördert wird, wo die Greifermittel
den Behälter loslassen und dieser dann zu einem Förderband oder zu einer anderen
Transporteinrichtung gelangt. Diese Art Entnestungsvorrichtung ermöglicht auch ein
einwandfreies und gefahrloses-Entnesten von-großflächigeren Behältern mit Erhebungen
und vielen Einbuchtungen, die erfahrungsgemäß mehr zum Klemmen neigen (s.- auch
Spalte 6, Abs.- 2) als glattfiäche Tabletts oder Becher.
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Die Vorrichtung erlaubt wohl als einzige- das einwandfreie Entnesten
der derzeit hergestellten teilweise mit recht dünnwandigen- flächen versehenen Eierb
eh älter.
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Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen
an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt die Vorderansicht der erfindungsgemäßen Trenn- bzw.
Abgabevorrichtung, wobei bestimmte Teile aus Gründen der Deutlichkeit weggebrochen
gezeichnet sind; Fig.2 ist ein waagerechter - Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig.
1;
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 2 und zeigt das
Transportaggregat und dessen Greifermittel nahe dem unteren Ende der Rutsche, kurz
bevor der unterste Gegenstand in der Rutsche durch die Greifermittel erfaßt wird;
Fig. 4 ähnelt Fig. 3, zeigt jedoch die am untersten -Karton in der Rutsche angreifenden
Greifermittel; Fig. 5 ähnelt ebenfalls Fig. 3 und 4, zeigt jedoch das Transportaggregat
bei seiner Annäherung an seine tiefste Stellung, bei welcher der der Rutsche entnommene
unterste Karton von den Greifermitteln abgestreift wird, um aus der Vorrichtung
entfernt zu werden; Fig. 6 ist eine in größerem Maßstab gezeichnete perspektivische
Teildarstellung der Greifermittel des Transportaggregats; Fig. 7 ist eine in größerem
Maßstab gezeichnete perspektivische Darstellung eines der auf entgegengesetzten
Seiten des unteren Endes der Rutsche angeordneten verstellbaren Unterstützungsaggregate;
Fig. 8 ist ein in größerem Maßstab gezeichneter senkrechter Schnitt längs der Linie
8-8 in F i g. 3 und 5 und zeigt, auf welche Weise der Stapel aus den miteinander
verschachtelten Gegenständen in der Rutsche unterstützt wird, bevor der unterste
Karton aus dem Stapel entfernt wird, bzw. nach dem Entfernen des untersten Kartons;,
Fig. 9 ist ein Fig. 8 ähnelnder senkrechter Schnitt längs der Linie 9-9 in Fig.
4 und zeigt die Anordnung der Traglippenelemente der,Kartnunterstützungseinrichtung
für den Fall, daß die Greifermittel am untersten Karton eines mehrere miteinander
verschachtelte Kartons enthaltenden Stapels angreifen; F i g. 10 ist eine in größerem
Maßstab gezeichnete perspektivische Darstellung eines der Traglippenelemente der
Einrichtung nach Fig. 7 bis 9; F i g. 11 zeigt in einer schematischen Seitenansicht,
auf welche Weise das Transportaggregat und die Greifermittel gegenüber Steuernockenelementen
bewegt werden, mittels deren die Betätigung der beweglichen Backe der Greifermittel
erfolgt; Fig. 12 ähnelt Fig. 11, zeigt jedoch, auf welche Weise die bewegliche Backe
in ihrer tiefsten Stellung geöffnet wird, um einen von ihr erfaßten Karton freizugeben
und den Karton in eine solche Lage zu bringen, daß er aus der Vorrichtung entfernt
werden kann; ferner ist in Fig. 12 die Betätigung der beweglichen Backe während
eines Arbeitsspiels des Transportaggregats und der Greifermittel angedeutet; F i
g. 13 ist eine in größerem Maßstab gezeichnete perspektivische Darstellung des Hebels
zum Steuern eines Arbeitsspiels zum Einrücken der in denAntrieb der Vorrichtung
eingeschalteten Kupplung; F i g. 14 zeigt perspektivisch in größerem Maßstab die
Halterung für den Steuermechanismus der verstellbaren Lippen zum Unterstützen eines
Kartons; Fig. 15 ist ein Fig. 3 ähnelnder senkrechter Teilschnitt durch eine abgeänderte
Ausbildungsform eines erfindungsgemäßen Unterstützungsaggregats für Gegenstände;
F i g. 16 ist ein in größerem Maßstab gezeichneter senkrechter Teilschnitt längs
der Linie 16-16 in Fig. 15; Fig. 17 ähnelt Fig. 16, zeigt jedoch die Einrichtung
zum Erfassen eines Kartonflansches in derjenigen Stellung, welche sie einnimmt,
wenn der
unterste Karton einem in der Vorrichtung angeordneten senkrechten
Kartonstapel entnommen wird.
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F i g. 18 zeigt die Teile nach F i g. 16 bei Betrachtung derselben
von hinten, d. h. etwa in Richtung der Pfeile 18, wobei bestimmte Teile aus Gründen
der Deutlichkeit fortgelassen sind.
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Gemäß F i g. 1 und 2 umfaßt die insgesamt mit 10 bezeichnete Vorrichtung
zum Trennen bzw. zum Abgeben von Kartons einen Tragrahmenteil 12 mit aufrecht stehend
angeordneten geneigten Rutschemuitteln 14, deren unteres Ende mit einander gegenüber
angeordneten Unterstützungsaggregaten 16 für die Gegenstände ausgerüstet ist, wobei
die Aggregate 16 spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind. In dem Rahmenteill2
ist ein Transportaggregat 18 für die Gegenstände unterstützt; dieses Aggregat umfaßt
Mittel 20 zum Ergreifen der Gegenstände sowie mit Abstreifermitteln 24 zusammenarbeitende
Mittel 22 zum Transportieren der Gegenstände. Im hinteren Teil des Tragrahmenteils
12 sind geeignete Antriebsmittel 26 vorgesehen, mittels deren die verschiedenen
Teile der Vorrichtung betätigt werden können.
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Um die Arbeitsweise der Vorrichtung kurz zu beschreiben, ohne daß
auf konstruktive Einzelheiten eingegangen wird, sei erwähnt, daß ein Stapel aus
miteinander verschachtelten Gegenständen, bei denen es sich z. B. um aus Papierstoff
geformte Eierkartons handelt, die sich nur unter Schwierigkeiten voneinander trennen
lassen, in der geneigten Rutsche 14 angeordnet und durch die Aggregate 16 oberhalb
der Trenneinrichtung 24 und der Fördereinrichtung 22 und in einem erheblichen Abstand
davon unterstützt wird. Das Aggregat 16 bewirkt eine zwangläufige Orientierung des
untersten Gegenstandes in dem Stapel in Beziehung zur senkrechten Bewegung des Transportaggregats
18; das durch die Antriebseinrichtung 26 angetrieben wird, und die Greifbackenmittel
werden so gesteuert, daß sie federnd an dem untersten Gegenstand in dem Stapel angreifen,
wenn sie sich in der Nähe des unteren Teils der Rutsche 14 befinden; danach werden
die Greifbacken geöffnet, wenn sie in der Nähe der Abstreifmittel 24 angeordnet
sind, damit der betreffende Gegenstand mit Hilfe der Fördereinrichtung 22 ent fernt
werden kann.
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Der Tragrahmen 12 umfaßt einen unteren Unterstützungsabschnitt 28,
der gegebenenfalls mit an den vorderen Ecken angeordneten Radaggregaten 30 und 32
und einem hinteren, nach unten ragenden Stützfuß 34 versehen sein kann. Von entgegengesetzten
Seiten des Tragrahmenteils 12 aus erstreckt sich zwischen ihnen in waagerechter
Richtung eine hintere Tragplatte 36, und gemäß Fig.2 und 3 sind eine mittlere Tragplatte
38 und vordere streifenförmige Tragplatten 40, 42 und 44 vorgesehen.
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Der Tragrahmenteil 12 umfaßt zwei senkrecht angeordnete parallele,
im wesentlichen dreieckige Seitenwände 46 und 48, zwischen .denen sich die senkrecht
verlaufende, nach hinten geneigte Rutsche 14 erstreckt, die etwa in der Mitte zwischen
den Enden der Seitenwände endet. Die zwischen den Seitenwänden 46 und 48 auf geeignete
Weise unterstütze Rutsche 14 umfaßt eine Rückwand 50, auf der gegebenenfalls langgestreckte
Streifen 52 aus einem die Reibung erhöhenden Material befestigt sind; ferner besitzt
die Rutsche zwei nach vorn ragende Seitenwände 53 und 54, zwischen denen die seitlichen
Stirnflächen eines Stapels aus miteinander ver-
schachtelten Gegenständen so angeordnet
werden können, daß der Stapel durch die Seitenwände geführt wird.
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Kartons derjenigen Ausführungsart, welche zur Verwendung in Verbindung
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung besonders geeignet sind, sind in dem USA.-Patent
2 990 094 beschrieben. Außerdem kann die erfindungsgemäße Vorrichtung Kartons verarbeiten,
die mit relativ langen, sich senkrecht erstreckenden Säulenteilen versehen sind,
welche an der Unterseite des Kartondeckels angreifen. Bei den zuletzt genannten
Kartons neigen die relativ langgestreckten schmalen Säulenabschnitte dazu, sich
fest miteinander zu verschachteln, so daß eine zwangläufig wirkende Kraft aufgebracht
werden muß, um einander benachbarte Kartons C voneinander zu trennen. Die hier behandelten
Eierkartons enthalten gewöhnlich zwei Reihen zu je sechs nebeneinander angeordneten
Zellen, welche gemäß Fig. 1, 3, 9 und 10, wie bei c angedeutet, durch eine nach
unten ragende Zellenkonstruktion gebildet werden; hierbei werden die Zellen z. B.
durch einen in der Umfangsrichtung verlaufenden Flansche abgegrenzt, wobei zwischen
zwei benachbarten Zellen jeweils eine Einbuchtung i vorgesehen ist. Gemäß Fig.3
erstreckt sich zwischen den beiden Reihen von Zellen eine Rinne g zum Aufnehmen
der Orientierungsorgane der nachstehend beschriebenen Greifmittel 22.
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Bezüglich der in F i g. 2 gezeigten Antriebseinrichtung 26 sei erwähnt,
daß die Tragplatte 36 einen Elektromotor 56 trägt, dessen nach vorn ragendes Getriebe
58 durch eine querliegende Kraftabgabewelle 60 mit einer noch zu beschreibenden
Kupplung 62 verbunden ist. Die mit einem Antriebsstirnzahnrad 66 versehene Kupplung
wird durch eine Druckfeder 64 in Richtung auf ihre eingerückte Stellung vorgespannt.
Ferner ist ein nach hinten ragender Betätigungshebel 68 vorgesehen, der an einem
nach hinten bewegbaren Anschlaghebel 70 angreifen kann, welcher von einer Tragwelle
72 aus senkrecht nach oben ragt; die Tragwelle 72 ist in einer querliegenden Buchse
74 gelagert, die an einem mit der Tragplatte 36 verbundenen Bock 76 gelagert ist.
Am anderen Ende 78 der Welle 72 ist ein nach oben ragender Hebel 80 befestigt, der
mit der Hand oder auf mechanischem Wege nach hinten verstellt werden kann, um die
Kupplung 62 einzurücken, damit das Stirnzahnrad 66 gemäß F i g. 11 und 12 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Gemäß Fig. 11 bis 13 ist das untere Ende 82 des
Hebels 70 bei 84 mit einer Zugfeder 86 verbunden, die bei 88 an der Unterseite des
hinteren Teils der Tragplatte36 verankert ist.
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Wenn der Hebel 70 aus der Bewegungsbahn des Betätigungshebels 68 der
Kupplung 62 herausbewegt wird, wie es in Fig. 12 gezeigt ist, führt das Antriebszahnrad
66 zwei vollständige Umdrehungen aus. so daß das Aggregat zum Transportieren der
Gegenstände ein vollständiges Arbeitsspiel mit einer Aufwärtsbewegung und einer
Abwärtsbewegung in der aus F i g. 12 ersichtlichen Weise ausführen kann. Der Hebel
80 kann nicht nur mit der Hand betätigt werden, sondern auch durch einen geeigneten,
hier nicht gezeigten Elektromagneten od. dgl., damit die erfindungsgemäße Vorrrichtung
zum Trennen und Abgeben von Kartons in ein automatisch arbeitendes System eingeschaltet
werden kann.
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Zwischen den Seitenwänden 46 und 48 erstreckt sich in der Querrichtung
eine mit ihren Enden in
diesen Seitenwänden gelagerte Antriebswelle
90, die ein mit dem Antriebszahnrad 66 kämmendes Stirnzahnrad 92 trägt. Auf der
Welle 90 sitzt nahe der Innenfläche der Seitenwand 48 eine Nabe 94 eines sich radial
erstreckenden Hebels 96, auf dessen äußerem Ende ein Rad 98 gelagert ist. Wenn die
Welle 90 gemäß Fig. 11 und 12 im Uhrzeigersinn gedreht wird, greift das Rad bzw.
die Rolle 98 an der Unterseite des Hebels 80 an, um den Hebel 70 außer Eingriff
mit dem Betätigungshebel 68 der Kupplung 62 zu halten. Auf diese Weise wird erreicht,
daß das Antriebszahnrad 66 bei jeder vollständigen Umdrehung des angetriebenen Zahnrades
92 um 7200 gedreht wird, damit das Transportaggregat 20 gemäß F i g. 12 ein vollständiges
Arbeitsspiel ausführen kann.
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Auf der Antriebswelle 90 sitzt auf der Innenseite der Seitenwand
46 ein Kettenrad 100, über das eine endlose Gliederkette 102 läuft. Am vorderen
Ende 104 des Tragrahmens 12 ist eine querliegende Tragwelle 106 in den Seitenwänden
drehbar gelagert; auf dieser Tragwelle sitzen in einem Abstand voneinander angeordnete
Reibräder 108 und 110, welche die Fördermittel der Vorrichtung bilden. Die Räder
108 und 110 tragen auf ihrer Umfangsfläche ein die Reibung vergrößèrndes Material,
das gemäß F i g. 5 an der Außenfläche des Deckels eines Kartons C angreift, um den
Karton schnell von den Abstreifmitteln 24 wegzubewegen. Die Welle 106 trägt auf
der Innenseite der Seitenwand 46 ein antreibbares Kettenrad 112, wobei zwischen
diesem Kettenrad und dem Antriebskettenrad 100 ein Verhältnis der Zähnezahlen von
1: 4 vorhanden ist; die über das Kettenrad 100 laufende Gliederkette 102 läuft auch
über das Kettenrad 112.
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Gemäß F i g. 1 kann ein geeignetes Kettenrad 114 mit Hilfe einer
Halterung 116 auf der Innenseite der Seitenwand 46 vorgesehen sein, um die richtige
Spannung der Gliederkette 102 aufrechtzuerhalten.
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Wenn das Kettenrad 100 über die Welle 90 angetrieben wird, dreht sich
die Welle 106 mit einer erheblich höheren Drehzahl, so daß die einzelnen Gegenstände
oder Kartons auf eine noch zu beschreibende Weise schnell aus dem Abstreifermechanismus
24 abgeführt werden.
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Auf der Antriebswelle 90, welche gleichzeitig die Lagerachse für
das senkrecht hin- und herbewegbare Aggregat 18 zum Transportieren der Gegenstände
bildet, sind die Lagerbuchsen 118 und 120 von nach vorn ragenden flachen Tragarmen
122 und 124 angeordnet. Diese Tragarme weisen zwischen ihren Enden rechtwinklig
vorspringende plattenförmige Abschnitte 126 und 128 auf, die durch eine querliegende
Stange 130 miteinander verbunden sind und in einem festen Abstand voneinander gehalten
werden. Gemäß F i g. 2 ist die Stange 130 oberhalb dei querliegenden Tragplatte
38 angeordnet, die sich zwischen den Seitenwänden 46 und 48 erstreckt. An der Oberseite
der Tragplatte 38 sind in einem Abstand voneinander zwei Lagerböcke 132 und 134
befestigt, in denen eine sich parallel zu der Antriebswelle 90 erstreckende Trag-
oder Zeitsteuerwelle 136 gelagert ist. Auf dem einen Ende der Welle 136 sitzt ein
mit dem angetriebenen Zahnrad 92 kämmendes Stirnzahnrad 138, mittels dessen die
Welle 136 gemäß Fig.3 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wenn bei der Betätigung
der Kupplung 62 das Zahnrad 92 durch das Zahnrad 66 angetrieben wird.
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In die äußere StirnfLäche des Zahnrades 138 ist ein Lagerbolzen 140
eingebaut, auf dem das untere Ende 142 eines verstellbaren Verbindungsgliedes 144
gelagert ist; das andere Ende 146 dieses Verbindungsgliedes ist auf der Stange 130
gelagert. Mit dem anderen Ende der Welle 136 ist mittels einer Nabe oder Buchse
148 ein sich radial erstreckender Hebel 150 verbunden, von dem aus ein Lagerbolzenl52
seitlich nach außen vorspringt; der Lagerbolzen 152 ist gleichachsig mit dem Lagerbolzenl40
angeordnet. Auf dem Lagerbolzen 152 ist das eine Ende 154 eines zweiten verstellbaren
Verbindungsgliedes 146 gelagert, dessen anderes Ende 158 auf der Stange gelagert
ist.
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Wenn die Zahnräder 66, 92 und 138 gleichzeitig gedreht werden, wobei
das Übersetzungsverhältnis zwischen den Zahnrädern 92 und 138 gleich 1: 1 ist, wird
das Aggregat 18 zum Transportieren der Gegenstände zusammen mit den Greifermitteln
20 um die Achse der Welle 90 geschwenkt, so daß diese Teile nacheinander die in
F i g. 3, 4, 5, 11 und 12 gezeigten Stellungen einnehmen. Die Schwenkbewegung bewirkt,
daß die Greifermittel 20 in eine Stellung unmittelbar unterhalb der einander gegenüberliegenden
Aggregate 16 zum Unterstützen der Gegenstände am unteren Teil der Rutsche 14 gebracht
werden, welche eine senkrechte Bewegungsbahn für den Stapel aus den miteinander
verschachtelten Kartons C festlegt. Außerdem bewegt sich das Aggregat 20 gemäß F
i g. 5 unterhalb der Abstreifermittel 24 längs einer senkrechten Bahn, damit ein
von dem Stapel getrennter Karton auf dem Abstreiferaggregat angeordnet wird, um
dann von den Rädern 108 und 110 erfaßt zu werden.
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Die Greifermittel 20 umfassen eine ortsfeste Greifbacke 160 und eine
schwenkbare Backe 162, die sich in der Querrichtung und in einem Abstand voneinander
zwischen den Innenflächen der Tragarme 122 und 124 erstrecken, wie es in Fig. 2
und 6 gezeigt ist. Die feststehende Backe 160 umfaßt eine querliegende Tragplatte
164, die auf geeignete Weise an den Unterkanten der Tragarme 122 nahe den freien
Enden der Tragarme befestigt ist. In geeignete Gewindebohrungen der Tragplatte 164
sind an der Oberseite der Tragplatte 164 Abstandsstücke 166 eingebaut, die sich
über die Länge der Tragplatte erstrecken und relativ dünne Greiforgane 168 tragen,
welche mit nach hinten gerichteten Zacken oder geschärften Zähnen 170 versehen sind.
Die Greiforgane 168 werden auf. den Abstandsstücken 166 durch Maschinenschrauben
172 festgehalten, die sich senkrecht durch dreieckige Klötze 174 erstrecken, welche
sich allgemein der Rinne g zwischen den beiden Reihen von Zellen c des untersten
Kartons C anpassen, der sich z.B. gemäß Fig. 3 und 4 in der Rutsche 14 befindet.
Wenn die dreieckigen Klötze 174 in die Rinne g eingreifen, liegen die Zähne 170
der Greiforgane 168 etwas oberhalb der Unterseite der Zellenc, welche der Verschlußklappe
I eines Kartons C benachbart sind, wie es z. B. in Fig. 9 gezeigt ist.
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Die schwenkbare Greifbacke 162 umfaßt eine querliegende Tragstange
176, an deren Unterseite mit Hilfe von Schrauben und Muttern 178 querliegende Greiforgane
180 befestigt sind, die an ihrer Vorderkante mit Zacken oder Zähnen 182 versehen
sind, welche den Zähnen 170 der Greiforgane 168 gegenüberstehen. Die Greiforgane
180 sind mit Querschlitzen
184 versehen, durch welche sich die
Schrauben 178 erstrecken, damit man die Greiforgane 180 auf die Greiforgane 168
zu und von diesen weg verstellen kann, damit Zellen von unterschiedlicher Breite
zwischen den Greiforganen aufgenommen werden können. Die Tragstange 176 ist mit
nach oben ragenden Fortsätzen 186 und 188 versehen, die seitlich nach außen ragende
Zapfen 190 und 192 tragen, welche gemäß Fig. 2 in geeigneten Öffnungen der Tragarmel22
und 124 gelagert sind. An dem Lagerzapfen 190 ist auf der Außenseite des Tragarms
124 ein Hebel 194 befestigt, der an seinem freien Ende einen Lagerbolzen 196 mit
einer Nockenrolle 198 trägt. Am oberen Ende des Hebels 194 ist das eine Ende einer
Zugfeder 200 befestigt, deren anderes Ende an einem nach innen vorspringenden Bolzen
202 befestigt ist, welcher in den Tragarm 124 eingebaut ist. Gemäß F i g. 3 ist
an der Innenfläche des Tragarms 124 mit Hilfe von Maschinenschrauben 204 ein L-förmiges
Bauteil 206 befestigt, dessen Längsachse unter einem Winkel zur Längsachse des Tragarms
124 verläuft; das Bauteil 206 trägt einen nach außen vorspringenden Schenkel 208,
der in der Bahn des Hebels 194 liegt. Das Bauteil 206 ist mit Längsschlitzen 210
versehen, in welche die Schrauben 204 eingreifen, so daß der als Anschlag wirkende
Schenkel 208 gegenüber dem Hebel 194 verstellt werden kann. Die Zugfeder 200 spannt
die Tragstange 176 mit den Greiforganen 180 gemäß Fig. 3 bis 6 normalerweise entgegen
dem Uhrzeigersinne vor, und der Anschlagwinkel 208 orientiert die Greiforgane 180
derart, daß sie im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen wie die Greiforgane
168 der ortsfesten Greifbacke 160.
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An der Innenfläche der Seitenwand 48 ist eine als Nocken wirkende
untere Schiene 212 befestigt, die eine obere, nach hinten geneigte Nockenfläche
214 besitzt, welche an der Nockenrolle 198 angreifen kann, um den Hebel 194 und
damit auch die Greiforganel80 nach hinten in ihre geöffnete Stellung nach F i g.
5 und 12 zu drehen. Die Nockenfläche 214 liegt in der Bahn der senkrechten Schwenkbewegung
des Transportaggregats 18 und bewirkt gemäß F i g. 5 und 12, daß die Greifermittel
20 geöffnet werden, um einen Karton C an den Abstreifermitteln 24 freizugeben. Während
der Aufwärtsbewegung des Transportaggregats 18 hält jedoch die Zugfeder 200 die
Greifermittel 20 geschlossen. Während eines mittleren Teils der Bewegungsstrecke
des Transportaggregats 18 werden die Greifbacken geschlossen, und wenn sich die
Greifermittel 20 dem oberen Ende der Bewegungsstrecke des Transportaggregats nähern,
werden die Greifbacken geöffnet, damit sie an dem untersten Karton in der Rutsche
14 angreifen können.
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Das Öffnen der Greifbacke 162 nahe dem oberen Ende der Bewegungsstrecke
erfolgt mit Hilfe eines verstellbaren Nockenorgans 216, das auf einer Achse 218
gelagert ist, welche in die Seitenwand 48 eingebaut ist. An dem verstellbaren Nockenorgan
216 ist in einem Abstand von seiner Lagerachse 218 das eine Ende 220 einer sich
nach oben erstreckenden Zugfeder 222 befestigt, deren anderes Ende 224 an der Innenfläche
der Seitenwand 48 verankert ist. In die Seitenwand 48 ist ein nach innen vorspringender
Anschlagstift 226 eingebaut, der in der Bahn des verstellbaren Nockenorgans 216
liegt, um dessen Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn zu begrenzen, wobei das Nockenorgan
gemäß Fig.3 bis 5 ständig der
Zugkraft der Feder 222 ausgesetzt ist. Das verstellbare
Nockenorgan 216 besitzt ferner eine vordere, im wesentlichen senkrecht verlaufende
Nockenfläche 228, die in der Bahn der Rolle 198 liegt, mittels deren die bewegliche
Backe 162 der Greifmittel 20 geöffnet wird. Wenn sich das Transportaggregat 18 gemäß
F i g. 3 nach oben bewegt, greift die Rolle 198 an der Nockenfläche 228 des verstellbaren
Nockenorgans 216 an, um zu bewirken, daß die Backe 162 gegenüber der feststehenden
Backe 160 nach hinten geschwenkt wird. Hierbei wird die Kraft der Zugfeder 200 überwunden,
mittels deren der Hebel 194 normalerweise so vorgespannt wird, daß die Backe 162
ihre geschlossene Stellung einnimmt.
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Wenn sich das Transportaggregat 18 weiter nach oben in die in F i
g. 4 gezeigte Stellung bewegt, greift die Rolle 198 an der oberen Nockenfläche 230
des verstellbaren Nockenorgans 216 an. Hierbei genügt die Kraft der Zugfeder 200,
um die Kraft der Feder 222 zu überwinden, so daß das verstellbare Nockenorgan 216
in die aus F i g. 4 ersichtliche Stellung gebracht wird, wobei das Nockenorgan zur
Anlage an einem der Innenfläche der Seitenwand 48 befestigten Anschlagklotz 231
kommt. Wenn die Rolle 198 über die Nockenfläche 230 läuft, greift die bewegliche
Backe 162 mit einer schnellen Bewegung an den Seitenflächen der Zellen c auf der
von dem Greiforgan 168 abgewandten Seite an. Hierbei werden die Greifbacken fest
gegen das untere Ende der Zellen gedrückt, so daß der unterste Karton C von dem
Stapel getrennt werden kann, mit welchem er fest verschachtelt ist, woraufhin der
unterste Karton nach unten zu den Abstreifermitteln 24 gebracht werden kann. Wenn
sich das Transportaggregat 18 nach unten zu den Abstreifermitteln 24 bewegt, greift
die Rolle198 gemäß Fig.5 an der Nockenfläche 214 des unteren Nockens 212 an, so
daß die Backen geöffnet werden, um das Entfernen des von ihnen mitgeführten Kartons
zu ermöglichen.
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Die Abstreifermittel 24 umfassen eine erste, sich senkrecht erstreckende
Platte 232 mit einem abgewinkelten unteren Fuß abschnitt 324, der mit der Tragschiene
40 bei 236 auf geeignete Weise verbunden ist. Die Platte 232 trägt einen sich schräg
nach hinten erstreckenden Führungsabschnitt 238, an dem die Verschlußklappe 1 eines
dem Stapel entnommenen Kartons angreifen kann, damit der Karton nach vorn und unten
in Richtung auf die Reibräder 108 und 110 der Fördereinrichtung 22 geführt wird.
Die senkrechte Platte 232. ist hinter der Bahn der beweglichen Backe 162 der Greifermittel
20 angeordnet (Fi g. 5), und sie endet gemäß F i g. 2 in einem Abstand von den Tragarmen
122 und 124.
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Parallel zu der Abstreiferplatte 232 ist eine zweite, senkrecht angeordnete
Abstreiferplatte 240 vorgesehen, deren unterer abgewinkelter Fußabschnitt 242 bei
244 an der Tragschiene 42 befestigt ist. Die Abstreiferplatte 240 trägt einen nach
vorn vorspringenden Flansch 246, der an der Unterseite der Zelle c angreift, welche
zwischen den Backen 160 und 162 liegt und von ihnen erfaßt worden ist. Der Abstand
zwischen den Abstreiferplatten 232 und 234 ist so gewählt, daß sich die bewegliche
Backe 162 zwischen diesen Platten nach unten bewegen kann.
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Ferner umfassen die Abstreifermittel 24 eine dritte Abstreifplatte248,
deren Fuß abschnitt 250 bei 252 an der Tragschiene 44 befestigt ist. Die senkrechte
Abstreifplatte 248 ist in einem solchen Abstand von
der Platte 240
angeordnet, daß sich die. feststehende Backe 160 der Greifermittel 20 gemäß F i
g. 5 zwischen den beiden Platten nach unten bewegen kann; an das obere Ende der
senkrechten Platte 248 schließt sich ein sich schräg nach unten erstreckender oberer
Plattenabschnitt254 an, der den Deckel eines von dem Stapel getrennten Kartons aufnimmt.
Die Reibräder 108 und 110 der Fördermittel 22 ragen etwas über die Oberseite der
Platte 254 hinaus, so daß sie an der Außenfläche des Deckels eines abzugebenden
Kartons angreifen. An die Platte 254 schließt sich ein noch stärker geneigter Abschnitt
256 an, über den die Reibräder 108 und 110 ebenfalls hinausragen.
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Wenn die Verschlußklappe 1 eines von dem Stapel getrennten Kartons
erfaßt wird, wird ein geringer nachgiebiger Druck auf den geneigten Plattenabschnitt238
aufgebracht, während sich die Greifermittel 20 nach unten in die in F i g. 5 gezeigte
Stellung bewegen. Dieser geringe nachgiebige Druck trägt dazu bei, den von dem Stapel
getrennten Karton in Berührung mit den Reibrädern 108 und 110 zu bringen, mittels
deren die Kartons nacheinander aus der Vorrichtung entfernt werden. Wie schon erwähnt,
drehen sich die Reibräder relativ schnell, so daß die einzelnen Kartons rasch aus
der Abgabevorrichtung abgeführt werden.
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Die auf beiden Seiten der senkrechten Bewegungsbahn des Kartonstapels
in der Rutsche 14 angeordneten Tragaggregate 16 haben die Aufgabe, die Gegenstände
innerhalb der Rutsche zu unterstützen, und wenn das Transportaggregat 18 die in
Fig.4 gezeigte Stellung erreicht, geben die Tragaggregate 16 Traglippenorgane frei,
die sich zunächst unterhalb des senkrechten Kartonstapels befinden, und gleichzeitig
wird auf die Enden des untersten Kartons innerhalb des Stapels eine nach innen gerichtete
Druckkraft aufgebracht, so daß ein genügend festes Widerlager vorhanden ist, an
dem die Greifermittel angreifen können, um die richtige Orientierung der Greiferbacken
160 und 162 zu gewährleisten. Es ist dafür gesorgt, daß die Aggregate 16 in zeitlicher
Abstimmung auf die Bewegung des Transportaggregats 18 während des in Fig. 12 dargestellten
Arbeitsspiels betätigt werden.
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Gemäß F i g. 2 ist auf der Antriebswelle 90 mittels einer Nabe 258
ein radial vorspringender Anschlaghebel 260 verstellbar befestigt. Auf der Welle
136 ist frei drehbar eine Nabe oder Buchse 262 gelagert, die an einem Ende einen
radial vorspringenden Arm oder Betätigungshebel 264 trägt, in dessen freies Ende
ein Lagerbolzen 266 eingebaut ist, welcher eine in der Bahn des Anschlaghebels 260
liegende Rolle 268 trägt. Das andere Ende der Buchse 262 trägt einen Hebel 270,
dessen Ende 272 unter der Welle 90 hindurchragt und Lagerldötze 274 aus einem geeigneten
Material trägt, welche an der Unterseite der Welle angreifen, während sich die Welle
dreht. Gemäß F i g. 14 ist ein Lagerbolzen 276 vor den Lagerklötzen 274 in den Arm
270 eingebaut, und an diesem Lagerbolzen 276 sind die unteren Enden 278 und 280
von zwei senkrecht angeordneten Verbindungsstangen 278 und 284 angelenkt, mittels
deren Kräfte auf die Aggregate 16 übertragen werden können. Da beide Aggregate 16
von gleicher Konstruktion sind, wird im folgenden nur eines dieser Aggregate mit
weiteren Einzelheiten beschrieben.
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Die Winkelstellung des Anschlaghebels 264 wird so gewählt, daß die
Rolle-268 zur Wirkung kommt,
wenn sich die Greifermittel 20 in ihrer Stellung nach
Fig.3 befinden. Wenn der Anschlaghebel 260 aus seiner Stellung nach Fig. 3 weiter
in Richtung auf seine Stellung nach F i g. 4 gedreht wird, bewirkt der Anschlaghebel
innerhalb dieses Winkelbereichs, daß der Hebel 264 zusammen mit den Verbindungsstangen
278 und 284 nach unten bewegt wird, um die Aggregate 16 in der beschriebenen Weise
zu betätigen.
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Jedes der Aggregate 16 umfaßt gemäß F i g. 1 ein rohrförmiges Tragorgan
bzw. eine Lagerbuchse 286, die im wesentlichen rechtwinklig zu der geneigten Bahn
des Kartonstapels angeordnet ist, welche durch die Rückwand 50 der Rutsche 14 festgelegt
ist. Die Lagerbuchse 286 ist auf einem mit einer Öffnung versehenen Tragklotz 288
angeordnet, und an der Innenfläche jeder der Seitenwände 46 und 48 ist z. B. gemäß
F i g. 1 ein solcher Tragklotz befestigt. Durch jede Lagerbuchse286 erstreckt sich
eine Tragwelle 290, an deren hinterem Ende gemäß Fig.7 eine Lagernabe 292 eines
L-förmigen Hebels 293 mit einem längeren, nach innen ragenden Schenkel294 und einem
kürzeren, nach unten ragenden Schenkel 296 befestigt ist. Die Schenkel 296 der beiden
L-förmigen Hebel besitzen an ihrem freien Ende eine Öffnung zum Anbringen der Enden
einer langen Zugfeder 300, die gemäß F i g. 1 bestrebt ist, die beiden längeren
Schenkel 294 nach oben in Richtung auf die Innenflächen der Seitenwände 46 und 48
zu schwenken. Jeder der längeren Schenkel 294 ist an seinem freien Ende mit einer
Bohrung zum Aufnehmen eines Lagerbolzens 302 oder einer mit einer Mutter ausgerüsteten
Schraube versehen, mittels deren das obere Ende der beiden Verbindungsstangen282
und 284 mit dem zugehörigen Schenkel 294 gelenkig verbunden ist. Da der Anschlaghebel
270 gemäß F ig. 2 einen langgestreckten Endabschnitt 272 besitzt, der sich unterhalb
der Antriebswelle 90 erstreckt, übt die Zugfeder 300 zwar ständig eine Vorspannkraft
auf die kurzen Hebelschenkel 296 aus, doch werden die langen Hebelschenkel 294 z.B.
gemäß Fig. 1 normalerweise in einer im wesentlichen waagerechten Lage gehalten.
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Die Welle 290 trägt auf ihrem vorderen Ende 304 einen Lagerbuchsenabschnitt306
einer nach unten ragenden Tragplatte 308, an deren unterem Ende gemäß F i g. 7 mittels
Schrauben 310 ein seitlicher Flanschabschnitt 312 eines L-förmigen Traglippenorgans
befestigt ist, das eine nach innen vorspringende, allgemein dreieckige Tragschulter
oder Lippe 314 besitzt. Zur Anpassung an Kartons von unterschiedlicher Länge werden
geeignete Beilegstücke 315 verwendet. Der Scheitelabschnitt 316 des Traglippenorgans
314 wird von dem Raum zwischen den benachbarten Reihen von Zellen c unterhalb des
Flansches f des untersten Kartons in dem Stapel innerhalb der Rutsche 14 aufgenommen,
wie es in F i g. 10 gezeigt ist. Der Flansch 312 besitzt gemäß Fig. 10 zwei Querschlitze318,
so daß das L-förmige Traglippenorgan auf geeignete Weise gegenüber den Flanschen
f der zu trennenden und abzugebenden Kartons eingestellt werden kann.
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Wenn die langen Hebelschenkel 294 nach unten bewegt werden, wie es
in Fig. 7 durch einen Pfeil angedeutet ist, da der Anschlaghebel 260 die Rolle 268
des Hebels 264 nach unten drückt, wird die Tragplatte 308 aus ihrer Stellung nach
F i g. 8 in die in Fig. 9 gezeigte Stellung geschwenkt. Diese Bewegung
wird
dadurch erzeugt, daß die Welle 290, die mit dem L-förmigen Hebel 293 fest verbunden
ist, welcher die Schenkel 294 und 296 umfaßt, entgegen der Kraft der Zugfeder 300
gedreht wird. Die Traglippe 314 bewegt sich in ihre Stellung nach Fig. 8 zurück,
nachdem der unterste Karton dem Kartonstapel mit Hilfe des Transportaggregats 18
entnommen worden ist.
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Von der Traghülse 286 aus erstreckt sich gemäß F ig. 7 ein Tragklotz
320, in den eine Tragwelle 322 eingebaut ist, die nach vorn aus dem Tragklotz herausragt,
fest mit diesem verbunden ist und sich parallel zu der Welle 290 erstreckt. Auf
der Welle 322 ist ein U-förmiger, sich nach unten öffnender Tragbügel 326 angeordnet,
der auf der Welle 322 durch verformbare Sicherungsscheiben 324 so festgehalten wird,
daß er sich über die Tragplatte 308 hinweg erstreckt; auf dem Bügel 326 ist mittels
einer querliegenden Achse 328, die sich durch die nach unten ragenden seitlichen
Schenkel des Bügels erstreckt, eine nach unten ragende, Reibung erzeugende Platte
322 mit Hilfe von mit Öffnungen versehenen Augen 330 gelagert; die Platte 332 ist
auf der Innenseite aufgerauht und kann an den Enden der untersten, miteinander verschachtelten
Kartons in der Rutsche 14 angreifen.
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Die Platte 332 trägt auf ihrer Außenseite gemäß Fig. 8 eine Anschlagplatte
334, an der eine Rolle 336 angreifen kann, welche auf der Tragwelle 290 frei drehbar
ist. Der U-förmige Tragbügel 326 ist mit einem nach außen ragenden, eine Querbohrung
aufweisenden Fortsatz 338 versehen, mit dem ein nach unten ragendes, zur Kraftübertragung
dienendes Gestängeorgan 340 gelenkig verbunden ist. Die auf der Außenseite der Tragplatte
308 befestigte Lagerbuchse trägt einen radial vorspringenden Hebel 342, mit dem
das untere Ende des Gestängeorgans 340 bei 344 gelenkig verbunden ist.
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Wenn die Welle 90 in der erwähnten Weise im Uhrzeigersinn gedreht
wird, bewirkt der Hebel 342 über das Gestängeorgan 340, daß sich der Bügel 326 gemäß
F i g. 9 nach oben bewegt. Hierbei bewegt sich die Reibungsplatte 332 nach unten,
und die Anschlagplatte 334 kommt zur Anlage an der Rolle 336, so daß die Platte
332 nach innen bewegt wird und in reibungsschlüssige Berührung mit den untersten
verschachtelten Kartons in der Rutsche 14 tritt. Diese Bewegung spielt sich ab,
wenn sich die Traglippe 314 nach außen in ihre Stellung nach F i g. 9 bewegt, und
gleichzeitig befinden sich die feststehende Backe 160 und die bewegliche Backe 162
in ihrer Stellung nach F i g. 4, so daß sie den untersten Karton C erfassen können.
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Wie schon erwähnt, ist eine bestimmte Zeitspanne während der Drehung
der Welle 90 vorgesehen, während welcher der Anschlaghebel 260 an dem Hebel 264
angreift, so daß eine gleichzeitige Betätigung der Reibungsplatte 332 und der Tragplatte
308 mit der Traglippe 314 erfolgt, wobei die Reibplatte nach innen und die Tragplatte
nach außen geschwenkt wird. Während dieser Zeitspanne haben die Greifermittel 20
begonnen, sich nach unten zu bewegen, und wenn diese Bewegung über eine ausreichende
Strecke erfolgt, bringt die Zugfeder 300 die Traglippen 314 zwangläufig zwischen
die Oberseite des von den Greifermitteln 20 erfaßten untersten Kartons und den Flansch
am Rand des nächsthöheren Kartons.
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In Fig. 15 bis 18 ist eine weitere Ausbildungsform eines Unterstützungsaggregats
für die Gegenstände bzw. Kartons dargestellt und insgesamt mit 16' bezeichnet; die
Betätigung dieses Aggregats erfolgt mit Hilfe der schon beschriebenen Konstruktion
zum Hin- und Herdrehen der Welle 290. Die Greifermittel 20 arbeiten im wesentlichen
in der weiter oben beschriebenen Weise, und aus diesem Grunde sind die betreffenden
Teile in F i g. 15 bis 18 mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
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Die Tragaggregate 16' sind in der gleichen Weise angeordnet wie die
beschriebenen Tragaggregate 16, und auch im vorliegenden Fall wird nur eines der
Tragaggregate beschrieben. Am vorderen Ende 304 der Welle 290 ist eine nach unten
ragende Tragplatte 408 befestigt. An der Tragplatte 408 ist mit Hilfe von mit Muttern
versehenen Schrauben 410 auf der Innenseite der Tragplatte ein nach unten herabhängendes,
nachgiebiges plattenähnliches Greiforgan 411 befestigt, das mehrere in senkrechten
Abständen übereinander angeordnete Traglippen 414 aufweist, zwischen denen sich
nach innen öffnende Nuten 415 zum Aufnehmen der Flansche der Kartons verlaufen.
An der Innenfläche jeder der Seitenwände 46 und 48, von denen hier nur die Seitenwand
48 dargestellt ist, ist eine L-förmige Halterung 418 befestigt, die einen nach innen
vorspringenden Flansch 420 aufweist, der eine waagerecht verstellbare Anschlagplatte
422 trägt, die an der Außenfläche des nachgiebigen Greiforgans 411 in der Nähe der
untersten Lippe 414' angreift.
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Normalerweise ist ein senkrechter Stapel von miteinander verschachtelten
Kartons ebenso angeordnet wie bei der schon beschriebenen ersten Ausbildungsform.
Wenn die Greifermittel 20 mit den Backen 120 und 162 an den untersten Zellen c der
in der Rutsche angeordneten Kartons angreifen, wird die Welle 290 im Uhrzeigersinn
aus ihrer Stellung nach F i g. 16 in die Stellung nach F i g. 17 gedreht. Diese
Bewegung erfolgt innerhalb des Bereichs der Drehung, welche der Welle 290 dadurch
erteilt wird, daß der Anschlaghebel 260 in der beschriebenen Weise an dem Betätigungshebel
264 angreift. Infolgedessen nimmt das nachgiebige Anschlagorgan 411 gemäß F i g.
17 eine nach außen durchgebogene Form an, so daß sich der Kartonstapel von dem Aggregat
16' weg nach unten bewegen kann; hierbei verhindert jedoch das Greiferaggregat 20,
daß die Kartons aus der Rutsche 14 herausfallen.
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Die aus Fig.17 ersichtliche Stellung der nachgiebigen Organe 411
wird beibehalten, bis der unterste Karton nach unten gezogen worden ist und sich
unterhalb der untersten Lippe 414' befindet.
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Sobald dies geschieht, federt das nachgiebige Greiforgan 411 schnell
in seine Stellung nach F i g. 16 zurück, und hierbei werden die oberhalb des untersten
Kartons in der geneigten Rutsche 14 angeordneten, miteinander verschachtelten Kartons
fest in ihrer Lage gehalten.
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Erforderlichenfalls kann die Vorrichtung mit einem Tragrahmen 430
versehen sein, der sich vom unteren Ende der Rutsche 14 aus nach vorn erstreckt
und eine in F i g. 15 im Schnitt gezeigte Querstange 434 umfaßt, von der aus sich
ein nachgiebiger Finger 432 nach unten erstreckt, um nachgiebig am untersten Kartondeckel
anzugreifen.
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Nachstehend ist die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beschrieben: Ein aufrechtstehender Stapel aus verschachtelten Kartons, z. B.
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Eierkartons, wird in die Rutsche 14 eingebracht und in der Rutsche
durch die Traglippen 314 der Tragaggregate 16 gegen eine Bewegung nach unten gesichert.
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Der Motor 56 ist ständig in Betrieb, jedoch ist die Kupplung 62 ausgerückt,
da der Betätigungshebel 68 an dem Anschlaghebel 70 anliegt. Die Feder 64 ist bestrebt,
die Kupplung einzudrücken. Wenn der Betätigungshebel 80 nach links oder hinten bewegt
wird, wird die Kupplung 62 eingerückt, und das Antriebszahnrad 66 wird gemäß Fig.
11 und 12 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. D.as Antriebszahnrad 66 kann zwei
vollständige Umdrehungen ausführen, da die Anschlagrolle 98 den Hebel 80 und den
Anschlaghebel 70 in der Stellung nach F i g. 12 hält, während das Antriebszahnrad
66 seine erste vollständige Umdrehung ausführt. Die Drehung des Antriebszahnrades
entgegen dem Uhrzeigersinn ruft eine Drehung des Stirnzahnrades 92 im Uhrzeigersinn
hervor. Infolgedessen wird die Antriebswelle 90 gedreht, und das Transportaggregat
18 wird in der in F i g. 11 und 12 schematisch angedeuteten Weise geschwenkt.
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Die Greifermittel 20 werden aus ihrer geöffneten Stellung nahe dem
oberen Ende ihrer Bewegungsstrecke in ihre geschlossene Mittelstellung gebracht,
um dann ihre geöffnete Stellung nahe den Abstreifermitteln 24 einzunehmen. Diese
Bewegungen werden dadurch herbeigeführt, daß an der Rolle 198 nacheinander die Nockenfläche
214 des Nockens 212 und das verstellbare Nockenorgan 216 angreifen, um die bewegliche
Greifbacke 162 um die Lagerzapfen bzw. die Welle 90 zu schwenken.
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Die Bewegung des Transportaggregats, d. h. die Drehung der Welle
90 bewirkt, daß der Anschlaghebel 260 an der Rolle268 des auf der Welle 136 angeordneten
Hebels 264 angreift. Hierbei werden Kräfte durch die Verbindungsglieder282 und 284
ubertragen, damit die Traglippen 314 nach außen geschwenkt und die Reibungsplatten332
nach unten und innen bewegt werden, wobei der unterste Karton im wesentlichen in
einer festen Lage gehalten wird, damit er durch die Greifbacken 160 und 162 erfaßt
werden kann. Die Platten 332 ermöglichen das Herausziehen des untersten Kartons
aus dem nächsthöheren Karton, wenn die Greifbacken 160 und 162 den untersten Karton
erfaßt haben.
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Bei der Ausbildungsform der F i g. 15 bis 18 arbeiten die Aggregate
16' und die nachgiebigen Organe. 411 mit mehreren in senkrechten Abständen übereinander
angeordneten Lippen zum Angreifen an den Flanschen der Kartons sowie mit Nuten zum
Aufnehmen des Flansches f der untersten Kartons in der gleichen Weise wie die Tragaggregate
16 mit den nach innen vorspringenden Traglippen 314 und den Reibungsplatten 332.
Die Lippen 414, an denen sich die Flansches der Kartons in der beschriebenen Weise
abstützen, sind verformbar, damit der unterste Karton aus dem Stapel von verschachtelten
Kartons in der geneigten Rutsche 14 entfernt werden kann.
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Der untere Teil der nachgiebigen Organe 411 wird gegen eine Verlagerung
nach außen durch die nach innen vorspringenden Flansche 422 an den Tragwinkeln 418
abgestützt. Wenn die Welle 290 mit der die nachgiebigen Organe 411 tragenden Platte
408 gedreht wird, da der Anschlaghebel 260 in der beschriebenen Weise. mit dem Hebel
264 zusammenarbeitet, wird der obere Teil des nachgiebigen Organs 411 nach außen
gedrückt. Hierbei befinden sich das
Transportaggregat 18 ebenso wie die Greifermittel
20 in einer Stellung, in der sie die Zellen des untersten Kartons sicher erfassen
können. Bei der Abwärtsbewegung der Greifermittel und des Transportaggregats wird
der unterste Karton abgestreift, und gleichzeitig werden die nachgiebigen Organe
411 schnell nach innen gedrückt, damit sie fest an den Kartons unmittelbar oberhalb
des untersten Kartons angreifen können.
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Nach dem Herausziehen des untersten Kartons aus dem Stapel kehrt
die Welle 290 in ihre normale Stellung zurück, wobei sich die oberen Teile der nachgiebigen
Organe 411 nach innen auf die senkrechte Bewegungsbahn der Kartons in der Rutsche
bewegen, um die Kartons in der Rutsche festzuhalten.